Berlin-Moabit und Hansaviertel

  • Ja so ist es: Bausenator Schwedler, die 'Neue Heimat' etc. und andere Genossen die profitierten wie Kressmann nebst Gattin.

    Es waren übrigens die hier oft gescholtenen Grünen (damals noch nicht so geheißen), die sich vehement und letztendlich auch mit Erfolg gegen Flächenabrisse einsetzten und in Kreuzberg immerhin ganze Gebiete dadurch vor dem Abriss rettteten.

    So setzten sich der Baustadtrat Orlowsky (parteilos) und der Architekt Hämer besonders für die behutsame Sanierung rund um den Mariannenplatz ein und bewirkten dann auch in der offiziellen westberliner Senatspoltik ein Umdenken unter dem Senator Harry Ristock .

    Ich besitze eine große Menge an Trümmeraufnahmen von 1945 von Berlin, werde sie aber aus urheberrechtlichen Bedenken nicht einstellen.

    Nur soweit sei von mir gesagt, dass das Jammern und Heulen um Verlorenes bestimmter Protagonisten nicht nur wohlfeil ist, sondern unserer Aussenwirkung Schaden zufügen, nämlich als einen Verein rückwärtsgewandter Nostalgiker.

    Da ich ja wohl hier das älteste Geschoss in der Runde bin kann ich den Betreffenden nur raten sich besser zu informieren, nicht nur in der eigenen Blase zu verharren und gegenüber anderen Meinungen tolerant zu sein. Ich muss ja hier auch so Einiges ertragen und gehe einfach darüber hinweg.

    Übrigens gibt es über das Hansaviertel ja so einiges an Lektüre, einfach mal googeln.

  • Natürlich gab es in der unmittelbaren Nachkriegszeit Zwänge, die Ruinen großflächig zu beseitigen, um einen Neuaufbau beginnen zu können. Wie direkt nach dem Krieg im Hansaviertel mit den Ruinen umgegangen wurde, kann ich nicht 100 % sagen (mein Beitrag bezog sich auf die Abräumungen/Planungen in den 50iger Jahren).

    Viele Privatbesitzer wollten ihre zerstörten Gebäude schnell wieder aufbauen, doch es gab planerische Sperren und Enteignungen der Städte, denn die Stadtplaner wollten einen "Neuanfang" mit einer modernen Formensprache. Gerade im Hansaviertel gab es noch viel Privatbesitz. Es wäre also im bundesdeutschen Kontext des Wiederaufbaus eine absolute Ausnahme, wenn im Hansaviertel es besser gelaufen wäre als in anderen Stadtviertel/Städten. Gehe mal davon aus, dass auch hier eine modernistisch eingestellte Verwaltung am Werk war, die auf der einen Seite die Ruinen großzügig abräumen ließ und auf der anderen Seite einen schnellen Wiederaufbau der Privatbesitzer verhinderte, um eigene Pläne eines funktional-gegliederten Stadtumbaus zu verwirklichen.

    Das ist für die 1950er Jahre alles zweifellos richtig, doch bitte ich auch hier doch um zumindest minimale Nachsicht mit der von Flächenbombardements und Feuerstürmen geprägten Wiederaufbaugeneration. Es wird hier doch durchaus zurecht bei der historischen Bewertung von bestimmten Personen oder ihren Ansichten und Taten immer gefordert, diese im Kontext der jeweiligen Zeit zu sehen, und dies muss auch für die Wiederaufbaugeneration gelten.

    Das heißt weder, dass man unkritisch mit dem zerstörerischen Wirken von Leuten wie Hillebrecht umgehen soll, oder offensichtlich gescheiterten Murks im Nachhinein milde bewerten soll, aber doch zumindest nicht schon den Impetus dieser Leute böswillig umdeuten. Die dichten und jetzt zurecht wieder so beliebten Gründerzeitviertel im Blockrand waren nunmal sehr anfällig für Flächenbombardements, auch aus dieser Überlegung heraus kam es dann zu den parkartigen, in Zeilenbauweise geplanten neuen Vierteln, in denen auch heute die Leute noch überraschend gerne leben (nicht ich, und nicht in 1970er Jahre-Quartieren, aber die 50er-Jahre-Viertel sind in den meisten Städten weder soziale Brennpunkte noch völlig verwahrlost, sondern im Gegenteil recht beliebte Viertel geblieben). Sehr viele Menschen sind damals sehr, sehr gerne in die zentralbeheizten neuen Wohnungen gezogen, das, was wir heute so an Altbauten lieben, wurde erst durch die nachträgliche und kostenträchtigen Renovierungen von Heizungssystemen bis Warmwasser und besseren Fenstern wirklich zu einem angenehmen Wohnerlebnis. Hier eine "gegen den Volkswillen" durchgezogene Politik zu postulieren, ist bis mindestens Mitte der 1960er Jahre einfach falsch, im Gegenteil.

    Auch hier wird also ausschließlich aus heutiger Perspektive mit ihren tendenziell unterbelegten, schön sanierten Altbauwohnungen mit Fischgrätparkett und Stuck und allen Schikanen argumentiert, während die Realität in den Gründerzeitquartieren Anfang des 20. Jhdts. in vielerlei Hinsicht untragbar war für die allermeisten Menschen, was wiederum eine der entscheidenden Triebfedern für den Modernismus war, von den grünen Innenhöfen statt mit düsteren Hinterhäusern vollgebauten Innenbereichen der Blöcke über fließend Warmwasser in jeder Wohnung.

    Wir wissen heute besser, dass diese Form des Städtebaus letztlich nicht zielführend war, antiurban und die mit ihr einhergehende Funktionstrennung fatal für das Gefüge Stadt, auch durch die Erzeugung von Verkehr, den sie ja eigentlich lenken und erträglich machen sollte. Also immer gerne Kritik am Wiederaufbau und am Modernismus, an der Charta von Athen usw., nur so kann gelernt werden und zukünftig besser gebaut werden. Aber alles, schon ab der Trümmerräumung im Sommer 1945 in das eigene Weltbild eines grundsätzlich böswilligen und allmächtigen und natürlich "linken" (brr... mich schüttelt's schon beim Gedanken) Modernismus zu pressen, der finster schon in der "Stunde Null" seine Fäden im Hintergrund gezogen haben soll, riecht für mich genauso nach der hier überall gewitterten Ideologie wie diejenige der Modernisten, die unsere Städte nach dem Krieg vermurkst haben.

    Unter den Tisch fällt hier - wie von Spreetunnel richtig angemerkt - außerdem wieder und wieder, dass es keineswegs eine neue konservative Generation war, die ein Umdenken erzwang in puncto als Flächensanierungen verbrämte Abrisse erhaltener Bausubstanz, sondern im Gegenteil Kräfte, die sich eindeutig links verorteten im politischen Spektrum und die später in den Grünen aufgingen. Ohne diese sähe es um westdeutsche Altbauviertel (und Altstädte) noch schlimmer aus als ohnehin schon, überall von Frankfurt bis Hamburg, von Berlin bis Köln war es diese junge und erste Nachkriegsgeneration, die später "68er" genannt wurden, die hier ein Umdenken erzwangen. Auch das wird mit bemerkenswerter Geschicklichkeit und anscheinend auch innerlich völlig verrenkungsfrei vollkommen ausgeblendet von einigen der großen Politaktivisten hier im Forum, die überall "Kulturmarxismus" vermuten.

    Mich stört einfach diese vereinfachende Absolutheit, die Dichotomie (Modern/links vs. traditionell/konservativ) mit der hier vielfach "argumentiert" wird. Die Welt ist wesentlich komplizierter und die Spannung zwischen Modernismus und traditioneller Architektur wesentlich fruchtbarer gewesen, als hier immer getan wird, die Linien auch in der Politik wesentlich verwischter und unschärfer, als es viele anscheinend gerne hätten und glauben möchten. Aber hier bei Stadtbild ist immer alles ganz klar und von Anfang an logisch gewesen. Finde ich gerade für ein Forum mit erklärtem intellektuellem Anspruch wie gesagt manchmal etwas ärmlich, überpolitisiert und, ja, simplistisch.

  • Hier noch ein paar Eindrücke aus dem Film "Fahrt mit der S-Bahn durch Berlin von 1947 - Stadtmuseum Berlin" auf Youtube:

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    Unter den Tisch fällt hier - wie von Spreetunnel richtig angemerkt - außerdem wieder und wieder, dass es keineswegs eine neue konservative Generation war, die ein Umdenken erzwang in puncto als Flächensanierungen verbrämte Abrisse erhaltener Bausubstanz, sondern im Gegenteil Kräfte, die sich eindeutig links verorteten im politischen Spektrum und die später in den Grünen aufgingen. Ohne diese sähe es um westdeutsche Altbauviertel (und Altstädte) noch schlimmer aus als ohnehin schon, überall von Frankfurt bis Hamburg, von Berlin bis Köln war es diese junge und erste Nachkriegsgeneration, die später "68er" genannt wurden, die hier ein Umdenken erzwangen. Auch das wird mit bemerkenswerter Geschicklichkeit und anscheinend auch innerlich völlig verrenkungsfrei vollkommen ausgeblendet von einigen der großen Politaktivisten hier im Forum, die überall "Kulturmarxismus" vermuten.

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    Es ist schon ein bemerkenswerter Witz der Geschichte, dass ausgerechnet die "68er" u.a. in Berlin und Frankfurt am Main (Westend), viele Villen und Gründerzeitbauten vor dem Abriss gerettet haben. Durch den Marsch der Institutionen sind mittlerweile viele Alt-68er in Positionen gerückt, die es diesen ermöglichen in hochwertigen Gründerzeitbauten zu Leben. Die 68er haben also, ohne es damals zu Wissen, die Bauten gerettet, in denen sie heute oftmals residieren. Da die "antikapitalistischen" 68er sowieso zumeist nicht aus dem Arbeitermillieu entstammten, sondern oftmals aus gut situierten, bürgerlichen Familien, hat sich damit der Kreis geschlossen. Die Alt-68er sind die Grünen und die Konservativen von heute.

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  • Ich denke, dass die Funktion der 68er als Retter historischer Bausubstanz (es sei nur an das Frankfurter Westend und die teils harten Auseinandersetzungen gegen Spekulanten wie Ignaz Bubis erinnnert) auf zweierlei Säulen fußte. Vielleicht instinktiv hatte sie auch damit zu tun, dass diese die Gründerzeitbauten im Vergleich zum sterilen "Neuen Bauen" oder Modernismus als angenehmer zum Leben empfanden.

    Das ist ja einer der Widersprüche innerhalb der Linken. Zum Einen haben wir die "Alternativ"-Fraktion, die gerne in Vierteln wie dem Hamburger Gängeviertel lebt, Areale wie das einstige Berliner Tacheles mag, also alte kaum renovierte Wohn- oder Gewerbeareale, wo alles irgendwie optisch (wenn auch nicht geistig) kunterbunt, chaotisch, leicht unsauber wirkt. Patina beherrscht die Szenerie. Zum Anderen haben wir die Linken der Architekten- und Kulturtheoretikerszene, z.B. von arch+, denen es nicht steril genug zwischen ihren leer gefegten Sichtbetonräumen mit vereinzelten Bauhaus-Schaustücken sein kann. Diese Milieus können nur durch einen ideologischen Spagat und gemeinsame Feindbilder überhaupt den Ansatz einer gemeinsamen Basis finden.

    Daneben hatte es aber auch viel mit Entwicklungen zu tun, die heute unter dem Begriff "Gentrifizierung" zusammengefasst werden. Damals war es ihnen als Studenten und Schüler möglich, leicht Zugang zu diesen verlassenen Gründerzeit-Bauten zu finden. Sie richteten sich in heruntergekommenen Immobilien ein und verhinderten teils deren Abriss. Das ist vergleichbar mit den Linken, die heute in Potsdam das Rechenzentrum als "ihr" antibürgerliches Refugium verteidigen.

    Heute sind die Alt-68er die Generation, die in teils großbürgerlichen Villen oder gründerzeitlichen Stadtwohnungen haust, aber, wenn es darauf ankommt, natürlich vehement gegen Rekonstruktionen eintritt. Die Mutter meiner Ex-Freundin lebt z.B. in einem Fachwerkhaus, hat sich aber gegen die Rekonstruktion von Fachwerkhäusern in der Frankfurter Altstadt ausgesprochen. Und vor wenigen Jahren bin ich mal Dani Cohn-Bendit auf der Straße begegnet. Der stand vor seinem Gründerzeitwohnhaus in Frankfurt. Edel renoviert, natürlich kein Name am Klingelschild. Habe von ihm noch nichts dazu vernommen, dass man ja ein edel rekonstruiertes gründerzeitliches Schauspielhaus in Frankfurt erbauen könnte. Zum Spenden hätte er sicher genug Geld.

  • Das fertiggestellt Bauprojekt Altonaer Straße/Bachstraße, angenähert vom Hansaplatz aus.

    img_1679q8k58.jpg

    Vom Hansa-Ufer über die Spree.

    Schon älter, aber diese Agricolastraßen-Bebauung von Patzschke wurde hier ja noch nicht gezeigt.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Haus Westfalia, Moabit.

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  • Verstehe das Neubauten da kommen, aber immer doch wieder Schade dass nicht an der (grossartige) Vergangenheit angeknüpft wird mit Neubauten. Alle wird mich zu kubig und eckig.

    Es wurde damals detailliert, einheitlich, harmonisch (durch Giebel und Dächer), menschfreundlich gebaut. Heute ist das "menschliche" weit zu suchen.

    Es heisst es Kontrasten zu schaffen (= nicht Einheitlich), funktionell (= keine: detaillierte Fassaden, Gauben, Stuck, Risaliten, Giebel, Schräge Dächer, Schmuck, Zierlinien), modern (= grosse Fenster ohne Sprossen, Glass, Beton, Gitter Balkonen).

    Backstein und Putz dürfen aber doch gebraucht werden....und werden immer öfters auch "gemischt" verwendet. Die Bauten aber in der Niederlanden, Frankreich und Deutschland sind sich fast allen ähnlich. Einheitswurst.

  • Spaziergang vom S-Bahnhof Bellevue nach Moabit.

    Alle Bilder von mir können verwendet werden

    Der Gerickesteg am S- Bahnhof Bellevue, Verbindung über die Spree zum Helgoländer Ufer


    Blick vom Gerickesteg zur Moabiter - Brücke mit den 4 Bären Skulpturen, rechts dahinter das Gebäude des ehemaligen Innenmininsterium davor die Abion Villa


    Ein schöner Gründerzeitbau Helgoländer Ufer Ecke Thomasiusstraße, leider abgeputzt


    Helgoländer Ufer Nr.6, so wäre es richtig


    Detail Helgoländer Ufer Nr.6


    Thomasiusstraße Nr. 13


    Thomasiusstraße Nr. 5, Aufnahmen des Jugendstilgebäudes ein Hingucker

    Thomasiusstraße Nr.4 als Kontrast direkt daneben, passt auch


    Die St. Johanniskirche an der Straße Alt - Moabit


    Die 4 Evangelisten zur Straße hin

    Durchblick zur Straße Alt- Moabit


    Blick auf den hinter der Kirche befindlichen Kriegsgräberfriedhof


    Alt - Moabit Nr. 106, das Erdgeschoss na ja ?


    Calvinstraße Nr.2, schön begrünt


    Calvinstraße Nr. 33


    So das wars eine kurze Runde durch Moabit, habe auch viel Schrott gesehen erspare mir aber hier das zeigen, es lohnt nicht

  • Aus der Rubrik "Alter Hut, hier neu" die anstehende Bebauung der NW-Ecke der Kreuzung Turmstraße/Stromstraße.

    Wird natürlich eine Kiste - einfallslos und deprimierend, eigentlich sogar erbärmlich.

    Neubau Turm/Strom – Moabit.net

    Abriss für einen Neubau – Moabit.net

    Wohn- und Geschäftshaus Berlin - Steimle Architekten (steimle-architekten.com)

    Dieses kleine Altbauhäuschen an der Stromstraße wird von dem Ding dann mit 5 Etagen+ umbaut werden.

    Lücke wird geschlossen: Auf der Brache an Turm- und Stromstraße ist ein Wohn- und Geschäftshaus geplant - Moabit (berliner-woche.de)

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Man muss aber der Entwicklung zugute halten, dass das kleine Haus in den Komplex integriert wird. Für selbstverständlich halte ich das nicht und hätte weit eher einen Abriss erwartet.

  • Im Ortsteil Moabit, früher Bezirk Tiergarten, jetzt Mitte, wurde ein Nachkriegsbau abgerissen und soll durch dieses Objekt mit Eigentumswohnungen ersetzt werden, war wohl hier schon mal erwähnt worden (?). (Projektname = dämlich). Hier eine Vermarktungs-Website. Preise pro qm >10 000 €.

    The Flaneur

    JAAS

    Nöfer-Projekt

  • Zum sog. ULAP-Quartier, westlich des Hauptbahnhofs an der Invalidenstraße.

    Zitat

    [...] Im Rahmen des 2021/2022 durchgeführten wettbewerblichen Dialogverfahrens wurde unter Beteiligung der Öffentlichkeit sowie privater und öffentlicher Akteure ein städtebaulicher Entwurf für die Entwicklung des „ULAP-Quartiers“ ausgewählt. Die hierbei definierten städtebaulichen Ziele und Eckpunkte sind im Rahmenplan zusammengefasst. Dazu gehören neben den städtebaulichen Setzungen auch Anforderungen für die Freiräume, die Erdgeschosse, die Wegeverbindungen und die verkehrliche Erschließung.

    Der Rahmenplan „ULAP-Quartier / Invalidenstraße“ formuliert unter anderem fünf Baufelder, die einen neuen, zusammenhängenden Stadtraum bilden. Es wird eine gemischte Nutzung, bestehend aus Wohnen mit einem hohen Anteil geförderter Wohnungen, einer integrierten Sekundarschule, der Erweiterung des bestehenden Einzelhandels und Flächen für Verwaltungen definiert. Im Rahmenplan sind fünf Hochpunkte mit Höhen von 41 m bis 101 m und ein zentralgelegener Quartiersplatz um den denkmalgeschützten „Urania-Saal“ vorgesehen. Die Baufelder werden in enger Abstimmung mit den zukünftigen Bauherren in Verfahren umgesetzt, die eine gute städtebauliche und architektonische Qualität der Gebäude und der Freiräume sicherzustellen.

    Mit der Beschlussfassung durch den Senat ist der Rahmenplan „ULAP-Quartier / Invalidenstraße“ als informelle Planung in der weiteren Bebauungsplanung zu berücksichtigen.

    Senat beschließt Rahmenplan für das "ULAP-Quartier“ in der Invalidenstraße - Berlin.de

    Neues Stadtquartier ULAP-Areal in Berlin: Hoch hinaus am Hauptbahnhof (berliner-zeitung.de)

    ULAP-Quartier - Ausstellung zum wettbewerblichen Dialog (berlin.de)

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)