Die Meldungen sind irreführend, das es sich bei den 6,25 Millionen Euro um Klimamittel des Bundes handelt, die auch dem Projekt des Stadtkanals zugute kommen (können).
1. Um diese Fördermittel überhaupt zu bekommen ist es nötig einen "Rahmenplan" zu entwicklen, in dem alle Klimamaßnahmen eines bestimmten Gebietes und alle weiteren Baumaßnahmen synchronisiert werden. Hier ist der Geltungsbereich:
Der Bereich geht von der Alten Fahrt über die Straße Am Kanal bis zum Anschluß an den zur Buga 2003 fertiggestellten ersten Abschnitt die Berliner Straße herunter über den Bereich des ehem. Berliner Tores bis zur Humboldt-Brücke. Es handelt sich also um ca. 20 % der Altstadt mit zahlreichen städtebaulichen Schwächen und Problemen für die Zukunft. Es geht darum diesen Bereich "an den Klimawandel anzupassen".
Hierzu soll es Gutachten in puncto Städtebau, Klima, Denkmal und Verkehr geben. Alle diese Gutachten sollen Mitte 2025 vergeben und 2026 vorliegen - ob der jetzige Baubeigeordnete und der Oberbürgermeister das noch als aktive Politiker erleben steht in den Sternen. Zudem ist keinesfest festgeschrieben, ob der Stadtkanal wieder als durchgängiger Wasserlauf in Abschnitten hergestellt wird, obwohl das die Stadtverordneten mehrfach beschlossen haben. Es spielten auch immer wieder Varianten eine Rolle, in denen der Bereich des Kanals als Grünzug umgestaltet werden sollte. Seir 2022 ist allerdings der Kanal vom Landesdenkmalamt zum Baudenkmal hochgestuft worden, was den Druck auf eine denkmalgerechtet Sanierung erhöht.
Die exakten Vorgaben für die Gutachten stehen noch nicht fest, die neue SVV muss diese erneut beschließen, da ab dem 1.7.24 eine neue SVV im Amt ist. Schnelle Veränderungen wird es also in dem Bereich Stadtkanal nicht geben. Zum Vergleich einmal der Beschluß von 2022, der anzupassen ist.