• Ich denke viele Leuten nehmen hier Architektur viel, viel zu ernst.
    Die wichtigste für viele Menschen ist dass mann Dach und Boden hat, genug zum Essen und möglichkeit eine Familie zu Gründen.
    Dann ist es wurst falls es ist in Postmoderne Kiste oder in eine Gründerzeitler.
    Architektur ist eigentlich ein grosses Luxusproblem und Intresse.
    Die Durschsnitt in dieser Forum ist bestimmt Mittelklasse bis obere Mittelklasse.
    Probiert mal unsere Debatte hier auf Normale Menschen auf die Strasse zum Überführen.
    Ich kenne Menschen die regen sich genau zu viel über andere Dinge auf; die Theater werden schlecther, die Litteratur werden schlechter, die Musik werden schlechter, die Essen werden schlechter.
    Irgendwie muss man akzeptieren dass viele Menschen auf die Welt lieben IKEA, H&M, Hochhäuser, Beton, Glas und Stahl, Big Brother, McDonalds, CocaCola, MTV, Madonna, Eminem....Jede Mensch könnte sich aufregen, aber dann hat jeder Mensch andere Prioritäten. Ein beklagt sich über die Architektur, eine andere beklagt sich über Soziale Ungerechtigkeiten, eine dritte will die Natur bewahren. Menschen finden verschiedene Dingen wichtig. Persöhlich finde ich Natur noch wichtiger zum bewahren als Stadtbilder. Das ist meine persöhnliche Meinung und das werde ich niemand hier versuchen zum Überzeugen. Ich bin auch überzeugt von dass man in eine Moderne Stadt schön und glücklich leben kann. Es gibt viel mehr Kultur und Natur als nur ein Paar gebäuden.

    Zurück zum Thema:
    Für mich ist Rostock eine schöne Stadt. Es ist in die Nähe von Strand und Wasser. Es gibt viel Natur drumrum. Nah an Rügen und Fischland-darss. Es gibt einige schöne Häuser und Strassen in die Altstadt. Warnemünde ist schön. Das ist so. Gebäuden kommen und gehen. Nimmt nicht Leben und besonders Architektur so ernst....geniess leben und geniess was übrig ist....so lange werden wir nicht hier auf die Erde sein.

  • Zitat von "Johan"

    Ich denke viele Leuten nehmen hier Architektur viel, viel zu ernst.
    Die wichtigste für viele Menschen ist dass mann Dach und Boden hat, genug zum Essen und möglichkeit eine Familie zu Gründen.
    Dann ist es wurst falls es ist in Postmoderne Kiste oder in eine Gründerzeitler.
    Architektur ist eigentlich ein grosses Luxusproblem und Intresse.
    Die Durschsnitt in dieser Forum ist bestimmt Mittelklasse bis obere Mittelklasse.
    Probiert mal unsere Debatte hier auf Normale Menschen auf die Strasse zum Überführen..."


    Das ist falsch. Architektur interessiert viel mehr Menschen als man gemeinhin denkt. Die Auseinandersetzung mit Architektur hat auch nicht soviel mit der sozialen Schicht zutun. Ich mache immer wieder die Erfahrung, das "die Menschen auf der Straße" ein sehr gutes und sensibles Empfinden haben über die Wertigkeit von Bauten. Ohne architektonisches Hintergrundwissen zu besitzen können die meisten Menschen sagen, ob Architektur als "harmonisch, menschengerecht oder schön" empfunden wird, oder als "kalt, gesichtslos und überdimensioniert". Schlechte Architektur macht im übrigen viele Menschen krank, andere aggresiv. Natürlich kann man sagen, dass für Menschen das wichtigste ein Dach über dem Kopf ist, gutes Essen und ein Job. Aber genauso, wie Menschen über ihren Job unzufrieden sind, sind diese auch über Wohnverhältnisse oder über verkorkste Stadtbilder und menschenfeindliche Architektur erbost. Von daher führen wir hier keine "abgehobene Debatte", sondern haben ein Forum kanalisiert, das viele Menschen interessiert - auch wenn die meisten nur die Beiträge "mitlesen" und nicht selber zur Tastatur greifen.

    ...

  • Ein bisschen haste schon recht, Johan, allein schon wegen der schönen Ostsee hat Rostock bei mir ein Stein im Brett.

    Strand von Rostock-Hohe Düne


    Youngwoerth, allenfalls lächerlich ist, dass du zum 4. Mal deinen Abschied aus dem APH-Forum verkündest. Passenderweise nennst du das jetzt "Rückzugs-Kurs". Aber lassen wir das.

    Herzog, von "ach so tolle Lange Straße" hat m.E. hier keiner geredet und die "verhöhnte" Nikolaikirche (gemeint damit sind wohl die Wohnungen, die darin nach der Wende entstanden sind) ist auch kein Produkt aus dem Sozialismus. Und ganz ehrlich, ich habe auch kein Problem damit, dass in der Kirche Wohnungen entstanden sind. Nenn' doch mal ein paar gute Gründe, warum das verwerflich sein sollte.

    Ansonsten denke ich, dass zur Langen Straße alles gesagt wurde. Fazit: Es gibt gute und weniger gute Gründe, sie zu mögen oder nicht zu mögen.

    Hier geht es bald weiter mit dem dritten Teil der Altstadt, und zwar mit der Gegend östlich des Rathauses zwischen Nikolaikirche und Petrikirche (ja, ja, wir haben noch nicht einmal die Hälfte geschafft). Zur Einstimmung vorher ein paar Fotos (ohne Kommentierung), die ich vom Turm der Petrikirche aufgenommen habe.

  • quote="Johan"]Mit luxusproblem meine ich folgende:
    Wenn ich verhungere und nicht mein Kinder füttern kann, dass ist es mich egal falls die Stadt schön oder hässlich ist.
    Dann ist es egal dass Thomas Mann schön schreibst or Caspar David Friedrich wunderbare Gemälden malt.
    Wenn ich die wichtigste Dingen befriedigt hat, dann kann ich mich mit andere Dingen beschäfitgen. Wie Architektur oder Thomas Mann oder Caspar David Friedrich.
    Ich wurde nicht sagen dass Architektur ein Primärbedürfnis ist.
    Ich finde trotzdem oder deswegen dass es gibt ein bisschen Überwertung von die eigene Standpunkt und Intresse hier. Tunnelsehen ist ja in Ordnung, aber mann muss bewusst daüber sein.
    Das war aber nicht mein Botschaft.

    1 Geniess Rostock wie die Stadt. Fährt mal zum Strand und badet im Sommer. Isst ein Eis auf Kröpeliner Strasse. Trinkt ein Bier mit ein Paar Freunden in Warnemünde. Isst ein guter Fisch in einer Netter Restaurant. Hört ein OrgelKonzert in die Wunderbare Prachtkirche.

    2 Architekur ist meine persöhnliche grosse Intresse. Aber trotzdem weiss ich dass in 5000 jahren werden die meisten Gebäuden nicht mehr bestehen. Die Römerreich war so mächtig: was übrib bleibt ist beindruckende Ruinen. Trotzdem Ruinen. Letztendlich darf man es nicht zu ernst nehmen. Es gibt ja wie vorher gesagt andere Dinge. Ich hatte viel mehr Spass beim Kneipen und Restaurants in Berlin als in Prag. Freiburg ist schön, aber es wird nie ein Sandstrand und Ostsee im Schwarzwald geben. Ich wohnte ja selbst in moderne Peking; es war nicht "SCHÖN" in dem Viertel aber es war trotzdem schön, aufregend und anders. Leben ist so viel mehr als nur Gebäuden. Die Stränden und Natur um Rostock ist einfach klasse.

    3 Nichts verdirbt die Spass so wie nörgerlische Perfektionisten. Viele Menschen auf die Strassen sagen auch dass Köln, Hamburg, Florenz und Prag sind wunderbare Städten. Loben die Altstadt von Dresden. Findest Paderborn nett. Es ist doch in Ordnung.

  • youngwoerth
    Ohne, dass ich die "Vormale" mitbekommen habe, nur soviel:
    Deine ewige Pendelbewegung zwischen Aggression und Weinerlichkeit ist wirklich keine Art.
    @johan
    ich meine, deine Argumentation ist eine leichte Themenverfehlung. Dass es andere, vordringlichere Probleme gibt, ist wohl so klar wie der Umstand, dass man 1945 vielerorts ganz andere Sorgen hatte, als Überlegungen über Stadtbilder anzustellen.
    Wir sind hier dennoch übereingekommen, über Stadtbilder zu reden, so wie in einem Schachclub Schach gespielt wird.
    Der Verweis auf die Nichtselbstverständlichkeit der Erfüllung menschlicher Elementarbedürfnisse ist in seiner Selbstverständlichkeit unnütz und darin destruktiv, denn er führt jedes Thema ad absurdum.
    @sc
    danke für diesen super-Faden. Bin vor allem auf den Alten Markt gespannt, von dem ich noch nie Bilder gesehen habe.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • @Johan: natürlich hast Du recht, man sollte auch bei unserem Thema Architektur alles etwas lockerer sehen. Natürlich kann man sagen, ich habe ein Dach über dem Kopf und etwas zu essen und wenn im Zentrum was abgerissen wird, dann ist es mir egal - ich kann ja an den Strand gehen oder in meiner Platte spaß haben. Aber trotzdem (zum Glück) denken die meisten Menschen nicht so. Städte werden für die Menschen gebaut. Es ist ein Bürgerrecht, sich bei der Gestaltung der Stadt einzumischen und nicht alles in Schicksalsergebenheit hinzunehmen. Wenn hier um die Sache diskutiert wird, dann ist es n.m.Ermessen auch so angebracht. Wenn Du mal in andere Foren schaust (gehe z.B. mal in ein Fußballforum) da wird noch viel verbissener um viel banalere Dinge gestritten.

    ...

  • ^ Nein, du etwa? Hast du nun gewichtige Gründe gegen die Wohnungen in St. Nikolai?

    Youngwoerth, es steht dir selbstverständlich frei, dich hier in die Diskussion einzubringen, aber es wäre schön, wenn du wenigstens diesen Thread mit deinen Befindlichkeiten verschonen könntest. Wir sind hier nicht im Rätsel-Strang, wo man mal Fünfe gerade sein lassen kann und vom Thema abkommen darf.

  • ursus carpaticus
    "ich meine, deine Argumentation ist eine leichte Themenverfehlung. Dass es andere, vordringlichere Probleme gibt, ist wohl so klar wie der Umstand, dass man 1945 vielerorts ganz andere Sorgen hatte, als Überlegungen über Stadtbilder anzustellen.
    Wir sind hier dennoch übereingekommen, über Stadtbilder zu reden, so wie in einem Schachclub Schach gespielt wird.
    Der Verweis auf die Nichtselbstverständlichkeit der Erfüllung menschlicher Elementarbedürfnisse ist in seiner Selbstverständlichkeit unnütz und darin destruktiv, denn er führt jedes Thema ad absurdum."

    Das bedeutet in Klarsprache. Architektur ist nicht die ganze Welt.
    Die Diskussion muss nicht immer Toternst sein.
    Und es wäre auch nett mit weniger Konflikten in dieser Forum.
    Weil ich finde diese Konflikten sind destruktiv und führen in Ad Absurdum.
    Jetzt ende mit diesem Diskussion und besonders mit der persöhnliche Angriffe.

    spacecowboy
    Ich fand die östliche Altstadt intressant aber es fehlte ein bisschen da an leben. Es gibt viel Potenzial. Wahrscheinlich hängt es auch ein bisschen mit die Wirtschaftliche Lage Zusammen. ich war nicht dort für ein paar Jahren?
    Wie waren deine Eindrücke von diesem Viertel? Gibt es mehr Leben dort oder ist es immer ziemlich verschlafen?

  • Ich halte die östliche Altstadt Rostocks so vom Überblick her für ein sehr gelungener Fall von Sanierung und Wiederaufbau. Hier hat man sich wirklich Mühe gemacht, vor allem auch seit der Wende.

    VBI DOLOR IBI VIGILES

  • Zitat

    Ich fand die östliche Altstadt intressant aber es fehlte ein bisschen da an leben. Es gibt viel Potenzial. Wahrscheinlich hängt es auch ein bisschen mit die Wirtschaftliche Lage Zusammen. ich war nicht dort für ein paar Jahren?
    Wie waren deine Eindrücke von diesem Viertel? Gibt es mehr Leben dort oder ist es immer ziemlich verschlafen?

    Die östliche Altstadt war, als ich um 2000 rum in Rostock weilte, ein einziges Sanierungsgebiet. Ich erinnere mich, dass so ziemlich alle Häuser, Straßen und Plätze gleichzeitig saniert wurden, während die westliche Altstadt schon so gut wie fertig war. Dieser Teil der Altstadt wurde meines Wissens auch in der DDR sehr stiefmütterlich behandelt, während die westliche Altstadt mit Kröpeliner und Lange Straße schon zu jener Zeit wiederaufgebaut wurde. Dass ein Viertel, das quasi über Nacht saniert wurde, braucht, um mit Leben gefüllt zu werden, ist klar. Meine Rostocker Verwandtschaft erzählte mir, dass die östliche Altstadt bis vor ein paar Jahren ziemlich tot war, doch jetzt viele Studenten und junge Familien dorthin ziehen würden, und auch viele Kneipen entstünden. Wenn man die Bevölkerungsstatistik zur Hand nimmt, die seit ein paar Jahren wieder ein Wachstum für Rostock bescheinigt, und weiß, dass damit eigentlich nur das Zentrum gemeint sein kann, weil die Trabantenstädte zwischen Rostock und Rostock-Warnemünde zu unattraktiv sind, dann glaubt man das gern.

    Ganz ehrlich, mir gefällt die östliche Altstadt am Besten, trotz vergleichsweise hoher Kriegsverluste (gefühlte 40 bis 50 Prozent) und dass alles ein bisschen übersaniert wirkt. Es gibt Häuser, bei denen weiß ich nicht, ob es sich um Neu- oder Altbauten handelt. Dennoch finde ich diesen Teil uriger und in gewisser Hinsicht charmanter als der von Touristen und Kommerz geprägte westliche Teil. Aber beides hat sicher seinen Charme.

  • Es wird von mir auf alle Fälle noch eine dritte Abhandlung der Rostocker Altstadt geben, doch zuvor geht's weiter mit der...


    Kröpeliner-Tor-Vorstadt (KTV)


    Die KTV liegt im Zentrum außerhalb der Altstadt, und zwar westlich des Kröpeliner Tors gelegen. Dieses ca. 18.000 Ew. zählende Viertel ist eines von zwei gründerzeitlichen Stadterweiterungen in Rostock. Die um die vorletzte Jahrhundertwende errichtete Bebauung mutet vergleichsweise kleinstädtisch an.

    Der Stadtteil ist zudem geprägt von Zuwanderung, einer jungen, linkspolitischen Szene und demzufolge von vielen Kneipen, Bars und Restaurants.


    Nun ein paar Eindrücke:


    Die Deutsche MED von Helmut Jahn um 2004 errichtet.


    Rund um den Doberaner Platz


    Heiligen-Geist-Kirche


    Hausbesetzerflair gleich daneben.



    Doberaner Platz um acht Uhr morgens


    kultureller Treffpunkt in einer längst stillgelegten Fabrik


  • Altstadt III ----> Östliche Altstadt zwischen Nikolai- und Petrikirche

    Dieser Teil der Altstadt, der sich östliche vom Rathaus erstreckt, sollte man, wenn man schon einmal in Rostock weilt, ebenfalls gesehen haben. Touristen verirren sich nur sehr selten hin. Vor etwa 10 Jahren begann wurde mit einer groß angelegten Flächensanierung und Neubebauung der Kriegslücken begonnen. 50 Jahre zuvor ist dort kaum etwas passiert. Auch wenn man diesem Gebiet heute noch anmerkt, dass ein groß angelegtes Aufbauprogramm ausschlaggebend für die Revitalisierung des vor sich hindarbenden Ostteils der Altstadt war, so übersaniert wie es manchmal aussieht, so wird es gerade von den Einheimischen wieder mehr und mehr als schöne Wohnadresse angenommen. Und das ist, was am Ende auch zählt.

    Folgende Bilder entstanden im August '09 zwischen 07:00 Uhr und 08:00 Uhr morgens. Also zur besten Zeit, um ungestört Aufnahmen zu machen.

    Walldienerhaus direkt gegenüber der Rückseite des Rathauses gelegen, ein typisch norddeutsches Giebelhaus, das um 1500 errichtet wurde. Rechts seht ihr den Verbindungsbau zwischen Rathaus und Stadthaus angedeutet.


    Blick Neuer Markt Richtung Osten.


    Neu gestalteter Platz an der Likörfabrik.


    Blick durch den Beginenberg wieder rauf.


    Altschmiedestraße


    Blickrichtung Alter Markt. Rechts nicht mehr im Bild: St. Nikolai.


    Nikolaikirche, heute u.a. als Wohnhaus genutzt.


    Straße Alter Markt


    Häuser am Küterbruch, schon außerhalb der Altstadt gelegen. Ganz links angeschnitten: Die Stadtmauer.


    Östliche Stadtmauer


    Und wir biegen wieder links in die Altstadt ein.


    Alter Markt, eine bunte Mischung aus Gebäuden mehrerer Epochen.


    Weiter vorn mit Kirchenschiff von St. Petri.


    Die Petrikirche bekam erst 1994 ihren Turmhelm zurück. Vorher sah sie noch so aus. Dafür fuhr damals noch 'ne Straßenbahn dort lang.


    Bebauung gegenüber der Kirche.

    Dürfte die Hartestraße sein (?)

    Und das die Wollenweberstraße


    Das ehemalige Kornhaus (man beachte die pfiffige Dachanpassung zwischen jenem und des Gründerzeitlers davor) von 1791 ist heute ebenso ein Wohnhaus.


    Blick hinauf auf das gotische Rückgebäude des Rathauses.


    Neubauten


    Blick Grubenstraße Richtung Speicher an der Unterwarnow.


    Straße Beim Waisenhaus.


    Das ehemalige Katharinenkloster ist heute die Hochschule für Musik und Theater.


    Blick auf das Hafengelände.


    Abschlussbild

    Eigene Bilder

  • Dieses Viertel scheint ein Freilichtmuseum für die Postmoderne der 90er zu sein und zeigt exemplarisch, wie sich durch angepasstes Bauen innerstädtische Problemräume entwickeln lassen.

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Ich stimme mit Gil und YW vollinhaltlich überein. So hat ein qualitätsvoller Wiederaufbau auszusehen, liebe Bewunderer Neu-Nürnbergs (ich weiß schon, dass hier ungleich mehr erhalten geblieben ist, aber dennoch ist der Qualitätsunterschied nicht zu übersehen).

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Eine beeindruckende Sanierung eines ganzen Viertels! Vor allem erstaunt mich, dass erst vor 10 Jahren mit der Sanierung begonnen worden sein soll - man erkennt vor allem im mittleren Bereich der Bildergalerie viele postmoderne Neubauten oder Ergänzungen, und dieser Stil passt doch eher ins Jahrzehnt davor. Es war ein Stil, welcher sich sehr mit der überlieferten Architektur und den Bauten im nachbarlichen Kontext auseinandersetzte. Das Gegenteil von heute, wo Kontraste hochgeschrieben werden...


    @ Ursus:
    Wäre heute noch der aktuelle Stil die Postmoderne, sähe es auch in Alt-Nürnberg natürlich um einiges besser aus. :zwinkern:


    Zitat von "spacecowboy"

    Und wir biegen wieder links in die Altstadt ein.

    Dieses Bild strahlt eine ungemeine Urbanität aus! Balkone, Garageneinfahrten samt Vorplatz, bodentiefe Fenster... eigentlich alles Elemente, welche in einer Altstadt nur schwer einzugliedern sind - und hier ist es wirklich mal gelungen!


    Zitat von "spacecowboy"

    Neubauten

    Mein persönlicher Kommentar: wertlose, kalte Investorenarchitketur.