• Super Reportagen! Ich liebe Arte-Reportagen. Mittlerweile ist auch meine Freundin auf den Zug aufgesprungen und wir schauen abends keine stumpfen Serien mehr auf Netflix oder belanglose Filme, sondern Baukunst Architektur.

  • Schaut euch die Ruine ab 5.19 an. Selbst ich hätte Verständnis dafür, es aufzugeben. Doch der Architekt ab 6.25 ist ja goldig: "Das ist jetzt nicht so das Thema, das jetzt hier zu sanieren, es ist ja nichts grundlegendes kaputt." Herrlich :D
    mehr Menschen wie Herrn van der Starre braucht das Land.

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  • Doku zur wechselvollen Baugeschichte des Louvres:

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  • Zwei Beispiele aus der Reihe „Traumhäuser“ - ein erfreuliches, wenngleich auch nicht immer leichtes Unterfangen im Umgang mit den Behörden sowie der staatlichen Förderung: https://www.ardmediathek.de/ndr/video/doku…2Y1YWE4OWU3YzY/

    Und dieses Architektenhaus an der Weser, das im Sinne seiner Bauherren zwingend anders sein muss , z.T. entgegen baukonstruktiver Logik, mit seinen gebogenen Ziegeln und der infantilen modernistischen Hütte auf dem Dach einem Vogelhäuschen gleich, was den selbigen abschießt. Weder nachhaltig noch ein Mehrwert für den an sich hübschen Fachwerkort: https://www.ndr.de/fernsehen/Trau…ung1046340.html

  • Die Reihe "Traumhäuser" ist vor Jahren auch mal eine zeitlang im BR gelaufen. Da wurden teils absurde Häuser gezeigt. Das, was in der ebenfalls im BR laufenden "Unter unserem Himmel"- Reihe kritisiert wird, wurde in dieser Reihe dann als "Traumhaus" verkauft. Ich erinnere mich noch an ein Haus im Oberland, das die Grundformen des dortigen Häusertyps aufnehmen sollte aber möglichst viel Glas an den Außenwänden hat. Mitten in einer Siedlung. Die Bauherren - ein selbstbewusstes Ehepaar - haben auch noch betont, dass sie die Offenheit und Transparenz schätzen. Ja, dann hats ein Jahr später eine "revisited"-Sendung gegeben, das Paar hatte sich mittlerweile getrennt, die Frau ist dort mit den Kindern wohnen geblieben. Für die Glasflächen kommt mittlerweile eine Putzfrau, weil die Gute überfordert ist mit den großen Flächen, ansonsten bleiben sie ungeputzt. Auch mit der Transparenz ist es nicht mehr ganz soweit her - die von der Straße her besonders einsehbaren Räume haben einen Vorhang/Sichtschutz bekommen. Aber selbstverständlich würde sie alles genauso wieder so machen - so die Dame in einem Resümee. :smile:

    Das zweite Haus, an das ich mich erinnere, war meine ich irgendwo im Fränkischen im entstehen. Da wollte der Bauherr partout kein normales Dach haben. Er wollte, dass das Satteldach ohne Überstand als (imprägnierte) Putzfläche ausgeführt wird [sic!]. Nach monatelangem Suchen hatte er aber keine Firma gefunden, die ihm das macht. Also musste er zu seiner großen Enttäuschung ein normales Dach machen lassen - bzw ich meine mich zu erinnern, dass auch dieses Dach nicht ganz normal war - farblich oder so.

    In der Reihe wurden dann auch noch allerhand andere "spezielle" Bauherrn vorgestellt.

    Denken solche Leute eigentlich vorher nach? Lernen sie irgendwann dazu? Gut insofern war die Sendung vielleicht hilfreich, andere vor solchen Fehlern zu bewahren, andererseits Frage ich mich, ob schon so viele ihren gesunden Menschenverstand verloren haben, dass man solche abschreckenden Beispiele braucht. Da würde es dann im Umkehrschluss noch nicht einmal um regionales, angepasstes Bauen, natürliche/alte Baustoffe oder Proportionen etc, sondern um grundsätzliche praktische Fragen, die einem später viel Ärger bereiten können, wenn man sie einfach nicht beachtet (ich erinnere mich, es wurde auch mal ein Haus mit einer schmalen Holztreppe mitten im fast vollkommen offenen Erdgeschossraum gezeigt - ohne Geländer, dafür aber mit Kleinkinder im Haus, oder ein Haus ohne Türen - Ausnahme war nur Bad und Toilette und selbst da haben die Bauherren mit sich gerungen).

    Ich verstehe sehr gut, wenn man diesen immer gleichen Baumarkt-Standard-Einheitsbrei, der die Siedlungen landauf-landab bestimmt, nicht mehr sehen kann, aber seinen Verstand sollte man nicht gleich über Bord werfen, nur um anders als alle anderen zu bauen.

    Der Titel "Traumhäuser" jedenfalls passte einfach irgendwie nicht, oder allenfalls in der sehr eingeschränkten Sichtweise der Bauherren in der Euphorie kurz nach Fertigstellung und Einzug.

    Der Beitrag mit dem Haus am See ist aber ein echt schöner Film, danke für den Link!

  • thommystyle™ Ja, wenn das Traumhaus zum Albtraum wird...^^

    So erging es laut Bericht in einer Vorlesung auch dem Bauingenieur Werner Sobek, dessen Sohn sich nicht für das rundum verglaste Wohnhaus in Stuttgarts Hängen begeistern konnte und es vorzog in ein separates konventionelles Häuschen auf dem großen Grundstück einzuziehen.

  • Heute, 21:05Uhr auf ORF 2 eine interessante Dokumentation:

    "Betongold der Alpen": ORF-"Schauplatz" über umstrittene Immobilienprojekte für Reiche

    ORF-Reporterin Nora Zoglauer berichtet über den Ausverkauf der Heimat, über Widerstand und Einschüchterungen.

    Besonders erschütternd und erschreckend daran: Wie konservative Einheimische, die offen Kritik äußern, mit negativen Konsequenzen konfrontiert sind.

  • Diese betrügerische Firma ist ja hier auch über die Jahre öfter erwähnt worden, weil sie Hoffnungen geweckt hat, dass sie denkmalgeschützte "Problemimmobilien" saniert (unter anderem in Sassnitz):

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  • Beim deutsch-französischen TV-Sender Arte, gibt es eine interessante Dokumentation mit dem Namen "Wettstreit der Kathedralen". Ein Teil über die Gotik, behandelt das Straßburger Münster, das Freiburger Münster und das Ulmer Münster.

    https://www.arte.tv/de/videos/0821…er-kathedralen/

    Es gibt auch eine Folge über die Romanik. Die habe ich, aus Zeitgründen, allerdings selber noch nicht gesehen.

    https://www.arte.tv/de/videos/0846…er-kathedralen/

    Beide Folgen sind online bis zum 25. März 2021 zu sehen.

  • Noch bis zum 26. Januar sind alle sechs Folgen der legendären Historienverfilmung

    "Sachsens Glanz und Preußens Gloria"

    in der ARD-Mediathek verfügbar. Es gibt keinen Spielfilm, der die augusteische Epoche in Sachsen (1697-1763) so sinnlich in Szene setzt wie dieses Meisterwerk des DDR-Fernsehens aus den 80er Jahren. Gedreht wurde an zahlreichen historischen Orten. Es ist ein Fest fürs Auge.

    ardmediathek.de/ard/sendung/sachsens-glanz-und-preussens-gloria/

    Außerdem gibt es noch einen Dokumentarfilm über die Entstehung von "Sachsens Glanz und Preußens Gloria":

    ardmediathek.de/ard/video/der-osten-entdecke-wo-du-lebst/sachsens-glanz-und-preussens-gloria-geheimnis-einer-legende

    (verfügbar bis 22. Dezember 2021)

  • Der Dokumentarfilm "Wohin mit der Geschichte?" (in der Mediathek der BpB) von Hans Christian Post erörtert die Frage, ob in Dresden "die Rekonstruktion der historischen Bauwerke rechtsextreme Bewegungen gestärkt haben [kann]" (Dresdner Neueste Nachrichten).

    Am 14. Februar wird der Film im Rahmen der Reihe „Von Frust und Freiheit“ des Johannstädter Kulturtreffs ab 17:00 Uhr online gezeigt, ab 19:00 Uhr gibt es anschließend eine Videokonferenz, in der Interessierte mit dem Filmemacher und DNN-Redakteuren über das Thema diskutieren können.

  • Civitas fortis

    Vielen Dank für den sehr interessanten Beitrag! Es sind mitunter wunderbare Protagonisten des Wiederaufbaus der Frauenkirche und des Neumarkts interviewt worden. Im Großen und Ganzen eine sehr ausgewogene Dokumentation, in der Freunde des Wiederaufbaus als auch deren wenige Kritiker die Möglichkeit geboten bekamen, gehört zu werden.

    Ich kann diesen Beitrag uneingeschränkt jedem ans Herz legen. Am Berührendsten fand ich den quasi "Vater" des Wiederaufbaus der Dresdner Frauenkirche - Herrn Ludwig Güttler, der ungefähr dies sagte (ab 0:14:25): "Als wir am Vorabend des 13. Februar mit dem Ruf aus Dresden an die Öffentlichkeit gingen und wie überascht wir waren, mit welcher Wucht das Feuilleton und was dahinter stand sich sofort gegen den Wiederaufbau der Frauenkirche aussprach...ich kürze es ab...sie (die Frauenkirche) steht...wir haben obsiegt!" Danach der renommierte Welt-Journalist Guratzsch, der erzählt, wer genau gegen den Wiederaufbau war "...die Kirche (sic!), die Architekten und die Denkmalpfleger...NUR NICHT die Dresdner Denkmalpfleger, die sich ihrer Tradition bewußt und mit den Menschen in der Stadt einig wussten!" Und dann ein vertikal aufsteigender Drohenflug der Frauenkirche...da geht einfach jedem Menschen das Herz auf!!!

    *Hach* Was liebe ich Dresden und diese wunderbaren Sachsen-Menschen, die glaublich schon immer ihrer Zeit ein Stückchen weiter voraus waren als die restlichen Michel. Und der Traum wird stetig weitergeträumt und geht noch länger nicht zu Ende! Narrenhäusel, Neustädter Markt, Venezianisches Haus, Hotel Stadt Rom, Belvedere, Ka...im Osten geht nicht (nur astronomisch) die Sonne auf und strahlt von dort über ganz Deutschland (Potsdam, Frankfurt, Berlin...) und darüber hinaus! #IchliebeSachsen