Potsdam - Quartier Synagoge und Acht-Ecken-Kreuzung
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Potsdam gefällt mir immer besser!
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Auch wenn ich selbst gar nicht religiös bin: Ich finde es gut, dass innerhalb weniger Jahre schon die zweite Synagoge in Potsdam gebaut und damit die seit vielen Jahrhunderten bestehende christlich-jüdische Kulturtradition weiter gepflegt wird.
An der Stelle ein modernes Gebäude vergleichsweise hoher Qualität zu errichten kann ich auch tolerieren. Das einzige, was mich daran wirklich stört ist die Gebäudehöhe, die die an der Stelle übliche deutlich überschreitet.
Somit sieht man nun vom Lustgarten aus einen modernen Klotz den Marstall überragen, was den Gesamteindruck des Platzes erheblich stört. Die Höhe der Bestandsgebäude in der Schloßstr. wurde ja nicht zufällig so gewählt wie sie ist. Schade, dass die Architekten der Synagoge das ignoriert haben.
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Wie sagen Stadtplanung und Denkmalpflege immer zurecht: jede Religion hat einen Anspruch auf einen Hochpunkt, auch die jüdische.
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Ich finde auch, dass die Synagoge einen Hochpunkt verdient. Allerdings sollte diese dann auch einen entsprechend stimmigen Abschluss haben, mindestens Schrägdach, oder gar eine Kuppel o.ä.
Flachdächer bei Sakralbauten sind einfach seltsam und unnötig. -
Der Potsdamer Tagesspiegel / Potsdamer Neuste Nachrichten, berichtet in seiner Ausgabe vom 14.06.2023 dass die Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS) in das "Haus Einsiedel" eingezogen ist.
Haus Einsiedel bezogen: Sparkasse zieht vom Potsdamer Staudenhof in NeubauIm Mittelpunkt der Filiale der Mittelbrandenburgischen Sparkasse (MBS) steht die Beratung Block II der Potsdamer Mitte ist damit in Teilen fertiggestellt.www.tagesspiegel.deIch finde das neue Haus "Einsiedler" nicht schlecht, auch wenn mir das Relief "Dionges in der Tonne" fehlt und der Schriftzug "Einsiedler". Wenn man sich alte Bilder anschaut, war dieser auch an verschiedenen Stellen am Gebäude angebracht.
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Ich bin froh, dass der Schriftzug der Sparkasse sehr dezent ausgefallen ist.
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Ich bin froh, dass der Schriftzug der Sparkasse sehr dezent ausgefallen ist.
Die Denkmalpflege hat in der gesamten Potsdamer Mitte eine Maximalgröße und das Material Bronze vorgeschrieben.
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Das habe ich mir schon fast gedacht. Bloß gut, dass wir in Potsdam die Denkmalpflege haben, die sich für solche wichtigen Details einsetzt.
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Auszug aus der Denkmalsatzung für den Stadtkern, die der ehem. Stadtkonservator Kalesse durchsetzte. Das wäre heute kaum mehr möglich.
§ 2
Sachlicher Geltungsbereich
Im Geltungsbereich dieser Satzung sind geschützt:
- die auf das Mittelalter zurückgehende, insbesondere im 18. Jh. in mehre-
ren Phasen erweiterte städtebauliche Grundstruktur mit ihrer Hierarchisie-
rung der Gebäude, Straßen, Plätze, Wege und Zufahrten mit den dazu-
gehörigen Parzellen und Hofstrukturen,
- die in Resten erhaltene Akzisemauer des 18. Jahrhunderts mit ihren be-
deutenden Torbauten,
- die auf besondere Fern- und Wechselwirkung hin komponierten baulichen
Dominanten im Stadtgebiet,
- die städtebauliche Prägnanz einzelner Quartiere wie des Holländischen
Viertels oder des ehemaligen Schlossbezirks trotz ihrer teilweise durch
Kriegszerstörungen beeinträchtigten Charakteristik,
- die insbesondere in der Zweiten Barocken Stadterweiterung einschließlich
des Holländischen Viertels weitgehend erhaltene Gliederung und Gestal-
tung der Straßenzüge durch Achsenbildung, Rhythmisierung sowie Spie-
gelung in Grund- und Aufriss sowie deren Hervorhebung durch individuel-
le Bauzier
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- alle die Straßenzüge und Uferlinien begleitenden baulichen Anlagen mit
ihren Nebengebäuden, einschließlich der Hinterhäuser, Quergebäude,
Seitenflügel, Remisen usw., insbesondere der im folgenden angeführten
37 Straßen, Straßenabschnitte und Plätze,
- die das historische Erscheinungsbild tragende, umfangreich erhaltene
Bausubstanz, charakterisiert durch Höhe, Anordnung, Proportion, Material
der baulichen Anlagen und die Verteilung der Öffnungen darin sowie
- die Maßstäblichkeit der Bebauung im Verhältnis von öffentlichen Regie-
rungs-, Verwaltungs-, Versorgungs- und Fürsorgebauten, sakralen und
militärischen Bauten, Wohn-, Geschäfts- und Wirtschaftsgebäuden,
- die Straßen-, Platz- und Gehwegpflasterungen und die Oberflächenbefes-
tigungen der Zufahrten und Zuwegungen in ihren reichen Variationen,
- die historische Möblierung und Begrünung der Straßenzüge, Plätze und
Uferlinien sowie die Einfriedungen, Vorgärten, Gartenbereiche und Frei-
räume in den rückwärtigen Grundstücken.
Vom sachlichen Geltungsbereich ausgenommen sind die Regionen innerhalb des
Satzungsgebietes welche in der DDR Zeit beräumt und neu bebaut wurden. Da-
zu gehören insbesondere:
- das Hotel „Mercure“ mit Freiraum
- der Innenbereich des Gebiets zwischen der Hoffbauerstraße, der Hen-
ning-von-Tresckow-Straße und der Schloßstraße am Lustgartenwall
- das Wohngebiet „Zentrum Süd“ zwischen den Straßen Am Alten Markt,
Am Kanal und Burgstraße
- das Wohngebiet zwischen dem Platz der Einheit, der Charlottenstraße
und der Französischen Straße
- das Rechenzentrum Ecke Dortu-/Breite Straße
- der Gebäudekomplex des ehemaligen Instituts für Lehrerbildung (heute
Fachhochschule Potsdam), Friedrich-Ebert-Straße
- das Wohnhaus am Staudenhof
- das ehemalige Gebäude der Feuerwehr, Werner-Seelenbinder-Straße
- die Laubengang- und Punkthochhäuser in der Breiten Straße
- das Punkthochhaus Ecke Charlotten-/Berliner Straße
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Besser gelungen als die Neuinterpretation von Ungers „Alter Post“.
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Warum baut man eigendlich noch Schneefanggitter? Verpflichtend ist das nicht und notwenig ist es wegen des Klimawandels in Potsdam ohnehin nicht mehr.
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Die Niederschläge mögen seltener werden, gleichzeitig steigt die Menge des Einzelereignisses. Und bei Plusgraden rutscht der Schnee noch schneller vom Dach.
Wer möchte da schon haften, wenn vorbeikommene Passanten verschüttet werden, und man nicht nachweisen kann, auch nur das Geringste unternommen zu haben?
Lediglich fragt sich, ob Schneegitter überhaupt noch ausreichen.
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Die Niederschläge mögen seltener werden, gleichzeitig steigt die Menge des Einzelereignisses. Und bei Plusgraden rutscht der Schnee noch schneller vom Dach.
Wer möchte da schon haften, wenn vorbeikommene Passanten verschüttet werden, und man nicht nachweisen kann, auch nur das Geringste unternommen zu haben?
Lediglich fragt sich, ob Schneegitter überhaupt noch ausreichen.
Welcher Schnee? In Potsdam hatten wir in den letzten Wintern keinen. Und für die Starkregenereignisse nützen die Gitter nix...
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In der Zeitung steht was anderes.
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Noch aus der letzten Woche einige Aufnahmen des Synagogen-Neubaus.
Verziegelte Brandwand-Überstände (auf beiden Seiten).
Fenster sind drin.
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Es bleiben zu vielen Kompromiss Lösingen und Neuinterpretationen, wie Haus Einsiedel. Die Gauben sind klotzig und unproportioniert gross. Alles muss unbedingt "Nutzbar" sein. In Budapest wird aber sehr genau und richtig rekonstruiert: Fein und Filigran.
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Man sollte Füllbauten und Rekonstruktionen nicht miteinander vergleichen. - Die echten Rekonstruktionen sind auch in Deutschland fein und filigran. Die Füllbauten in Ungarn dürften auch nicht künstlerisch wertvoller sein, als bei uns.
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