Berlin-Mitte - Alt-Cölln, Petriplatz

  • Es sieht heute wirklich grausam aus im Vergleich der Vorkriegszustand. Rund das Schloss: ein grosses Disaster!!!!!!

    Bin gespannt wie man die Ödniss füllen wird. Gibt es dazu Visionen oder Skizzen? Sind (einige) Reko's geplannt?


    Hoffentlich werden dann (ausnahmsweise) "richtige" Berliner Stadthäuser gebaut (Bilder oben), um die etwas zu monotone Kuben-Raster Landschaft (Bild 361-366) etwas aufzuwerten.

    Aber leider und und unbegreiflich es herrscht imdessen in D. eine wahre anti-Reko "Tuby & Sons" Welle ......

  • Eine Nebenstrasse der Bruederstrasse ist die Sperlinggasse: abgerissen in den Sechsiger Jahren u.a die auch wiederaufgebaute Gatstaette “”Zur Raabe Diele”” stand zwar auf der Suedseite der Sperlinggasse Aber trotzdem abgerissen, vielleicht koennte man dieses Gebaude auf der Nordseite der. Sperlinggasse (das ganze Areal ein Garten des ehemaligen . Staatsratsgebaeude. ) wiederaufbauen. Vielleicht koennte man dann an Bruederstrasse viel mehr wiederaufauen und auch die ganz Nordseite der Sperlinggasse. kaum vorstelbar das dies noch bis 1960 noch einigermasse wiederaufbau faehig war. Gilt natuerlich auf fuer die Breitestrasse

  • was die Rabe Diele: ich meinte dieses Gebaede, koente man doch auf die Nordseite der Sperlinggasswe wiederaufbauen fall es mal einen Plan dafuer gibt, diese "'Garten"" des Staats Rats Gebaeude??

    es ist ja in inden fuenfziger Jahren durch Arbeiter der DDR wiederaufgebaut : Das ist es schon eine Leistung unter den damaligen Verhaelnissen, wo es viel Armut und Mangel an eigentlich an alles gab.

    Das dann spaeter , die gleichen Arbeiter es wiederabreissen muessten war ja absurd


    https://www.gettyimages.nl/detail/nieuwsf…otos/1041273754

    sowie

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sperlingsgasse

  • Da weiß man gar nicht, was abstoßender ist, das neue Archäologische Haus oder die olle Platte dahinter.
    An den Architekten dieses Schunds: Setzen, sechs! Nichts gelernt...

  • In vielen Ecken des alten Cöllns/Berlins hilft nur Tabula Rasa. Diese gehört dazu...

    Wir müssen alle intensiv daran arbeiten, dass die Neubauten der WBM in der Breiten Straße auf einem möglichst hohen Niveau errichtet werden. Noch so einen Fauxpas wie auf der Fischerinsel verträgt die Gegend gerade echt nicht.

  • Wichtiger Veranstaltungshinweis: heute startet das "Mitte-Festival", organisiert von der Stiftung Mitte Berlin und 14 Bürgervereinen, die sich für die historische Mitte Berlins engagieren.

    Bis Sonntag in der Parochialkirche, täglich von 12 bis 20 Uhr! Der Stadtbild Deutschland Ortsverband Berlin ist natürlich auch vor Ort. <3:)

    Siehe: https://stiftung-mitte-berlin.de/festival.php

  • Tja, was soll man dazu noch sagen? Die Feinde von Qualität und Baukultur haben sich an historischer Stelle mal wieder durchgesetzt. Den Abriss des DDR-Bauministeriums an der Breiten Straße hätte man sich dann eigentlich schenken können, wenn so neugebaut wird.

    Noch zwei Ansichten des Archäologischen Zentrums am Petriplatz.

    img_1210efebw.jpg

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Leider ist da der Lach-Smilie doch fehl am Platz. Das Lachen bleibt einem angesichts solcher Null- bzw. Minus-Bauten, dazu noch auf historischem Grund, im Halse stecken.

    :daumenunten:

  • Ich glaube es reicht hier, Kleinteiligkeit der Fassaden zu fordert. Diese großen Blöcke sind hässlich, egal wie sie gebaut werden, aber wenn dann wäre es besser, wenn sie gleich 4 Etagen darauf setzen.

  • Wie ich es schon vor Jahren und immer wieder schreibe: Dieser Teil des historischen Berlin zwischen Mühlendamm und Friedrichstraße ist absolut verloren. ;( Eine Besserung wird vermutlich keiner von uns zu seinen Lebzeiten erleben, sei er noch so jung.

    Was hätte man dort nicht leisten können in den letzten 30 Jahren für die Wiedererlangung einer lebendigen Stadtlandschaft! :kopfwand:

  • Es gibt keine europäische Hauptstadt in der in den letzten 10 Jahren ein solcher Bau in der Stadtmitte hingeklotzt wurde. Einfach zum Fremdschämen.

    ...

  • Aus den Fehlern der Nachkriegszeit hat man in Berlin leider nichts gelernt... Wo man in den 50er, 60er und 70er Jahren aufgehört hat, macht man 2022 heiter weiter... :daumenunten: Bei meinem letzten Berlin-Besuch im Juni diesen Jahres bin ich endgültig zu dem Entschluss gekommen, dass der Alexanderplatz, das Marx-Engels-Forum, die Spreeinsel, die Leipziger Str., der Potsdamer und Leipziger Platz und das Areal um den Hauptbahnhof städtebaulich verlorene Gebiete sind und bleiben. Da lohnt es sich nicht mehr, sich den Kopf darüber zu zerbrechen... traurig ist es aber trotzdem...

  • Aus den Fehlern der Nachkriegszeit hat man in Berlin leider nichts gelernt... Wo man in den 50er, 60er und 70er Jahren aufgehört hat, macht man 2022 heiter weiter... :daumenunten: Bei meinem letzten Berlin-Besuch im Juni diesen Jahres bin ich endgültig zu dem Entschluss gekommen, dass der Alexanderplatz, das Marx-Engels-Forum, die Spreeinsel, die Leipziger Str., der Potsdamer und Leipziger Platz und das Areal um den Hauptbahnhof städtebaulich verlorene Gebiete sind und bleiben. Da lohnt es sich nicht mehr, sich den Kopf darüber zu zerbrechen... traurig ist es aber trotzdem...

    Das halte ich für undifferenziert. Für die Zukunft ist noch das Haus der Statistik architektonisch bespielbar. Der Leipziger Platz funktioniert. Der Alexanderplatz funktioniert. Der Hauptbahnhof funktioniert und nördlich davon ist halt ein neues Büroviertel, Hauptsache die Gebäude werden einen Tick höher gebaut, damit genug urbane Fläche vorhanden ist.

  • Eine brasilianische Favela "funktioniert" auch irgendwie. Eine Plattenbausiedlung "funktioniert" auch hinsichtlich des Bestrebens, Wohnraum zu schaffen.

    Solcherlei "Funktionieren" sagt aber noch nichts über die ästhetische Qualität aus. Zumal in der Mitte der deutschen Hauptstadt.

  • Menschenverachtende Architektur von architekturverachtenden Menschen.

    Architekturverachtende Architektur von menschenverachtenden Menschen.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.