Mein Gottt, genau solche Familien fehlen heute so zahlreich im heutigen Osten Deutschlands, aber wenigstens werden deren Erinnerungen in Form der noch erhaltenen Gebäude aus besseren Tagen bewahrt.
Gibt es noch die alte Bleichertvilla in Klinga?
Auch bei google maps kann man die Villa sehen. Sogar den Garten scheint man noch in der alten Form belassen zu haben.
Langsam entwickelt sich ein neuer Mittelstand und ein neues Unternehmertum beteiligt sich an der Um- bzw. Neugestaltung Leipzigs und der Umgebung Leipzigs. Bekanntester Unternehmer war Adolph Merkle. Über die Blauwald GmbH & Co. KG hat sich Merkle an der Entwicklung des Leipziger Neuseenland beteiligt. Die Blauwasser Seemanagement GmbH wurde aus der Fa. Blauwald ausgegliedert. Wie die Eigentumsverhältnisse heute sind, konnte ich nicht recherchieren.
Ein anderer Protagonist ist Christian Conrad. Der gebürtige Thüringer hat mit der Entwicklung des Cospudener Sees begonnen. Heute sind es einige Seen mehr. Auf seiner Seite http://www.leipzigseen.de/kontakt/alle-adressen.html findet man auch Blauwasser und Co. wieder.
In der Innenstadt baut Claus Sauter gerade für seine VERBIO Vereinigte Bioenergie AG, Zörbig Oelssners Hof zur neuen Verwaltungszentrale um.
Die Leesys – Leipzig Electronic Systems GmbH ist eine Ausgründung aus der Siemens AG. Der Hersteller von Telekommunikationstechnik schein sich gut zu entwickeln.
Nachbar in Norden Leipzigs ist die COMPAREX AG. Der IT-Dienstleister ist aus der Fa. PC Ware hervorgegangen. Heute ist die österreichische Raiffeisengruppe Eigentümerin.
Mein Favorit bleibt aber Kirow Leipzig .
Edit:
Aber auch andere Firmen halten den Kontakt zu ihren Wurzeln lebendig. Giesecke & Devrient , München ist ein international tätiger Technologiekonzern. In [lexicon='Leipzig'][/lexicon] wurde der Konzern gegründet und noch heute betreibt G+D die Wertpapierdruckerei Leipzig GmbH .
Ludwig Devrient ist stellvertretender Vorsitzender des Stiftungskuratoriums und Vorsitzender der Fördergesellschaft der Stiftung Werkstattmuseum für Druckkunst [lexicon='Leipzig'][/lexicon].
Die Bayerische Hausbau erhielt als erste Bauträgergesellschaft bereits kurz nach der Maueröffnung 1989 eine Baugenehmigung in der Deutschen Demokratischen Republik und sanierte in der Innenstadt Leipzigs das traditionsreiche "Paulaner-Restaurant" in der Klostergasse. Das war nur möglich, weil der Gebäudekomplex immer noch der Paulanerbrauerei, München gehörte. Erbaut wurde das Alte Kloster von George Werner im Rokokostil.