Potsdam - Speicherstadt und Brauhausberg

  • In den PNN erfahren wir nun wie es hier weitergehen soll:

    "100 Millionen Euro für die Speicherstadt
    Hasso Plattner weitet sein Engagement in Potsdam aus: Mehr als 125 Millionen Euro will der SAP-Gründer mit Investmentgesellschaften seiner Familie in die nördliche Speicherstadt und den Plattner-Campus am Jungfernsee investieren."

    Leider fehlt mir dazu der Plan, wie sich die Gegend entwickeln soll. Vielleicht weiß jemand mehr...

  • Musste Herr Plattner nicht vorher erst die Linke, ,,Die Andere" und die Potsdamer Bürger fragen,ob er dort überhaupt bauen darf?Die Linke und,,Die Andere mit,,ihren Bürgern"glauben doch zur Zeit,sie seien diejenigen die über das Stadtbild entscheiden.Aber vielleicht darf er deshalb dort bauen, weil keine Bauten aus DDR Zeiten für sein Projekt weichen müssen.
    Es gibt eben Menschen die sind ein Segen, und es gibt Menschen die sind eine unerträgliche Belastung für die bauliche Entwicklung Potsdams.

  • Irgendwie kommt einem das bekannt vor. PNN von heute (Potsdamer Neueste Nachrichten) schreiben dazu

    "Eigentlich sollte in der südlichen Speicherstadt eine große Tiefgarage für die luxuriösen Wohnhäuser entstehen. Doch bisher ist nur eine Grube zu sehen - und das wird sich vorerst auch nicht so schnell ändern."

    "Templiner Vorstadt - Für die unvollendete Tiefgarage in der südlichen Speicherstadt sieht es schlecht aus. Zuständig für die seit Jahren immer wieder neuen Verzögerungen ist die Speicherstadt GmbH – die nach PNN-Informationen stark verschuldet ist. Demnach sollen Gläubiger zuletzt von der Sparkasse auf Anfrage sogenannte Schuldnererklärungen zu dem Bauträger erhalten haben. Demnach liegen offene Forderungen über 300 000 Euro vor – unter anderem vom Potsdamer Hauptzollamt über 12 000 Euro oder vom Finanzamt über 50 000 Euro."

    Ich hatte schon vor längerer Zeit Fotos dazu reingestellt. Das war auch schon für einen Laien absehbar. :aufdenkopf:

  • Die Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ) hat sich am 02.08.2016 mit dem "Kreml" am Brauhausberg beschäftigt. Der Erwerber des alten Landtags auf dem Brauhausberg hat erstmals seine Pläne für 200 Wohnungen und einen Neubau vorgestellt, doch die Bagger ruhen bis 2018 oder 2019, denn so lange ist der „Kreml“ an Potsdam für bis zu 500 Geflüchtete vermietet. Dort wo übrigens das alte Zeichen der "SED" erkennbar ist, soll bald eine neue Uhr hängen.

    http://www.maz-online.de/Lokales/Potsda…-fuer-den-Kreml

  • Es ist noch nicht online veröffentlicht, deshalb gibt's noch keinen Link. Die PNN hat in ihrer morgigen Ausgabe erstmals einen Einblick die Gestaltung der nördlichen Speicherstadt veröffentlicht. Ein neuer Investor ist gefunden worden. Das Ganze sieht auf dem ersten Blick nicht uninterssant aus. Vom Hotel aus ist Richtung Süden eine große Freitreppe vorgesehen. Gebaut werden soll von Ende 2018 an 4 Jahre. Interessant auch der Hinweis in dem Bericht, dass sich der Betreiber des Mercure für das Hotel interessiert. Sollte dieser tatsächlich den Zuschlag erhalten wären die Tage für den Plattenbau im Lustgarten wohl gezählt.

  • Wenn der Investor bekannt ist, kann man ruhig mal eine Anfrage stellen ob das provisorische Dach eventuell gegen die Turmspitze wieder ausgetauscht wird. Hier würde auch die Turmspitze mit der zukünftigen Uhr harmonieren.

  • Welches provisorische Dach? Hier wird ausschließlich neu gebaut, da ist nichts provisorisch. Kann es
    sein, dass hier eine Verwechsung des Speicherstadtareals mit dem Brauhausberg vorliegt?

  • @ CKadri: ich hätte mich genauer ausdrücken sollen. Mir ging es um den "Kreml" bzw. die frühere königliche Kriegsschule. Hier möchte ich auf Beitrag "62" verweisen, von Potsdam-fan.

  • MAZ berichtet (ein bisschen reißerisch) vom aktuellen Stand zum Weiterbau der Speicherstadt:

    "Vorhang auf für die nördliche Speicherstadt"

    "Die Pro Potsdam hat erstmals Entwürfe zur Bebauung unterhalb der Langen Brücke vorgestellt. Bis Ende September muss die Asenticon AG, die vom Bauausschuss grünes Licht für die Pläne bekam, die Finanzierung sicherstellen. Die „Hasso Plattner Capital“ der Familie von Software-Unternehmer Hasso Plattner ist als Finanzier des 177-Millionen-Projekts abgesprungen."

    Einige Visualisierungen sind dem Bericht beigefügt: Ein wenig hat man aber den Eindruck, so richtig klar ist hier nach dem Absprung vom Familien-Clan Plattners momentan gar nichts. Wir werden weiter beobachten müssen.

  • Zuerst: der "Plattner-Clan" ist bei der Asenticon-Entwicklung nie dabei gewesen, das ist ein Märchen der Entwickler, dem die Stadt aufgesessen ist.

    Warum - wie in diesem "Konzept" in das Quartier ausschliesslich Wissenschaftler einziehen sollen und wie man das regeln sollte bleibt völlig unklar. Es wird - egal unter welchem Investor - eine normale Wohnanlage, wahrscheinlich als Mietwohnungbau. Die Eigentumswohnungen des Nachbarn Groth funktionieren bis heute nicht. Drei Jahre nach Vermarktungsbeginn sind immer noch WE zu haben.

    Für das Hotel und das Bürogebäude der "Spielbank" (deren Ansiedlung auch Chimäre ist) sollen ja erst Wettbewerbe gemacht werden.

    Ich finde es jedenfalls eigenartig, dass ein Entwickler hier seinen Zuschlag offenbar meistbietend an andere weiterverkaufen will.

  • Nun bekommen wir weitere Informationen, wobei man nur hoffen kann, dass wir diesmal keine Fehlmeldungen geliefert bekommen:

    MAZ-online: "Die „Hasso Plattner Capital“ war im Mai kurzfristig abgesprungen. Danach ging die Suche nach einem Finanzier wieder von vorne los. Seit Dienstagabend ist klar, wer das neue Wohn- und Geschäftsviertel entwickelt. Es sind die niederländische Reggeborgh Projektentwicklung und die Asenticon. Reggeborg hat in Potsdam schon an der Alten Fahrt gebaut."

    "Für 177 Millionen Euro soll ab Ende 2018 auf der letzten großen Brache in der Innenstadtnähe ein Wohn- und Geschäftsviertel entstehen."

    Von einem Hotel und einer Spielbank ist z.B. die Rede. Vier Tiefgaragen sind geplant.

  • Keine Ente. Hier die Sicht von der Havelpromenade aus. Herrlich, oder? Da quakt die Ente und der Paddler jubelt. Spandau 3.0.

    Herrlich auch die von den Stadtverordneten gelobte "zeitgenössische Interpretation" der Spanischen Treppe aus Rom
    (Fotovergleich, fällm mir bei Potsdam ehem. Industrieviertel auch immer gleich ein). Warum die Menschen da so gern sitzen (in Rom) wurde offenbar nicht bedacht, der Blick auf der Treppen sitzend wird nicht gezeigt. In der Ausführung kommt die Treppe sicher als behindertengerechte Variante mit max. 6 % Gefälle...