Weiter geht es mit zwei auffälligen Situationen in der Friedländer Straße.
Da wäre einmal der von mir in Beitrag 167 bereits erwähnte Schandfleck zu nennen, wo sich nicht viel getan hat. Es wurde das Gröbste abgeräumt, die Fundamente der geschleiften Gebäude sind allerdings nach wie vor nicht abgerissen worden. Ein Teil des Schutts wurde anscheinend verteilt und teilsweise verdichtet. Die Baustelle sieht insgesamt sehr unsauber aus, viel schlimmer finde ich aber den frei gewordenen Blick auf die Ruinen dahinter. Es sieht einfach scheußlich aus.
Die hier abgerissenen Gebäude waren Altbauten, die im Jahr 2015 durch einen Brand zerstört wurden. Der Eigentümer scheint insgesamt kein großes Interesse an dem Grundstück zu haben, wenn er so damit umgeht...
Direkt gegenüber ein weiterer Fall von Vernachlässigung. Dieser eigentlich erhaltenswerte Gründerzeitler befindet sich in einem erbärmlichen Zustand. Man sieht dem Gebäude regelrecht beim zusammenfallen zu. Zwischenzeitlich war es sogar schon eingerüstet, aber es wurde anscheinend nichts nennenswertes an dem Gebäude instandgesetzt. Abgesichert durch Bauzäune, verottet das Gebäude vor sich hin. Stellt sich nur die Frage, ob es denkmalgeschützt ist und wenn ja, wie lange das noch der Fall sein wird. Ich sehe jedenfalls schon den Bagger anrollen...
Obwohl dieses Gebäude nur ein Beispiel von vielen in Anklam ist, ist dieser Altbau der mit Abstand heruntergekommenste. Weitere Kandidaten befinden sich in der Leipziger Allee, Demminer Landstraße sowie der Pasewalker Straße und Pasewalker Allee. In unregelmäßigen Abständen folgen dazwischen auch sanierte Altbauten, die aber leider die Ausnahme bleiben.