Einbeck (Galerie)

  • Das berühmte Eickesche Haus ist durchaus vorbildlich instand gesetzt worden. (Das Thema mit dem Anbau ist eine eigene Sache - das Fachwerk könnte dort auch nur aufgemalt gewesen sein - siehe Foto von Markus.)
    Für das Holz ist es eine Wohltat, dass nun die ganzen Farbschichten runter sind. Die diffusionsdichten, seit den 70er Jahren aufgetragenen Farben haben ganz allgemein zu gravierenden Schäden beim Fachwerkbau geführt. Die Eigentümer, die sich kümmern, entfernen diese Farben nun wieder in Handarbeit. Gerade in Einbeck gibt es einen gravierden Sanierungsstau, seit 1990 sind kaum Gebäude saniert worden, die Gebäudepreise sind im Keller, bei meinem Besuch vor 1-2 Jahren habe ich nur ganz wenig neu sanierte Gebäude gesehen (eigentlich nur dieses Haus und eines in der Tiedeckser Str.)
    Das Nievau der Sanierungen ist heute durchweg höher als in den 80er Jahren (betr. Farben - sowohl die bautechnische Seite als auch die restauratorische - Stichwort "Befunduntersuchung" usw.)
    Auch die neuen Fenster haben durchweg ein besseres Niveau (Stichwort "authetische Sprossenteilungen", Öffnungsrichtung nach außen, Beschläge usw.)
    Die Fenster des Eickeschen Hauses zeigen übrigens nicht den Zustand des 16./17. Jahrhunderts, sondern jenen des 19. Jhs. Von daher vermute ich, dass auch die jetzige monochrome Holzfassung jener aus den Jahren vor 1871 (Zeitepoche des Klassizismus) entspricht.

  • Architektonische Rundschau 1891.

    Empfangsgebäude auf dem Bahnhof Kreiensen, erbaut 1887-1889:

    Kreiensen ist heute ein Stadtteil von Einbeck. Der Bahnhof Kreiensen ist einerseits ein Kopfbahnhof, aber auch ein Keilbahnhof.