• Dieser Bereich um die "Bürgermeister-Smidt-Straße" scheint sehr ansehnlich zu sein. Besonders weitläufig ist die Ecker jedoch nicht. Auf Bing.com kann man erkennen, wie glattgebügelt und stark vereinfacht die Häuser sind. Teilweise fehlen ganze Dachgeschosse. Von den Ecktürmen/Hauben ganz zu schweigen. Die Bauten machen generell einen ziemlich glatten und entstuckten Eindruck. Hier müsste ganz dringend mal ein "Leipziger Sanierungssturm" durchziehen. Unglaublich, was man aus den Häusern noch herausholen könnte.

  • Ja der Sturm bleibt aus, weil die Behörden in Bremen nicht ein einziges Haus unter Denkmalschutz stellen möchten und damit bleiben Investitionen wie in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] natürlich reines Wunschdenken. :wuetenspringen: Ich muss natürlich in erster Linie die Wohnungen modernisieren um zu hohen Leerstand zu vermeiden und insbesondere das Wohnen in Altbauten hervorzuheben. Gerade in Innenbereichen wurden Decken teilweise auf ein unerträgliches Maß abgehängt (Stuck unter Gipsplatten) und die alten Facettentüren gegen Baumarkttüren im Standardformat ausgetauscht. Um sowas wieder rückgängig zu machen brauche ich mindestens 10 Jahre, erst dann würde ich den Fokus auf die Außenfassade richten.

    Heinzer schön das es in Bremerhaven auch entsprechende Vereine gibt, eventuell lässt sich so mehr Druck auf die Behörden ausüben um einen Ensembleschutz für die Gegend zu erwirken.

    2 Mal editiert, zuletzt von Retro79 (10. September 2015 um 19:37)

  • Ein interessanter Gedanke... ich habe mich ja mehrfach gefragt, warum das Leipziger Sanierungsmodell nicht auch in einigen westdeutschen Städten Einzug hält, aber ich denke der fehlende Denkmalschutz sowie der vielerorts schlechte Erhaltungszustand der Innenausstattung machen diesem einen Strich durch die Rechnung.

    Darüber hinaus ist es aber teilweise auch die Bevölkerungsstruktur in dem Viertel, die einer schnellen Gentrifizierung im Wege steht. In der Dortmunder Nordstadt stehen z.B. hunderte Gründerzeitgebäude, aus denen wirklich absolute Schmuckstücke zu machen würden (allerdings vom Baustil her eher Arbeiterhäuser) - dem gegenüber steht doch die eher sozial schwache Bevölkerungsstruktur, die viele Leute eher abschreckt, dorthinzuziehen. Nichtsdestotrotz findet eine langsame Gentrifizierung statt.

    Gründerzeithäuser sind ja generell sehr gesucht... hast Du, Retro79, bereits kalkuliert, was Du an Miete für die Wohnungen verlangen könntest, wenn diese perfekt saniert und rekonstruiert und mit moderner Haustechnik ausgestattet wären? Solange es an solchen Wohnungen in Bremerhafen noch keinen Überschuss gibt, wäre es vielleicht auch ohne Denkmalschutz möglich?

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)

  • Retro79: Ja, man kann den Häusern schon an der nur teilerhaltenen Fassade ansehen, wie es innen aussieht. Wertmindernd kaputtrenoviert wäre wohl ein passender Begriff. Es gab ja in den 50er-70er Jahren eine enorme Bestrebung, Gründerzeitbauten, wenn man sie schon nicht abreißen konnte doch zumindest von außen und von innen möglichst auf "Nachkriegsstandard" zu bringen, und das war fast immer zu ihrem Nachteil.

    Man muss also: alle neuen, kleineren Türen rausreißen, die abgehängten Decken freilegen, nachgezogene Wände rauskloppen, die Böden von Äonen von PVC/Teppichboden und Laminat befreien (wenn das überhaupt noch geht), dann die Fenster in ihren alten Proportionen und Maßen wiederherstellen, zeitgleich höchstwahrscheinlich alle Leitungen neu legen und die Bäder auf einen neuen Stand bringen. Völlig abgesehen von Dachrenovierung/Dämmung und Bauschädenbeseitigung wie Schimmel etc. die in diesen Kästen wahrscheinlich fröhliche Urständ gefeiert haben aufgrund von Vernachlässigung und Leerstand.

    Keine leichte Aufgabe, aber eine feine, die bestimmt neben viel Nerven und Geld auch richtig Spaß macht. Zudem glaube ich wie gesagt, dass sogar ins etwas provinzielle Bremerhaven nun langsam der Trend zu städtischem Wohnen in alten Häusern zurückkehrt, so dass Du möglicherweise der richtige Mann am richtigen Ort bist zur Zeit.

    Interessant ist auch, dass auf Deinem Bild von der Ecke Schleusenstraße ja sogar noch mehr Häuser so schreckllich zugerichtet waren wie das Eckhaus und ich diese auch nicht mehr finden kann - ein bisschen was scheint also passiert zu sein in den letzten Jahren.

    Booni: Die Bevölkerungsstruktur der ehem. Kaiserstraße ist für mich schwer einzuschätzen, aber wohl nicht so schwierig wie in anderen Stadtteilen Bremerhavens wie Lehe oder in der besagten Dortmunder Nordstadt. Ich würde trotzdem sagen, viele Ausländer, relativ viel Leerstand (?), noch vergleichsweise viele "Alteingesessene" Bremerhavener und eine wachsende Minderheit von Studenten/jungen Leuten, die das bisschen Urbanität, das Bremerhaven zu bieten hat, in vollen Zügen genießen wollen.

    Aber zumindest 2012 war doch eklatant, wie wenig die Straße auf ihre erhofften "Neubürger" eingestellt ist. Es gab kein einziges Café, in das es mich gezogen hätte, die Kneipen sahen alle eher nach St. Pauli aus, ohne dass hierbei aber auch nur ein Hauch von Ironie mitgeschwungen hätte und auch Einzelhandel gab es außer der obligatorischen Mische aus ein, zwei Bäckern und vielen Kiosken/Handyreparaturläden nichts, was einen vom Hocker risse.

    Aber da ist seitdem wohl auch einiges passiert, insofern mag mein Eindruck zu negativ sein....

  • In Bremerhaven dürften solche begrüßenswerten "Luxussanierungen" schwer zu realisieren sein.Die Bevölkerungsentwicklung ist seit vielen Jahren negativ. Lebten 1970 noch fast 144.000 Menschen dort, waren es 2013 gerade mal unter 109.000. Die Politik dürfte vermutlich schon mit der Verlangsamung dieses Trends zufrieden sein.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Einwohner…von_Bremerhaven

    Zitat:

    Zitat

    Deutlich positiver bewerten die Analysten beide Städte im Hinblick auf die Bevölkerungsentwicklung: Dabei landet Bremen auf Rang 120, Bremerhaven erreicht Platz 123. Dahinter steckt nach den Worten von Peter Kaiser unter anderem, dass es in Bremerhaven gelungen sei, den rapide steigenden Bevölkerungsverlust wenigstens abzubremsen.

    http://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-…rid,705950.html

    Der zweite Link erwähnt auch die eklatante Verschuldung Bremens. Es dürften also keine Fördergelder für "Luxussanierungen" mit dem Füllhorn ausgeschüttet werden.

  • Hier mal ein Bericht aus der TAZ:

    LINK

    Das Haus was dort abgebildet ist befindet sich in der Goethestraße/Ecke Eupenerstraße und besteht in Prinzip aus 3 Häusern. Ich habe das Expose auf meinem Rechner! Mir alleine ist das Projekt zu groß das sind gut und gerne 16 bis 20 Wohnungen und müsste kernsaniert werden.

  • Schön, dass sich jemand engagiert in Bremerhaven! Gerade in Lehe (siehe auch meine Galeriebeiträge dazu) gibt es eine Menge alter, erhaltenswerter Bausubstanz. In jeder anderen Stadt, es wurde schon vielfach gesagt, würden sich Investoren die Finger nach derartig geschlossen und gut erhaltenen Straßenzügen lecken - in Bremerhaven dauert das alles etwas länger, wiewohl in den letzten 4 Jahren (dem Zeitraum, in dem ich das nun verfolge) doch einiges an Bewegung in die Sache gekommen ist. Von Boom kann wohl noch keine Rede sein, aber es geschieht etwas, überall in der Stadt und sie wächst auch wieder, nicht nur wegen der Flüchtlinge. Muss da diesen Sommer auch nochmal hin, in natura habe ich Lehe jetzt auch schon wieder 4 Jahre nicht gesehen.

    Wie siehts mit Deinem Haus an der Alten Bürger aus?

  • Hallo Heinzer,

    ja das Haus an der Alten Bürger habe ich mir von innen angeschaut und exemplarisch eine Wohnung sowie das leerstehende Ladenlokal besichtigt. Leider ist das Haus von innen ebenfalls ein Totalschaden. Zwar sind die meisten Wohnungen vermietet aber leider ist vom alten Charme nichts mehr vorhanden. Das Treppenhaus wurde in den 70er wohl komplett erneuert und überall stechen PVC Beläge und braune Fliesen hervor. Die Wohnungseingangstüren sind winzig und mit Stahlzargen versehen und der Keller ist unglaublich feucht.

    Was mich aber am meisten gestört hat, war die Tatsache das der Verkäufer sich nicht persönlich mit mir getroffen hat, sondern seinen polnischen Hausmeister vorgeschickt hat. Mir kam das Ganze nicht seriös vor. Wobei das andere Haus in Lehe von einem holländischen Anbieter angeboten wird......auch das gefällt mir vom Gefühl nicht. Falls du ein paar Bilder von der Goethestraße/Eupenerstraße haben möchtest schicke ich dir gerne die Email vom Markler!

  • während in Bremen erschreckend geräuschlos und fast ohne wahrnehmbare Proteste ein absolutes Juwel "endlich" abgerissen werden kann (das durch einen Brand beschädigte ehemalige Kaufhaus Harms am Wall, von der lokalen Presse gerne "Harms-Ruine" genannt, obwohl wirklich gar nichts an eine Ruine denken lässt), mehren sich wenigstens positive Nachrichten aus der Schwesterstadt Bremerhaven:

    Der Berliner Investor Rolf Thörner hat mehrere liebevoll "Schrottimmobilien" genannte sanierungsbedürftige Gründerzeitmietshäuser im Stadtteil Lehe gekauft und plant, diese auf qualitativ hohem Niveau zu restaurieren (alte Baumaterialien etc., es klingt fast zu gut um wahr zu sein). Unter den bislang 4 von ihm erworbenen Häusern sind zwei, die bereits abgeschrieben/fest zum Abriss geplant waren, u.a. dieses sehr schöne Eckhaus in der Lutherstraße:


    Insgesamt scheint sich im Stadtteil Lehe bedingt durch die wirtschaftliche Erholung der Stadt und den allgemeinen Trend zurück in die Städte nun tatsächlich etwas zu drehen, die ewige Abwärtsspirale aus Schrumpfung und sozialer Verwahrlosung ein Ende zu finden. Es geistern Begriffe wie Aufbruchstimmung durch die Gazetten, in den durch Abrisse entstandenen Lücken werden Neubauten errichtet und der Fokus geht mehr und mehr weg von Abrissen hin zu Sanierungen.

    Ein Link zu einem Radio-Bremen-Beitrag, es gibt aber noch viel mehr im Netz:

    Investor will Schrottimmobilien sanieren

    Einmal editiert, zuletzt von Heinzer (1. Dezember 2017 um 13:42) aus folgendem Grund: Fotolink wiederhergestellt

  • Ja das haus kenne ich zu gut......das wurde für knapp 100.000 Euro jahrelang angeboten. Mir persönlich ist das aber ne Nummer zu groß gewesen. Ich schätze für die Sanierung ca. 1.5 Millionen ein, dann hat man gute 1000 m² Wohn und Geschäftsfläche. 6 Euro kalt mehr ist in der Gegend momentan nicht drin.......das Ding ist ohne viel Eigenkapital nicht zu stemmen! Aber mich freut es das jemand das Geld aufbringt.........das Haus ist saniert ein Juwel und wenn die Gegend einen Aufschwung erfährt wird es sich auf lange Frist bestimmt rechnen!

  • Eine weitere gute Meldung aus dem Stadtteil Lehe: Die Sanierung des Gründerzeitgebäudes von 1904 in der Goethestraße 45 hat für 1,7 Mio. € begonnen.

    Nr. 45 wird ab sofort saniert

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • In Bremerhaven scheint das, was sich als zartes Pflänzchen durch meine Beiträge der letzten Jahre zog, nun auch überregional wahrgenommen zu werden: es gibt Hoffnung für Lehe - hier mal aus meiner Sicht schön aber nicht beschönigend und sehr nüchtern-realistisch geschriebener Artikel von ZeitOnline über das, was in Lehe geschieht:

    Link zu ZeitOnline - Das kleine Wunder von Lehe

    Auch klar ist: Es steht ein weiter Weg vor den rührend motivierten Machern vor Ort, aber nur so geht es. Möglicherweise kommt die Rettung für das Gründerzeitquartier in buchstäblich letzter Sekunde - es ist immer gut, sich gegen Flächenabriss wie in Duisburg zu entscheiden, auch wenn die Probleme unüberwindlich scheinen. Letztlich schenkt sich Bremerhaven, wenn alles klappt, ein sehr gut erhaltenes und prinzipiell überaus lebenswertes Stadtviertel, das in dieser Geschlossenheit im weiten Umkreis seinesgleichen sucht.

  • Schönes Ding! Wenn ich Geld überhätte, wäre sowas genau meine Sache. Alte Häuser kaufen, stilgerecht renovieren, sehen, wie sich Dinge zum positiven ändern. Sowas wie die Zeit von 1995 bis 2005 in Leipzig zu erleben, wie ganze Stadtteile kurz vor dem Zerfall wieder auferstehen...

    Nachdem ich von den Aktionen des genannten Investors Thörner seit Juni/Juli letzten Jahres nichts mehr gehört hatte, dachte ich mir schon, dass das wieder sone typische Bremerhaven-Geschichte wird, am Ende außer Spesen nichts gewesen - aber er renoviert ja anscheinend kräftig seine 4 Häuser dort... muss mal wieder hin und ein paar Fotos machen, die alten in der Galerie sind ja auch schon 5 Jahre alt.

    Viel Erfolg, es lohnt sich augenscheinlich auf jeden Fall! Gerade die Eckhäuser sind ja zentral beim Erhalt solcher Quartiere, wie ich gestern vom sehr vernünftigen Denkmalpfleger aus Görlitz in der hier auch besprochenen ARD-Sendung zum Wiederaufbau gelernt habe.

  • Das Haus ist mal leider wieder weg aber ich gebe nicht auf! (siehe Link oben) Jetzt habe ich bei meinen Recherchen noch einen Härtefall entdeckt! Die Moltkestraße 26 in Bremerhaven ist auch eine Schrottimmobilie mit 8 WE aber das Haus kann man schon für einen Mittelklassewagen erwerben. Leider hat es sich schon ein bisschen auf der rechten Seite gesetzt und die Feuchtigkeit hat innen schon ziemlich viel zerstört! Bei Interesse kann ich Bilder zukommen lassen!

  • Huh! Scheint ja einiges zu gehen auf dem Immobilienmarkt dort. Mal sehen, ob den anderen Investoren auch wirklich an den Häusern gelegen ist, oder ob da auch wieder ein paar Spekulanten drunter sind, die die Spirale in Lehe nur weiterführen würden.

    Für mich kommt die Sache 10, 15 Jahre zu früh. Kleine Kinder und eigenes renovierungsbedürftiges Haus machen derartige Dinge finanziell unmöglich. Ich wünsche Dir aber weiter viel Erfolg, und sieh zu, dass Du eines der Häuser kriegst! Auch in der Alten Bürger gibt es viel zu tun. An Bildern wäre ich sehr interessiert, entweder hier im Forum oder per PN.

    Werde mir die Gesamtlage dort dann (fest eingeplant für die nächsten Wochen und den ersten freien Tag mit etwas besserem Wetter) mal in natura anschauen und hier auch was zeigen.

  • Für den Bremenhavener Stadtteil Lehe geht es Stück für Stück hinauf. Immer mehr Investoren von auswärts entdecken das enorme Potential des gründerzeitlichen Viertels.

    Zitat

    Für die Eigentümerstandortgemeinschaft (ESG) Lehe sind all diese Anstrengungen ein Signal: „Das gibt Synergie-Effekte“, ist ESG-Vorsitzender Heiko Janßen überzeugt. „Hier entsteht ein echtes Szene-Viertel, die Veränderungen sind schon spürbar. Jetzt wird es noch ein Spagat, eine gute Durchmischung der Mieter hinzukriegen. Denn es darf durch die hochwertige Sanierung kein sozial schwach Gestellter von hier vertrieben werden.“


    Lehe ist im Sanierungsfieber

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Hier mal ein Schnappschuss des ersten von Rolf Thörner sanierten Hauses in der Goethestraße, Handyfoto, schlechtes Licht, weil dämmerig, trotzdem wie ich finde ein angesichts der Gesamtverhältnisse sehr gutes Ergebnis, das sich auch in deutlich teureren Gegenden nicht verstecken müsste:

    Dieses Haus schräg gegenüber (Goethe45, ein Künstlerhaus) ist von der STÄWOG saniert worden und ebenfalls ganz gut geworden (es gab zu meinen photobucket-Zeiten auch mal ein Foto des eingerüsteten Hauses), man muss aber hoffen, dass die verkleinerte Ecktür noch entfernt wird und die alten Ausmaße wieder hergestellt werden:

    Insgesamt wird zwar saniert in Lehe, aber doch eher auf dem Niveau "neue Plastikfenster" und vielleicht ein Anstrich. Alles besser als Abriss, der ja über sehr vielen Häusern in der Gegend schwebte, aber trotzdem etwas unbefriedigend, wenn man sich ansieht, was alles möglich wäre (s.o.). Trotzdem sind das alles natürlich gute Nachrichten, über die ich weiter berichten werde, nun eben auf abload.de. Habe auch vor, die Galerien umzuarbeiten, aber Ihr könnt Euch vorstellen, was das für Arbeit ist, Geduld ist also gefragt.

    Einmal editiert, zuletzt von Heinzer (1. Dezember 2017 um 13:41) aus folgendem Grund: Handyfotos ersetzt

  • Ein Artikel in "buten un binnen" zu 50er Jahre Bauten in Bremerhaven, welche seit Jahren leerstehen und dringend eine Sanierung bräuchten.

    Zitat

    Die Milchbar steht seit Jahren leer. Dabei sollte sie bis Ende des Monats saniert sein, jedenfalls hatte das der Eigentümer dem Bauamt angekündigt. Danach sieht es aber gar nicht aus. Auch das "Café National" eine Ecke weiter steht leer – mal wieder. Wie ein kleiner Ausguck mit anmutig gewelltem Dach ragt sein Erker im ersten Stock aus der streng gegliederten Fassade mit den Fenster-Rastern. Hans-Joachim Ewert, Architekt bei der Stäwog, schwärmt: "Das Café National aus den fünfziger Jahren war eine Institution für Bremerhaven. Da gingen alle hin, guckten dann in die Fußgängerzone rein, zum Hafen. Schade, dass es im Moment nicht betrieben wird."


    Sanierung oder Verfall? Fünfziger-Bauten in Bremerhaven

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.