Steyr – unterschätzteste Stadt Mitteleuropas? (Galerie)

  • @youngi
    Nun, Wels hat es da leichter, da es sich im Wesentlichen auf den (allerdings einzigartigen) Stadtplatz beschränkt. Die restliche Altstadt sieht so toll nicht aus und wurde durch Abbrüche, Bausünden etc arg in Mitleidenschaft gezogen, was man von Steyr nicht behaupten kann.
    Persönlich bevorzuge ich sogar den Welser Stadtplatz, da homogener. Auch Wels ist zweifellos unterschätzt, auch Linz (Braunau, über das man nicht gern spricht, erst recht!)
    Philon:
    Ja, Fürth würd mich interessieren.
    Meine Beurteilung Erfurts bezog sich auch nur auf die Altstadt, wie immer.
    Ic glaub nicht, dass Mainz und Kassel herankamen, bei Braunschweig ist das nicht so leicht, reine Fachwerkstädte sind sui generis. Glücklicherweise ist in Braunschweig einiges erhalten, ich würde die Stadt keinesfalls als (stadtbildmäßigen) Totalverlust wie Nürnberg oder Würzburg ansehen, da es erstaunlich viel zusammenhängende Ensembles, ja kleine Stadtviertel gibt.

    Heut abend geht s mit Bildern weiter. Bei diesem fulminanten Tempo werden wir heuer sicher noch den Stadtplatz errreichen.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Ja, Ursi, von Wels war ich überrascht und begeistert = unbekannt & unterschätzt.
    Auch bei Braunschweig liege ich mit Deinem Eindruck konform. Erstaunlicherweise scheint der Altbestand in einigen zentralen Laufschneißen zu überwiegen. Ich war also auch hier ganz überrascht -> totalzerstört sieht anders aus. Nur die an den Bohlweg angrenzenden Viertel zählte ich bisher zu den fürchterlichsten Gegenden Deutschlands, mit dem furchterregend dunkeltristmonströsen Kaufhof als Sahnehäubchen. Aber genau dort ändert sich ja nun mit Schloß & Co so Manches zum Guten...

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Weißt du, dass es in Wels einen Parallelplatz zum Stadtplatz gibt, etwa gleich groß, mit ursprünglich reichem Althausbestand, heute arg in Mitleidenschaft gezogen?
    Kaiser Josef Platz, heute von der eigentlichen Altstadt durch die Ringstraße getrennt und als Autobusbahnhof missbraucht, durch Supermärkte verunstaltet. Einige der Prachtbauten blieben jedoch erhalten. Dorthin verirrt sich kaum ein Tourist.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Dazwischen verläuft ja ebenso parallel die ähnlich breite Ringstraße. Auf der war ich, aber ob ich bis zum Kajo gekommen bin, kann ich nicht sicher sagen. Glaube eher nicht. Jedenfalls hat Wels auch weite zersiedelte Bereiche zu bieten: Nachkriegsarchitektur und Gewerbeflächen bilden einen netten Kontrast zur Altstadt. :zwinkern:

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  • So, endlich geht s weiter. Zunächst die Fortsetzung der Badgasse, etwas weniger spektakulär, obgleich mit unverändertem geschlossenem Altbestand.
    Dann begeben wir uns zurück nach Zwischenbrücken und gehen die Hauptstraße, genannt Enge Gasse in Richtung Platz. An einer Stelle weicht der geschlossene Altbestand Neubebauung, der traurige Grund steht auf der abgebildeten Tafel - als Waffenschmiede Ö.s war Steyr einigen Inkommoditäten ausgesetzt. Dennoch bleibt das schöne Straßenbild ziemlich unbeeinträchtigt.
    Alsdann erreichen wir den Platz, der in dieser Ausprägung auch in OÖ einzigartig ist. Als einziger dieser Straßenplätze nämlich durchmisst er nicht die gesamte Längsachse der Altstadt. Seine beiden Enden sind nicht genau bestimmbar und verlieren sich "irgendwie".
    philon wollte "ein Bild" des Platzes sehen, hier hat er ihrer mehrere. Ob er sich davon "ein Bild machen kann"?
    Eher nicht, denn dem Platz fehlt der eigentliche Höhepunkt, die Ausrichtung auf irgend etwas Besonderes. Alles geht in seiner unendlichen Weite unter, auch das großartige Rathaus wirkt in der Gesamtansicht eher belanglos-kleinstädtisch. Das "Bummerlhaus" gilt als "bedeutendster gotischer Profanbau Ö.s", ist aber im Zusammenhang gesehen nur ein kleiner gotischer Giebel mit Krüppelwalm von vielen. Eindrucksvoller wirkt da schon das Sternhaus, übrigens zu 2/3 Reko, aber es erscheint zusehr an den Rand gerückt und kann sich auch dort überdies über Konkurrenz nicht beklagen. Am dominantesten erscheint eigentlich der eher unnötige Sparkassabau, "das Platzbild präpotent beherrschend", wie schon der Kunsthistoriker Franz Eppel meinte.
    Dazwischen so etwa 1 km an alten Fassaden. 400 m ist der Platz lang, sich von beiden Seiten allmählich erweiternd. In der Mitte ist seine Breite sehr beträchtlich.
    Wir gehen jedoch zunächst über den Grünmarkt (südliche Fortsetzung) weiter, denn am Neutor erwartet uns das nächste bedeutende Steyrer Ensemble, beherrscht vom Innerberger Stadel, von dort zur Pfarrkirche, wo uns am Pfarrhof eine Gedenktafel die Lösung von Quizfrage 2 angibt (die insgesamt leicht zu erraten war: Steyr= OÖ+ Tonkunst, da gibt s nur einen berühmten Namen).
    Dort legen wir eine kleine Rast ein, des Größten von OÖs Großen gedenkend.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Badgasse:

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    Wir haben unser Ziel, den Wehrgraben, erreicht. Nun gehen wir die Badgasse zurück, werfen einen letzten Blick auf das Messerer Zechhaus,

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    gehen über die Steyr, und dann gerade in die Enge Gasse (Beschreibung letzte Post):

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    endlich in der eigentlichen Altstadt.

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    schwer zu sagen, wo genau der Stadtplatz beginnt.

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    Jetzt sind wir schon auf ihm.

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    14. Buch 9. Kapitel
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  • Steyr verdient mit seinem herrlichen historischen Stadtbild wirklich viel mehr Aufmerksamkeit. Ein mittelalterliches Gassengewirr, das sich auf einen weiträumigen Platz öffnet, Renaissancesgraffiti, gotische Maßwerkfassaden und Barockensembles ergeben ein sehr abwechslungsreiches Bild mit vielen Zeitschichten, die sich durchdringen und überlagern ohne dabei disharmonisch zu wirken.
    Auffällig sind die abwechslungsreichen Dachformen, das Nebeneinander von Traufhäusern mit Satteldächern und Giebelhäusern mit gotischen Krüppelwalmdächern. Hinter barocken Blendgiebeln mit geradem Abschluss dürften sich auch Grabendächer verbergen.

  • Die schmalen Gassen sehr urig, düster, rustikal, felsig - und dann dieses gegensätzlich heitere, verspielte und befreiende Platzgefüge. Genial!

    Wie wurden denn die Kriegslücken gefüllt?

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Zitat von "youngwoerth"

    Wie wurden denn die Kriegslücken gefüllt?

    ? Hab ich eh dokumentiert.
    Hier linke Straßenseite (sind das etwa gotische Häuser :zwinkern: ?):

    und folgende Bilder.
    Am Hauptplatz wurde das Sternhaus (vorletztes Bild) zu 2/3 rekonstruiert, das Nachbarhaus ist ein eher schwacher, sich aber problemlos einfügender Neubau. Aber das werd ich noch genauer und im Ensemble zeigen. Wir sind erst am Anfang unseres Photorundganges :zwinkern: , wenn ihr s solang durchhalten wollt.

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    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Sieht gut aus. Der Stil erinnert mich an FR.

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
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  • @youngi
    Das ist aber aus deinem Munde wirklich das größte aller Komplimente.
    Aber du hast da nicht ganz unrecht, wenn ich mir deine Bilder ansehe. Einfache Lösungen mit gewissem Geschmack.
    Leider war in FR halt mehr aufzubauen als in SR...
    Es sind, meine ich wirklich nur diese paar Häuser, vielleicht ein paar vereinzelte weitere schräg gegenüber, und eine Fassade am Hauptplatz.
    Sobald jemand die Lösung zu Quizfrage 2 weiß, geht s weiter. Ich meine, dass man diese Frage nicht so ungelöst stehen lassen könnte, dies würde völlig unzulässige Schlüsse hinsichtlich des Bildungsstandards dieses Forums hervorrufen, und das wollen wir nicht angehen lassen.
    Also, bevor wir uns dessen Gedenktafel nähern, wie hieß der größte Sohn OÖs, der auch gerne mal in SR weilte?

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  • @Ursus

    Ich könnte Dir die Frage jetzt natürlich sofort beantworten, doch will ich unseren Reichsausländern (diesen Ausdruck habe ich in einem sächsischen Reiseführer von 1902 gelesen :lachen: ) den Vortritt lassen.

    Bevor aber jemand fälschlicherweise jedoch den bekanntesten OÖ hier nennt, würde ich vielleicht doch noch schnell den größte Sohn hier niederschreiben. :zwinkern:

  • Lieber exilant, deine Vorsicht zeugt von deinem Weitblick. Von der gleichen Sorge getrieben, verwies ich auf den Umstand, dass diesem größten Sohn OÖs im heutigen SR eine Gedenktafel gewidmet sei, was allzu naheliegende Missverständnisse hintanhalten sollte.
    Auf Frage 3 jedoch könntest du einzugehen versuchen, denn diesbezüglich sehe ich ansonsten kaum Hoffnung für eine zutreffende Beantwortung.

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  • Zitat von "ursus carpaticus"

    Lieber exilant, deine Vorsicht zeugt von deinem Weitblick. Von der gleichen Sorge getrieben, verwies ich auf den Umstand, dass diesem größten Sohn OÖs im heutigen SR eine Gedenktafel gewidmet sei, was allzu naheliegende Missverständnisse hintanhalten sollte.
    Auf Frage 3 jedoch könntest du einzugehen versuchen, denn diesbezüglich sehe ich ansonsten kaum Hoffnung für eine zutreffende Beantwortung.

    Meinst Du wirklich, dass niemand darauf kommen wird? Immerhin wurde ein Stück dieses gesuchten, "größten Sohnes" nach dem Tod des bekanntesten OÖ, welcher auch gleichzeitig der "größte Feldherr aller Zeiten" war (alias GRÖFAZ) im ganzen deutschsprachigen Raum im Hörfunk gesendet. Wir Österreicher sind eben die Größten, wie man an den Maximierungen schön erkennen kann. Und der Gesuchte ist sogar ein Oberösterreicher :!:

    Also kommst schon, Ihr Reichsausländer :pfeil: :piksen:

  • Erstens frug ich dich nach der Lösung von Frage 3, also nach dem Stück, in welchem die Stadt SR verewigt wurde, und die ist tatsächlich gar nicht leicht (und überdies nicht wissenschaftlich gesichert, immerhin spricht mE doch einiges dafür).
    Dass manche unserer Reichsausländer sich mit der Person unseres Gesuchten schwertun, ist anekdotisch überliefert.
    Ein Berliner Besucher bei GL Eigruber (aus SR gebürtig, was dieser Stadt wohl nicht zur Ehre gereicht) etwa frug diesem, wessen Büste da im Foyer des Linzer Landhauses stünde. "Was, Sie kennen UNSEREN X.Y. nicht?" erstaunte sich E.
    Da fiel dem Berliner Gast was ein. "Ah, natürlich, der Parteigenossen Y., ich hätt ihn gar nicht gleich erkannt..."

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  • Witzig. Diese Geschichte kannte ich bis dato nicht.

    Tue Dir keinen Zwang an, Deine Bilder einzustellen, nur weil ich unseren Reichsausländern die Frage beantworten lassen möchte. Du kannst sie ja ruhig noch unbeantwortet lassen, bis einer unserer Freunde (endlich) darauf kommt. Ist doch viel spannender und ich liebe Spannungen :o !


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    so was kommt vor in SR:

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    Das war aber eine schwere Geburt, da wohl nicht mit google eruierbar. In wiki kommt er gar nicht unter:'mit SR verbunden:' vor.Zum Glück hat palantir die bundesdt Ehre gerettet:

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    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Der zuletzt vorgestellte Teil gefällt mir - gefühlt und ohne Ansehung der bemerkenswerten Gebäude - besser als der Auftakt; nicht ganz so eng und salpetrig. :zwinkern:
    Bruckner hatte ich nur vermutet, da ich ihn als im weitesten Sinne "Linzer Gewächs" kannte; seine 4. Symphonie ist m. E. übrigens epochal...

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • @palantir
    Natürlich ist der Hauptplatz schöner und bedeutender als die finstere und enge Steyrdorfer Vorstadt. Hatte ich auch übrigens so angekündigt.
    ad Brucknerem
    Hat denn überhaupt ein zweiter Oberösterreicher internationale Wertschätzung von einigem Ausmaß erfahren?
    Die Vierte haut mich in der üblicherweise gespielten Letztfassung nicht so sehr vom Hocker. Die späteren sind weitaus bedeutender (Verhältnis sich wie Steyrdorfer Vorstadt zu Stadtplatz :zwinkern: )
    Die Lösung auf Frage 3 übrigens lautet: II. Satz der VIII. Symphonie, welcher nach anekdotischer Überlieferung vom Hämmern der Steyrer Eisenwerke inspiriert worden sein soll (klingt, wenn man diesen Scherzosatz hört, äußerst plausibel und einleuchtend). Das ist wahrlich ein anderes Kaliber als die IV.!
    In Steyr steht übrigens das 1898 errichtete erste AB-Denkmal der Welt.
    Diese Stadt und ihre Bewohner hat er Zeit seines Lebens geschätzt, anders als Vöcklabruck, wohin seine Schwester geheiratet hatte, über welche Stadt er ein nicht den Bekanntheitsgrad seiner Symphonien erlangt habendes, durchaus schmähendes Gedicht verfasst hat.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.