Ab heute stelle ich euch aktuelle Aufnahmen aus Dillingen an der Donau ( Dillingen an der Donau – Wikipedia ) vor. Dillingen an der Donau liegt in Bayerisch Schwaben etwa auf halbem Wege zwischen Ingolstadt und Ulm. Die Altstadt von Dillingen ist auf folgendem Bild in einer Luftaufnahme zu erkennen: http://www.dillingen-donau.de/Luftbild_Gross…en_rdax_100.jpg .
Die Stadt wurde auf einer Hochterasse nördlich über der Donau ab dem 13. Jahrhundert errichtet. Ihre Hauptachse bildet die in Ost-Westrichtung (im vorherigen Bild von links nach rechts) verlaufende Königstraße, die etwa in ihrer Mitte rechtwinklig von einer Straße geschnittenen wird, die das Schloss von Dillingen geradlinig mit der Stadtpfarrkirche verbindet.
Die Blütezeit der Stadt beginnt im 16. Jahrhundert nach der zwangsweisen Verlegung des Regierungssitzes der Fürstbischöfe von Augsburg nach Dillingen. Mit der Berufung der Jesuiten wurde Dillingen zu einem Zentrum der Gegenreformation in Deutschland. Mit der Säkularisierung Anfang des 19. Jahrhunderts endete diese Blütezeit der Stadt.
Beginnen werde ich mit Aufnahmen des äußeren Bereichs der Altstadt und anschließend die Königsstraße mit angrenzenden Bereichen vorstellen. Meine Infos stammen vor allem vom Bayern Denkmalviewer ( BayernViewer-denkmal ). Meine Bildserie gibt durchaus einen realistischen Einblick da in der Altstadt in der Tat (fast) keine Nachkriegsbausünden stehen.
Nähert man sich von Süden der Altstadt erblickt man noch wenige Teile der alten Stadtbefestigung wie hier einen Turm...
…., der auch auf folgendem Bild mit der momentan eingerüsteten ehem. Domdekanei zu erkennen ist, deren Rückwand auf der ehem. Stadtmauer steht, ebenso wie beim benachbarten Haus rechts im Bild:
Geht man vom Aufnahmepunkt des vorherigen Bildes eine leichte Anhöhe hoch gelangt man zum ehem. fürstbischöflichen Rentamt, von 1597, um 1801 erweitert. Durch den Hofeingang links...
...kommt man hierher....
…dort ein Blick nach rechts...
...und zurück...
Durch das Tor des Rentamts hindurch und geradeaus...
...und an der Ecke links hoch...
...und dann wieder links kommt man in die Webergasse. Auf der linken Seite befinden sich die Häuser (zumeist aus dem 17./18. Jahrhundert), deren Rückseite auf einem vorherigen Bild vom Hof des Rentamts aus zu erkennen waren:
So ist das gelbe Wohnhaus rechts ein schönes Beispiel eines Giebelhauses aus dem 17./18. Jh. mit Voluten und Aufzugsluke mit Kranbalken:
Das bereits im vorigen Bild links hinten zu erkennende viergeschossige Giebelhaus mit Mittelerker stammt von 1608, und wurde nach 1648 umgebaut:
Den Weg zurückgehend erblickt man dann wieder das Rentamt im Hintergrund und links...
...das gelbe Wohnhaus (um 1600 mit Fassade wohl vom Ende des 17. Jh.) mit zweigeschossigem Satteldach, geschweiftem Giebel und...
...dreigeschossigem Bodenerker:
Die Straße vom Rentamt kommend nun weiter geradeaus, rechts ebenfalls ein Bau von 1600 mit Bodenerker,...
...sieht man im Hintergrund den Turm des Schlosses und links eine grüne Fassade des ehem. Stiftshauses, die ich später noch genauer zeigen werde:
...rechts ein Haus „mit Patina“ vom Anfang des 17. Jh.:
Nun noch zwei Ansichten nicht eines Domberges, sondern des auf der Anhöhe befindlichen Schlosses:
...zu dem wir später noch mal kommen.
....Fortsetzung folgt.