Nun einige Aufnahmen aus einem weiteren unterfränkischen Markgrafenstädtchen, aus dem nur 3km westlich von Iphofen und gerade mal 5km südöstlich von Kitzingen gelegenen Mainbernheim. Auch wenn der Name es vermuten lässt, liegt das Städtchen nicht am Main, wenn auch nur wenige km davon entfernt.
1382 durch König Wenzel zur Stadt erhoben. 1525 vom Markgraf Kasimir von Ansbach erworben, von da weg ansbachisch. Ab 1792 preußisch, kam die Stadt 1814 zu Bayern und hat heute etwa 2400 Einwohner.
Ein kleines ruhiges, von der Landwirtschaft geprägtes Städtchen ohne die heute üblichen Gewerbe- und größeren Neubaugebiete am Rande (die gibt es aber in geringer Entfernung in Kitzingen).
Die Bebauung innerhalb der weitgehend erhaltenen Stadtbefestigung entstammt z.t. noch dem 17./18. Jh., auffallend viele Gebäude sind Mitte des 19. Jh. in Bruchsteinmauerwerk errichtet worden. Mainbernheim ist eine typisch fränkische Zweitorstadt mit entlang der Hauptstraße aufgereihten Häusern (wie auch z.B. Frickenhausen/Main oder Eibelstadt).
Ein sehr hübsch gemachter Stadtrundgang mit Luftbild auf der offiziellen Seite der Stadt:
Virtueller Stadtrundgang - mainberbernheim.de
Mainbernheim und der Weinanbau:
Virtueller Stadtrundgang - mainberbernheim.de
Offizielle Seite der Stadt:
Mainbernheim - Historisches Markgrafenstädtchen im Landkreis Kitzingen - mainbernheim.de
Bekanntestes Motiv Mainbernheims ist die nach 1382 entstandene Stadtmauer im SW
insgesamt gibt es noch 18 Türme und 2 Tore
die Stadtmauer spielt heutzutage für das Städtchen sozusagen Lärmschutzwall gegen die unmittelbar vorbeiführende B8
durch das 1648 erneuerte und u.a. an das Herrieder Tor in Ansbach erinnernde Obere Tor gelangt man von SO in die Stadt.
der kleine Scheuerleinsplatz, links das markgräfliche Kastenamt (A. 18. Jh.), rechts das Geburtshaus des Dichters Scheuerlein (bez. 1696)
der 1819 erbaute altfränkische Gasthof zum Falken, davor der Vierröhrenbrunnen
gegenüber auf der Westseite das Fachwerkhaus Herrnstraße 24, Ecke Badgasse, bez. 1763
auch wenn der Tag etwas gewittrig und extrem heiß war, insgesamt wirkte das Städte etwas ausgestorben und menschenleer, was aber durchaus nicht unangenehm sein muß
die Herrnstraße Rtg. NW, im Hintergrund das Untere Tor
der Bär, das Wappentier der Stadt, auf dem 1683 errichteten Vierröhrenbrunnen
Soweit der 1. Teil von Mainbernheim...