• Wow, ich bin wirklich beeindruckt, wie man sich die Görlitzer für die Häuser einsetzten. Man hat dort anscheinend auch erkannt, dass man dort den Anfängen wehren muss. Die Dichte an historischen Bauten in Görlitz ist in Deutschland sehr selten und muss unbedingt erhalten bleiben, vor allem an dieser prominenten Stelle. Der Postplatz ist keine hundert Meter von der Altstadt entfernt.

    Das Verhalten des Investors ist wirklich unmöglich, die Entscheidungen, die dort gerade in Görlitz getroffen werden, historische Gebäude für Parkhäuser abzureißen, wurden in anderen Städten vor mehreren Jahrzehnten schon getroffen und haben sich als katastrophale Fehler herausgestellt. Ich hoffe wirklich, dass noch ein Umdenken erzielt werden kann. Die Schönheit und Intaktheit von Görlitz ist ihr einziges Gut, welches von ihr zu verteidigen gilt.

  • Das ist ja nun sehr nebulös. Woher willst du denn nun wissen, wer der edle Spender ist.

    Heraus damit, wer soll es denn nun sein?

    Jetzt wollen wir es auch endlich wissen. Du scheinst es ja schon lange zu wissen. Lass uns mal an deinem Wissen teilhaben.

    Ich habe hier was gefunden: Unterwegs in ...: Görlitz - Traumstadt an der Neiße | ARD Mediathek

    Anklicken bzw. ansehen ab 22:35. Da wird ein Hinweis auf die Altstadtmillion gegeben. :wink:

    Soll man das nun glauben??:lachen:

  • Anklicken bzw. ansehen ab 22:35. Da wird ein Hinweis auf die Altstadtmillion gegeben. :wink:

    Soll man das nun glauben??:lachen:

    Unter Berücksichtigung der Quelle kann man das wohl. Die ARD würde mutmaßlich nicht so ein Gerücht verbreiten, wenn es nicht passt.

  • Tolle Nachricht für die Abrissbefürworter: Es gab lediglich zwei Protestschreiben gegen den Abriss der Stöcker-Villen: https://www.saechsische.de/goerlitz/lokal…38511-plus.html

    Sieben "traurige" Antworten.

    Mich würde interessieren, wer von diesen 7 Usern dort ein Protestschreiben verfasst hat.

  • Das EKZ dehnt sich leider immer weiter aus.Ich dachte diese Form von Stadtentwicklung in historisch wertvollen Städten ist längst vergangenheit.

    Soviel positives sich in Görlitz auch tut,das EKZ aber, ist ein unsensiebler und folgenschwerer städtebaulicher Eingriff in die historisch gewachsene Stadtlandschaft.:sad:

  • Mich würde interessieren, wer von diesen 7 Usern dort ein Protestschreiben verfasst hat.

    Du meinst die Smilies? Es sind jetzt gerade 9. Ein Smilie von mir.

    Ich habe kein Protestschreiben verfasst. Ich war noch nie in Görlitz, kenne mich mit der Situation dort viel zu wenig aus. Somit könnte ich nicht ausreichend kompetent ein Protestschreiben verfassen. Zudem sind auch die persönlichen Ressourcen begrenzt.

    Meinem Bedauern über den Verlust der schön anzusehenden Villen habe ich dennoch durch einen Trauer-Smilie Ausdruck zu verleihen versucht. Mehr kann ich derzeit aus der Ferne nicht leisten. Wenn das nicht als ausreichend angesehen wird, muss ich das hinnehmen.

  • Du meinst die Smilies? Es sind jetzt gerade 9. Ein Smilie von mir.

    Ich habe kein Protestschreiben verfasst. Ich war noch nie in Görlitz, kenne mich mit der Situation dort viel zu wenig aus. Somit könnte ich nicht ausreichend kompetent ein Protestschreiben verfassen. Zudem sind auch die persönlichen Ressourcen begrenzt.

    Meinem Bedauern über den Verlust der schön anzusehenden Villen habe ich dennoch durch einen Trauer-Smilie Ausdruck zu verleihen versucht. Mehr kann ich derzeit aus der Ferne nicht leisten. Wenn das nicht als ausreichend angesehen wird, muss ich das hinnehmen.So

    Meine Antwort war keinesfalls böse gemeint. Nur stellen sich hier wie so oft die Fragen: Wer ist der Investor? Was bleibt erhalten? Gibt es langfristige Nutzer für die Villen (und ich kenne die Gebäude, stand selbst davor)? Wie soll das Kaufhaus sonst zukunftsfähig gemacht werden?

    Klar finde ich es auch schade, dass die alten Gebäude verschwinden werden. Keine Frage. Jedoch werden wir als Fans "des Alten" manche Kröte schlucken müssen, um anderes zu bewahren.

  • Meine Antwort war keinesfalls böse gemeint. Nur stellen sich hier wie so oft die Fragen: Wer ist der Investor? Was bleibt erhalten? Gibt es langfristige Nutzer für die Villen (und ich kenne die Gebäude, stand selbst davor)? Wie soll das Kaufhaus sonst zukunftsfähig gemacht werden?

    Klar finde ich es auch schade, dass die alten Gebäude verschwinden werden. Keine Frage. Jedoch werden wir als Fans "des Alten" manche Kröte schlucken müssen, um anderes zu bewahren.

    Sehe ich nicht so, das man solche "Kröte" schlucken muss, um in diesem Fall den Wünschen des Kaufhaus-Investors entgegenzukommen. Das jedes Kaufhaus sein eigenes Parkhaus braucht, dieses Konzept stammt noch aus der autogerechten Stadt der 60iger und 70iger Jahre. Zu dieser Zeit gab es auch noch keine Parkleitsysteme o.ä. Reichte der Parkraum nicht aus, so vergrößerte man einfach den Parkraum auf Kosten von teils historischen Bauten. Heute fahren die Menschen nicht mehr gezielt zu einem Kaufhaus, sondern nutzen den Innenstadtmix. Und da spielt es keine Rolle mehr, ob der Parkplatz 50m oder 100m entfernt ist. Auch in Görlitz gibt es genügend Parkmöglichkeiten in der Nähe des Kaufhauses. Das Argument Abriss wegen Parkmöglichkeiten halten ich daher für nicht schlüssig. Intelligenter wäre es z. B. die beiden Häuser weiterzuentwickeln um mehr Besucher auch von außerhalb von Görlitz anzuziehen. Ein schönes Beispiel wie man eine Villa sinnvoll weiterentwickeln kann ist z. B. in Alsfeld mit der Villa Raab zu bewundern.

    ...

  • Die Berater-Organisatin der UNESCO Icomos hat nun auch schriftlich den Görlitzer OB aufgefordert, sich für den Erhalt der Villen einzusetzen. Die Welterbe-Pläne sind wohl ansonsten in Gefahr.

    ...

  • Juhu…der Kaufhausentwickler wird wohl schon einen Plan B entwickeln. Ein Kompromiss wird hier möglich und notwendig sein. Eine Tourismusstadt wie Görlitz wird alles dazu tun, um den Welterbetitel zu bekommen und wenn das Kaufhaus ein paar Jahre weiterhin noch nicht bespielt wird, aber auch das ist eine Chance, denn die geplanten Zubauten sind so oder so stadtbildunverträglich und sollten besser auch gleich umgeplant werden.

  • Beiträge mussten entfernt. Ich möchte im Forum keine Vergleiche mit der Ideologie des Dritten Reiches haben! Sie schaden einer Diskussion und vertiefen die Gräben.

    Sicherlich gibt es Ansichten/Berichte, die totalitär aufgeladen sind. Darüber kann man sachlich diskutieren, wenn sie themenrelevant sind.

    Beauty matters!

  • Seit 2013 gehört ihm das Kaufhaus, seitdem hört man jedes Jahr, dass es nächstes Jahr mit der Eröffnung soweit sein soll. Ob das Kaufhaus wirklich eröffnet wird wenn die beiden Gebäude erstmal abgerissen sind ist doch höchst fragwürdig, bisher ist ja von seiner Seite noch nichts geschehen.

    Stöcker sitzt am längeren Hebel, fordert was er will und scheint es auch zu bekommen. Auch 2024 werden noch Parkhäuser in historischen Innenstädten geplant, ohne dass dafür andere Parkplätze wegfallen sollen.

    Mit dem Leerstand kann niemand zufrieden sein, mit Stöckers Lösung will ich nicht zufrieden sein.

  • Gibt es andere Parkmöglichkeiten? Ich habe zumindest keine gesehen.

    Wenn das Objekt als Kaufhaus betrieben werden soll, müssen diese vorhanden sein.

    Gibt es andere Möglichkeiten zur Nutzung?

    Wenn beide Fragen mit nein beantwortet werden, dann wird das Kaufhaus leider verfallen, oder schluckt die Kröten.

    Ich würde jedenfalls so oder so keinen Cent in das Objekt investieren.

  • Das bestehende Parkhaus mit 5 oder 6 Etagen mit 440 Parkplätzen direkt am CityCenter. Das sei nicht ausreichend und soll auf dem benachbarten Grundstück erweitert werden.

  • Schaut man auf das vergangene Jahrzehnt zurück, dann wird man außer dem Auf-der Stelle-stehen und sich im Kreis-bewegen sonst leider nicht mit besonders vielen weiteren Entwicklungen konfrontiert. Daß das nicht ohne Verlust von ehemals bestehender Sympatie dem Projekt gegenüber bleiben kann, versteht sich von selbst. Die Sympathie gilt allerdings mehr berechtigterweise und uneingeschränkt den Görlitzern selbst, die sich auf die Seite des Erhalts der beiden denkmalgeschützten Villen stellen. Im Jahr 2023 bzw. nun 2024 mit einer Begründung wie Verkehrsnotwendigkeit und Parkplatzbedarf zu kommen, ist leider in diesem Land in den mittlerweile siebeneinhalb Jahrzehnten des Wiederaufbaus alles andere als ein Novum und klingt leider schon absurd anachronistisch und schon realitätsbefreit vorgeschoben. Daß es darüberhinaus eine Form der Berichterstattung gibt, die sicherlich für den öffentlich einlesbaren Bereich des Forums nicht angemessen ist, dürfte die Symphatiedefizite dem Projekt gegenüber weder hier noch bei so manchen Görlitzern selbst verbessern. Und so kann es geschehen, daß in einem Jahrzehnt nichts geschieht, aber die Zweifel wachsen.

  • Da muss ich den Weingeist recht geben. Hier in der Lausitz hat sich was breit gemacht, was mir auch schon länger auf den Nerv geht. Viel Gequatsche, nichts dahinter und sich sonst wie hinstellen. Ich nenne sowas Mundwerker und das ist der momentane Zeitgeist vom oberster Stelle bis zum kleinen Mann hin.

    Ich habe aber was in mein Wohnmuseum hängen, was noch ein bisschen an die besseren Zeiten des Kaufhauses erinnert und versuche wenigsten damit etwas Freude zum Thema zu bringen.