Potsdam - Speicherstadt und Brauhausberg

  • Na ja UrPotsdamer,Baukünstlerischen Anspruch sahen und sehen diese Neudenker auch in der FH(ein Hauch van der Rohe)RZ (Einzigartigkeit Wandmosaik)und und....Will damit sagen,wenn man sich für etwas vehement einsetzt findet man immer Gründe zu dessen Erhalt.Aber mit dem Minsk ist auf eimmal alles so anders als mit den anderen DDR Bauten in der Potsdamer Mitte.Es darf nicht jetzt auch noch um das Minsk"gekämpft " werden,kennen wir ja schon von der FH.Hat irgend wie einen bitteren Nachgeschmack.
    Meinetwegen kann es ja auch stehen bleiben,aber nicht um jeden Preis.
    Ich denke,man sollte mal einfach tief durchatmen eine weile innehalten und man betrachtet dann vielleicht alles etwas entspannter und in einem anderen Licht. .
    Kritik ist wichtig,aber sie läuft mittlerweile in Potsdam langsam Gefahr zu verwässern und in einen gestaltlosen Negativismus auszuarten .
    "Der Mensch beurteilt die Dinge lange nicht so sehr nach dem,was Sie wirklich sind,als nach der Art,wie er sie sich denkt und sie in seinen Ideengang einpasst" A.von Humboldt

  • Du hast schon recht, man kann überall künstlerischen Anspruch finden, wenn man nur genug sucht... Aber das war ja nur einer von drei Gründen, aus denen ich das Minsk stehen lassen würde.
    Ähnlich ist es mit der Seerose - obwohl mir natürlich ein Ausbaggern der Havelbucht in ihrer ursprünglichen Größe am liebsten wäre (unrealistischen Wunschtraum)... Aber abgesehen davon steht sie nicht im Weg und hat einen gewissen ästhetischen Reiz.
    Wenn der Komplex aus FH und Staudenhof irgendwo im Schlaatz oder in der Waldstadt stünde, würde ich ihn übrigens auch stehenlassen wollen. Aber dort, wo er nunmal ist, zerstört er das innerstädtische Gefüge - und da wiegen die Kosten den Nutzen mehr als auf...

  • Vor einiger Zeit hat Konstantindegeer in einem vorangegangenen Beitrag und mitgeteilt das "der Drops gelutscht ist".

    Wie die Märkische Allgemeine Zeitung mitteilt, stimmte der Hauptausschuss gegen Anträge von Linken und Grünen zur Prüfung eines Erhalts des DDR-Baus / Sanierung würde laut Gutachten der Stadtwerke über 13 Millionen Euro kosten.

    http://www.maz-online.de/Lokales/Potsda…ert-gegen-Minsk
    (Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 17.05.2018)

  • Ich halte das zwar für eine Fehlentscheidung kann aber mit der Entscheidung auch leben. Es wird interessant sein, wer der Bieter ist, der 27 Millionen Euro für das beräumte Areal von Schwimmhalle und Minsk bietet.

    Der Kaufpreis entspricht ca. 1.500 Euro pro Quadratmeter realisierbare Wohnfläche. Das ist für eine Wohnlage mit Blick auf die Rückseite des Blu schon erheblich. Rechnet man ca. 2.500 Euro Baukosten pro qm und die Nebenkosten des Grundstückserwerbes hinzu liegen die Gestehungskosten der Wohnungen bei knapp 4.500 - wenn da jemand mit Gewinn verkaufen will müssten die Wohnungen also über 5.000 Euro kosten.

  • Potsdamer Neuste Nachrichten (PNN) hat sich am 17.05.2018 ebenfalls mit dem Terassenrestaurant "Minsk" in einem Artikel befasst. Potsdamer Neuste Nachrichten (PNN) bewertet in ihrem Artikel die Abstimmung im Haushaltsausschuss allerdings anders als die Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ).

    http://www.pnn.de/potsdam/1284990/
    (Quelle: Potsdame Neuste Nachrichten, 17.05.2018)

  • Die Entwicklung wird deutlich sichtbar.

    Die "alte" Speicherstadt, sozusagen der Ist-Zustand.

    Freifläche, auf der jetzt Veränderungen anstehen.

    Links die neue Schwimmhalle.

    Blindgängersuche ist immer wieder ein Thema. Hier wir bald unser neues "wunderschönes" Hotel entstehen.

    Fotos: Autor, 25.05.2018

  • Will man noch schnell vor der endgültigen Abstimmung zum Minsk der SVV am 6.Juni noch einmal Emotionen und alte Erinnerungen bei zumindest den"alteingesessenen Potsdamern "pro Minsk in der Öffentlichkeit wecken?
    Ich kann nur hoffen das die Merheit der SVV Verantwortungsvoll handelt und gegen das Minsk abstimmt,um hohe finanzielle Verluste für die Stadt abzuwenden-.Und sich nicht durch Emotionen und Befindlichkeiten der Minskerhalter leiten lässt.
    Wenn der Erhalt des Minsk keine fianziellen Verluste für die Stadt einbringt,eher noch ein Gewinn, dann ist ein Erhalt vertretbar und ok.

  • @ Herr Herrmann: ich weiß nicht ob sich die Antwort auf meinen Beitrag bezieht. Wir haben uns aber in den letzten Monaten so oft über das Terrassenrestaurant "Minsk" unterhalten aber von innen habe ich es noch nicht gesehen. Auch wenn von dem ehemaligen Terrassenrestaurant nicht mehr viel übrig ist. Einen Eindruck über das Gebäude, was zur seit Monaten zur Diskussion steht sollte man sich schon machen.

  • Wenn sich ein einunvoreingenommener Betrachter die Bildergallerie zum Zustand des Minsk so anschaut,kann der nur mit dem Kopf schütteln was für ein Theater seit Monaten in der Presse und Öffentlickeit um diese für Potsdam "unbedeutende" RUINE gemacht wird.

    Meister Lampe nachdem Sie sich die aktuellen Bilder des Minsk angesehen haben,welchen Eindruck haben Sie jetzt?-ohne jetzt durch meinen Beirag beeinflusst zu sein.

  • Ich habe mir die Fotos mal angeschaut. Von diesem Restaurant ist ja nun wirklich außer dem Rohbau gar nichts mehr da. Und sonderlich attraktiv erscheint mir dessen Fassade auch nicht. Also, für mich ist das eher eine Nostalgie- oder Ideologie- oder Trotz-Geschichte, aus der sich Leute für den Erhalt einsetzen. Rational ist das Theater um dieses Restaurant für mich nicht.
    Etwas anderes. Drinnen haben ja die Randalierer und Sprayer gewütet. Schade, dass solche Leute viel zu selten erwischt werden. Aber, beim Betrachten der Bilder habe ich mir gedacht, dass das Sprayen eigentlich als Krankheitsbild klassifiziert werden müsste. Das müsste psychologisch behandelt werden. Denn wie erklärt man sonst das Verhalten von Leuten, die selbst auf jeden einzelnen kleinen Absatz der Treppenstufen und auf die Metallstangen der Barhocker noch irgendwelche krakeligen Buchstaben kritzeln müssen? Autismus? Jedenfalls für mich eine Geisteskrankheit.

  • Brauhausberg: Vorerst kein Verkauf an unbekannten Investor.

    Wie die Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ) in ihrer Ausgabe vom 06.06.2018 berichtet, wurde die Entscheidung über das Gebäude am Mittwochabend nach heftiger Debatte der Stadtverordneten in denkbar knapper Abstimmung noch einmal verschoben. Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) zweifelt daran, dass die Potsdamer das Gebäude überhaupt erhalten wollen.

    http://www.maz-online.de/Lokales/Potsda…neut-verschoben

    Der Drops ist noch nicht ganz gelutscht!!!

  • Ich denke ,den alĺer,aller meisten Potsdamern ist dieser "Geldfresser Minsk" völlig wurscht.Den Potsdamern sind andere Dinge in der Stadt wichtig .Dinge die,die Potsdamer in ihrem Alltag betreffen zB Verkehrsprobleme ,Wohnungssituation....Und nicht so eine kleine unbedeutende,marode und abrissreife Hütte die jetzt nur von den paar Minskerhaltern hochstilisiert und verklärt wird.So ein leidiges Theater kennen wir ja noch von der FH.Wenn der Erhalt des Minsk doch noch irgendwie von den Minskbefürwortern "erkämpft" werden sollte,dann sollen bitteschön,auch diese Leute die hohen Kosten die dann entstehen,selbst tragen.

  • Wir haben die Tiefgarage nicht vergessen. Es lohnte sich allerdings nicht so richtig, sich deshalb auf den Weg zu machen.

    Die Ansicht vor heute. Der Speicher hat nach wie vor seine "Notgerüste" an der Fassade, was ihn sicher besonders schmückt.

    Die ehemalige Baugrube ist geschlossen. Man könnte glauben, dass sich darunter die Garage befindet. Rechts ist sowas wie ein Einstieg zu sehen.

    Die Zufahrt. Dient die als Parkplatz für Baumaschinen?

    Hier noch einmal die Zufahrt. huh:) . Im Hintergrund das ehemalige Heeres-Priviantamt.

    Ehemalige Heeres-Proviantamt. Interessant zu sehen. Notausstiege oder bequeme Einstiege für böse Buben...?

    Der immer noch unfertige Persiusplatz. Die großen Pflastersteine eignen sich sicher besonders für Kinderspielplätze.

    Fotos: Autor, 23.07.2018