• Donauufer und Zollamtsgebäude, anstelle des städt. Tanzhauses 1848/49 errichtet


    mit Rathaus und Wildem Mann


    donauaufwärts, etwa in der Bildmitte Sankt Paul

    Sankt Paul innen:

  • Passau vom Georgsberg (Donau-Nordhang) aus, etwa halbe Höhe:


    Blick über die Klosterkirche Niedernburg und das Jesuitenkolleg hinweg auf den Mariahilfberg


    die 1630 vollendete Mariahilfkirche, innen sehr nüchtern, erreichbar über 321 Stufen von der Innstadt auf einer überdachten, 1862-64 errichteten Wallfahrtsstiege. Die Passauer Wallfahrt zum Gnadenbild von Lucas Cranach war Ausgangspunkt des Mariahilf-Kultes, der über München, Innsbruck und Amberg weitere Verbreitung erfuhr.


    Jesuitenkirche St. Michael, im oberösterreichischen scheint noch die Sonne

  • Noch ein paar abendliche Passau-Stimmungen:


    Rathausplatz:


    Paulusbogen:


    Rindermarkt und Sankt Paul


    Zum Schluss noch zwei etwas ältere Aufnahmen )wie unschwer am eingetüteten Dom-Südturm erkennbar):

  • Passau ist eigentlich die schönste Stadt Deutschlands :smile: -kein Fachwerk (Ich hasse Fachwerk :tongue:), durch die Einschränkung bis ins 19.Jhd kaum blöde :wink: Gründerzeitarchitektur und zu guter Letzt keine unverputzten Gebäude (außer dem Kachletkraftwerk, aber bei Industrie &CO ists ja in Ordnung)
    außerdem das Wasser, das dem Stadtbild dient :thumbup:

    Architektur ist immer subjektiv, da sie wie jede andere Kunstform vom Auge des Betrachters abhängt.

  • No, fir an Waidler is Bossau natirlich der Inbegriff an Urbanided, do fööt fei nixe. Und Fochweak gibts im Waid ah ned fül, oba immahin bei de Beem schoo a weng, siehe Antieglhof oder Mooda...

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.


  • Das Severinstor unweit der Severinskirche (Anfang 15. Jh., innerer Torturm 1820 abgetragen), im Lindental verläuft zum Inn der Beiderwiesbach.


    Stadtseite


    Vom Fünferlsteg aus, mit Peichterturm und Wallfahrtskirche Maria Hilf



    Die Befestigung der Innstadt im frühen 15. Jh. ausgebaut, am Südwesteck der runde Peichterturm mit Kegeldach.


    Daneben noch ein rechteckiger mit Zeltdach

  • Stadtmauer ein wenig weiter östlich, vom Sterkgäßchen aus, jenseits der Mauer verläuft die Jahnstraße:


    Aurorafalterdame an Knoblauchsrauke im Bereich des Stadtgrabens (oder zum - jüngst +/- unfreiwillig erfolgte Änderung? - Titel dieses Stranges passend Anthocharis cardamines femina visitat alliaria petiolata)


    mit Sankt Gertraud


    Freistadt / OÖ lässt grüssen...

    Einmal editiert, zuletzt von Markus (23. September 2014 um 02:24)

  • Besten Dank, Markus, für die Bilder der interessanten Stadtbefestigung!

    Das Dach des auf dem Bild http://abload.de/image.php?img=…ung_indpkxr.jpg links abgebildeten Turmes schaut interessant aus. Es erinnert an die Abwurfdächer der Türme der Nördlinger Stadtbefestigung.


    Die Änderung des Strangtitels war unfreiwillig. Sie ist beim Abtrennen bilderfreier Beiträge entstanden. Habe den Strang nun von "Passovia ursiana" wieder in "Passau" zurückbenannt.

  • Dieses eindeutige Zuviel an Ehre ist mir eigentlich auch etwas peinlich gewesen.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Wenn es auch nicht mehr die allerneueste Nachricht ist: Der Passauer Dom erstrahlt nach längerer Renovierung nun äußerlich ganz in hellem Weiß. Dieser neue Anstrich mag vielleicht irritieren, tatsächlich entspricht diese Farbgebung aber dem historischen Zustand.
    http://www.gratis-photos.com/bildergallerie…PG?m=1303717248


    Im Vergleich das alte, "unhistorische" Aussehen:
    http://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…assauer_Dom.jpg

  • Jein. Vorne auf jedem Fall, hinten ist's aber ungewöhnlich.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Ein paar Aufnahmen vom Treppenhaus der Neuen Residenz stelle ich gleich noch mit dazu.


    Das Treppenhaus stammt von 1768, die Stukkaturen von Joh. Bapt. Modler.


    Der Himmel des Olymp – Die Götter sollen das unvergängliche Passau beschützen.

  • In der vom Treppenhaus der Neuen Residenz aus zugänglichen Hofbibiliothek ist heute das Domschatz- und Diözesanmuseum untergebracht.
    Infolge hochwasserbedingter Auslagerungen war im Herbst letzten Jahres der Große Hofsaal nicht zugänglich.


    Die Hofbibliothek wurde unter Kardinal Philipp von Lamberg barock ausgestaltet, die Fresken stammen von Johann Carlone (1694).


    Ausblick von der Hofbibliothek auf den Residenzplatz und die Veste Oberhaus.

  • Dankeschön! Von wann sind denn die Aufnahmen?

    Die Stadtansichten sehen aus wie gemalt, schade, daß Canaletto nie in Passau war

  • (...) ... schade, daß Canaletto nie in Passau war

    Vielleicht war er doch dort, hatte aber seinen Pinsel vergessen. :tongue:

    Was mir immer wieder etwas negativ an solchen alten Bildern auffällt, ist der heruntergekommene bauliche Zustand der Städte. Es war zwar noch alles erhalten, jedoch in einer recht bröckeligen Verfassung. Ein fetter Sanierungsrückstand. Das passt so gar nicht zum pingeligen Deutschen.