Potsdam - Wiederaufbau der Matrosenstation Kongsnaes

  • Die Matrosenstation ist eine tolle Reko,geht aber optisch durch das architektonisch äußerst einfallslose Holzkontainerartige
    Wirtschaftsgebäude leider etwas unter. :daumenunten:

  • In der MAZ vom 15.02.18 finden wir heute diese Nachricht. Reich bebildert und mit verschiedenen Hintergrundinformationen.

    Tipp: In Google den Titel des Artikels Matrosenstation Kongsnaes öffnet im Mai eingeben. Dort ist dann die entsprechende Schlagzeile zu finden. Anklicken und ungesperrten Artikel lesen.

    Foto: Autor, 21.04.2018

  • Bei dem letzten Foto sieht man sehr schön, dass es richtig war, den Küchenbau flach zu halten und ihm einen anderen Farbton zu geben. So kann die Ventehalle ganz für sich wirken - in ihrer poetischen Schönheit.

    Wenn ich bedenke, dass dort einmal Grenzanlagen waren ... Ich sehe es bei solchen Fotos sofort: Spreetunnel hat über die Systemgrenze hinweg fotografiert! Und dann freue ich mich, dass diese herrliche Kulturlandschaft um Babelsberg, Glienicke, Pfaueninsel, Sacrow und Neuen Garten wieder unser gemeinsames Land ist.

  • Wenn ich ein wenig nach rechts gegangen wäre und von dort fotografiert hätte, wäre der Küchen / WC-Bau ganz verschwunden!

    Ich liebe diesen Punkt genau in der Mitte des Balkons, da dann am 21. Juni die Sonne genau im Schlitz untergeht, wo der Jungfernsee in den Sacrow-Paretzer Kanal übergeht. Habe dann dort drei Tage später mit Freund*innen meinen Namenstag gefeiert, mit weißem Linnen, Kerzenschein,Champagner und Kanapee, bis man uns von dort vertrieben hat. 'Picknicken unerwünscht'. 'Se' könn ja uff de Parkbank hinterm Casino weitermachen'. :kopfschuetteln:

  • Ist halt ein Park und Gartendenkmal. Ich finde es völlig richtig! Vom Picknick ist es auch nicht weit bis zum grillen kann man ja in allen anderen Parks schon sehen.

  • Ich finde den Küchenbau so in Ordnung, wie er ist. Berankung würde ihn nicht unsichtbar machen. Das von Konstantin gepostete Haus ist im Gegenteil sehr auffällig. Der Küchenbau ist unverzichtbar, um die Ventehalle nutzen zu können. Seine abweichende Gestaltung ermöglicht es, die Ventehalle als Solitär zu erleben.

  • Dieses Kontrastgerede halte ich für Unsinn. Niemand steht in der Salzburger Altstadt und sagt "Schade, dass hier kein modernes Gebäude steht, das würde die Schönheit der Barockbauten erst richtig hervorheben."
    Aber der Küchenbau war notwendig, und die Farbgebung ist in Ordnung so. Eine Berankung hielte ich für eine Verbesserung, kann aber auch mit dem jetzigen Zustand leben.

  • Die Berankung ist ja schon gepflanzt - insofern wird das ohnhin so.

    Ein "Solitär", Rastrelli, ist die Ventehalle ja gerade nicht. Sie gehört zum Ensemble der Matrosenstation in norwegischer Holzarchitektur, die anderen Häuser stehen ja deutlich sichtbar gegenüber. Eben dieses Ensemble wird durch den störenden Containerbau konterkariert. Das ist ja das ärgerliche.

    An seiner Stelle stand früher der Bootsschuppen, ebenfalls in norwegischer Architektur, der als Hülle ebenfalls hätte die Funktionen Küche und Toiletten aufnehmen können. Dann wäre auch das Ensemble wieder geschlossen. Aber der Denkmalpfleger wollte nicht, obwohl es widersinnig ist ein Haus zu rekonstruieren und nicht zwei Häuser.

  • Die Berankung ist ja schon gepflanzt - insofern wird das ohnhin so.

    Ein "Solitär", Rastrelli, ist die Ventehalle ja gerade nicht. Sie gehört zum Ensemble der Matrosenstation in norwegischer Holzarchitektur, die anderen Häuser stehen ja deutlich sichtbar gegenüber. Eben dieses Ensemble wird durch den störenden Containerbau konterkariert. Das ist ja das ärgerliche.

    An seiner Stelle stand früher der Bootsschuppen, ebenfalls in norwegischer Architektur, der als Hülle ebenfalls hätte die Funktionen Küche und Toiletten aufnehmen können. Dann wäre auch das Ensemble wieder geschlossen. Aber der Denkmalpfleger wollte nicht, obwohl es widersinnig ist ein Haus zu rekonstruieren und nicht zwei Häuser.

    Vollkommen richtig, das wäre die ideale Lösung gewesen! Ich verstehe nicht, weshalb sich der Denkmalschutz bei der Reko überhaupt einmischt, wo es die Ventehalle doch ein Neubau ist? Oder redet der Denkmalschutz nur deswegen mit, weil es noch im Gesamtensemble die restlichen Matrosenhäuser gibt?