Neu zum Goldenen Schnitt (und schöne, aktuelle Kunst):
Bücher-Tipps zum Thema Architektur und Städtebau
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Mittelstadt - Urbanes Leben jenseits der Metropole
herausgegeben von Brigitta Schmidt-LauberKurzbeschreibung:
Viele Menschen in Europa leben in Städten, die weder Groß- noch Kleinstadt sind – in so genannten Mittelstädten. Was kennzeichnet dieses städtische Leben zwischen Provinz und Metropole? Die Autorinnen und Autoren erkunden Alltagswelten, suchen nach mittelstädtischen Lebensstilen und Lebensgefühlen und analysieren die Inszenierung von mittelstädtischen Stadtbildern. Erstmals tragen Vertreterinnen und Vertreter der Kultur- und Sozialwissenschaften, der Geschichtswissenschaft sowie der Stadt- und Raumplanung ihre Forschungen zusammen und bieten neue Perspektiven auf diesen bislang wenig untersuchten Typus Stadt. Mit Beiträgen von Andrew S. Bergerson, Ueli Gyr, Daniel Habit, Rolf Lindner, Clemens Zimmermann u. a. -
Ein sehr interessanter Bildband ist kürzlich erschienen:
"Zwischen Biedermeier und Gründerzeit: Deutschland in frühen Photographien 1840-1890" aus der Sammlung Siegert
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Ein geniales, wenn auch leider nicht ganz billiges (150 €) und 7 kg schweres Buchwerk kommt heraus...
Die ganze Pracht des alten, noch intakten Deutschlands in alten (farbigen bzw. nachkolorierten) Aufnahmen...ja, so sieht für mich das Paradies vermutlich aus !
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Da ich in meiner Freizeit ziemlich oft per SketchUp Gebäude entwerfe und es schön fände, wenn ich auch noch barocke Elemente miteinbringen könnte, wollte ich fragen, ob es ein empfehlenswertes Buch gibt, welches eben diese auflistet, erklärt und darstellt.
(Ich denke dabei an diverse Möglichkeiten der Verzierung von Fenstern, Balkonen, Türen etc.)
Im Voraus schon ein Danke! -
Da ich in meiner Freizeit ziemlich oft per SketchUp Gebäude entwerfe und es schön fände, wenn ich auch noch barocke Elemente miteinbringen könnte, wollte ich fragen, ob es ein empfehlenswertes Buch gibt, welches eben diese auflistet, erklärt und darstellt.
(Ich denke dabei an diverse Möglichkeiten der Verzierung von Fenstern, Balkonen, Türen etc.)
Im Voraus schon ein Danke!
Wie wäre es mit dem Handbuch der Ornamentik von Franz Sales Meyer?Es ist wieder mal bezeichnend für unsere ornamentfeindliche Zeit, dass es sich hierbei um einen Nachdruck handelt. (Erstauflage 1888!)
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In der Buchhandlung meines Vertrauens gab es das Buch: "Das unzerstörte Erbe Deutschlands" von Pablo de la Riestra (Autor), Elmar Arnhold (Autor), Hajo Dietz (Fotograf).
Deutschland ist reich an historischen Städten, die als Flächendenkmäler
den Zweiten Weltkrieg überdauert haben. Die Bombardierungen bis 1945
hinterließen zwar den Eindruck von Totalverlusten und allgemein herrscht
ein defizitäres Bewusstsein darüber, dass vielerorts Stadtkerne nur
leicht beschädigt worden oder sogar intakt geblieben sind. Pablo de la
Riestra und Elmar Arnhold lenken mit diesem Buch die Aufmerksamkeit auf
das Erhaltene und regen zur Sensibilität im Umgang mit urbanen
Kulturgütern an. Aus der reichen Fülle des städtebaulichen Erbes haben
sie 50 Städte ausgewählt, die nach Möglichkeit jedes Bundesland
gebührend repräsentieren. In faszinierenden Luft- und Bodenaufnahmen von
Hajo Dietz und
Pablo de la Riestra werden u. a. Lüneburg, Soest,
Marburg, Konstanz, Schwerin, Wittenberg, Görlitz, Weimar und Bamberg
dargestellt; fundierte Texte ergänzen die Betrachtungen.Man muss nicht an den Amazonas reisen, wenn es Bücher um die Ecke gibt.
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Schoener Strang, aber kann man bitte den "Tip(p)"-Fehler im Titel bitte ausbessern. Es muesste doch bitte "Buch-Tipp" heißen.
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Es muesste doch bitte "Buch-Tipp" heißen.
Nur wenn man an die neue Rechtschreibung glaubt. Aber meinetwegen.
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Hallo Zusammen,
ich lese gerade Der Städtebau nach seinen künstlerischen Grundsätzen von Camillo Sitte. Das Buch ist von 1889, ihr lest richtig, kein Schreibfehler.
Seitdem ist ja in künstlerischer Hinsicht beim Städetbau auch nicht mehr viel passiert, sonst würd es ja in Deutschland auch nicht so trist aussehen.
Spaß beiseite rundum ein klasse Buch mit viel Augenmaß und Wissen geschrieben, was einem den Glauben an den "Fortschritt" nochmal gründlich überdenken lässt. Und wir müssen bedenken, er kritisiert den Städtebau des 19. Jh. Ich möchte mir gar nicht ausmalen was er zu unserem heutigen Zustand sagen würde.
Wie schon erwähnt das Buch ist heute noch voll "modern", da fast sämtliches Wissen über den Städtebau aus ästhetischer Perspektive verlorengegangen ist. Ma sieht die Stadtbilder plötzlich mit einem neuen Auge.
Auch empfehlenswert für den Kurzeinstieg die Wikipedia Seite: https://de.wikipedia.org/wiki/Camillo_Sitte
Ein kurzer Auszug: 1985 schrieb der Kunsthistoriker Hanno-Walter Kruft: Sittes Buch „ist für die Theorie des modernen Städtebaus grundlegend und gewinnt gegenwärtig eine neue Aktualität, nachdem die funktionalistischen Städtebau-Theorien der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts obsolet geworden sind.“ Eine Renaissance erfuhr Sittes Stadtbaukunst insbesondere durch die Entwürfe und Publikationen der postmodernen luxemburgischen Architekten und Stadtplaner Leon und Rob Krier.
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Gibt es eigentlich eine Art Leitfaden zu neuer klassischer Architektur?
Falls nicht, wäre das doch ein ideales Betätigungsfeld für einige unserer Stadtbildprofis hier!
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Buchtipp für (angehende) Häuslebauer:
Creating Your Architectural Style
Autor: George Hopkins Jr., neuklassischer Architekt aus New Orleans
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Das Werk ist noch nicht erschienen und kann noch zum Subskriptionspreis von 98 € erworben werden.
Atlas zum Städtebau
Band 1: Plätze
Band 2: Straßen2 Bände mit insg. 824 Seiten, ca. 1600 Abbildungen überwiegend in Farbe. Je 25,5 x 34,4 cm, gebunden.
"Die zweibändige Publikation stellt 68 der städtebaulich wichtigsten Straßen, Plätze, Höfe und Uferpromenaden Europas vor. Planzeichnungen von der urbanen Gesamtsituation bis zum minutiösen Detail, knappe geschichtliche Abrisse und eigens angefertigten Fotografien bieten ein sachlich systematisiertes Panorama der entscheidenden Stationen einer damit aufwendig dokumentierten Geschichte des Städtebaus.
Mit ihrer überaus reichen Ausstattung von vermaßten Grund- und Aufrissen, Schnitten und materiellen Bestandsaufnahmen sind die Bände eine einzigartige Leistung architekturgeschichtlicher Dokumentation. Die darin angelegte Typologie entwickelt Kriterien für heutige Stadtentwürfe und lässt Anregungen und Gestaltungsgrundlagen für den Fachmann und Basiswissen für den Laien anschaulich werden. Die jeweils historisch und bestandserfassend angelegten Einführungstexte ergänzen das Bildmaterial um die entstehungsgeschichtlichen Fakten zu den präsentierten städtebaulichen Situationen."
Mehr:
http://www.hirmerverlag.de/de/titel-1-1/a…taedtebau-1625/ -
Ich habe mir kürzlich Brandstätten der Anblick des Bombenkrieges gekauft. Das kann ich jedem nur empfehlen, dem so wie mir das Wissen über die Flächenbombardierungen der deutschen Städte im Geschichtsunterricht der Schule/Studium vorenthalten wurde.
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Im Tagesspiegel erschien ein Artikel zu einem neuen Buch über den Städtebau seit der Renaissance bis ins 19. Jh.
Vittorio Magnago Lampugnani: Die Stadt von der Neuzeit bis zum 19. Jahrhundert. Urbane Entwürfe in Europa und Nordamerika. Wagenbach Verlag, Berlin 2017. Großformat, 377 S. m. 350 meist farbigen Abb., bis 31. Januar 78 €, danach 98 €.
Vielleicht taucht das Buch demnächst in einer der öffentlichen Bibliotheken auf, um es einzusehen, hoffe ich
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Handbuch in 2 Bänden (insgesamt 688 Seiten), Verlag Philipp von Zabern,
Preis 99,95 EuroQuoteEs ist in jeder Beziehung ein gewichtiges Werk. In zwei umfangreichen Bänden mit jeweils 360 Seiten widmet sich Thomas Biller mit den mittelalterlichen Stadtbefestigungen im deutschsprachigen Raum einem Thema, das von der Forschung immer ein wenig stiefmütterlich behandelt wurde. Im Mittelpunkt des bauhistorischen Interesses stand stets die Sakralarchitektur, gefolgt von den Burgen.
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Ich glaube das hatten wir auch noch nicht:
Quote from weltbildDie Wohnung Friedrich Wilhelms IV. im Berliner Schloss
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Der vorliegende Band dokumentiert in Text und Bild die historischen Pläne, den Bauschmuck und das ikonographische Programm der Räumlichkeiten. Fotografien der klassizistischen Zimmer und des friderizianischen Schreibkabinetts aus dem Jahr 1944 - nur Wochen vor der Vernichtung entstanden - werden hier zum Teil erstmals veröffentlicht. Schließlich destilliert der Autor, als Architekt am Wiederaufbau des Schlosses beteiligt, dieses gesammelte Wissen in eigenen Rekonstruktionszeichnungen. Sie veranschaulichen die Wechselwirkungen zwischen Architektur, Bildhauerei und Malerei und lassen das Zerstörte wiederauferstehen.https://www.weltbild.de/artikel/buch/d…uct-description
Bemerkenswert auch wegen dem Vorwort von Stella, in dem er sich ausdrücklich für weitere Innenrekonstruktionen ausspricht und den Rekonstruktionszeichnungen des Autors, die hoffentlich irgendwann als Grundlage für eine tatsächliche Ausführung dienen werden. -