Es ist schade, dass Deutschland eher geizig und eher desinteressiert war und ist mit der Schirmherrschaft und der finanziellen Unterstützung des deutschen Pavillons in Disney Worlds Epcot.
Der Pavillon ist sehr hübsch und idyllisch geworden, aber sehr viel kleiner und uninteressanter als der anderer Nationen. Es is praktisch nur ein Marktplatz, während das UK und Frankreich kleine Gassen, Plätze und Parks haben, durch die und über die man schlendern kann.
Und sie haben mehr Attraktionen, wie Filmkinos, die über die jeweiligen Länder und deren Sehenswürdigkeiten berichten, oder sogenannte "Rides", also Achterbahnfahrten, die verschiedene Disney-Franchises thematisieren, die aus dem jeweiligen Land stammen.
Zum Beispiel bekam Frankreich neulich erst einen äußerst populären Ratatouille Ride spendiert.
Deutschland hätte einen Rapunzel-Ride mitfinanzieren können, als der Film noch in aller Munde war, tat es aber nicht.
Für Deutschland war bei der Entstehung des Pavillons in den 80ern tatsächlich ein Ride geplant, eine Schifffahrt entlang des Mittelrheins, mit seinen Weinbergen, Weindörfchen und Burgen, aber das wurde leider letztendlich aus finanziellen Gründen gestrichen.
Man mag nun lachen und sagen, wenn interessiert das alles? Aber so ein Pavillon in Disney World ist unbezahlbare Promotion für ein Land. Millionen von Menschen besuchen diese Pavillons jährlich und werden darin -sagen wir mal- subtil indoktriniert.
Das UK und Frankreich zum Beispiel sind absolute Vollprofis ihre Länder positiv in der Welt zu vermarkten. Sie bilden rund um die Welt ein Image, dass ihre Softpower stärkt, etwas heutzutage sehr Wichtiges was Wirtschaft, Politik und Diplomatie angeht.
Rund um die Welt wissen Menschen eigentlich nicht viel tatsächliche Geschichte und Fakten über das UK oder Frankreich (noch weniger über Deutschland), aber wenn sie z.B. vom UK hören, denken sie sofort an die Royals, die Bewahrung von Traditionen, Teeparties, herrliche Landschaftsgärten und stattliche Herrensitze, Harry Potter, Winnie Pooh, Peter Pan, Downton Abbey, Bridgerton... Alles sehr positive Bezüge. Das bringt nicht nur eine weltweite Verbundenheit und Wohlwollen mit sich, sondern auch Touristen, Investitionen und es hilft auch in der Diplomatie.
Wenn man sich Deutschland im Vergleich dazu anguckt, dann bekommt man eher Tränen in die Augen, denn das kann und das will sich einfach nicht positiv vermarkten.
Dabei ist da so viel, was es tun und nützen könnte. Die wunderschönen Fachwerkstädtchen, die Burgen und Schlösser, die tiefen Wälder, Märchen, Sagen, weltberühmte Persönlichkeiten wie die Gebrüder Grimm, Beethoven, Bach, Goethe. Ludwig II... Aber Deutschland will und/oder kann einfach nicht.
Und wenn es Deutschland nicht selbst tut, dann tun es die Amerikaner (z.B. Disney) auch nicht für uns.
Aus den letzten Disney-Filmen, die aus deutschem Kulturgut stammen (Küss den Frosch, Rapunzel, der Nussknacker, das sich in der Mache befindliche Schneewittchen live action remake) hat man so ziemlich jedes Bisschen deutsche Herkunft/Kultur rausgestrichen.
Das liegt einfach daran, dass Deutschland so unpopulär ist.
Aus Filmen, die aus dem Kulturgut des UKs oder Frankreichs stammen, wird nie rausgestrichen, dass die aus diesen Ländern/Kulturen stammen. Im Gegenteil, das wird immer richtig zelebriert. Britische und Fanzösische Akzente, positive kulturelle Stereotypen, Big Ben oder der Eiffel-Turm sichtbar im Hintergrund platziert etc.
Alles Disney, oder was?
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(...) Das liegt einfach daran, dass Deutschland so unpopulär ist. (...)
Das Einzige, das man in aller Welt, und besonders in Amerika, von Deutschland kennt, ist eben die böse Nazizeit. Disney wird sich ja keinen Film damit versauen, indem eine offensichtliche Verbindung mit dem bösen Deutschland hergestellt wird.
Wenn die Amerikaner von Europa sprechen, meinen sie in aller Regel Paris. Man sieht das ja sehr oft in irgendwelchen Filmen. Paris ist das Symbol/Synonym für Europa. Manchmal auch London, oder beide. Italien oder Spanien, die ebenfalls große europäische Länder sind, kommen in den Filmen auch nicht oft vor.
In dem Film "Planes" kommt Deutschland aber tatsächlich einmal vor. Natürlich mit Bier und Lederhosen.
PLANES - Franz' Song - DisneyFranz trägt hier sein Motivationslied für Dusty vor....Entdeckt ab 09. Januar 2014 eine neue Welt - hoch über den Wolken - mit Disney PLANES - auf Blu-ray 3D...www.youtube.comEs ist schade, dass Deutschland eher geizig und eher desinteressiert war und ist mit der Schirmherrschaft und der finanziellen Unterstützung des deutschen Pavillons in Disney Worlds Epcot. (...)
Ja leider. Unser Land etwas mehr für den Tourismus zu vermarkten, haben die Leute in der Politik leider nicht auf dem Schirm. Deutschland sieht man zwar als Einwanderungsland, nicht aber als Reiseziel und Urlaubsort.
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Leider zerstören die Aliens in Hollywood Filmen auch nie Berlin. Ich finde das sehr schade und diskriminierend 😉
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Erstens wäre der Verlust wohl nicht so enorm, dass dies so etwas wie eine Schreckensvision abgäbe. Zumindest aus US-amerikanischer Sicht. Zweitens wählt man lieber andere Städte, die in der jüngeren Geschichte nicht real zerstört worden sind, was ja ungute Assoziationen erwecken könnte. Psychologisch verständlich.
zum vom Treverer Geschriebenen:
Diese Entwicklung ist indes nicht bloß eine Einbahnstraße. Sieht man sich zB chinesische Disneyphantasien an, spielt der dt Raum offenbar ganz von selber, dh ohne eigenes tourismuswirtschaftliches Zutun, eine ganz zentrale Rolle. Insgesamt bin ich der festen Überzeugung, dass China für uns einen weit günstigeren Hegemon abgäbe. Aber derlei kann man sich bekanntlich ja nicht aussuchen...
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Italien oder Spanien, die ebenfalls große europäische Länder sind, kommen in den Filmen auch nicht oft vor.
Das stimmt aber nicht so ganz.
Italien wurde erst neulich mit Pixars "Luca"...
Bildquelle: Pixar Animations Werbeposter
...und dem live action remake von Pinocchio zelebriert:
Bildquelle: Pinocchio Werbeposter
Übrigens war Rothenburg diesmal nicht mehr Inspiration für Pinocchios Heimatstätdchen, wie noch im Original. Diesmal spielte alles in einem typisch Italienischen Städtchen. Das alpenländische Outfit hat Pinocchio aber seltsamerweise behalten.
Was Spanien angeht, das ist so ein Bisschen Opfer von der Popularität Mexikos und der lateinamerikanischen Welt. Disney fokussiert sich eher darauf als auf das kulturell ähnliche aber viel fernere Spanien. Coco, Encanto und der sich in der Mache befindliche Film Wish spielen in oder sind inspiriert von Lateinamerika. -
Leider zerstören die Aliens in Hollywood Filmen auch nie Berlin. Ich finde das sehr schade und diskriminierend 😉
Klingt lustig, ist aber wahr.
Ich denke aber auch, daß der amerikanische Durchschnittsbürger Berlin gar nicht erkennen würde, wenn die Aliens genüsslich das Brandenburger Tor, das Berliner Schloss und den Reichstag zerkrümeln. Beim Eifelturm ist sofort klar, daß damit Europa gemeint ist.
"Aha, die Aliens sind nun also auch in Europa aktiv". Das soll wohl die Botschaft in den Filmen sein.
Das stimmt aber nicht so ganz.
Italien wurde erst neulich mit Pixars "Luca"...Meine Aussage war jetzt nicht nur auf Disney-Filme bezogen. Ganz allgemein werden Spanien und Italien, so wie Deutschland, nicht oft herangezogen, wenn in Filmen Europa dargestellt werden soll. Zum Beispiel wie bei den Szenen mit der Landung der Aliens.
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Nun, die Erschaffung von Filmen, Grafiken, Geschichten und Videospielen wird ja gerade durch KI in kürzester Zeit demokratisiert, also für alle zugänglich. Damit können sich freilich auch Fans deutscher Szenerien deutlich schneller und leichter darin austoben.
Das mit dem ach so unbeliebten Deutschland kann man jetzt auch nicht so stehen lassen mE. Bei den "Gallup most admired countries", dem wohl bekanntesten Index zu dem Thema, war Deutschland regelmäßig sogar die Nummer 1. Und auch in anderen ähnlichen Erhebungen ist es oftmals vor anderen großen europäischen Ländern platziert.
Was aber wohl zweifellos der Fall ist: die deutschen Städte und Sehenswürdigkeiten sind im Gegensatz zu den über das ganze 20. Jahrhundert bis heute omnipräsenten Vertretern Paris, London, Rom usw. eher nicht so bekannt international. Man hat eher ein diffuses Bild von Fachwerkaltstädten und romantischen Burgen vor Augen, aber weniger konkrete Ansichten. Wobei sich die Bekanntheit und Beliebtheit Berlins z.B. schon auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten u.a. cineastisch auswirken dürfte. -
(...) Wobei sich die Bekanntheit und Beliebtheit Berlins z.B. schon auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten u.a. cineastisch auswirken dürfte.
Gibt es dafür irgendwelche Anhaltspunkte? Oder wie kommst Du zu der Annahme?
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die deutschen Städte und Sehenswürdigkeiten sind im Gegensatz zu den über das ganze 20. Jahrhundert bis heute omnipräsenten Vertretern Paris, London, Rom usw. eher nicht so bekannt international.
Das ist auch verständlich, weil es an einer dt. Metropole mangelt, die qualitativ mit Paris und Rom mithalten kann, bzw deren Sehenswürdigkeiten den Wiedererkennungswert von London aufweisen. Am ehesten träfe dies auf München zu, dass international denn auch am besten wegkommen dürfte.
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Diese Entwicklung ist indes nicht bloß eine Einbahnstraße. Sieht man sich zB chinesische Disneyphantasien an, spielt der dt Raum offenbar ganz von selber, dh ohne eigenes tourismuswirtschaftliches Zutun, eine ganz zentrale Rolle. Insgesamt bin ich der festen Überzeugung, dass China für uns einen weit günstigeren Hegemon abgäbe. Aber derlei kann man sich bekanntlich ja nicht aussuchen...
Interessant, dass du das erwähnst, denn eines der im Moment weltweit größten und weltweit erfolgreichsten Videospiele (in einer Liga mit Fortnite, League of Legends oder Call of Duty) ist das Spiel Genshin Impact vom chinesischen Entwickler Hoyoverse. Die haben innerhalb weniger Jahre mit dem Spiel über 100 Millionen Spieler weltweit ereicht und über 3 Millarden Dollar an Einnahmen generiert. Es ist also ein sehr großer Deal, vor allem im Heimatmarkt China und Asien.
In diesem Spiel bereist man eine riesige Fantasy-Welt mit mehreren Fantasie-Nationen, die inspiriert sind von Ländern/Kulturen der realen Welt, und die aller erste und daher bekannteste und populärste Nation, die man in dem Spiel bereist, ist Mondstadt:
Bildquelle: Genshin Impact Werbematerial (Hoyoverse dürfte null Probleme mit der Verlinkung haben, Im Gegenteil, die freuen sich.)
Mondstadt ist eine Liebeserklärung an die deutsche Romantik: Fachwerkhäuschen, gotische Kathedralen und Ruinen, Ritter, Drachen, Dichter und Barden, Weinkultur, idyllische, grüne Landschaften und Schneebedeckte Berggipfel in der Ferne. Musiker wie Wagner, Dichter wie Goethe oder Hölderlin und Maler wie Caspar David Friedrich kommen als Bewohner dieser Welt vor.
Es gibt noch andere sechs Fantasie-Länder: Liyue (inspiriert von China), Inazuma (Japan), Snezhnaya (Russland), Fontaine (Frankreich), Sumeru (Mittlerer Osten), Natlan (Mesoamerika), aber von allen diesen Ländern ist Mondstadt das idyllischste, politisch stabilste und am insgesamt positivsten dargestellte Land. Sogar ihr eigenes Land, Liyue, stellen die chinesischen Entwickler zwar sehr liebevoll und detailliert dar, aber nicht so durchgängig positiv wie Mondstadt.
Ach ja, Snezhnaya (Russland) sind übrigens, und vielleicht etwas unerwartet in einem chinesischen Spiel, die Bösen in dieser Welt und der Geschichte. Die haben ihre Spione überall und wollen Zwietracht und Auseinandersetzungen säen. -
Gibt es dafür irgendwelche Anhaltspunkte?
Ja, schon einige:
- Berlin hat die letzten Jahre (mit Ausnahme der Aussetzer ab 2020) kontinuierlich bei den Touristenzahlen erheblich zugelegt, und liegt da immerhin vor Moskau, Venedig, usw.
- starkes Einwohnerwachstum, u.a. auch durch internationale Expats mit hohem US-Anteil (siehe Tesla, Amazon, Google, usw.)
- nach dem Brexit und dem schwächelnden Frankreich ist Deutschland das klare politische und wirtschaftliche Schwergewicht EUropas
- Berlin und Babelsberg haben sich als Filmschauplätze und Produktionsorte etabliert
- Es gibt immer mehr Videospielproduzenten, Musiker und weitere Akteure aus der Unterhaltungbranche
- immer mehr Medienhäuser, Verlage, Youtuber, Podcaster, Influencer, usw.
- das internationale Image, das als "chaotisch aber cool" gilt, usw.
Viele weiche Faktoren, die das Ganze quasi unvermeidlich machen, dass Berlin und Deutschland mehr Präsenz in der Popkultur bekommen. Das einzige, was das gerade tatsächlich aktiv verhindert, ist Selbstsabotage durch alberne Außenpolitik, unwürdige Staatsvertreter, schlechtes Marketing, verfehlte Förderung (z.B. im Filmbereich) und ein sehr eingetrübtes Selbstbild gegenüber dem eher wohlwollenden Außenbild. -
(...) ...alberne Außenpolitik, unwürdige Staatsvertreter, schlechtes Marketing, verfehlte Förderung (z.B. im Filmbereich) und ein sehr eingetrübtes Selbstbild ... (...)
Da sagst Du was. Das hat sich hoffentlich mit der nächsten Bundestagswahl 2025 erledigt.
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Nun, die Erschaffung von Filmen, Grafiken, Geschichten und Videospielen wird ja gerade durch KI in kürzester Zeit demokratisiert, also für alle zugänglich. Damit können sich freilich auch Fans deutscher Szenerien deutlich schneller und leichter darin austoben.
Aiaiai... Das erzähl so aber besser keinem Künstler/Designer/Filmemacher etc.in der Videospiel- oder Filmbranche.
Ich packe den Rest mal in Spoiler, weil es ja eigentlich nichts mehr mit dem Thema zu tun hat:Display Spoiler
So ziemlich jeder hier hasst und lehnt diese AI-"Demokratisierung" (Bitte was?!) ab. In westlichen Staaten (EU, USA, Canada) wird bereits auf Regulierungen beim AI-Einsatz gepocht und solche erarbeitet. Die AI kann hundertausenden, ja, wahrscheinlich vielen millionen in der Kreativbranche Rund um die Welt ihren Lebensunterhalt kosten. In Asien, wo erst mal keine Regulierungen und kein Schutz von Arbeitsplätzen zu erwarten ist, geht das nämlich schon los.Das Perfide ist ja auch, dass die AI ja nicht aus der Luft zu neuer Kunst, Designs oder Filmen kommt, nein, es werden illegal die Werke von anderen, die ganz bestimmt nicht ihre Erlaubnis dazu gegeben haben, eingespeist, um etwas neues daraus zu generieren. Es ist also nicht nur so, dass Künstler/Designer/Filmemacher einfach nur sauer sind, dass sie zu Auslaufmodellen werden und die AI es einfach besser und schneller kann, nein, unsere Arbeit wird noch dazu gestohlen und mißbraucht.
Das wird noch gewaltige Konsequenzen und Probleme nach sich ziehen. Wer dachte, die bisherigen Urheberechtsdebatten und Regelungen wären schlimm gewesen, kann sich auf viel Schlimmeres vorbereiten.
Sogar die Entwickler dieser AIs, z.B. Herr Musk, haben erkannt, dass sie da die Büchse der Pandora geöffnet haben und versuchen das Ganze irgendwie möglich wieder einzudämmen. -
Hier im Ausland sieht man Deutschland ganz anders.
Viel Positiver. Auch der zweite Weltkrieg wird ganz anders dargestellt.
Es sind immer die Deutschen selbst, besonders die Deutsche Politik
die staendig mit dem mantra "Bitte hasst uns" anfaengt. Wenn hier eine Veranstaltung
gemacht wird, organisiert das mitlerweille immer der Schweitzer oder Nierderlaendische Konsul.
Unser Deutscher ist ziehmlich Deutsch - im anti-Deutschen gefangen, weshalb wir
Ihn nichts mehr organisieren lassen.
Man merkt immer sofort, wenn Menschen gerade erst aus Deutschland gekommen sind.
Die muessen dann immer mehrere Jahre "entgiften" und normal werden.
Das haben wir schon so oft erlebt. Beim Halifax Tattoo zum Beispiel:
Die Deutschen Gruppen, die Einheit der Armee zum Beispiel, sind die Superstars.
Die Kanadier servieren extra Deutsches Essen und Getraenke in der Vorparty.
Und die D. Soldaten? Schlottern sich fast in die Hosen.
Hab mal einen versucht zu beruhigen. Fast Aussichtslos. Er schwafelte staendig was vom
zweiten Weltkrieg. Seine Vorgestzten hatten Ihn gerade erst wieder in der Mangel
das alle Kanadier D. hassen! Da konnte ich nicht mehr viel sagen. Sein Auftritt war ja auch
in ein paar Minuten. Im meinen Erfahrungen sind es uebrigens immer die Pol. Korrekten Deutschen die
die Parties kaputtmachen, neben den Deutschen Medien.
Gefolgt vom Uebergenauen. "In D. haengen die Lampen anders!"
Oder "Man spricht den Namen der Ortschaft Fucking mit Uuuu!!!"
Lach. Ja genau...
Deutschland ist sehr beliebt.
Nachholbedarf sehe ich bei Filme und Musik in D. Sprache.
Filme werden in D. auch sehr viele gemacht, aber das Land
wird dabei nicht gezeigt oder nicht Positiv.
"Nacht der Museen", "Schreck" oder die "Reisen der Humboldts" koennten viele Filme abgeben.
Hier dominieren negativ Filme, WW2 oder Sex.
Wobei es B Klasse Filme gibt die in D. spielen, die aber in D. nicht zu sehen sind.
In Komputerspielen hingegen ist Deutschland schon sehr, sehr erfolgreich.
Deutsche Entwikler und deutsche Architektur wurden und werden in Dutzenden Spielen benutzt,
die International Blockbaster wurden und sind.
Die besten Beispiele duerften "Anno 1800" sein, wo viel D. Architektur wie die Hamburger Speicherstadt
zu sehen ist. Ein anderes super erfolgreiches Spiel duerfte "Tropiko 6" sein.
Ist jetzt in Deutscher hand und wurde ein super Erfolg. Die Architektur ist ebenfalls Traumhaft.
Auch wenn das Deutsche Spiel mehr in Kuba spielt.
Ein drittes super erfolgreiches Spiel waere die Siedler. Mit jede Menge D. Architektur.
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Das Perfide ist ja auch, dass die AI ja nicht aus der Luft zu neuer Kunst, Designs oder Filmen kommt, nein, es werden illegal die Werke von anderen, die ganz bestimmt nicht ihre Erlaubnis dazu gegeben haben, eingespeist, um etwas neues daraus zu generieren. Es ist also nicht nur so, dass Künstler/Designer/Filmemacher einfach nur sauer sind, dass sie zu Auslaufmodellen werden und die AI es einfach besser und schneller kann, nein, unsere Arbeit wird noch dazu gestohlen und mißbraucht.
Ich verdiene ja nun selbst mein Geld mit kreativer Arbeit. Deinen Pessimismus teile ich aber nicht. Und sauer bin ich schon gar nicht. Vor allem sollten wir nicht über neue Technologien jammern, sondern lernen, sie für unsere Zwecke ethisch verantwortungsvoll einzusetzen. Irgendwie erinnert mich das nämlich an die Diskussion bei der Einführung des Internets, des Computers, des Fernsehens, der Eisenbahn etc. Alles Teufelszeugs...
Vor allem verstehe ich aber deinen Vorwurf nicht, AI würde Werke anderer auf illegale Art und Weise nutzen. Kannst du das bitte mit einem Beispiel belegen.
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#54
Schöne Einschätzung. Allerdings vielleicht Kanada-spezifisch? Ich habe in London während des Studiums ganz krasse Erfahrungen mit US-Studenten gemacht. Den Arm zum deutschen Gruß mit entsprechender Lautäußerung (HH!) erhoben standen sie vor mir. Wollten wohl "witzig" sein. Habe ihnen dann ganz ruhig erklärt, was sie da gerade gemacht haben. Sich auf die gleiche Stufe mit den Nazis gestellt, deren Tun Millionen von Menschen bis heute ins Unglück gestürzt hat. Die Gespräche haben wir alsbald auf andere Themen gelenkt, wobei wir von da an viel tiefgreifender diskutiert haben.
Andererseits fand ich den Umgang mit dem Fahnenschmuck im Merseyside Maritime Museum von Liverpool schon erstaunlich. Kein falscher Respekt vor den Symbolen der Vernichtung, sondern einfach drin den Kopf einwickeln und dann ein Foto machen.
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Ich habe wieder mal meinen Computer aufgeräumt und bin auf folgendes Zitat gestossen, das ich mal gespeichert hatte. Seine Herkunft weiss ich allerdings nicht mehr, aber ich empfinde den Satz als treffende Definition für 'Disneyland':
"Das, was gemeinhin als Disneyland verstanden wird, ist eine Karrikatur einer gelungenen Gestaltung. Oft überzeichnet, gerne sinnbefreit, und manchmal respektlos den hergenommenen Vorbildern gegenüber."
Es kann für Personen als auch für Sachen angewendet werden.
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Nö, da fehlt jedenfalls ein entscheidendes Wort vor Karrikatur:
unfreiwillig
Überzeichnet stimmt auch nicht, weil das wäre ein gewolltes Stilmittel. Bei Disney ist nix gewollt, außer Kommerz.
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