Die Sicherung der Häuser Maxim-Gorki-Str. 5 und 6 läuft. Schräg gegenüber wächst der Neubau der Ventar AG aus der Erde.
Vor der Gartenstraße 27wurde letztes Jahr im Dezember übrigens der Hausanschluss erneuert. Eventuell tut sich hier etwas.
Aufgewertet werden soll der Markt mit:
Sitzgelegenheiten auf dem Obermarkt – z. B. um die Brunnen. "Das Erscheinungsbild der Außengastronomie am Untermarkt sollte harmonisiert werden"
Causa Baulücke Schlossstraße/Frohngasse: Neugestaltung durch einer Vergrößerung des Spielplatzes, neuen Spielgeräten, evt. mit einem Kletterfelsen, einem Wasserlauf usw. ergänzt durch Liegen und Bänke.
Versteigert wurde das Gebäude Klosterhof 4
Tja und dann kommen wir zu weniger erfreulichen Nachrichten
Auf dem Sonnenstein soll ein Gebäude umgenutzt und nach Sanierung der Außenhülle als Wohnhaus genutzt werden. So weit, so gut..Nur, es handelt sich nicht um irgendein Haus, sondern DAS Gebäude auf dem Gelände der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, von dem aus die grauen Busse unter dem widerlichen Euthanasie-Projekt der Nazis Tausende (rund 14000!!) behinderte Menschen zur Tötung einsammelte. Die ehemaligen Anstaltsscheune wurde dabei zum Busdepot. Kritik kommt nicht nur von den Gedenkstätten Sonnenstein, nicht nur an der zukünftigen Nutzung als Wohnhaus, sondern auch an der brachialen Entkernung des Denkmals, sondern auch aus Berlin aus dem Büro für Zeitgeschichte und Denkmalpflege. Auch das Kuratorium Altstadt Pirna meldet sich kritisch zu Wort.
Das Denkmalamt hingegen hat keine Einwände und weist die Kritik von sich - Schönen Schrank auch. Die Stadt selbst schweigt ebenfalls....
Der ganz neue "heiße Scheiß" ist seit 2 Tagen im Raum. Pirnas Innenstadt soll zum "City-Outlet" werden um dem Ladenleerstand zu begegnen. Dafür hätte man ein Jahr "im Stillen" geplant um das Ding dingfest zu machen. Der Bürger scheint irgendwie zu stören, hab ich den Eindruck. Ich bin von der Idee nicht angetan. Die immergleichen Ketten und Marken drohen hier noch die letzten kleinen individuellen Läden zu verdrängen. Schon das Scheunenhofcenter am Dohnaischen Platz war ein Fehler und hat wichtige Ankermieter von der Fußgängerzone in der Dohnaischen Straße abgezogen (z.B die Apotheke oder Rossmann). Diese Läden stehen bis heute leer und nun der nächste Großangriff, nach Vorbild von Bad Münstereifel. Von den Eingriffen in die Denkmalstruktur, die natürlich wieder mit fehlender Wirtschaftlichkeit begründet werden dürften, noch ganz zu schweigen.