zwei weitere Fotos von der anderen Seite des innerstädtischen Autobahnmonsters
Quelle: Dropdeaded209
zwei weitere Fotos von der anderen Seite des innerstädtischen Autobahnmonsters
Quelle: Dropdeaded209
Ist wirklich unwirtlich und man hat förmlich Mitleid mit den kläglichen Altbauresten.
Der Rohbau des Archäologischen Besucherzentrums Petriplatz nähert sich der Fertigstellung. Der Betonkern wird derzeit mit eine Art Hohlziegel ummauert.
Daneben kann man durch ein Fenster am Bauzaun die Erdarbeiten auf dem Grundstück des zukünftigen House of One beobachten. Anscheinend hat man jüngst ein Fundament- und Fußbodenfragment der Petrikirche freigelegt:
"Musterfassade" mit einem durchaus schönen Ziegelsteinmaterial:
Ein Filetstück neben dem Anbau des Staatsratsgebäudes an der Breiten Straße soll neu bebaut werden:
In dem Straßenblock an der Breite Straße zwischen Scharrenstraße und Neumannsgasse sollen neben Wohnungen gewerblich und kulturell genutzte Fläche entstehen. Dabei ist geplant, die Achse zwischen Petriplatz und dem neuen Berliner Schloss (Humboldt Forum) durch „publikumswirksame Erdgeschosszonen“ zu beleben, wie es in der Ankündigung heißt. Die Architekten sind aufgefordert, „im Sinne eines vielfältigen, lebendigen Stadtquartiers“ eine Gebäudekonfiguration zu entwickeln, die sich am historischen Stadtgrundriss orientiert. Damit ist die kleinteilige historische Bebauung mit Bürgerhäusern gemeint, die noch bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts erhalten war.
Das klingt soweit erst mal sehr gut. Mal sehen was Frau Lüscher und ihre Clique am Ende von diesen guten Ansätzen übrig lässt ...
Um diese große Brache geht es:
Der Rohbau für das Archäologische Haus am Petriplatz ist fertiggestellt... In dem ... Neubau sollen archäologisch und historisch bedeutsame..Funde ..zugänglich gemacht werden... Im Jahr 2023 soll das Archäologische Haus seine Pforten.. öffnen. Bis dahin stellen die an der Konzeption und Bau des Hauses beteiligten Institutionen den künftigen Ort der Berliner Frühgeschichte vor.
0:27 Rendering des Archäologischen Hauses
Scheußlich!
Alles hier ist wirklich ein grosses Versagen!!!! Es fehlt an Phantasie, Bäumen, Grünanlagen, Boulevard und Aufenthalt Qualität; anständige Städtebau so wie das üblich war vor dem 2.WK.
Meinentwege werden hier 50% Reko's gebaut, dann gibts noch etwas zu staunen und bewundern. Die DDR machte undenlich besser mit halbgelungen aber doch reizvolles Nicolai Viertel.....
Und bitte nicht wieder Klotzen, Rasterfassaden, Townhäuser oder anderes Zeug.
TRIST
Hoffe, das passt hier rein. Vor einigen Wochen wunderten mich die Arbeiten für einen massiven Betonsockel direkt neben der alten Gertraudenbrücke. Da die heilige Gertraude noch nicht wieder an ihrem angestammten Platz auf der Brücke steht, nahm ich an, der Sockel sei für eben diese Statue gedacht. Einige Tage später kam ich wieder dort vorbei, als ein Bauarbeiter meine Annahme bestätigte. Die Brücke wäre nicht mehr tragfähig, daher wird die Statue unplatziert. Ich war ziemlich verärgert. Die heilige Gertraude gehört an ihren angestammten Platz und nicht irgendwo nebenan hingestellt, wo sich gerade ein freier Platz findet. Typisch total in den Sand gesetzte Berliner Stadtplanung. Als ob hier nicht schon genug Schaden angerichtet wurde.
Aber hier sogleich die Entwarnung. Die Umplatzierung ist nur vorübergehend:
QuoteNach Abschluss der Sanierungsarbeiten an den Brücken kehrt die Bronzeplastik an ihrem ursprünglichen Ort zurück. Da damit erst in einigen Jahren zu rechnen ist, wird die Gertraude ab Ende 2021 vorübergehend in der Grünfläche gegenüber des historischen Standortes aufgestellt.
Quelle: Senatsverwaltung
Sofern das stimmt, dann ist es ja doch nicht so schlimm und es wird alles gut.
Ich bin SEHR gespannt, ob es dann zumindest innerhalb vier Jahren gelungen ist, die Figur zu sanieren.
Siehe auch:
Für einen weiteren Klotz am Cöllnischen Fischmarkt / Ecke Fischerstraße ist der Grundstein gelegt worden:
Warum sich aufregen? Leipziger Straße und das Areal zwischen Spittelmarkt und Molkenmarkt samt Fischerinsel ist ohnehin niemals mehr zu retten .
Guter Gott... Das ist eine Platte. Eine Platte, die man mit einer Zeitmachine oder durch ein Wurmloch aus einem Ost-Berlin der 70er hierher transportiert hat, und mich überzeugt niemand von etwas anderem.
Aber ich stimme meinem Vorredner leider zu. Die Gegend ist nicht mehr zu retten. Wir kommen um einige graue Haare herum, wenn wir das einfach mal einsehen und sie aufgeben.
Das ist doch die Fortsetzung der DDR unter heutigen Bedingungen.
Sozialer Wohnungsbau in DDR-Optik bei Grundsteinlegung eines Bausenators der Linken.
Schönheit gibt es da nicht. Eigentlich sind es Wählerschließfächer in alimentierter Bauweise.
Und die SPD gibt zu: Hier in Mitte bauen wir die Stadt immer wieder neu.
Heißt, die hässlichen Klötze der letzten Jahre werden durch neue hässliche Klötze ersetzt.
Die Senatsverwaltung veranstaltet einen Wettbewerb „Neue Gertraudenbrücke und Umfeld“.
https://www.berlin.de/sen/uvk/…u/neue-gertraudenbruecke/
In dem Rahmen ist vom 3. bis 16. November 2021 eine Online-Beteiligung möglich, d.h. hier können Hinweise und Kommentare geschrieben (bzw. auch geliket) werden.
"Welche Aspekte sollte aus Ihrer Sicht beim Neubau der Gertraudenbrücke im Wettbewerb berücksichtigt werden?"
Hierzu der entsprechende Link:
https://mein.berlin.de/projekt…denbrucke/?initialSlide=1
Es bringt wenig, nun über die Ernsthaftigkeit dieses "Wettbewerbes" zu sinnieren. Wer aber die kleine Chance einer Beteiligung wahrnehmen, oder zumindest einmal durch sachliche Argumente "Flagge" zeigen möchte, kann dies hier tun.
Je mehr, umso besser
Alles was "Neu" heisst da habe ich sofort grössten Misstrauen........
Eine öde Landschaft, in der Mitte Berlins, fürchterlich !
Als Kontrast die Breite Straße und die Brüder Straße in alten Aufnahmen
Die westliche Seite der Brüder Straße
Die östliche Seite der Breiten Straße
nochmals die Westseite
Blick vom Schloß in die Brüder Straße und der Petri Kirche
Brüder Straße, Blick zur Südseite des Schlosses
Es sieht heute wirklich grausam aus im Vergleich der Vorkriegszustand. Rund das Schloss: ein grosses Disaster!!!!!!
Bin gespannt wie man die Ödniss füllen wird. Gibt es dazu Visionen oder Skizzen? Sind (einige) Reko's geplannt?
Hoffentlich werden dann (ausnahmsweise) "richtige" Berliner Stadthäuser gebaut (Bilder oben), um die etwas zu monotone Kuben-Raster Landschaft (Bild 361-366) etwas aufzuwerten.
Aber leider und und unbegreiflich es herrscht imdessen in D. eine wahre anti-Reko "Tuby & Sons" Welle ......
Eine Nebenstrasse der Bruederstrasse ist die Sperlinggasse: abgerissen in den Sechsiger Jahren u.a die auch wiederaufgebaute Gatstaette “”Zur Raabe Diele”” stand zwar auf der Suedseite der Sperlinggasse Aber trotzdem abgerissen, vielleicht koennte man dieses Gebaude auf der Nordseite der. Sperlinggasse (das ganze Areal ein Garten des ehemaligen . Staatsratsgebaeude. ) wiederaufbauen. Vielleicht koennte man dann an Bruederstrasse viel mehr wiederaufauen und auch die ganz Nordseite der Sperlinggasse. kaum vorstelbar das dies noch bis 1960 noch einigermasse wiederaufbau faehig war. Gilt natuerlich auf fuer die Breitestrasse