"Glasturm für das Marinehaus"
„Im Inneren (...) ist die Wahrnehmung der alten Struktur auf sporadische Erfahrungen beschränkt, so wie man sie von der Verwendung alter Architekturteile als Spolien in neuen Gebäuden kennt.“
Da bin ich ja mal gespannt 
...Werde mir auf jeden Fall die Entwürfe in der Bauakademie anschauen gehen!
Hier nun die an der Ausschreibung teilgenommenen Entwürfe, die z.Zt. in der Bauakademie-Attrappe ausgestellt werden. Ich bin sicher, die Beiträge werden euch gefallen ;). Manche Fotos sind leider nicht so dolle. Irgendwie kann ich keine Fotos von Bilder machen ...
Noch mal der erste Platz von vorne, als Modell und die Aussicht vom "Begegnungsturm". Soll das wieder ein Völkerverständigungsprojekt sein, oder was soll dieser Name? Auf dem Model erkennt man gut die einzelnen neuen Anbauten. Die Straße soll auch noch irgendwie mit einbezogen werden...
2.Platz...Erinnert von außen eher an irgend'nen stylishen Club oder so, als an ein Museum. Scheint nur Platzverschwendung zu sein (s. drittes Bild)...
3.Platz
Und der Rest. Bei machen Beiträgen frage ich mich echt, ob die Archis
Interessant, aber total unpassend...
Aus Gründerzeit mach Bauhaus...
Diese beiden haben was vom Aquarium...
Für sich gesehen gehts halbwegs, aber so im Zusammenhang...
Einer kam auch auf die Idee, dem Märkischen Museum einen Anbau zu verpassen...
Ich habe mir die Ausstellung heute auch angesehen und muss sagen, dass mir der Entwurf mit dem Spitzdach von Gerkan & Partner am besten gefallen hat. Bei allen anderen konnte man ob der annähernd gleichen Banalität nur mit dem Kopf schütteln, wobei erstaunlicherweise der Siegerentwurf für mich der schlechteste von allen ist - aber ich bin ja auch nicht Mitglied des Entscheidungsgremiums (-zirkels). :gruppe:
Herzlich willkommen auch von mir, Palantir! Dass du hier noch neu bist, merkt man daran, dass du feststellst, dass der Siegerentwurf der schlechteste ist. 
Das ist trauriger Standard.
Hallo,
soweit ich das überblicken kann, hätten mir diese Entwürfe zugesagt:
Adios
Ein Jahr später noch einmal die Zusammenfassung des Wettbewerbsergebnisses mit weiterführenden Informationen - das Marinehaus ist mittlerweile zwar verhüllt, aber die Bauarbeiten scheinen noch nicht begonnen zu haben.
Straßenansicht "Am Köllnischen Park" des Siegerentwurfs
Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (sitzt übrigens direkt rechts nebenan)
Damalige Pressemeldung der Senatsverwaltung:
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/aktuell/presse…hricht3200.html
Architektenkammer Berlin mit Zusammenfassung des Wettbewerbs:
http://www.ak-berlin.de/publicity/ak/i…12574E40038CBFC
Schließlich das gekürte Architektenbüro Stanton Williams höchstselbst_
http://www.stantonwilliams.com/projects/46_stadtmusber.html
Puhhh...
Nun denn, offiziell auf Eis gelegt bzw. eigentlich gestoppt ist die Erweiterung des Stadtmuseums mit dem Marinehaus und damit auch dessen Umbau - trotz abgeschlossenen Wettbewerbs sowie stehender Finanzierung.
Stadtmuseum Berlin: Risikoprojekt 2021 | Berlin - Berliner Zeitung
Angestrebt wird nun die Übernahme der Räume der ZLB an der Breiten Straße, weil angeblich das Märkische Ufer nicht zentral genug ist. Das geht aber erst ab 2021 (!), während die behauptete Dezentralität wohl ein schlechter Scherz ist. Abgesehen, dass es direkt an der U2 liegt, sollte man vielleicht dann doch die Waisenbrücke (autofrei) wiederaufbauen, wenn 700-800 Meter vom Schloss oder vom Alex bereits zu viel des Weges sind?
Vielleicht ist es ja gut, dass aus der Sache nichts wird. So bleibt die Chance für spätere Zeiten, um eventuell die von "xFlipx" favorisierten Entwürfe, die auch ich bevorzuge, umzusetzen.
Das Eckgrundstück Rungestraße 28/Brückenstraße 11 ist bebauungsfertig.
Ob es schon etwas Konkretes gibt ,weiß ich nicht. Vielleicht ja jemand anderer?
Rungestraße 14 - nur mal so für zwischendurch.
Rungestraße 21, auf dem Lückengrundstück rechts der Josettihöfe wird ein Neubau errichtet, der bis an das Spreeufer gegenüber S+U Jannowitzbrücke reichen wird.
Die Visualisierungen lassen noch keine umfassende Bewertung zu, aber es scheint ganz stimmig zu werden.
Bildquelle: PROJECT PI Immobilien AG, Nürnberg
Bildquelle: PROJECT PI Immobilien AG, Nürnberg
Projektseite - BE Mitte
Und schließlich um die Kurve, in der kleinen Ohmstraße, wird ein weiteres Lückengrundstück mit der N°6 bebaut.
Na ja, aber das Dach wird man immerhin aus der engen Straße nicht wahrnehmen....
Der betonierte M.st in der Rungestraße 14 bedarf keines weiteren Kommentars.
Rungestraße 14 sieht wie ein freigelegter Hinterhofanbau aus. Und weshalb hat Ohmstraße 6 eigentlich keine Fenster im Erdgeschoss? Ist doch zumindest naheliegend, dass das so nur eine Gestaltungsfläche für Graffiti-Sprayer werden dürfte.
In der Wallstraße 84-85 stehen die beiden Häuser der früheren Eisenhandlung Lademann. Sie wurden in den letzten beiden Jahren aufwendig saniert und stehen kurz vor ihrer Fertigstellung. Hier einige Bilder:
Wasserseite am Spreekanal:
Des weiteren wurde anstelle eines DDR-Baus ein Wohn-Großprojekt unter dem Namen 'Pandion' verwirklicht, das mir selbst nicht besonders gefällt.
Ansicht 2012, der betreffende DDR-Bau ganz links:
Die Natursteinplatten wirken trist, das ganze sieht nach einer sanierten Platte aus. Das Haus bleibt weit hinter der Gestaltung der Wallstr 25-26 zurück (wurde hier schon gezeigt).
Seht und urteilt selbst:
An der Neuen Grünstraße wurde eine winzige Lücke mit einem ganz witzigen Bau gefüllt. Links steht eine sanierte Platte und rechts davon dieses wunderbare mit Klinkern verkleidete Geschäftshaus:
Der Vollständigkeit halber noch drei weitere Bauten in der Neuen Grünstraße:
Ich schließe noch kurz örtlich an mit dem sanierten Spindlershof, Wallstraße N°9-13.
= Verweis auf den Beitrag mit historischen Bildern von Spreetunnel)
Fast vollständig abgestuckt, aber immer noch ein recht ansehnliches Gebäude.
Im äußerst rechten Hof habe ich noch dieses neuromanische Portal mit einem leider im Relief zerstörten Kettenhund (?) entdecken können.
Könnte dann auch noch aus der Feder von niemand Geringerem als Otto Lessing stammen.
Heute wurde gemeldet das endlich ein Investor aus den Niederlanden Dampf machen will beim Umbau des Marinehauses und große Überraschung man denkt darüber nach die Waisenbrücke wieder zu errichten. Hoffentlich keine Luftnummer oder Ente !
Wo wurde das denn "gemeldet"? Da der Direktor des Stadtmuseums, der das Marinehaus ja als Erweiterung nutzen will, Niederländer ist...
Der Bericht darüber lief gestern im RBB in der Abendschau.
Dann verlinkt ihn doch:
Ihr sollt hier nicht über Rekonstruktionen aus dem Reich der Fantasie schwadronieren, ist das denn noch nicht verstanden worden!? 
Kommen wir mal zur Realität in der Cöllnischen Vorstadt und Luisenstadt.
Das Haus Inselstraße/Rungestraße wurde saniert und dachausgebaut.
Am Köllnischen Park/Rungestraße - der lange, recht schmale Neubau neben der alten AOK, hat nach Umplanungen glücklicherweise eine verträgliche Gestalt gefunden und dürfte bald vollendet sein.
Die Ecke zur Köpenicker Straße, neben der alten Platte.
Ein Blick über den Schulze-Delitzsch-Platz nach Nordwesten.
Die verbliebene Straßen-Erdgeschossfront des alten Postamts Köpenicker Straße N°122 vor ein paar Jahren.
Tja, und nun sitzt darauf dieser Betonneubau.
Nicht gerade schön, da durchaus brutalistisch angehaucht, aber soo schlecht finde ich es jetzt auch gar nicht mal.
