Bücher-Tipps zum Thema Architektur und Städtebau

  • Der Briefträger hat letztens das hier für mich im Gepäck gehabt:


    Ein ganz phantastisches Buch, das meine Erwartungen bei weitem übertroffen hat. Im Format 25/32cm brauche ich als Nicht-Frankfurter schon eine Weile um alle Eindrücke zuzuordnen und verarbeiten. Für gerade mal 29,90 Euro ein super Preis-Leistungsverhältnis.

    Absolut empfehlenswert!

    Heilen ist besser als Wunden offenhalten!

  • Eigentlich wäre es in der Tat kein schlechtes Buch, allerdings habe ich -der als Frankfurter mit der Materie natürlich eher vertraut ist- noch nie ein Buch in der Hand gehalten, in welchem es von Fehlern -insbesondere bei den Bildunterschriften/Datierungen der Bilder- nur so wimmelt.

  • Guten Tag,

    Ich bin Restauratorin für Wandmalerei und Grafikerin in Leipzig, Spezialgebiet Dekorationsmalerei 19./20. Jahrhunderts.

    Möchte auf diesem Weg auf die Veröffentlichung meines Buches

    "Historische Ornamentschablonen" aus Leipziger Wohngebäuden

    hinweisen. Das Buch wird am 15. September 2020 erscheinen. Es umfaßt 496 Seiten, vollfarbig, Hardcover, Fadenheftung.

    Der Inhalt ist mein komplettes Musterarchiv aus der Zeit 1990-2020, eine Sammlung von Wand- und Deckengestaltungen,

    Bordüren, Flächenmustern aus der Zeit von 1840-1935. Alle Motive sind reingezeichnet und in originaler Farbigkeit.

    Alle Motive können bei mir als Schablone bestellt werden.

    Das Buch ist in fünf Kapitel eingeteilt (Spätklassizismus, Gründerzeit, Floraler Jugendstil, Reformstil und Art déco. Jedem Kapitel

    sind drei Seiten Erläuterung über die jeweilige Stilepoche, ihre Erkennungsmerkmale, Gestaltungsprinzipien, verwendeten Motive und

    Farbtöne vorangestellt.

    Das Buch ist 25x25 cm groß und kann über Pro Leipzig, den Buchhandel oder mich direkt bezogen werden.

    http://www.arndt-restaurierung.de

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  • Kein Buchtipp, aber ein mehrseitiger Artikel von Rainer Haubrich zum Thema Rekonstruktionen ist heute in der Welt am Sonntag.

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  • Wurde das Buch "Der Stoff, aus dem die Schlösser sind" schon irgendwo erwähnt?

    Es begann mit einer "aberwitzigen Idee": Ende der 50er-Jahre steht Wilhelm von Boddien auf dem großen, leeren Aufmarschplatz der DDR in Berlin, wo einst das Schloss stand. Und da wird seine Vision geboren: Das Berliner Schloss muss wieder aufgebaut werden! (...)

    Das Buch ist unter der ISBN: 9783863342753 für knapp 20 Euro zu haben.

  • Potsdamer Neuste Nachrichten (PNN) berichtet in ihrer Ausgabe vom 21.10.2021, dass ein neues Buch an den Fachhandel ausgeliefert wird. Der Name des Buch lautet: Unterwegs in Potsdam und Umgebung.

    Garnisonkirche, Kanal, Stadtschloss: Auf den Fotos des Ateliers Eichgrün ist alles noch da. Der Förderverein des Potsdam Museums hat daraus einen prächtigen Debattenbeitrag gemacht.

    https://www.pnn.de/kultur/neues-b…t/27723130.html

  • Berlin etwa als Hauptstadt eines ambitionierten Preußen orientierte sich an Rom: Das Stadtschloss imitiert in seiner Fassade antike römische Architektur und die Hedwigs-Kathedrale das Pantheon. Baumeister Gottfried Semper wiederum hatte für die Wasserstadt Hamburg das Vorbild Venedig im Sinn, als er nach dem großen Brand von 1842 den Rathausplatz zu einem neuen Markusplatz mit Viktorien-Säulen umgestalten wollte.

    Rezension: Dr. Heike Talkenberger von Wolfgang Pehnt Städtebau des Erinnerns

    Kann mir ein Berliner oder Hamburger das Zitierte einordnen? Könnte mir vorstellen, das Buch mir zuzulegen.

  • Liebe Stadtbildfreunde,

    aus dem Nachlass eines Kunsthistorikers biete ich folgende Bücher zum Verkauf an:

    • Goerd Peschken/Hans-Werner Klünner: Das Berliner Schloss (Propyläen, 1982)
    • Karl-Heinz Klingenburg: Der Berliner Dom (Union, 1982)

    Beide Bücher sind in sehr gutem Zustand. Bei Interesse bitte per Nachricht melden.

    Viele Grüße

  • Berlin Literatur, Der Luisenstädtische Kanal herausgegeben von Klaus Duntze und dem Bürgerverein Luisenstadt, erschienen im Berlin Story Verlag. 462 interessante Seiten zum Preis von 24,95 €.

  • Neu herausgekommen ist das Buch "Architektur für den Menschen - eine Wahrnehmungsschule am Beispiel Berlin" von Hubertus Müller vom Bürgerverein Berliner Historische Mitte e.V.

    Der Band hat ca. 170 Seiten, mit zahlreichen Farbfotos, die der auch künstlerisch tätige Autor überwiegend selbst aufgenommen hat. Im Text setzt er sich kritisch mit Fehlentwicklungen und Negativbeispielen neuerer Architektur in Berlin auseinander und zeigt die tiefverwurzelten Gründe dafür auf, dass die Qualitäten der gründerzeitlichen, spezifisch europäisch geprägten (Stadt-)Baukunst seit längerer Zeit ins Hintertreffen geraten sind. Er benennt hier unter anderem auch die starke Ablehnung traditioneller Bauweisen und Gestaltungen als Vorbild für heutiges Bauen in den Architekturfakultäten und vielen Medien, auch in Bauverwaltungen und Jurys.

    Das Buch ist erkennbar mit Leidenschaft geschrieben und spiegelt ein wenig die schwierige, verletzte, aber doch innige Liebe vieler von uns zu unseren Städten, hier am Beispiel Berlin. Ich kann die Lektüre sehr empfehlen. Der Band ist im Buchhandel beziehbar, kostet 21,50 Euro, ISBN 9791220117197, Verlag Europa Buch

    H Müller, Architektur für den Menschen 2022

    Eingestellte Bilder sind, falls nicht anders angegeben, von mir

  • Kein Buchtipp, aber ein mehrseitiger Artikel von Rainer Haubrich

    Dafür habe ich hier ein Buch von ihm:

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    Das Scheunenviertel - Kleine Architekturgeschichte der letzten Altstadt von Berlin

    Scheinbar wurde ein Teil dieses Buches bereits in der WELT verwertet und von newly hier im Forum vorgestellt:

    In der Welt gibt es heute einen interessanten und herzerfrischenden Artikel über das Scheunenviertel, "die letzte Altstadt von Berlin".
    Dort heißt es u.a. : Das Scheunenviertel widerlegt, wie die meisten populären Altstädte, Glaubenssätze der modernen Architektur. Etwa die Vorstellung, dass man Stadt stets „neu denken“ und dem jeweils aktuellen Zeitgeist anpassen müsse – dabei funktionieren die historischen Viertel trotz aller gesellschaftlichen und technologischen Veränderungen bis heute sehr gut, sie sind immer Sehnsuchtsorte geblieben. Gerade die „Neudenker“ zieht es ja in die ältesten Quartiere, wo sie sich an jedem historischen Ornament erfreuen.

    https://www.welt.de/kultur/kunst-u…von-Berlin.html

  • ==> Für die berlinspezifischen Bücher gibt es übrigens einen eigenen Strang - bitte ggf. verschieben oder zusammenführen.


    Eine Neuerscheinung aus dem letzten Jahr, welche einen zentralen Aspekt dieses Forums zum Inhalt hat.

    "Und altes Leben blüht aus den Ruinen" lautet der etwas pathetische Titel, ergänzt um "Rekonstruktion in Architektur und Kunst seit 1990" als inhaltliche Eingrenzung und Spezifizierung.

    Scheinbar instinktiv hat eine sehr große Zahl von Menschen ein verblüffend ähnliches Gespür für als schön oder hässlich empfundene Stadträume. Sehr häufig wird historischer/historisierender Architektur der Vorzug vor modernistischen Neubauten gegeben. Immer wieder ist zu hören, dass viele deutsche Städte ein Defizit an historischer Architektur und damit an urbaner Ästhetik aufweisen. Dies ist die Folge sowohl der Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges als auch der modernistischen Stadtplanungen und Abrisse der Nachkriegszeit.

    Hier setzt die heutige Rekonstruktionsbewegung an. Sie bemüht sich darum, verlorene historische Gebäude erneut zu errichten. Sie versucht, bedeutende historische Bauwerke oder Stadtensembles notfalls auch durch den Nachbau von Kopien zurückzuholen. Sie möchte die von falschen Planungen oft zerrissenen Stadtbilder heilen und schöne Orte (wieder) erschaffen.

    Dieses Buch widmet sich der deutschen Rekonstruktionsbewegung zwischen 1990 und 2020. Vorgestellt werden Projekte ganz unterschiedlicher Entwicklungsgeschichten. Oft stecken engagierte Bürgerinitiativen hinter der Realisierung, nicht selten gegen Widerstände aus Architektenschaft und Politik. Es gibt aber auch Rekonstruktionen, die von privaten Bauherren, Stiftungen oder gar politischen Gremien initiiert oder maßgeblich vorangetrieben werden.

    Eine aktuelle Rezension in der JF unter dem Titel "Der Schönheit verpflichtet"

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Jürgen Mirow:

    Abgerissen

    Verlorene Bauwerke in Deutschland

    Quelle:

    https://vergangenheitsverlag.de/shop/Abgerisse…n-Mirow-146.htm