Potsdam - Quartier Synagoge und Acht-Ecken-Kreuzung

  • Vielleicht. Ich hoffe noch auf Markisen und eine ansprechende EG-Nutzung. Aber bevor die Achtecken wieder komplett sind ist das vermutlich erstmal illusorisch.

  • Billig sonst nichts !

    Finde ich nicht. Gleiche Parzellierung und Kubatur wie der Vorgängerbau (Walmdach mit Ziegeln), Fassadengliederung, Einhaltung der Sichtache, halbwegs angenehme Farbe und einigermaßen harmonisches Einfügen in die (modernere) Nachbabebauung.

    Mit wäre eine Reko natürlich auch lieber. Aber ich finde, das ist eher ein positives Beispiel der Postmoderne. Bei den "Rekos" im Lübecker Gründungsviertel zum Beispiel ist die Fassade oft viel simpler gehalten.

  • Die Aufzählung deiner Punkte stimmt schon, aber dennoch ist der Bau einfach 'nichts'. Er ist weder postmodern noch eine Rekonstruktion, und in der architektonischen Ausgestaltung teilweise peinlich mit diesen beliebigen Brüstungsmustern. Nicht einmal die korrekte Ausführung der Rundungen in der einspringenden Ecke hat man recht hinbekommen. Man betrachte mal die missratenen Rundungen am Dachgesims.

  • Es gibt einen Punkt, der außer Acht gelassen wird. Es handelt sich hierum den Achteckenplatz, der aufgrund der Straßenbreite kaum wahrgenommen wird. Es ist nahezu unmöglich, sich auf den Platz zu stellen, und alle umgebenden Fassaden auf sich wirken zu lassen. Kommt dann noch jemand mit so einem Gewerk daher fasse ich mich mindestens an den Kopf !

  • Abgesehen von der fehlenden Horizontalbänderung scheint mir das Hauptproblem des Neubaus darin zu liegen, dass das Erdgeschoss gegenüber dem Vorgängerbau zu niedrig wirkt und dadurch die Proportionen nicht stimmig sind.