• Gut und schön, aber bei dieser Stadt kommt jede Hilfe zu spät. Ohne ein Rekonstruktionsprogramm ist da nichts mehr zu machen.
    Eigentlich ein Hohn. Nach jahrzehntelanger Verschandelung so ein Alibiprogramm.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Ich war etwas verwirrt, weil ich in dem einen Link las, das Gebäude stamme "aus der Nachkriegszeit". Dann erst las ich 1968/69. Aber auch für diese Bauzeit ist es ungewöhnlich. Ich hätte auf den Übergang zwischen Brutalismus und Postmoderne getippt, also wohl 10 Jahre später, denn der Bau hat Elemente beider Richtungen. Insgesamt finde ich das Haus eigentlich gelungen. Den Sichtbeton-Eingang (?) würde ich streichen, ansonsten aber ist es ein schönes und von den Proportionen auch passendes Zeitzeugnis. Inwiefern es in ein Altstadt-Ensemble passt, ist natürlich eine andere Frage. Insgesamt aber auf jeden Fall besser, als von einem heutigen Neubau zu erwarten, denke ich.

  • Eine Aufnahme zur Sanierung des ehem. Handwerkerhauses Bräuhiasengasse 14 vom September 2021:

    Eintrag in der Denkmalliste:

    Zitat

    Ehem. Handwerkerhaus, eingeschossiger giebelständiger Bau mit Steildach und zwei übereinander gesetzten flachen Kastenerkern, im Kern nach 1450, weitgehender Neubau um 1608/10, Erdgeschoßerker um 1700.

    denkmalliste_merge_185158.pdf (bayern.de)

    Zum Vergleich Juli 2017:

    1024px-Braeuhiasengasse_14_Schrobenhausen-2.jpg (1024×710) (wikimedia.org)