Die schönsten Städte in Deutschland

  • Also ich habe mir sagen lassen, dass die Kölner Neustadt sowohl im Süden als auch im Norden etliche Altbauquartiere vorweist, ebenso das Frankfurter Westend.

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)

  • @cuypers

    es sind weit mehr als nur ein Paar Fassaden, aber wenn man vom Hbf zum Dom läuft sieht es schon nicht so toll aus. Versuch mal meine Route zu folgen, dann wirst du sehen, dass man mehrere schöne Stunden in der Altstadt verbringen kann.

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker

  • Däne

    Falls ich nochmal in absehbarer Zeit nach Mainz komme, werde ich mal die Südstadt besichtigen.

    Mich würde mal dein "Guide Bleue" interessieren.
    Sind dort viel Ranglisten von Städten verzeichnet?
    Und wenn ja, aber auch nur wenn du Zeit hast, könntest du mal ein paar deutsche Städte mit Punktzahl nennen?
    Wäre mal interessant zu erfahen, wie ein Land mit so vielen schönen Städten wie Frankreich, über so manche deutsche Metropole denkt.

  • Das Guide Bleue stammt aus dem Jahre 1985 oder so und es einfach toll: 1100 Seiten - und hier wird nur über die BRD geschrieben. Leider war das Guide Bleue zu teuer und das Buch kann man leider nicht mehr kaufen. Eine geplante DDR/Ostd. Ausgabe wurde leider nicht gemacht - obwohl es geplant war. Wirklich schade, denn das BRD-Band war einfach toll. (Mainz wurde z.B. auf 15 Seiten beschrieben)

    Insgesamt kann man sagen, dass die meisten Franzosen Deutschland überhaupt nicht kennen. Deshalb wissen viele nicht, was es in D. zu sehen gibt (nur 25% der Franzosen fahren ins Ausland um Urlaub zu machen, denn Frankreich hat ja alles was man braucht :zwinkern: ). Berlin wird aber seit einigen Jahren immer populärer.

    Es gibt aber auch einige Germanophile, die durchaus von D. begeistert sind. Vor allem die Mittleren und Kleineren Städte werden hervorgehoben, aber auch München und Dresden sind populär.

    Ich glaube, dass Ihr Deutsche das alles etwas negativer sieht - bei mir geht's wenn ich an Dänemark denke genauso - dann wird oft ans Negative fokusiert. Ihr dennkt meistens daran, was in den Städten fehlt, die Touris sehen was noch Heute da ist.

    Ich werde demnächst im Guide Bleu nachschauen und die Bewertungen hier reinstellen.

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker

  • Zuerst muss ich sagen, dass die Städte oft wegen gute Museen oder auch wegen berümte Bauwerke bewertet werden - das Stadtbild ist nicht immer das einzige Kriterium.

    Städte mit *** ("Eine Reise wert, nur Westdeutschland):

    Lübeck
    München
    Rothenburg/Tauber
    Köln
    Heidelberg
    Hamburg

    Städte mit ** (Auswahl)

    Duderstadt
    Mainz (Die Altstadt bekommt **)
    Trier
    Würzburg
    Nürnberg
    Augsburg
    Frankfurt/Main (wegen Museen)
    Marburg
    Freiburg
    Stuttgart (wegen Museen)
    Monschau
    Dinkelsbühl
    Bamberg
    Regensburg
    Tübingen
    Aachen (hier wird der Wiederaufbau hervorgehoben)
    Goslar
    Münster
    Wolfenbüttel

    *
    Hildesheim
    Kassel
    Stade
    Düsseldorf (alle andere ruhrstädte haben keine Sterne)
    Bayreuth
    Fulda
    Flensburg
    Aschaffenburg
    Pforzheim (?!)
    Minden
    Wertheim

    u.v.a.

    (ohne)

    Giessen (aber immerhin 3 Seiten!)
    Darmstadt
    Hannover
    Kiel
    Erlangen
    Fürth
    Heilbronn
    Osnabrück
    Bielefeld
    Braunschweig

    In ganzen und grossen finde ich die Liste in Ordnung, obwohl ich einige Städte anders bewertet hätte (Osnabrück und Erlangen besser, Pforzheim schlechter).

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker

  • Ich muss Däne im Großen und Ganzen Recht geben.

    Ich empfinde zwar selbst den Verlust vieler Altstädte als äußerst schmerzlich, aber was hier im Forum teilweise geschrieben wird, kann man - bitte nehmt mir das nicht übel - nur noch der deutschen "Jammermentalität" zuschreiben, nur noch als ein Bad in Selbstmitleid bezeichnen.

    Zweifellos gibt es noch viel zu tun, zweifellos sind in der Vergangenheit völlig falsche stadtplanerische Entscheidungen getroffen worden; aber es ist auch hier und da richtig entschieden worden.

    Mainz ist meiner Ansicht nach übrigens doch wirklich ne schöne Stadt. Sicherlich nicht weltbewegend schön, aber nett.

    Erst vor kurzer Zeit war ich in Nürnberg. Auch eine sehr schöne Stadt. Negativ kann man sie eigentlich nur bewerten, wenn man sie mit dem Vorkriegszustand vergleicht. Ein Tourist aber, der gar keine Ahnung hat, wie Nürnberg vor der Zerstörung aussah, der wird einfach nur eine schöne Stadt erleben, nichts weiter.

    Ohne jeden Zweifel sähen unsere Städte ohne den Zweiten Weltkrieg heute wesentlich besser aus. Man darf aber "wesentlich besser" nicht verwechseln mit "genau so". Auch ohne den Krieg würden viele Städte eben nicht heute genau so aussehen wie in den 30ern. Hässliche Städte gibt's auch in Ländern, in denen keine Kriegszerstörung stattfand.

    Anstatt also den deutschen Pessimismus immer und immer wieder rauszulassen, lasst uns lieber konstruktiv diskutieren: Was können wir wie dazu beitragen, dass das Stadtbild vieler deutscher Städte besser wird, dass rekonstruiert wird?

  • Restitutor Orbis

    Genau! Leider machen viele Deutsche aüsserst schlechte Werbung für D. Ein Beispiel: vor 3-4 Jahren war ich mit einem bekannten 3 Tage in Würzburg. Wir waren beide sehr zufrieden. Ein Paar Monate später habe ich zufällig einen Deutschen aus Würzburg getroffen. Als ich von meinem Erlebnis erzählt habe, hat er nur "ach, wie hat es nicht vor dem Krieg ausgesehen". Ich wette, dass ein Franzose es nicht so gesagt hätte.

    Zitat

    Hässliche Städte gibt's auch in Ländern, in denen keine Kriegszerstörung stattfand.

    Siehe UK, Irland, Frankreich, Dänemark, Schweden, Finland, Norwegen, Griechenland, China, Türkei usw. Meiner Meinung nach ist Italien das einzige land, wo man alles (Altstadterhaltung) richtig gemacht hat.

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker

  • Zitat von "spacecowboy"

    Was? Ich kenne Frankfurt seit 10 Jahren in- und auswendig, aber die gründerzeitlichen Wohnviertel sind mir bis jetzt noch nicht aufgefallen. Du meinst doch wohl nicht etwa Sachsenhausen, Bockenheim oder Bornheim?! Diese (zugegebenermaßen besitzen diese Viertel tatsächlich noch so was wie eine Altbebauung) Gründerzeithäuser wurden bis zur Unkenntlichkeit im 50er und 60er Jahrelook verstümmelt, sodass die meißten eher Bauhaustypen (glattgehobelte Fassaden, Flachdächer, Billigfenster) gleichen als Gründerzeithäusern. Und das Bahnhofsviertel, dass das eine oder andere noch erhaltene Gebäude besitzt, kann man auch vergessen (nicht nur architektonisch).

    Sorry, aber wenn Du Ffm in- und auswendig kennen willst, dann müßtest Du eigentlich auch schon mal durch das Nordend gekommen sein. Und dann hättest Du festgestellt, daß hier tatsächlich noch eine recht reichhaltige Gründerzeitbebauung zu finden ist, ebenso wie in Sachsenhausen (gehst Du nie Ebbelwoi trinken?) oder auch im Holzhausenviertel. Und - partiell - auch noch im Westend. Und es stimmt einfach nicht, daß die meisten Häuser verstümmelt sind! Einige ja, aber das ist auch in Wiesbaden oder sonstwo der Fall. Die Mehrzahl der Häuser ist aber, was Fassade und Dach angeht, gut erhalten! Was das Bahnhofsviertel angeht: Da stehen noch viele schöne Gründerzeitgebäude. Daß dort teilweise Ramschläden, Sexshops, Puffs und ähnlicher Müll ist, ist bekannt, aber wir reden doch hier nur über Architektur, oder?

    Also - schau Dich bitte mal ein bißchen genauer um.
    Im übrigen: Natürlich ist Frankfurt insgesamt beim Thema schöne Städte unter "ferner liefen". Aber eine faire Beurteilung verdient die Stadt trotzdem.

  • Hallo Schlossgespenst,

    also ich denke schon, dass ich die Stadt fair beurteile. Im Gegensatz zu anderen Bewohnern lebe ich eigentlich ganz gern in Frankfurt. Die Stadt hat viel Potential und erscheint lebendiger als beispielsweise Berlin und ist m. E. ohnehin besser als ihr Ruf.

    Dennoch hat man der Stadt nach dem Krieg ein Gesicht aufgestülpt, das man getrost als beispiellose Stadtverschandelung bezeichnen kann. Booni sprach davon, dass es in Frankfurt große und wunderschöne Gründerzeitviertel gäbe. Sorry, aber die gibts auch nicht im Nordend oder in Sachsenhausen, nur weil einzelne Häuser oder auch Straßenzüge noch aus dieser Zeit zeugen.

  • Hässliche Städte gibt es wirklich über alles, die Dritte Welt ist wirklich voll von hässliche Städte. Sao Paulo, Narobi......
    Viele Städte wurde auch im Frankreich Platt gemacht....fährt nur nach St Mallou, Roun, Caen und so weiter....
    Wer findet, ausserhalb Bath, eine Altstadt im England auf gleiche Erhaltungsgrad wie Bamberg, Regensburg, Quedlinburg und Görlitz bitte sagt mich dann welche Stadt und ich fahre dahin....wer objektiv anschaust und auch wie die Liste zeigt es gibt viel zu sehen in Deutschland.....Italien ist extrem....aber Deutschland bietet schon an viele wunderbare kleine Städte.....

    Trotzdem, Köln und [lexicon='Frankfurt am Main'][/lexicon] hat wirklich keine Altstädte. Und ich finde Grunderzeit Vierteln zählen wirklich nicht zu Altstadtkern weder im Köln noch in Frankfurt. Die Gründerzeit-vierteln in Köln und Frankfurt sind nett, aber nett in eine unbeindruckende art und weise. Wir sprechen ja nicht um Schinkel oder Jugendstil extravaganza........

    Wer fahrt wirklich die ganze Weg nach Köln oder Frankfurt nur für die Grunderzeit gebäuden anzuschauen?

  • Zitat

    Hässliche Städte gibt's auch in Ländern, in denen keine Kriegszerstörung stattfand. Siehe UK, Irland, Frankreich, Dänemark, Schweden, Finland, Norwegen, Griechenland, China, Türkei usw. Meiner Meinung nach ist Italien das einzige land, wo man alles (Altstadterhaltung) richtig gemacht hat.

    Dazu ein Zitat von Jean Paul: "Der Besitz macht uns nicht halb so gluecklich, wie uns der Verlust ungluecklich macht". Du sprichts den entscheidenen Punkt selber an: jene Laender hatten niemals Statte, welche den deutschen gleichkaemen, sie waren von vorneherein haesslich, waehrend man in Deutschland mit dem bewusstsein von einstiger Schoenheit in der heutigen haesslichen Realitaet zu leben hat, & es ist genau dieser Kontrast, sowie das Wissen um den Verlust & dessen mangelhafte Wiedergutmachung, der in deutschen Staedten mit Recht zu beklagen ist.

    In der Tat sind die Staetde Vorkriegsdeutschlands einzig mit denen Italiens zu vergleichen, & zwar aus demselben Grunde: sowohl Deutschland als auch Italien waren lange Zeit zersplittert in einzelne Stadtstaaten (siehe Venedig, Genua bzw. Frankfurt, Wuerzburg, Salzburg) bzw. regionale Kleinreiche (siehe etwa Lombardei), die nichtsdestoweniger ihre eigene Hauptstadt (zB Mailand bzw. Dresden, Muenchen) hatten & trotz z.T. beschraenkten politischen Einflusses finanzielle Bluetezeiten erlebten, welche Ihnen eine repraesentative Architektur ermoeglichten, was in zentralistischen Staaten (wie zB Frankreich), wo alles in die jeweilige Hauptstadt gepumpt wurde, ganz und gar nicht der Fall war. Strassburg z.B. erlebte seinen groessten Wohlstand sowie architektonische Bluetezeit waehrend der Zeit als Freie Reichstadt, & beidem wurde durch die Okkupation durch die Franzosen ein jaehes Ende
    gesetzt, wobei die kurze Periode als Hauptstadt des Reichslandes Elsass-Lothringen zwischen dem deutsch-franzoesischen Krieg & dem I. Weltkrieg wiederum einen Aufschwung brachte.
    Es ist genau diese regionale Zersplitterung, kombiniert mit einem Stadtrecht, welches den Staedten ein sehr hohes Mass an Selbstbestimmung einraeumte (&noch immer einraeumt) im Vergleich zu
    den Staedten anderer Laender, welcher zu der einmaligen Vielfalt & Schoenheit ehemaliger deutscher (wie auch italienischer) Stadtkultur gefuehrt hat.

    „Ein Volk, das von seiner Geschichte sich trennt, und wenn ihm Schmach auf der Stirne brennt, wird von Gott von der Tafel gelöscht.“ - Otto von Bismarck

  • Zitat

    In der Tat sind die Staetde Vorkriegsdeutschlands einzig mit denen Italiens zu vergleichen

    Ich finde, dass die Städte Frankreichs auch dazuhören: Bordeaux, Lyon, Montpellier, Aix-en-Provence, Paris, Rouen usw.

    Aber es stimmt schon, das die Zersplitterung D. architektonisch ein Glücksfall war. Deshalb hat D. immernoch neben Frankreich und Italien die meisten sehenswerte Städte Europas (trotz 2WW und wiederaufbau).

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker

  • @Johan: Na dann mach Dich mal auf den Weg nach Oxford, Cambridge, York, den Cotswolds....

    „Ein Volk, das von seiner Geschichte sich trennt, und wenn ihm Schmach auf der Stirne brennt, wird von Gott von der Tafel gelöscht.“ - Otto von Bismarck

  • ..und vor allem: Edinburgh! - eine der schoensten, atmosphaerischsten (& unterbewertetsten) Staedte Europas!

    „Ein Volk, das von seiner Geschichte sich trennt, und wenn ihm Schmach auf der Stirne brennt, wird von Gott von der Tafel gelöscht.“ - Otto von Bismarck

  • Zitat von "Johan"

    Wer fahrt wirklich die ganze Weg nach Köln oder Frankfurt nur für die Grunderzeit gebäuden anzuschauen?

    Ich weiß gar nicht, wieso immer nur nach Tourismus geguckt wird. Schöne Städte kann ich mir auch in Italien angucken, selbst in Deutschland haben wir davon genug. Ist es nicht unser Ziel, unsere Städte so lebenswert wie möglich zu machen? Und dazu gehört auch steingewordene Geschichte. Daher sind Gründerzeitviertel durchaus wichtig, wenn auch nicht gleichwertig mit einer Altstadt.

    ... und wenn ich ehrlich bin haben mich beim letzten Köln-Besuch die Gründerzeitler mehr interessiert als die romanischen Kirchen....

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)

  • Belgien - Holland?

    Gent, Brügge, Antwerpen, Brüssel, Gouda, Amsterdam and so on...
    Besonders Gent hatte mich beeindruckt!
    Und der Grote Markt in Brüssel: Ein solch stimmungsvolles Ensemble muß man in Deutschland suchen - und wird es wohl nicht finden...

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Belgien hat schon interessante alte Städte und Ensembles.

    Belgien:

    Ensembles:

    Brussel (Bruxelles): Markt, Ring, Museën, Palais usw.
    Antwerpen (Anvers): Markt, Bahnhof, Tiergarten

    Städten: Brugge (1), Gent (Gand)(2), Leuven (Louvain)(3), Mechelen (4), Ieperen (Ypres)(5), Kortrijk (Courtrai)(6).

    Die Niederlanden:

    Ensembles:

    Den Haag ('s Gravenhage): Regierungsviertel, ausgedehnte Gründerzeitviertel nord/westlich der Stadtmitte bis Scheveningen,

    Historische und intakte Städte:

    Amsterdam (1) (seht wertvoll: Neubauring um die Altstadt der 20-er und 30- Jahren (vollständig behalten und renoviert). Gründerzeit bauten östlich der Altstadt rund ZOO.

    Utrecht (2), Leiden (3), Haarlem (3), Dordrecht (3), Alkmaar (3), Maastricht (3), Gouda (4), Amersfoort (4), Leeuwarden (4), Den Bosch ('s hertogenbosch (4), Breda (4)und Delft (4).

    Kleinere wertvolle Städte (5-7): Hoorn, Edam, Monnikendam, Enkhuizen, Veere, Deventer, Zutphen, Zwolle, Drachten, Sneek und Assen.

    Leider sind Rotterdam, Arnheim, Nimwegen, Venlo, Roermond, Middelburg, Vlissingen, Rhenen und Groningen im Krieg stark beschädigt worden. Aussenviertel sind hier noch sehr Wertvoll aber Altstadt ist weg.

    Moderne industrie Städten: Eindhoven, Tilburg, Enschede, Hengelo, Heerlen, kerkrade, Almelo oder moderne grosse Wohnsiedlungen: Hilversum, Bussum, Zeist und Apeldoorn sind historisch uninteressant.

  • Zitat von "Bismarck"

    @Johan: Na dann mach Dich mal auf den Weg nach Oxford, Cambridge, York, den Cotswolds....

    Leider habe ich die Städte angeschaut....York ist, ausserhalb York Minister und ein Paar Gassen alles dass es gibt. Es hat sogar weniger Altstadt als Braunschweig....

    Oxford und Cambridge hat schöne Uni gebäuden....aber sind nicht von gleiche Erhaltungsgrad wie zum beispiel Bamberg, Rothenburg, Görtliz, Quedlinburg, Wismar und so weiter...besonders Cambridge hat viele moderne Gebäuden und teilweis unharmonische plätzen...So gut erhaltene kleinstädte wie im Deutschland habe ich nur im Sûden Europa gesehen....

    Bath und Edinburgh ist aber schön....aber dass ist nicht die "Point", die Point ist dass Deutschland ist nicht sclimmer als die meisten Länder im Welt...und in Nordeuropa gibt es schon super viel in Deutschland zu sehen. Englang hat mich im gegenteil entäuscht...England ist eher wie meine Heimat-land Schweden....(Stockholm ist aber tausendmal schöner als London)

  • @ Johan:

    Interessant.

    Ein Freund von mir, der - zumindest laut eigenen Aussagen - ein echter Großbritannien-Kenner ist, würde dir zustimmen: Auch er sieht es so, dass deutsche Städte IM DURCHSCHNITT besser wegkommen als britische.

    Die Betonung liegt allerdings auf "Städte". Den derselbe Freund meint, im Hinblick auf Dörfer haben die Briten die Nase vorn.

    Wir reden ja hier im Forum sehr viel über Städte, selten aber über Döfer. Aber viele ländliche Gegenden Großbritanniens haben so malerische Döfer, dass man meint, sie seien einer Märchenbuch-Illustration entsprungen.

  • @ uaoj36:

    Du zähltest oben Roermond zu den zerstörten holländischen Kleinstädten ohne Altstadt. Bei meinem Besuch dort hatte ich aber einen anderen Eindruck: Zwar im Stil meist schlichte, aber auf jeden Fall überwiegend historische Bausubstanz! (nicht zu vergleichen mit den Städten auf NRW- Seite der Staatsgrenze!)

    Gruß,
    vg