Potsdam - Quartier Barberini und Alte Fahrt

  • Ich vermute schon.Dann aber freistehende Leuchten und nicht an den Gebäuden befestigte wie vor 45.Plötzlich eine völlig andere Sorte von Leuchten würden da keinen Sinn machen.

  • Kleines Update zur Situation an der Brauerstraße, von heute, von mir:



    Der Abschluss zum Wasser:



    Richtung Alter Markt:



    An der Alten Fahrt:





    Palladio?:



    Blick von der Freundschaftsinsel:

  • Und viel besser als Tchoban direkt daneben!

    Wer einer Halbwahrheit eine weitere Halbwahrheit hinzufügt, schafft keine ganze Wahrheit, sondern eine ganze Lüge.

  • Nicht nur etwas,sondern sehr Konstantin.Dieser Wohnblock ganz links liegt zwar am Alten Markt hat aber weder Architektonisch noch Städtebaulich einen Bezug zu ihm.Aber wir wissen ja was gleich für ein Aufschrei von den Linken gemacht wird wenn der ein oder andere Wohnblock aus DDR Zeiten in der Mitte zur Debatte steht.Ich denke,an dieser Stelle wird sich daher in den nächsten Jahren so schnell nichts verändern.

  • Wie, und wo passt da noch was hin Konstantin?Vielleicht eine historische ,,Vorhemdchenfassade"vor dem Plattenbau? Mehr geht da nicht ohne Abriss.(Siehe Rathaus Wesel) :D Und ob das am Ende alles gut passen würde,naja :/

  • Die ehem. Scharrenstraße war viel schmaler als die heutige Lücke zwischen den Genossenschaftsbauten und dem Alten Rathaus. Da brauchts kein Vorhemdchen sondern ein gut 7 Meter breiter Bau geht da bis zur historischen Straßenkante noch rein.

  • Städtebaulich macht es nur einen Sinn, wenn anstelle der beiden Wohnblocks an der Str.Am Alten Markt
    eine neue Häuserzeile ensteht die auch der Bebaung des Alten Marktes gerecht wird.-Anstatt nur ein zweigeschossiges historisches Eckgebäude zwischen einem 5 Geschossigen Wohnblock und Rathaus irgenwie zu quetschen.
    Aber wie gesagt,ich glaube,an dieser Stelle wird sich in den nächsten Jahren erst einmal nichts tun.

  • Da gehe ich nicht mit. Die Rekonstruktion des Eckbaus (der übrigens dreigeschossig plus Dachgeschoss war) würde die Erinnerung daran wachhalten, dass hier noch etwas fehlt, und das Bild des Platzes vervollständigen. Hierfür müsste der Eckbau nicht einmal voll funktionsfähig errichtet werden - selbst wenn nur die äußerste Fensterachse stünde, wäre der Effekt erreicht...

  • Genau. Das Leitbautenkonzept hat ja bestimmt, daß die Ecken historisch werden - insofern müsste die Ecke Scharren/Alter Markt auch historisch werden. Das Grundstück, daß sich ergäbe, wäre ca. 7 Meter breit und läge ca. 4 Meter VOR der hetigen Bauflucht - gegenüber dem Rathaus vorgesetzt. Der Bau hatt 3+Dach.

    Ich würde die drei Achsen wieder hinbauen - das zeigt und inszeniert den Bruch (wollen doch sonst immer alle) und erinnert daran, daß die Nikolaikirche in der Mitte des Alten Marktes steht und nicht dessen nördlich Begrenzung ist. Jeder sieht: da ist etwa unvollendet.

    Wichtig ist das Argument von UrPotsdamer: der Platz braucht eine Fassung an dieser Stelle.

    Städtebaulich wäre das wie der Palazzo Porto-Breganza in Vicenza:

  • Natürlich braucht die nordöstliche Seite des Alten Marktes eine Fassung.Aber es macht keinen Sinn nur ein einzelnes Eckgebäude vor die Wohnungsfenster der Mieter zu setzen.Um eine vernünftige städtebauliche Gesamtlösung östlich der Nikolaikirche zu erreichen, müssen die beiden Wohnblöcke irgendwann nun mal weichen.Und das ist in den nächsten Jahren sowieso kein Thema.Jetzt stehen die drei Baublöcke westlich und nördlich der Nikolaikirche erst einmal an.

  • Das sehe ich in diesem Fall mal so wie "Herr Herrmann". Block III ist noch nicht mal mit dem Bau angefangen. Dann kommt hoffentlich bald mal das Auswahlverfahren für Block IV, damit es da auch recht zeitnah los geht. Dann kommt das riesige Problem Staudenhof, das ja wieder in kommunalpolitischen Streit münden wird. Damit ist eigentlich derzeit genug zu tun in Potsdams Innenstadt. Von der Garnisonkirche ganz abgesehen.

    Jetzt den Mietern vor das Wohnzimmer ein Haus zu setzen, das ohne Anbindung an Nachbarbebauung ist, wäre eine "Lösung", die nicht Fisch noch Fleisch ist. Abgesehen davon finde ich das gezeigte Beispiel aus Vicenza eher schrecklich. Und (@"fabsinia"), ob eine Bebauung des Ufers von den Potsdamern wirklich gewünscht ist, kann ich nicht aus der Ferne beurteilen, aber ich habe meine Zweifel. Auch hier werden sich die Menschen an gewisse Grünflächen und Freiräume gewöhnt haben. So schlecht finde ich das grüne Ufer auch nicht. Wenn die Platten eines Tages zur Diskussion stehen sollten, kann natürlich über alles mal diskutiert werden.

    Also, ich denke, dass erst mal die bestehenden Projekte ordentlich abgeschlossen werden sollten, dann wird vielleicht auch mal über den Abriss und die Neubebauung des östlichen Areals diskutiert werden. Aber das kann nur ohne Druck und mit viel Rücksichtnahme geschehen. Denn Rekonstruktionsmaßnahmen sollen den Bürgern der Stadt ein Gutes bringen, nicht aber allein Erfüllungsgehilfen von Gentrifizierung sein. Dann könnte manche positive Stimmung nämlich schnell kippen.

  • Bei der Lösung wird kein einziges Fenster verdeckt. Natürlich wäre eine Gesamtlösung besser aber zu den wird es nicht kommen.

    Die genannten drei Häuser sind Baublöcke der Wohnungbaugenossenschaften, die gut genutzt und beliebt sind. Da wird in den nächsten 20 Jahren nichts abgerissen.

    Westlich der Nikolaikirche befindet sich Block III, dessen Vergaben abgeschlossen sind, und Block IV, der im Verlaufe des Jahres kommen soll. Block V (Staudenhof) hat Bestandsschutz bis Ende 2022 und wird sicher noch zum Politikum. Hier gibt es aber keine genossenschaftlichen Wohnungen sondern Miniwohnungen des stadteigenen Immobiliengesellschaft mit einer Mietvertragsbefristung bis Dezember 2022.