Kann mir jemand sagen, was das für ein Portal ab Minute 3:24 ist?
Dresden (Galerie)
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Durch die colorierten Aufnahmen ist man mittendrinnen im gebauten Paradies! Diesen Blick vom Rathausturm (Minute 1:57:00) und das noch dazu 360 Grad konnten unsere Großeltern noch auf sich wirken lassen. Es muss ungefähr genauso bombastisch gewesen sein wie heute der Blick von der Prager Burgterrasse hinab auf Kleinseite und Altstadt mit seinen intakten Ziegeldächer und Kirchtürmen:
Quelle: https://www.youtube.com/watch?time_con…ature=emb_title -
Kann mir jemand sagen, was das für ein Portal ab Minute 3:24 ist?
Das ist das schöne Tor.
Heute rekonstruiert am Eingang der schloss Kapelle zu bewundern. Wenn man denn mal ran kommt.
Damals stand es neben dem Johanneum. Heute Einfahrt in die tiefgarage.
Aber an der schloss Kapelle ist der original Standort.
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Architektonische Rundschau 1888.
Projekt zu einem Hotel in der König-Johann-Straße in Dresden von Architekt Bruno Schmitz in Berlin:
Anmerkung: Zwar weiß ich nicht, ob das Projekt wirklich erbaut wurde, doch wollte ich euch den noblen Entwurf gerne zeigen:
Hier der Mittelrisalit des geplanten Hotels in größerer Darstellung:
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Solche bombastische Gebäuden heute undenkbar, aber wenn noch da, dann ein Einziges staunen.......
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Ja.
Und damals wurden sie quasi am Fließband produziert. Die Architekten und bildenden Künstler beherrschten ihr Handwerk. Keiner produzierte Murks. Mit schlafwandlerischer Sicherheit ging man ans Werk, und in kürzester Zeit war es vollbracht. Das Bautempo der Gründerzeit war atemberaubend. Je mehr man sich mit dieser Epoche befasst, desto tiefer verneigt man sich vor ihren Leistungen.
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Dresdner Dachlandschaften
Vom Riesenrad "Wheel of Vision", das derzeit wieder am Postplatz steht, daher leider etwas trüb und manchmal schief.
stadtbild-deutschland.org/foru…ry/index.php?image/36620/
Residenzschloss und Katholische Hofkirche
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Frauenkirche und Neumarkt
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Kulturpalast, Neumarkt und Pirnaische Vorstadt
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Wilsdruffer Straße und Pirnaische Vorstadt
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Altmarkt, Neues Rathaus und Kreuzkirche
Ähnlicher Aussichtspunkt von der Sophienkirche über die Altstadt. altesdresden.de
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Altmarkt und Seevorstadt, Christuskirche Strehlen
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Postplatz, Wall- und Marienstraße, Prager Straße
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"Residenz am Postplatz"
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Postplatz und Wilsdruffer Vorstadt
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Postplatz und Wilsdruffer Vorstadt, World Trade Center
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Wilsdruffer Vorstadt und Hafenmühle
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Ein kleiner Spaziergang vom Bahnhof Mitte über Wettiner Platz, Schweriner Straße, Postplatz, Theaterplatz, Taschenberg, zum Neumarkt.
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Danke für die Bilder. Aber meine Fresse, was wäre diese Stadt ohne den Neumarkt?
Von oben sehen die Neubauten am Altmarkt und am Postplatz ja noch schlimmer aus als von unten. Von dort habe ich mich ja fast schon dran gewöhnt..... Wenn man sich vorstellt, was für unvergessliche Dachlandschaften dieser Stadt vor 1945 hatte - und da war wahrlich nicht alles barock.
Es ist einfach nur ein unsägliches Armutszeugunis für die (Dresdner) Architektur 2021. Zu wissen, dass es (anderswo) auch anders und besser gehen kann ,tröstet auch nicht, denn in Dresden hängt man nun schon seit 30 Jahren treuherzig dem zigsten Bauhaus-Neuaufguss als dem vermeintlichen "Dernier Cri" immer noch an.
Traurig.
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Traurig.
Du sprichst mir aus der Seele
zudem sind die Plattenbauten die über allem Ragen im Hintergrund sehr störend ( leider in deutschen Städten kein Einzelfall)
harmonische Dachlandschaften gibt es eig fast keine mehr, oder die Städte müssen deutlich unter 100.000 liegen
ein Armutszeugnis
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Die Bilder der Dresdner Dachlandschaft, aufgenommen vom "wheel of vision" [sic!], entfalten schon eine deprimierende Wirkung. Zumindest bei mir ist dies der Fall aber bei den "woken" und "progressiven" unter uns mag sich das durchaus anders verhalten.
Tja, was wäre Dresden ohne den wiederaufgebauten Neumarkt? Ein zweites zeitgenössisches Stuttgart an der Elbe. Und dennoch musste dieser Neumarkt mit Geduld, Hartnäckigkeit und viel Idealismus den Verantwortlichen in Stadt und Land regelrecht abgerungen und allerlei architektonische Kröten geschluckt werden, gerade auch abseits des Neumarktes in anderen Innenstadtlagen.
Und gegenwärtig erleben wir alle die Posse um das Narrenhäusel, bei welchem sich die Verantwortlichen nicht entblöden dem Bauherren eine Hürde nach der anderen in den Weg zu legen. Auch die Rekonstruktion des Neustädter Rathauses soll vom Tisch gefegt werden.
Steile These: Deutsche Großstädte dürfen nicht zu schön und ansprechend und gemütlich sein, dürfen dem Spaziergänger durchgängig kein allzu erhebendes Gefühl vermitteln.
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Die sogenannte "Residenz am Postplatz" beeindruckt mich immer wieder, negativ versteht sich. In meinen Augen das schlechteste Gebäude in unmittelbarer Altstadtnähe seit der Wende.
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Zumindest bei mir ist dies der Fall aber bei den "woken" und "progressiven" unter uns mag sich das durchaus anders verhalten.
ämmm------ darf ich als alter Mann mal fragen: Was heißt eigentlich "woke"????? Ist das jetzt ein In-Begriff?
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Was hat die Randbemerkung über wokeness und progressiveness hier überhaupt zu suchen? Wie stehen diese Begriffe in Verbindung dazu, ob man die Dachlandschaft Dresdens deprimierend findet oder nicht?
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Dahingehend, dass konservativ empfindende Menschen bei derlei Anblicken eher deprimiert werden als die Kollegen von der linksliberalen, weltoffenen Seite. Ich kann mich natürlich auch irren und möglicherwiese sind auch die Anhänger von progressiveness und wokeness Freunde traditioneller Architektur und von Rekonstruktionen ... aber es war ja auch nur eine Randbemerkung.
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Das "unter uns" macht mich ebenfalls etwas stutzig. Ich denke auch, dass die Begriffe hinsichtlich der Dachlandschaft nicht passen.
Zwar mögen sich unter den Diskutanten dieses Forums solche befinden, die sich als "progressiv" verstehen und "woke" verhalten, aber auf die Ästhetik bezogen äußern sie sich meist traditionell. Also, mir sind noch keine Lobeshymnen auf verkorkste Dachlandschaften durch APH-Foristen aufgefallen. Wenn mit "unter uns" die Menscheit allgemein oder die deutsche Einwohnerschaft gemeint ist, mag die Aussage insofern stimmen, als einige "progressive" Architekturtheoretiker und deren Vorliebe für Baumodernismus und "Brüche"/Kontraste Hand in Hand gehen.
P.S.: Ich sehe gerade, dass "valjean" schon eine Erklärung geliefert hat.
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Dahingehend, dass konservativ empfindende Menschen bei derlei Anblicken eher deprimiert werden als die Kollegen von der linksliberalen, weltoffenen Seite. Ich kann mich natürlich auch irren und möglicherwiese sind auch die Anhänger von progressiveness und wokeness Freunde traditioneller Architektur und von Rekonstruktionen ... aber es war ja auch nur eine Randbemerkung.
Keine Ahnung, ob ich nun woke oder progressiv bin, aber auf jeden Fall politisch links. Allerdings befürworte ich klassische Architektur und empfinde Plätze wie den Postplatz als absolute Katastrophe. Etwas wie ästhetisches Empfinden an politischer Einstellung festzumachen, funktioniert nicht.
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