Ja das Wissen wir , aber was willst du uns damit sagen ?!
???
Vielleicht das, was er gesagt hat?
Ja das Wissen wir , aber was willst du uns damit sagen ?!
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Vielleicht das, was er gesagt hat?
Der Zerstörungsgrad der MD Innenenstadt war ,so wie es auf den Bildern aussieht, wohl ähnlich hoch wie in DD und Nürnberg.
Die Türme der Ulrichskirche waren nach diesem Feuersturm erstaunlicherweise noch völlig intakt.
Ja die Fehlentscheidungen etliche Kirchenruinen zu sprengen , waren natürlich nachhaltig negativ für das Stadtbild Magdeburgs , ist aber irreversibel und vielleicht nurnoch Punktuell zu beheben. Der Angriff ist und bleibt natürlich ein Trauma für Generationen , auch wenn er von der " Erlebnisgeneration " in die Generation übergeht die das nur Mündlich (oder nur in der Schule) überliefert bekommen hat.
Anlässlich des 80. Jahrestages der Zerstörung Magdeburgs möchte ich auf eine bemerkenswerte Website sowie eine zweiteilige Dokumentation hinweisen, die vor einigen Jahren vom MDR veröffentlicht wurde. Die Dokumentation ist unter folgendem Link verfügbar und absolut sehenswert:
Ebenfalls äußerst interessant – und in einem anderen Strang zu Magdeburg bereits erwähnt – sind diese Karten, die eine detaillierte Übersicht über die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg sowie die Schadenskartierung von 1945 bieten:
Zerstörung Zweiten Weltkrieg 1945
Abschließen möchte ich mit diesen Fotografien, die uns noch einmal das alte Magdeburg ins Gedächtnis rufen:
Das Bild ist die Hohenzollernbrücke in Köln, nicht Magdeburg!
Man kann sich aufgrund dieser Bilder vom alten Magdeburg mE relativ schwer ein Bild machen, jedenfalls schwerer als von anderen Städten. Die Stadt dürfte gründerzeitlich überformt gewesen sein, aber dabei die alten Grundrisse besser gewahrt haben als zB Köln. Die Bebauung wirkt extrem dicht, kleinteilig und unübersichtlich. Angesichtsd dieser Umstände erscheint der Bestand an älteren Bauten (vor 1800) eher niedrig.
Man kann sich aufgrund dieser Bilder vom alten Magdeburg mE relativ schwer ein Bild machen, jedenfalls schwerer als von anderen Städten. Die Stadt dürfte gründerzeitlich überformt gewesen sein, aber dabei die alten Grundrisse besser gewahrt haben als zB Köln. Die Bebauung wirkt extrem dicht, kleinteilig und unübersichtlich. Angesichtsd dieser Umstände erscheint der Bestand an älteren Bauten (vor 1800) eher niedrig.
Es ist natürlich schwierig, im Nachhinein exakt zu klären, welche Gebäude aus der Zeit vor 1800 zum Zeitpunkt der Zerstörung noch erhalten waren. Manches lässt sich relativ sicher identifizieren, doch für jede einzelne Gasse wird die Suche deutlich anspruchsvoller. Besonders der Breite Weg bietet sich für eine genauere Untersuchung an. Dort ist dokumentiert, dass zahlreiche Gebäude aus der Renaissance und dem Barock bereits im 19. Jahrhundert Straßenverbreiterungen weichen mussten. Viele Gebäude wurden aufgestockt oder durch Ladeneinbauten verändert, und es entstanden neue Warenhäuser sowie Bürogebäude.
Empfehlenswert ist hier die Publikation „Der Breite Weg – Ein verlorenes Stadtbild“ des Stadtplanungsamtes Magdeburg. Sie basiert vor allem auf detaillierten Fotografien fast aller Häuser des Breiten Wegs, die 1937 akribisch dokumentiert wurden.
Ebenfalls vom Stadtplanungsamt Magdeburg herausgegeben wurde das „Magdeburger Häuserbuch“. Auch in dieser Publikation finden sich umfassende Verzeichnisse mit Hausnamen, Hauszeichen und Hausnummern, die wertvolle Einblicke in die historische Bausubstanz und die Entwicklung der Stadt bieten.
Beide Publikationen sind Bestandteil der "Weißen Reihe":
"Die zerstörte Altstadt von Magdeburg nach dem Bombardement vom 16. Januar 1945"
(Quelle: WELT.de, 16.01.2016)
Bild 560. Brücke mit Turm: das war damals 1945 in Köln!!
Wenn ich mir dieses Bild totaler Zerstörung so anschaue, sehe ich Fassaden, die man durchaus hätte retten können und innen neu ausbauen. Aber der Sozialismus wollte ja eine neue Stadt! Bei Erhalt von noch stabilen Fassaden wäre der Wiederaufbau zwar bedächtiger vor sich gegangen. Dafür hätte man aber immerhin ein brauchbares Stadtbild bekommen mit modernen Einsprängseln.
Sehr schade, wie repressiv hier mittlerweile zensiert wird…
Die Beiträge wurden deaktiviert, weil es überhaupt nicht um das Stadtbild von Magdeburg ging, sondern komplett offtopic um Bombardierungstaktiken. Das hat nichts mit Zensur zu tun, sondern damit, beim Thema zu bleiben. Wer die Forenregeln gelesen hat, sollte daher keinen Grund haben, sich zu wundern.
Wenn ich mir dieses Bild totaler Zerstörung so anschaue, sehe ich Fassaden, die man durchaus hätte retten können und innen neu ausbauen. Aber der Sozialismus wollte ja eine neue Stadt! Bei Erhalt von noch stabilen Fassaden wäre der Wiederaufbau zwar bedächtiger vor sich gegangen. Dafür hätte man aber immerhin ein brauchbares Stadtbild bekommen mit modernen Einsprängseln.
Nach 1945 begannen zahlreiche Hausbesitzer mit dem Wiederaufbau und machten dabei auch bis 1949 einige Fortschritte, Dächer waren repariert, Fassadenschäden behoben, neue Etagen in die erhaltenen Fassaden eingezogen, soweit es mit dem damals verfügbaren Material eben ging. Es wäre durchaus möglich gewesen, einige Teile des Stadtbildes zu retten, das stimmt. Aber dann kam DDR, Enteignung et cetera. Das heutige Magdeburger Stadtbild ist maßgeblich ein Produkt der DDR-Zeit, nicht des 16. Januars 1945. Der 16. Januar hat diese Entwicklung aber begünstigt, denn in weniger zerstörten Städten wie Halle gab es eine solche Tabula-Rasa-Entwicklung in weitaus geringerem Maße.