Das folgende Beispiel ist nur etwas für Forumsbesucher mit starken Nerven. Ist mir ein Rätsel, wie so etwas im Denkmalbereich genehmigt werden konnte - vermutlich erst vor wenigen Jahren. Wenn so etwas Schule macht, dann gute Nacht.
Dämmung raufgeknallt, fertig:
Hoffentlich kommt das eines Tages wieder runter, und ab in den Sondermüll:
Wohl ein einstmals mit Pilastern ausgestatteter, vereinfacht wiederhergestellter Gründerzeitler:
Ein weiterer abgestuckter Gründerzeitler. Etwas schräge Idee, die Holzrahmen der Fenster knallrot anzumalen. Wenn es hierfür keine wirksame Gestaltungsvorgabe gibt, bringt die freie Farbwahl eben auch solche Resultate:
Lobenswert - bis auf das Dachgeschoss:
So, das war's erstmal.
Fazit: in diesem wichtigen Bereich der Berliner Innenstadt ist viel erreicht worden bei der denkmalgerechte Sanierung der zu Wendezeiten überwiegend entstuckten und heruntergekommenen Altbauten. Die Wiederannäherung an das bauzeitliche Fassadenbild bleibt allerdings zumeist unterhalb der in Potsdam oder Leipzig zu sehenden Perfektion. Dennoch zeigen viele Sanierungsergebnisse, dass mit vergleichsweise einfachen Mitteln deutliche Verbesserungen erreicht werden können.