• Wobei das 3.Haus v.r., das freistehende wohl sogar ein Neubau war - so einen plumpen Treppengiebel hatte kein Vorkriegshaus.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Vielen Dank für die lebhafte Diskussion. Was die fehlende Nordseite am Neuen Markt angeht, so muss man konstatieren, dass die Stadtplanung damals eine Öffnung des Neuen Markts zur neu geschaffenen Langen Straße vorsah, während die gegenüberliegende Seite rekonstruiert und die Westseite wieder instand gesetzt wurde. Dass die Nordseite des Neuen Markts noch heute unbebaut ist und der ganze Markt 2004 für den Autoverkehr gesperrt wurde, lässt die Hoffnung auf eine adäquate Neubebauung, sprich Reko, steigen.

    Man braucht auf der A20 nur mal ins rund 120 km entfernte Lübeck zu düsen, um zu wissen, dass der Rostocker Neue Markt, läge er in Westdeutschland, auf der einen Seiten eine 50er-Jahre-Backsteintristesse verpasst bekommen hätte und auf der anderen Seite heute ein Kaufhaus in 70er, 80er, 90er oder 00er-Investorenarchitektur stünde. Mit DDR-destruktiv-Tiraden kommt man hier nicht weiter. Der Wiederaufbau erscheint mir in der vom Krieg schwer getroffenen Stadt Rostock durchdachter und gelungener zu sein als andernorts.

    In Kürze geht es hier weiter mit der Langen Straße...

  • Altstadt II: Lange Straße

    Im Zuge des Wiederaufbaus nach 1945 sollte Rostock als bedeutende Hafenstadt der DDR einen repräsentativen Boulevard bekommen: Die Lange Straße. Im sogenannten Zuckerbäckerstil und unter Einfluss norddeutscher Bautradition wurden die Gebäude links und rechts der Straße errichtet. Der Bouvelard-Charakter ist bis heute erhalten, einzig die Geschäfte, z.T. leerstehend, spielen nicht mit. Rostock ist mit 200.000 Ew zu klein und zu arm, um zwei repräsentative Einkaufsstraßen mit Leben zu füllen. Während die Kröpeliner Straße auch zu späterer Stunde stark frequentiert ist, wird die Lange Straße zu meist gemieden, obwohl es hier breite Fußwege gibt.

    Bevor es mit den Fotos losgeht, noch dieser Wiki-Link zur Langen Straße.


    Lange Straße von Westen mit dem Commerzbank-Gebäude


    Weitere Eindrücke


    Das höchste Gebäude hat Ähnlichkeit mit Kollhoffs Entwürfen


    Einmündung nach Norden zur Unterwarnow und Stadthafen


    Wohngebäude, die zum Ende der DDR errichtet wurden. Nun ja...


    Auch die Rückseite der Gebäude an der Langen Straße können sich sehen lassen


    Nebenstraßen zur Unterwarnow


    Zum Abschluss noch ein Blick aus Richtung Osten

  • spacecowboy: Auf jeden Fall ist das hier typischer DDR Städtebau mit einem sogenannten Boulevard, ich würde sagen Aufmarschstrasse, dafür wurde dann doch die Nordseite des Marktplatzes platt gemacht. Dein Hinweis auf westdeutsche Städte geht nach hinten los, schließlich hat Lübeck noch einen Marktplatz !!!u nd keine Aufmarschstrasse außerdem wurden dort keine Kirchen abgerissen. Gibt es eigentlich noch Fotos von der entweihten St Nikolaikirche mit den Dachgeschosswohnungen und dem Klingelschild am Kirchenportal ???

  • ^ Klar, hat Lübeck noch einen Marktplatz, das haben Rostock und andere Großstädte schließlich auch. Aber im Gegensatz zum Lübecker Marktplatz, herrscht in Rostock keine Backstein-Tristesse aus der Nachkriegszeit auf der einen Seite, und ein Kaufhaus-Klotz auf der anderen Seite vor. Nur eine Lücke, die irgendwann wieder geschlossen wird. Ich finde, Lübeck ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie man seinen Marktplatz verhunzen kann.

    Außerdem scheint mir, dass deine Kritik bei der Langen Straße nicht architektonisch begründet ist, sondern viel mehr politisch. Wenn du mal ausblendest, dass sie in der DDR gebaut wurde, so musst du doch zugeben, dass sogar bei der Langen Straße mehr auf eine tradtionelle Bauweise geachtet wurde als bei den hier viel geprießenen gründerzeitlichen Boulevards a la Wiener Ringstraße. Und auch der Lübecker "Boulevard", die Breite Straße, kann mit seinen Standard-Nachkriegsbauten architektonisch nicht anstinken.

    http://farm3.static.flickr.com/2207/2851808254_c865d22e97.jpg?v=0\r
    farm3.static.flickr.com/2207/285 ... 97.jpg?v=0

    Zu deinem letzten Satz: Jep, kommen noch...

  • Vielen Dank für die Bilder! Ich halte den DDR-Zuckerbäckerstil für das Bedeutendste, was im Nachkriegsdeutschland wirklich neu erschaffen wurde, oftmals - wie spacecowboy sehr richtig angedeutet hat - x-beliebigen Gründerzeitbauten eindeutig überlegen. Wie sähe heute Ulm aus, hätte man in der Bahnhofstraße, Hirschstraße und Neuen Straße etwas Ähnliches zustande gebracht!

    Interessieren würde mich, ob das Gebiet nördlich der Langen Straße (insbesondere der Bereich westlich der Wokrenterstraße), wo sich heute überwiegend leidlich angepasste Platten befinden, tatsächlich im Krieg zerstört wurde.

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • Ja, tatsächlich gewaltiger Zerstörungsgrad. Kann mal ein Bild einstellen.
    Der Vorzustand dürfte allerdings nicht allzu bedeutend gewesen sein.
    Leider konkurrieren die nicht uninteressanten StalinBacksteinbauten zusehr mit der Marienkirche.
    Insgesamt waren die Verluste in Rostock nicht so schmerzlich - von ca 20 gotischen Bürgerhäusern blieben alle bis auf zwei oder drei erhalten.
    Wäre nur die DDR-Abrisswut um den Neuen Markt bzw die Kirchenfeindlichkeit nicht gewesen...

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Zitat

    Wie sähe heute Ulm aus, hätte man in der Bahnhofstraße, Hirschstraße und Neuen Straße etwas Ähnliches zustande gebracht!

    Man würde, von der Donau aus , das Münster kaum mehr sehen.
    Architektur geht eben nicht nur um die Gestaltung der Gebäude, sondern auch, damit verbunden, um die Ausmaße , die Kubaturen. Und die sind bei der Langen Straße in Rostock ganz klar politisch bedingt, und das macht das Ganze dann doch etwas merkwürdig, unheimlich.
    Die Breite Straße in Lübeck ist zwar ästhetisch anspruchslos und fast wertlos, sie ist aber ganz in den Ausmaßen der Vorkriegsstraße gehalten, und beschädigt so insgesamt das Stadtbild erheblich weniger.
    Die "Reparatur" der Schneise Breite Straße in Ulm ist mißlungen und der Lübecker Marktplatz verhunzt- und das beide während der letzten Jahre. Das war eine ungute Mischung aus Neomodernismus (v. a. in Ulm) und rein wirtschaftlichen Rücksichten.

    VBI DOLOR IBI VIGILES

  • Lange strasse ist für mich ein sehr gute Beispiel von pragmatische Einstellung bei die frühe DDR-regime. Gleiche könnte man auch über Eisenhuttenstadt sagen. Die Zitate von Backsteingotik finde extrem Gelungen. Ich finde Lübeck hat dagegen überhaupt nicht an seine wunderbare hanseatische Tradition angeknüpft. Mit ein bisschen Gefühl beim Wiederaufbau wäre ja Lübeck ohne probleme nach Regensburg und Erfurt eine die schönsten Deutschen Grossstädten. Vielleicht in die Zukünft werde man mehr an seine hanseatische Kultur zurückgreifen. Lange strasse ist für mich eine Lob an eine die grossartigaste Architekturstilen überhaupt: Backsteingotik. (Tut mir leid, ich bin ja nicht objektiv.)

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    http://www.urlaubsnachrichten.de/service/RostockWok.jpg

  • Zitat von "Georg Friedrich"

    ...Ich halte den DDR-Zuckerbäckerstil für das Bedeutendste, was im Nachkriegsdeutschland wirklich neu erschaffen wurde...


    Ob es nun das Bedeutenste ist oder nicht, weiß ich nicht. Aber auch ich finde diesen DDR-Stil, der in manchen Fällen auch bewußt besonders abwertend "Stalin-Barock" genannt wird, oft sehr vorbildlich, egal ob er in Berlin, Magdeburg, Rostock oder anderswo gebaut wurde. Die Lange Straße in Rostock ist natürlich besonders vorbildlich, da sie an lokalen Bautraditionen orientiert ist.

  • Zitat von "spacecowboy"

    einzig die Geschäfte, z.T. leerstehend, spielen nicht mit. Rostock ist mit 200.000 Ew zu klein und zu arm, um zwei repräsentative Einkaufsstraßen mit Leben zu füllen.


    An der Größe liegt es m.E. nicht. DD ist doppelt so groß und die Situation in der Wilsdruffer Straße absolut vergleichbar. Ganz anders [lexicon='Leipzig'][/lexicon] - ohne Aufmarschzone in der Mitte. Freiburg ist ebenso groß wie Rostock und füllt gleich mehrere große Achsen mit Leben - keine dieser Achsen allerdings gleicht der Wilsdruffer oder Langen Straße.

    Zum Thema DDR-BRD kann ich hier nur wieder die fehlende Differenzierung ansprechen. Warum nicht einfach Rostock mit Lübeck vergleichen? In BRD-Freiburg gibt es trotz vergleichbaren Zerstörungsgrades einen Marktplatz, dem weder Rostock noch Lübeck das Wasser reichen kann.

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Was hat schon wieder Freiburg mit Rostock oder Lübeck zu tun?
    Der Beweis, dass es in der BRD mindestens einen Ort mit einem halbwegs gelungenen Wiederaufbau, nämlich Freiburg gegeben hat, ist dir schon längst gelungen.
    Das ändert aber nichts, dass die Wahl zwischen BRD und DDR-'Wiederaufbau' in den meisten Fällen die Wahl zwischen Pest und Cholera ist, wobei ich im Falle erwähnter Hansestädte eindeutig zu SCs Meinung tendiere, also Rostock bevorzuge.
    Brandmauers Argument der Proportionenwahrung stimmt natürlich, ich messe diesem jedoch keine Bedeutung zu. Hin ist hin, und besser eine gelungene Neugestaltung à la Breite Straße als so erbärmlich dahinwursteln wie in Lübeck.
    Dazu kommt noch ein beträchtliches Argument: Lübeck war ungleich bedeutender als Rostock mit seinen gut 20 gotischen Bürgerhäusern, schließlich war es mit gutem (dh natürlich abgrundtief bösem) Grund allererstes Ziel Churchillschen Vernichtungswahns. Zieht man des weiteren in Betracht, dass Lübeck gemessen an Größe und Bedeutung der Altstadt unter den BRD Mittel- und Großstädten mit seinem relativ geringen Zerstörungsgrad ziemlich gut dastand, fällt das Urteil des Wiederaufbaus noch vernichtender aus.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Macht Ihr nur mal so weiter, wie Ihr denkt. Bin viel in Deutschland rumgekommen und habe dabei gelernt, Städte und Regionen für sich zu betrachten. Die BRD ist so unwahrscheinlich vielfältig, daß mir ganz unwohl wird, wenn ich mir hier immer die Pauschalisierungen antun muß. Lübeck ist auch in meinen Augen ein Grauß, wie leider einige Städte in Schleswig-Holstein. Zum mieserablen Wiederaufbau gesellt sich noch das Zonenrand-Minus im Bereich "Allgemeine Stadtbildpflege".

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
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  • Differenzierung ist ein Lieblingsschlagwort von dir, ein Totschlagewort, das sagt, ein jeder pauschaliert, nur ich hab die absolute Wahrheit, die für euch Würstchen eben viel zu komplex ist.
    Thema war außerdem nur die Lange Straße in Rostock. Nur dass diese teilweise positiv gewürdigt wurde, ohne dass im selben Atemzug auf ihre Unterlegenheit gegenüber der KJ in Freiburg hingewiesen wurde, muss dich doch nicht gleich beleidigen.

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  • An alle: man kann den DDR Städtbau nicht architektonisch betrachten ohne das Politische zu betrachten. Das gilt auch für Rostock.

    Die ach so tolle lange Strasse mit ihren ach so tollen gotischen Zitaten, " die vermeintliche Meisterleistung nach dem Kriege", hob die Kleinteiligkeit die es dort zuvor gab, auf, und sollte die nunmehr vermassten Bürger dem Sozialismus auf stark verbreiteter Strasse zuführen, aber immerhin im hanseatischen Stil !!! In berlin auf der Stalinallee war es genauso, nur hat man dort die Kuppeln der Dome vom Gendarmenmarkt imitiert, weil man schließlich in Berlin war.

    Dazu gehören noch die verhöhnte St Nikolaikirche, die abgerissene St jakobikirche und St petri , die so lange Ruine war !!

    ich weiss nicht was daran so toll sein soll !!!

  • Ursus hat geschrieben:

    Zitat

    Hin ist hin

    In einer Stadt wie Rostock, wo noch so viel erhalten war, hätte hin nie hin sein dürfen. An der Langen Straße in Rostock standen darüber hinaus auch noch mehrere Häuser, vor allem nahe der Marienkirche.
    An die verhältnismäßig viel zu großen Maße der sozialistischen Architektur, auch die der 50er, erkranken heute doch die Stadtzentren von Magdeburg und Dresden. Vor allem, weil man sich bei Neubauten nicht davon distanziert, sondern in diesen Maßen heutigen Mist weiterbaut.
    Es ist unglaublich, daß man das relativ wenig zerstörte Lübeck nicht über die Jahrzehnte hinweg einfach repariert/rekonstruiert hat. Vieles hat dabei eine Rolle gespielt und tut dies bis heute: Kriegswunden- und Schuldkult, wirtschaftliche Interessen, Modernismuszwang durch den Schuldkult.
    Aus finanzieller Sicht werden die Zonenrandlage und die Verdopplung der Bevölkerung durch Vertriebenen und Flüchtlinge auch eine Rolle gespielt haben. Aber wenn der politische Wille da gewesen wäre, stünden Lübecks Häuser und die Kirchen außen und innen doch längst wieder in alter Pracht.

    VBI DOLOR IBI VIGILES

  • Die Lange Straße war nach einem mir vorliegenden Bild total zerstört, dazu eher bedeutungslos gewesen- sicher einige ältere Substanz, aber beinahe ausschließlich historistisch überformt.
    Sicher ist das, was hier neu entstand, nicht ungetrübt oder gar perfekt, aber immerhin gemessen an den sonstigen Aufbau'leistungen' in Ost und West sehr bemerkenswert.

    Und wie SC richtig bemerkte: Die hinterlassenen Brachflächen am Neuen Markt sind allemal erfreulicher und zukunftsträchtiger als etwa die Tristesse am Lübecker Markt.

    Eine darüberhinausgehende Diskussion über die nicht zu leugnenden Schattenseiten der DDR, wie etwa ihre Religionsfeindlichkeit, worauf eine Würdigung des dem Wiederaufbau zugrunde liegenden ideologischen Programms unweigerlich hinausläuft, brächte mE nichts.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
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    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Zumindest besteht jetzt die Chance den Marktplatz wiederherzustellen. Aber bitte kleinteilig und nicht als ECE center oder so !!! Nicht das wir in Rostock noch lübecker Verhältnisse bekommen ! ich wundere mich, dass dort nichts geschieht, soweit ich weiss, war der Wideraufbau der Nordseite bereits häufig im Gspräch !

  • @herzog
    es ist ja nicht bloß die Nordseite des Platzes - dahinter fehlt ja beinahe ein ganzer Stadtteil.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.