• Einige Einblicke in das Neubauprojekt des Gutenbergmuseums (am Standort des jetzigen Schell-Baus von 1962, der wohl ab kommendem Jahr abgerissen wird, Standort: zwischen Liebfrauenplatz, Rotekopfgasse und Mailandsgasse).

    Rheinland-Pfalz: Das neue Gutenberg-Museum in Mainz kostet etwa 108 Millionen Euro
    Das neue Gutenberg-Museum in Mainz: seit Jahren wird geplant, gerungen, teilweise gestritten. Jetzt geht es an die Umsetzung des Projekts. Und die kostet…
    www.tagesschau.de
    Neubau des Gutenberg-Museums in Mainz dauert voraussichtlich bis 2029
    Die Finanzierung für den Neubau des Gutenberg-Museums in Mainz steht, doch mit dem Bauzeitplan tut man sich schwer. Daran sind mal wieder die Archäologen…
    www.faz.net
    Stadt Mainz hofft auf weitere Fördergelder für neues Museum
    Das Gutenberg-Museum, das sich um den Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Lettern dreht, ist in die Jahre gekommen. Ein Neubau soll es attraktiver machen.…
    www.n-tv.de
  • Die Schließung des Galeria-Kaufhof in der Schusterstraße, die zu Ende August angekündigt worden war, wurde nun doch zurückgenommen. Der Geschäftsbetrieb wird aller Voraussicht bis 2028 fortgeführt, allerdings bei deutlich reduzierter Miethöhe. Für die Innenstadt, für die Beschäftigten vor allem, eine sicher sehr positive und überraschende Nachricht. Alles weitere ergibt sich in der Zukunft.

    Galeria-Hammer: Mainzer Kaufhof-Filiale gerettet
    Die vergangenen Tage machten Mut, doch mehr als Hoffen war nicht angebracht. Jetzt aber die erlösende Nachricht. Zumindest auf Zeit ist die Zukunft von Galeria…
    www.allgemeine-zeitung.de
    Gerettet! Galeria Kaufhof in Mainz bleibt
    Seit Wochen wurde darüber spekuliert, ob der Mainzer Standort doch überleben könnte.
    www.swr.de
  • "Die vertauschten Köpfe" (Th.M.) - das Reiterstandbild von St. Martin, hoch oben über dem Dom, hat jetzt auch einen. Der bisherige (auch eine Kopie von 1928) wies zunehmende Verwitterungsspuren und Risse auf und wurde durch eine Kopie ersetzt, die am 24.06. aufgesetzt wurde.

    Neuer Kopf für heiligen Martin
    Am Montag, 24. Juni, hat die Martinsfigur auf dem Dach des Mainzer Doms einen neuen Kopf erhalten. Im Oktober 2022 hatte Steinmetzin und Steinbildhauerin…
    bistummainz.de

    Eine Kopie der Martinsfigur steht auf der Kupferbergterrasse im Kästrich-Areal und wurde ca. 1998 aufgestellt, um zu symbolisieren, daß die Oberstadt in den letzten Jahrzehnten näher an die Innenstadt herangerückt ist.

    Lied für unseren Dom-, Stadt- und Bistumspatron. Mit Gruß und Dank an Ludwig Martin Jetschke.

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  • Vorgestern (Donnerstag) hat die Entschärfung einer 500-kg.-Bombe etwa 11.000 Bewohner aus ihren Wohnungen befördert und zu umfangreichen Verkehrsbehinderungen in Bahnhofsnähe geführt. Die Bombe wurde bei Bauarbeiten im Paul-Denis-Weg gefunden, der direkt neben dem Friedhof Judensand liegt (unser Unesco-Weltkulturerbe).

    Rheinland-Pfalz: Bombe in Mainz ist entschärft
    In Mainz ist eine 500-Kilogramm-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden, 10.000 Menschen mussten dafür die Sperrzone verlassen.
    www.tagesschau.de
    Kein großer Knall: Fliegerbombe entschärft
    Um 14:10 Uhr hatte der Kampfmittelräumdienst die Fliegerbombe in Mainz untauglich gemacht.
    www.swr.de
  • Der "Blussus-(Grab-)stein" des keltisch-römischen Schiffsunternehmers Blussus nebst Gattin Menimane und Haussklave Satto, eines der Highlights des Römisch-Germanischen Zentralmuseums, wird unter Beteiligung von Experten der Universitäten Mainz und Glasgow gereinigt und auf Farbspuren untersucht. Er wurde 1848 in Mainz-Weisenau aufgefunden, enthält die älteste bekannte Schiffsdarstellung nördlich der Alpen und entwickelte sich zu einem zentralen und einem der bekanntesten Ausstellungsstücke des Museums.

    "Blussus-Stein" in Mainz wird restauriert
    Der "Blussus-Stein" ist der wohl bekannteste römische Grabstein in den Sammlungen des Landesmuseums in Mainz: Nun wird er vom Schmutz vieler Jahre befreit -…
    www.n-tv.de

    Biographie von Blussus - regionalgeschichte.net

  • Nicht ganz zu 100% historisch korrekt, aber wer sich mit der Herausforderung beschäftigt, was ab nördlich des Doms heute steht und was da früher stand, für den werden manche Unkorrektheiten nun wirklich sekundär. Markt 5 (auf dem Bild der zweite eingeschossige Bau von links) habe ich bis 1991 noch in diesem Zustand gekannt, als ich "auf dem Markt" und hinter dem Marktstand großgeworden bin.

  • Kleiner Rückblick:

    Pinterest - Americo Rossi

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    Beeindruckend und ich muss zugeben, dass mir dieses Rekonstruktionsprojekt gar nicht bekannt war.

    "Wenn wir die ehemalige Schönheit der Stadt mit der heutigen Gemeinheit verrechnen, kommen wir, so die Bilanz, aufs direkteste in den Schwachsinn." (E.H.)

  • Das Beispiel zeigt aber auch, dass der frühe Wiederaufbau wesentlich angepasster war verglichen mit dem, was Heute gebaut wird. Als Füllbauten sind die Bauten in 1978 ja durchaus passend. Das dritte Haus von Links und das Giebelhaus in der Mitte finde ich sogar gelungen. Leider haben solche Häuser mittlerweile oft hässliche Fenster oder gedämmte Fassaden bekommen. Der Bau ganz links ist dafür beispielhaft.

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker

  • Das Eckhaus zur Schusterstraße ganz links ist auf den Bildern von 2001 und 2015 ein Neubau, der bewußt (ich erinnere mich da noch genau an die Zeitung) als gewollter Bruch errichtet wurde.

    Markt 3, die Löwenapotheke, kann man als eines von in Mainz nur marginal wenig gelungenen Beispielen eines Nachkriegswiederaufbau ansehen, wenn auch der Erker nicht wirklich stadttypisch ist und hier kein Giebelhaus stand. Es ist insoweit ein Paradox, daß Markt 3 und Markt 7-9 unter die besseren Beispiele eines Wiederaufbaus gerechnet werden können und daß der heutige Nachfolger Markt 7-9 eine ahistorische Paraphrase, eine besoffene Travestie von Kästrich 1 mit der Bauplastik der Augustinerstraße 67 (dem originalen Haus zum Fuchs) ist. Die Hintergründe: Haus zum Fuchs = Jockel Fuchs, Oberbürgermeister, "der das so will" und sich in einer Neidmaske, gemeinsam mit dem damaligen Baudezernenten, verewigen läßt. Sorry, aber bei einem redlichen, ehrlichen Wiederaufbau geht das alles nicht.

    Nahe vor dem "Boderam", Markt 13 (gelb) stand unser Marktstand, hinter dem ich groß geworden bin, und weshalb ich den Markt als mein zweites Kinderzimmer ansehe (und wir müssen wirklich mal darüber nachdenken, hier so etwas wie einen historischen Stadtrundgang über Höfchen, Markt, Liebfrauenplatz und Brand anzubieten, hosted by S.D.).

    Markt (Mainz) – Wikipedia
    de.wikipedia.org
  • Sucht jemand eine Wohnung? Romanischer Wohnturm? Man wohnt gleichzeitig im im Kern ältesten "Haus zum Stein" der Mainzer Altstadt. Weintorstraße 1, südliche Augustinerstraße, Ecke zur Weintorstraße.

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  • Mein absolutes Lieblingsgebäude in Mainz. Erstaunlich, dass es zu dieser Zeit schon Wohntürme gab.

    ...

  • Haus zum Stein, Weintorstraße 1:

    Ende 12. Jhd., längsrechteckiger Grundriß 11,2 zu 16,3 m., dreigeschossig (Höhen zwischen 4 bis über 5 m., Umbau unter Eberhardus de Lapide (vermutlich der de Lapide, der Domkantor war) um 1250. Zu Beginn des 16. Jhd. nach Aussterben der Patrizierfamilie Judeus de Lapide im Besitz des Albansstifts. Erneuerungen, neue Geschoßeinteilung, Einbrechen neuer Rechteckfenster, Öffnung des bisher geschlossenen Erdgeschosses, Aufsetzen eines Giebeldachs. Kurzzeitig im Besitz der Familie von Schönborn, danach in bürgerlicher Hand. Nach Zerstörungen durch die Belagerung von Mainz in 1793 Erneuerungen, neues drittes Geschoss mit südlichem Fachwerkgiebel. Sanierung und Rekonstruktion 1981-83, teilweise als Rekonstruktion, teilweise als Spekulation. Älteste Bauteile sind die gequaderten Ecken und die Nordmauer. Südmauer bis 1. OG romanisches Mauerwerk, östlich zur Weintorstraße späteres Mauerwerk in Kalkstein.

    Originale, gekuppelte OG-Fenster der Romanik in der Nordmauer, die als Vorlage für das Gebäude dienten. Gekuppelte Säulenarkaden mit zweifacher Säulenstellung und in Rollen auslaufenden Kämpfersteinen. Kapitelle mit unterschiedlichen Formen, wie z.B. Spiralmuster. Basen teilweise mit Eckspornen. Einer der ganz wenigen erhaltenen romanischen Wohntürme in Deutschland, zu dem sich am Ballplatz der gotische Königsteiner Turm als Pendant gesellt.

    Haus zum Stein – Wikipedia
    de.wikipedia.org
    Haus zum Stein - Wohnkultur im Mittelalter
    Das im Kern älteste Mainzer Wohnhaus ist einer der wenigen erhaltenen mittelalterlichen Wohntürme Deutschlands. Erfahren Sie mehr über das Haus zum Stein.
    www.mainz.de
  • Das Gutenberg-Museum konnte unlängst die sehr große Kostbarkeit eines Blockbuchs, eine "Biblia pauperum" erwerben, Süddeutschland, etwa um 1460. Weltweit sind nur drei vollständige Exemplare bekannt, die beiden anderen in Cambridge und Manchester. Das Blockbuch hat seinen Platz in der bisherigen Schatzkammer eingenommen und wird nach Museumsneubau Ausstellungsobjekt in der neuen Schatzkammer sein.

    Millionenteure Bibel wird präsentiert
    Es ist ein historischer Schatz: Eine mehr als 500 Jahre alte Bibel kommt ins Gutenberg-Museum nach Mainz.
    www.swr.de
  • Gleich am Anfang sieht man die Tür zur Schatzkammer aus den ´70ern - wir wollen das beste hoffen.

    Als in den ´70ern ein Exemplar der Gutenbergbibel (das Shuckburg-Exemplar) zum Kauf stand, war das in der Bevölkerung so etwas wie ein zentrales Ereignis; und in jedem Bäckerladen hätte z.B. überall ein Schweinderl gestanden. Das Shuckburg-Exemplar wäre mit viel Münzgeld finanziert worden und ein 5,-- DM-Stück waren damals immerhin 5,-- DM, aber man hätte sie gerne gegeben.

    Jedes Kind in Mainz kannte zu meiner Zeit noch die Story vom Staatsbesuch von H.M. und H.R.H. in 1978 und dem Besuch des Gutenbergmuseums, als der damalige OB Fuchs das Redemanuskript verlegt hatte und der legendären Satz fiel: "And now, your Majesty, we go enunner in the Druckerwerkstatt!"

  • Der "Merkurist" nimmt seine Leser in unregelmäßigen Abständen mit auf eine virtuelle Zeitreise in das Mainz vergangener Jahrzehnte. Drei prominente Motive zeigen, daß die ´90er zwar nicht besonders lange zurückliegen, sich aber natürlich doch immer wieder Veränderungen ergeben haben:

    Das Gautor, das in dieser Zeit etwas verborgen in einer Grünanlage am Fichteplatz auf- bzw. abgestellt war, wurde wieder in sein ursprüngliches Milieu und nahe an seinen originalen Standort, am oberen Ende der Gaustraße ("Gaugass") versetzt. (Das vierachsige Bürgerhaus Gaustraße 9 mit dem Treppengiebel links auf Bild 3 hat für mich seit letztem Jahr eine ganz besondere Bedeutung: 1862 wurde der langjährige und offenbar nicht ganz unproblematische Pfarrer meiner ehemaligen Heimatgemeinde nach jahrelangen Querelen und im Zusammenhang mit der Gründung einer eigenen, deutschkatholischen Gemeinde (sowie offenbar auch wegen der Gründung eines eigenen "Demokratenvereins" vor 1848) zwangsweise frühpensioniert und verzog in dieses Haus. Letztes Jahr konnte ich mit sehr großer Freude einige Dokumente aus dem Familiennachlaß erwerben (die also auch dieses Haus von innen gesehen haben), darunter das Huldigungsgedicht der Dorfjugend zu seiner Amtseinführung in 1830, ein Geburtstagsgedicht für Frau Pfarrer aus 1841 sowie zwei Trauergedichte zum Tod einer Tochter in 1853. Von den fünf bekannten Gedichten des 19. Jhd. aus meiner Heimatgemeinde habe ich vier im Original).

    Gautor (Mainz) – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    Bei einer durchgreifenden Sanierung der Theodor-Heuss-Brücke wurden die Brückenbögen ausgetauscht.

    Im Zusammenhang mit dem Neubau der Markthäuser zwischen Markt, Rebstockplatz und Korbgasse wurde das sog. "Mobile Moguntinum" auf dem Rebstockplatz abgebaut, um Verkehrssicherheit für die Feuerwehr zu erhalten. Das ohnehin irreparabel gewordene Spielzeug wurde dort nicht mehr aufgestellt.

    Auf dem ersten Bild mittig die Seitenfassade von Markt 15 "Zum Salmen", die 1979 die erste der Fassaden der Markt-Nordseite war (hier bei diesem Bild "besonders ironiebehaftet"), nach dem Vorbild der Mailandsgasse 1, also an der Stelle des sichtbaren freien Platzes.

    So sah Mainz in den 90er-Jahren aus
    Die 90er sind noch gar nicht so lange vorbei. Doch seitdem hat sich Mainz stark verändert. In unserer Serie stellen wir Euch die Unterschiede zwischen damals…
    merkurist.de
  • Das nächste Fallisement macht die Runde und betrifft u.a. auch das Modehaus Sinn am Markt. Mehr zentral geht nicht - das Gebäude stammt aus 2003, ist Nachfolger des nachkriegszeitlichen Listmann-Kaufhauses und eine sagen wir so-lala-Reko des klassizistischen Lennig-Hauses von etwa 1816, das etwa um 1900 zugunsten einer hier wirklich ganz und gar unpassenden Gründerzeitkiste abgerissen wurde. Linkerhand zum Markt mit Markt 19 sowie zum Liebfrauenplatz hin eine moderne Adaption. Puristisch gesehen stimmen die Farben beim Lennig-Haus nicht. Sie waren wie in Mainz üblich, rote Elemente bei weißen Putzflächen.

    Es ist natürlich jetzt noch völlig unangemessen, über die Frage des wie weiter zu sprechen, solange der Betrieb noch läuft. Eine öffentliche Nutzung eines Gebäudekomplexes an Markt, Liebfrauenplatz und im Schatten des Doms kommt hier zumindest schon zwangsläufig in den Sinn. (Ups, das ist jetzt eindeutig doppeldeutig).

    (O.T.: vor dem damaligen Listmann hielt Helmut Kohl 1998 seinen letzten Wahlkampfauftritt ab).

    Modehaus Sinn insolvent: Wie geht es in Mainz weiter?
    Unternehmen will möglichst viele Standorte retten
    merkurist.de
    Modehaus Sinn meldet Insolvenz an: Mainzer Filiale betroffen
    Das Modehaus hat Filialen an 36 Standorten, darunter auch in Mainz am Markt, mit rund 1500 Mitarbeitern. Nun hat das Unternehmen Insolvenz angemeldet. Wie es…
    www.allgemeine-zeitung.de