Bauen zwischen 1933 und 1945

  • was mich interessieren würde, ist der Punkt wenn ihr nicht wüsstet wer diese Bauten gestaltet und gebaut hat, was würdet ihr dann von den bauten halten!
    meiner meinung seid ihr von den bauten nur so abgescreckt weil sie nun mal aus dem dritten reich stammen. was aber nun wenn sie in amerika stehen würden, ich meine das greek revial sieht auch nicht soooo viel anderes aus!
    neo klassizitsiche architektur im allgemeinen, sieht nicht viel anders aus!
    die botschaft des dt reiches in st petersburg von behrens, neo klassizistisch gestalltet.
    die bauten patschkes und auch von kollhoff sind ebenso neo klassizismus, vondaher verstehe ich eure aussagen nicht so ganz.

    Hier auch mal eine kl definition:

    Neoklassizismus , Neuklassizismus, besonders im englischen Sprachraum oft synonym für * Klassizismus gebrauchte Stilbezeichnung.

    Ansonsten ist der Stil, neben den anderen mit den Vorsilben Neo- oder Neu- gekennzeichneten eklektizistischen Richtungen, innerhalb des * Historismus angesiedelt, dem Terminus entsprechend, in Anlehnung an das klassische Altertum bzw. den Klassizismus. Während die anderen Stile des Historismus 1885/90 im allgemeinen vom * Jugendstil bzw. Art nouveau abgelöst wurden, hat sich der auf Monumentalität ausgerichtete Neoklassizismus in totalitär regierten Ländern bis zu den 1950er Jahren gehalten, z. B. in der Sowjetunion. Charakteristisch für den Neoklassizismus sind tempelartige Säulenbauten, wie etwa das von Th. Hansen entworfene Parlamentsgebäude in Wien, Baubeginn 1873, dem Jahr der Wiener Weltausstellung.

    Wegen der vielen in Deutschland im Neoklassizismus errichteten Bauwerke wird der Neoklassizismus manchmal als "deutscher Nationalstil" bezeichnet. Zu den Beispielen dafür zählt die von P. Behrens in St. Petersburg gebaute Kaiserliche Deutsche Botschaft. Viele Bauten wurden nicht in reinem Neoklassizismus errichtet, sondern unter Einfluss der Neorenaissance oder des Neobarock.

    .......wie man sieht sind die bauten wir karl marx alle etc und die bauten speers im endeffekt das gleiche!!!

    Hier ein Link zu Peter Behrens, der wie mich sehr erstaunt hat, mit Speer zusammen gearbeitet hat!
    basieren vielleicht speers bauten alle auf den ideen und entwürfen von behrens????
    http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/BehrensPeter/\r
    http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/BehrensPeter/

    Hier versch. Bauten Behrens!

    http://www.structurae.de/photos/1/001112/fh000002.jpg\r
    http://www.structurae.de/photos/1/001112/fh000002.jpg

    http://media.archinform.net/media/l/00003803.jpg\r
    media.archinform.net/media/l/00003803.jpg

    http://media.archinform.net/media/l/00000095.jpg\r
    media.archinform.net/media/l/00000095.jpg

    Nochmal ein anderes neo klassizistisches Gebäude, diesmal von heinrich Tessenow!
    http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/0/0,1872,1020768,00.html\r
    http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/0/0,1872,1020768,00.html

    Leider konnte ich kein Bild der kaiserlichen Botschaft zu Petersburg finden!

  • Jörn schrieb:

    Zitat


    Das Ernst-Reuter-Haus!

    Ein wahrhaftig repräsentatives Gebäude!
    Es wurde von Albert Speer um 1938-40 gebaut!

    Wie es scheint, ist das Ernst-Reuter-Haus nicht wirklich von Speer, sondern basiert nur auf dessen städtebaulichen Vorgaben.

    Hierzu -->Rother Rother. Architekten Designer:

    Zitat

    Das Ernst-Reuter-Haus wurde im Jahr 1939 auf Basis des städtebaulichen Entwurfs Albert Speers für "Groß-Berlin" als Sitz des Deutschen Gemeindetages gebaut. Es blieb das einzige verwirklichte Projekt entlang der Speer'schen sogenannten "Ost-West-Achse".

    Die Architektursprache des Entwurfs von Karl Elkart und Walter Schlempp formt mit Elementen aus dem Repertoire der Renaissance und des KLassizismus eine Melange im monumental überhöhten Stil des Dritten Reichs.

    & der Verein für Kommunalwissenschaften -->Geschichtsabriss des Ernst-Reuter-Hauses

    Zitat

    Entwurf und Planung wurde dem Stadtbaurat von Hannover, Karl Elkart, übertragen, und der Berliner Architekt Walter Schlempp übernahm die Bauleitung. Die Grundsteinlegung erfolgte am 14. Juni 1938.

  • Für mich sind Nazis und Kommunisten auf der selben Ebene. Beides sind Sozialisten, die einen national, die anderen international. Und beide brauchen sie Diktatur, Aufmärsche, Kollektiv und die selbe imperiale Architektur.
    Beispiel München:
    Das Haus der Kunst ist ein grobklotziger Bau, der sich niemals mit der Alten- oder Neuen Pinakothek vergleichen kann. Seine Säulenvorhalle fällt derartig plump aus, dass die Münchner sie als "Weisswurstallee" bezeichnen. Eine Perversion der Antike.
    Niemals kann sich diese Architektur mit den eleganten Korinthischen und dorischen Säulenbauten und Treppenaufgängen eines Leo von Klenze am Königsplatz messen. Doch auch hier hat Hitler zugeschlagen. Gegenüber den Propyläen stehen Kästen der schlimmsten Sorte, eher an Kölner Platten als an die Antike erinnernd. Zum Glück sind sie recht verwachsen.
    Weiter plante man einen neuen Hauptbahnhof, für den man eine große Fläche alter Bausubstanz rücksichtslos opfern wollte. Auch das kommt mir bekannt vor.
    Teilweise gefallen mir zugegebenerweise die Bauten des dritten Reichs auch besser als Sozialismus und Moderne. Das liegt aber meines Erachtens daran, dass eben die moderne Zeit noch nicht so weit fortgeschritten war. Man baute eben noch mit Steinen, moderne Materialien gab es noch nicht im heutigen Ausmaß.
    Aber von der "beginnenden Moderne" über das "dritte Reich", "Sozialismus" bis hin zu unseren Glaskästen lässt sich doch eine klare Brücke schlagen. Speer war schon ein Vorbote der kalten, ornamentfreien Moderne, die kommen sollte.
    Gewiss, wenn ich mir das Germania Projekt ansehe, dann imponiert die "Grosse Halle" schon irgendwie. Aber nicht, weil sie so schön wäre, es ist einfach der unerhörte Gedanke, dass das die größte Halle der Welt wäre. Es sind auch hier die gleichen Gefühle, die man auch beim Anblick der Stalinallee oder der Skyline von New York hat. Gigantisches sieht man nun mal selten.
    Abgesehen davon sind der Moderne auch einige Bauten gelungen, etwa das Opernhaus von Sydney. Wieso sollten also Hitlers Bauten besser sein als die Modernistischen, sie sind lediglich eine frühere Stufe des gleichen kalten und ornamentfreien Mülls.

  • Zitat

    Für mich sind Nazis und Kommunisten auf der selben Ebene. Beides sind Sozialisten, die einen national, die anderen international. Und beide brauchen sie Diktatur, Aufmärsche, Kollektiv und die selbe imperiale Architektur.

    Da stimme ich dir absolut zu! Nur die PDS will das nicht ganz verstehen und erzählt immernoch, wie demokratisch der BdR doch wär!

  • @ Jörn @

    Bedankt!!! Wusste nicht das solch ein schönes Gebäude der Krieg überlebt hat. Und dann noch von Speer!!!!!
    Haben noch mehr Gebäuden von Speer überlebt????

    Auf spätere Bilder scheint das Dach etwas flächer zu sein, oder ist das optisches Betrug????

    Übrigens wurden viele steile (Walm) Dächer flächer gemacht. Sehe Altes Rathaus in Berlin Mitte. Das gilt auch für Wohnhäuser aus der NS-Zeit.

    Zitat

    Deutschland vermisst viele schöne Prachtgebäuden!! Justiz Palast Magdeburg, Rathaus Kassel, Oper Köln, Börse Berlin, Bahnhof Köln und noch wenigstens 1.000 andere ........

    Hat Forum Mitglied "Sauerländer" hier noch etwas zu sagen?

  • Zitat

    Hat Forum Mitglied "Sauerländer" hier noch etwas zu sagen?

    Wenn du damit auf den Thread "Wünschenswerte Rekonstruktionen" anspielst, ich habe die Gebäude ja nur aus dem alten Forum (der Übersichtlichkeit wegen) zusammengefasst, die meisten davon kenne ich nicht oder nicht genau. aber diese Gebäude:

    Zitat

    Justiz Palast Magdeburg, Rathaus Kassel, Oper Köln, Börse Berlin, Bahnhof Köln und noch wenigstens 1.000 andere ........

    haben ja mit diesem Thema (Bauten des dritten Reiches) nichts zu tun...


    Übrigens ist auch dieser Thread - name nicht unbedingt angebracht (er wurde ja unbenannt); die Bezeichnung "Drittes Reich" ist eine Eigenbezeichnung der Nazis, die man so eigentlich nicht gebrauchen sollte.

    Eine vernünftige Alternative fällt mir allerdings momentan auch nicht ein...

  • vielleicht sollte man es just Architektur in Deutschlanbd von 1933-45 dann weiß jeder was gemeint ist, es ist politisch richtig etc!

  • Mir gefällt der monumentale und schlichte Neoklassizismus auch sehr gut. Die neue Reichskanzlei z.B. finde ich sehr gelungen.
    Wie oben bereits erwähnt wurde, war die "Nazi-Architektur" gar nicht auf die Nazis beschränkt, schliesslich entstandt in Paris zur Weltaustellung in den 30er Jahren (1938 oder wann war die??) das Trocadero gegenüber vom Eiffelturm (wofür das alte, schöne Palais Chaillot abgerissen wurde) und das Palais de Tokyo, beide im monumentalen Stil des Neoklassizismus.

    Ich glaube in München steht noch das eine oder andere Bauwerk der Nazis?!
    Peter Behrens Bauten waren schon klasse, genau wie ich die Anfänge der Moderne unheimlich spannend finde. Schade nur, das davon so wenig noch steht.

  • Charakteristischer für das 3.Reich als die recht seltenen Monumentalbauten finde ich den Heimatstil, der doch in fast jedem Ort ein paar Zeugisse hinterlassen hat.

    z.B. wies auch das ganze alte Reichsautobahnnetz mit seinen Typbauten: Brücken, Tankstellen, Raststätten eine Art Corporate Design auf, und zwar nicht von der schlechtesten Sorte.
    Vieles davon mußte freilich mittlerweile dem Ausbau und der Verbreiterung weichen.

  • Die Verflechtung von Architektur des Neuen Bauens, also der Bauhausmoderne und der Bauästhetik im nationalsozialistischen Deutschland hat mich auch schon seit längerer Zeit sehr interessiert.

    Es ist doch wirklich höchst erstaunlich, daß die Nazi-Ideologie einerseits eine Blut-und Bodenmysthik propagierte, schollengebundene Bodenständigkeit + Heimatverwurzelung auf ihre Fahnen schrieb (also knallhart gegen die Moderne argumentiert), andereseits in Wirklichkeit die Moderne rasant vorwärts getrieben hat. Sei es die erste Schnellstreckenstraße der Welt ("Autobahn"), sei es die modernsten Flughäfen (-gebäude), sei es moderne Büro- und Verwaltungsbauten oder moderne Infrastruktur (Berliner S-Bahntunnel) etc. Das sind doch ganz eigenartige Widersprüche.

    In meinem Architekturportal http://www.das-neue-dresden.de">http://www.das-neue-dresden.de kann man mehr dazu lesen. zum Beispiel:

    http://www.das-neue-dresden.de/autobahnbruecke.html

    Auch die Diskussion über den Neoklassizismus finde ich sehr anregend.
    Die Bauhausmoderne hat ja den Neoklassizismus verdrängt, der tatsächlich weltweit bis in die 50er Jahre populär war. Beispiele hab ich unter:

    http://www.das-neue-dresden.de/luftgaukommando.html.html

    zusammengesammelt. Eine Deutung dieses Phänomens einer anhaltenden internationalen Moderne könnte darin liegen, daß der Idealismus vom Materialismus überlagert wurde, also eine verbindliche ideale Utopie für alle nicht mehr vorhanden ist, sondern lediglich eine diesseitsbezogene, rein funktional betrachtete, rationale Weltanschauung existiert. Der Glaube an die alleinseligmachende Macht der Wissenschaft und Technik hat den Glauben an Gott (oder die Nation oder den Kommunismus) ersetzt. Und das passierte auch schon bei den Nationalsozialisten, die ideologisch die Nation anbeteten, im Grunde jedoch bereits ungebremster Motor für den wissenschaftlich-technischen Fortschritt der ortlosen Moderne waren.

  • @ Thomas:

    Auf alle deine Punkte müsste man nochmal näher eingehen (z.B. Adornos und Horkheimers dialektische Modernitätskritik heranziehen, die in den totalitären Ideologien des 20. Jahrhunderts den Höhepunkt der Moderne schlechthin sahen etc.).
    Jetzt schnell nur eine Bemerkung: die zentrale Kategorie der NS-Ideologie war keineswegs die Nation, sondern die "Rasse" und der darwinistische Kampf zwischen angeblich "höherwertigen" und angeblich "minderwertigen" Rassen - das ist aber eigentlich nicht "antimodern", sondern hat vielmehr genuin moderne Wurzeln (Positivismus, Darwinismus, Nietzscheanismus etc.)

  • War am Wochenende in Weimar, wirklich eine schöne Stadt. Hier ist im III. Reich viel gebaut worden. Am bekanntesten wohl das Hotel Elephant von Hermann Giesler. Ist heute 5 Sterne Hotel und ungeheuer elegant ausgestattet. Das Gauforum ist in einem sehr schlechten Zustand, das Kopfgebäude ist abgerissen und durch einen Supermarkt der übelsten Sorte (Weimar Atrium) bebaut worden. Sehr hübsch ist das etwas außerhalb gelegene Haus des Gauleiters, heute Schulungsstätte der Arbeitsagentur. Hier mal ein paar Fotos:

    Gauforum:

    Hotel Elephant am Marktplatz

    Gauleiter "Wohnung"


    In diesem Pfad sind allerhand Fragen zur NS-Architektur in Berlin gestellt worden, dazu 2 Literaturtipps:
    Ganz toll:
    Matthias Donath: Architektur in Berlin 1933-1945. Ein Stadtführer. Lukas Verlag, 255 Seiten, 29,80 Euro.
    ISBN 3-936872-26-0

    und

    Wolfgang Schäche: Architektur und Städtebau in Berlin zwischen 1933 und 1945. Planen und Bauen unter der Ägide der Stadtverwaltung
    Berlin, 2003, ISBN: 3-7861-1178-2

    "Nichts zeichnet eine Regierung mehr aus als die Künste, die unter ihrem Schutze gedeihen."
    Friedrich der Große

  • Zitat

    das Kopfgebäude ist abgerissen und durch einen Supermarkt der übelsten Sorte (Weimar Atrium) bebaut worden.


    Das ist nicht richtig. Die sog. Halle des Volkes ist begonnen und bis Kriegsende nicht fertiggestellt worden. Den Rohbau konnte man nicht sprengen, da sich in unmittelbarer Nachbarschaft dass Kirschbergkrankenhaus befand. So baute man es nach dem Krieg zu einem Mehrzweckgebäude mit mehreren Etagen aus, wo auch die charakteristisch-hässliche Rippenfassade entstand. Dieses wurde dann entkernt und umgebaut zur Einkaufsmeile (die Weimar wirklich gebrauchen konnte) Ich hatte an anderer Stelle schon davon berichtet und angekündigt, noch meine Bilder des kürzlich eröffneten Weimaratrium reinzustellen. (Bin leider noch nicht dazugekommen)

    Aber zu diesem Gauforum sei nochmal gesagt, dass es der schlimmste Städtebauliche Eingriff in der gesamten Geschichte Weimars darstellt.

    Hier nochmal für alle die an der Weimarer NeubautenFototour interessiert sind:

    http://www.aphforum.de/forum/viewtopic.php?t=834

  • Da will ich auch mal ein Beispiel aus unserer Gegend bringen,
    und zwar die Flakkaserne Dresden-Nickern
    errichtet in den 30er Jahren für die Luftwaffe,
    dann bis Anfang der 90er von den Sowjets genutzt,
    nach deren Abzug war sie völlig heruntergekommen, wurde dann als städtisches Projekt zur Wohnanlage umgebaut:




  • Die Diskussion zeigt, daß es tatsächlich keine typische "NS-Architektur" gab. Viele Gebäude gefallen sehr gut (so. z.B. die obigen Dresden Gebäude). Mich beeindruckt oft das Detail und die großzügige Ausstattung mit eldem Material, sowie die Anlehnung an ortstypische Stile. Wenn ich da an die Einfamilienhaussiedlungen unserer Zeit denke (Schweden-Holzhaus neben Bayern-Haus neben Toscana-Villa und das in Wismar oder Potsdam :übelkeit: ).

    Zum Gauforum Weimar: Es ist historisch sicher bedeutend, da es als einiziges gebaut wurde. Im Buch von Justus H. Ulbricht über den NS in Weimar steht, daß der "Asbachgrünzug" nicht sehr bedeutend war und viele schlechte Mietskasernen hatte. Der Abriß war also nicht oberflächlich, zumal damals wohl noch niemand mit 1000 Bomber Angriffen gerechnet hat. Der Kaufhaus Bau ist eine Katastrophe, nicht nur dort (allein der "schiefe" Eingang). Das Forum hätte zu einem schönen Platz mit Bäumen umgebaut werden können. Als Parkhausdeckel ist er ja nicht einmal begehbar. Der linke Bau mit dem überdachten Gang gefällt mir sehr gut. In München stehen solche Bauten auch, passen gut ins Bild und niemand redet groß drüber. Der extrem schlechte Zustand der Gebäude in Weimar ist eine Schande - für die Stadt und die Verwaltung.

    Interessant ist, daß Architekt Giesler Autodidakt war.

    Hier noch ein paar aktuelle Bilder:

    "Nichts zeichnet eine Regierung mehr aus als die Künste, die unter ihrem Schutze gedeihen."
    Friedrich der Große

  • Zitat

    Im Buch von Justus H. Ulbricht über den NS in Weimar steht, daß der "Asbachgrünzug" nicht sehr bedeutend war und viele schlechte Mietskasernen hatte.

    Du musst nicht alles glauben, was Du liest!

    Hier nochmal die Bilder des Asbachtals:

    Populär war die Umgestaltungsmaßnahme nie bei den Weimarern. Ich finde auch, dass das Ding überproportioniert ist und abgerissen gehört!

    Aus der Vogelperspektive

    http://www.uni-weimar.de/mfa/test/gauforumpicts/view_from_above_1994m.jpg\r
    http://www.uni-weimar.de/mfa/test/gaufo ... _1994m.jpg

    http://www.uni-weimar.de/mfa/test/gauforumpicts/architectural_map_1936.jpg\r
    http://www.uni-weimar.de/mfa/test/gaufo ... p_1936.jpg

    http://www.uni-weimar.de/architektur/e+gel1/projekte/kupaneu/planbestand-kl.gif\r
    http://www.uni-weimar.de/architektur/e+ ... and-kl.gif

    http://www.uni-weimar.de/mfa/test/gauforumpicts/view_from_above_1995m.jpg\r
    http://www.uni-weimar.de/mfa/test/gaufo ... _1995m.jpg

    http://www.uni-weimar.de/mfa/test/gauforumpicts/City-Map_Weimar.jpg\r
    http://www.uni-weimar.de/mfa/test/gaufo ... Weimar.jpg

  • Christiane Wolf: Gauforen - Zentren der Macht. ISBN 3345006944

    Holm Kirsten: Weimar im Banne des Führers. Die Besuche Adolf Hitlers 1925 - 1940. Köln 2001. ISBN 3412031011

    Norbert Korrek, Justus H. Ulbricht, Christiane Wolf: Das Gauforum in Weimar. Ein Erbe des 3. Reiches. ISBN 3-86068-146-X

    Justus H. Ulbricht: Klassikerstadt und Nationalsozialismus. Kultur und Politik in Weimar 1933 bis 1945. Weimar, 2002 ISBN 3-931743-55-1

    Erstes und letztes besitze ich, beide sehr interessant. Den Ulbricht habe ich in Weimar gekauft, sehr umfangreich, kostet nur 12,- €.

    "Nichts zeichnet eine Regierung mehr aus als die Künste, die unter ihrem Schutze gedeihen."
    Friedrich der Große

  • Hermann Giesler war ja auch "Generalbaurat für die Hauptstadt der Bewegung", also oberster Stadtplaner in München. (Überleitung :D )
    Ich bin gerade dabei eine Homepage über die Monumentalbauten des 3. Reiches in München zu erstellen. Eine vorläufige Version ist hier zu finden. Kritik ist hierbei erwünscht.

    Ich hoffe die Schleichwerbung ist hier nicht unerwünscht, falls doch - einfach löschen...