Potsdam - Speicherstadt und Brauhausberg

  • Mit der Sanierung des Minsk im Geforderten architektonisch optisch weitestgehenden Zustand aus DDR Zeiten,sind die anfänglich aufgebrachten Emotionen pro Minsk in der Stadt ja nun damit hoffentlich endlich beruhigt.

  • Potsdamer Neuste Nachrichten (PNN) berichtet in ihrer Ausgabe vom 06.05.2021, wie die Zukunft des ehemaligen Terassenrestaurant "Minsk" aussehen soll. Auf dem Bild im Artikel finde ich das neue Museum "Minsk" sehr ansprechend. Da kann man gespannt sein, wie der Bau aussehen wird, wenn man davor steht. Hoffentlich wird das Logo am Gebäude auch wieder angebracht, auf der Visualisierung fehlt es ja.

    https://www.pnn.de/potsdam/potsda…k/27163720.html

  • Naja,viel vom orginal Minsk ist da nicht mehr.Ich würde sagen es ist ein fast Neubau in architektonischer Anlehnung an das Orginal.Aber der einstig langjährige Schandfleck ist mit dem "Neubau"nun endlich beseitigt.

  • Ich finde das Entstehende und Entstandene in der Speicherstadt und am Brauhausberg nicht so sonderlich spannend.

    Super interessant finde ich in Potsdam das Entstehende auf der Baustelle am Alten Markt den stetig in die Höhe wachsenden Turm der GK ,das fast fertiggestellte Musikerhaus an der sogenannten Achteckenkreuzung usw.:thumbup:

  • Naja,viel vom orginal Minsk ist da nicht mehr.

    Allerdings. Wenn das Gezeigte die Fassung ist, die tatsächlich kommt, hätte man sich eine Sanierung sparen können. Die 3 prägnanten Merkmale, die das Gebäude von einer westdeutschen Kreissparkasse der 70er unterscheidet und dem Komplex wenigstens ein kleinwenig Charme gegeben haben (sofern das bei diesen Beton-Glas-Kuben überhaupt mögliche ist) sieht man auf der Visualisierung nicht mehr. Die Fenster(-gliederung) im Hauptbau, das Neonlogo des alten Minsk und das leicht "russisch" gemusterte Band am tiefer liegenden Bau. https://plattnerfoundation.org/das-minsk/?lang=de Ich hoffe, dass das nur eine schlecht gemachte Visualisierung ist...

  • Das wichtigste Merkmal wurde vergessen: Es handelt sich um ein Restaurant.

    Und die hässlichen Fenster kommen nun auch nicht wieder. Zum Glück.

    Aber man sollte überlegen, die damaligen Kugelleuchten aufzustellen.

  • Allerdings. Wenn das Gezeigte die Fassung ist, die tatsächlich kommt, hätte man sich eine Sanierung sparen können.

    thommystyle,es gab noch eine Vorgeschichte zum Minsk.Seit seiner Schließung irgendwann in den 90ern verfiel das Minsk in einen Dornrößchenschlaf.Es entwickelte sich im laufe der Jahre zu einer baulichen Ruine mit starken Pflanzenwuchs.Ja, es gab hin und wieder zaghafte Bemühungen überwiegend aus der linkspolitischen Ecke,diesem Gebäude wieder Leben einzuhauchen.Aber letztendlich hat sich niemand so richtig mit massiven Nachdruck für das Minsk stark gemacht.Und so trat über die Jahre der weitere Verfall ein.Als der Bebauungsplan für den Brauhausberg im Herbst 2018 veröffentlicht wurde sah nur ein Investor von mehreren anderen Bewerbern den Erhalt des inzwischen ruinösen Minsk vor, aber mit einigen baulichen Veränderungen(zB.Aufstocken).Als dieses nun in der Öffentlichkeit 2018 alles bekannt gegeben wurde gab es plötzlich einen Aufschrei in der Stadtgesellschaft.Plötzlich stand das Jahrelang fast unbeachtete Minsk nun im Zentrum der Aufmerksamkeit.Ein wahrer Hype wurde auf einmal um das fast vergessene Minsk in der Stadt losgetreten.Alle riefen ja zum Minsk.Eine Bürgerallianz von den Linken bis Mitteschön forderte nun den Erhalt und Sanierung des Minsk und zwar nur in dem äußeren architektonischen Zustand wie es der Architekt in DDR Zeit errichten ließ.Das jedoch hätte der Mitbewerber der es Erhalten wollte aus finanziellen und wirschaftlichen Gründen (zu wenig Nutzfläche)so nicht umsetzen können.Nach mehrmonatiger Aufregung um das Minsk tauchte plötzlich Hasso Plattner auf(in die Bresche gesprungen),mit der Idee, aus dem Minsk ein Museum für DDR Kunst zu machen.Und da war ganz Potsdam dann Happy.Nächstes Jahr ist die Eröffnung des neuen Museums für DDR Kunst in Potsdam in den baulichen Orginalresten(Rohbau)des einstigen Minsk.

    Wenn etwas in meinem Kommentar nicht Stimmen sollte bitte ich die Mitforisten dies zu berichtigen.

  • Ein Update zum "Minsk". Problematisch z.Z. der Bau der Grünanlagen. Wehe, wenn man jemanden mit dem PKW zum "Blu" bringen muss.

    "Minsk" vor der Wende. Eine sehr beliebte Gaststätte.

    Die hier schon mal angesprochene Fenstergestaltung im Original.

    Privatarchiv Wladimir Stelmaschonok

    Die Planung

    VISUALISIERUNG HEINLE WISCHER UND PARTNER

    Verwüstungen nachdem der letzte Betreiber aufgegeben hatte. Geplündert wurde hemmungslos...

    Aktueller Stand der Bauarbeiten. Irgendwie ähneln sich die Ansichten.

  • Die Charakteristika der Ostmoderne sind gänzlich verschwunden. Wie zu erwarten war! Nun ist es nichts weiter als ein Bungalow in Hanglage, mit Charme eines Quelle-Fertighauses.

    Wenn es jemand kann, dann ist es keine Kunst. Und wenn es jemand nicht kann, dann ist es erst recht keine Kunst!

  • Das liegt viel daran, daß der Fries aus weißrussischen Volkskunstmotiven nicht wiederhergestellt wurde. Ich meinte mich daran zu erinnern, daß wenigstens das Schild wiederkehren soll.

  • Das Gebäude des einstigen Minsk wird nach seiner Eröffnung als Museum für DDR Kunst nicht mehr das Minsk sein was die Potsdamer und Gäste damals aus DDR Zeiten her kennen.Es ist zu einem völlig anderen Gebäude saniert worden.Man kann sagen ein nur äußerlicher Erinnerungsbau an das Minsk.Aber man hat mit dem Erhalt zumindest des Orginalrohbaus des Minsk die aufgebrachten Gemüter in der Stadt beruhigt.Ein bisserl Orginalminsk ist also noch da.

  • Derweil wird auch der Vorplatz hergerichtet:

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  • Ob das alte Logo über den Eingang wieder zurückkehrt?

    Sicher,sicher Meister Lampe,denn das Logo ist ja noch ein Orginalrest vom einstigen Orginalgebäude .Oder man kann das Orginallogo auch im dem dann neu eröffneten Haus für DDR Kunst ausstellen.Das wäre dann sicher die Sensation des Hauses, ein tatsächliches Orginal vom einstigen Minskgebäude.Wahnsinn:biggrin: