• Wikos diese Gegend ist rund um die Liverpool Stadtion. Ein Zweizimmer-Appartment kostet 475.000 Pfund. Etwas größer dann schon eine Millionen.

    Hier die Liverpoolstadtion.

    Wohl ein geschichtsträchtiger Ort.

    Beauty matters!

  • Aber irgendwie aufgeräumter und ordentlicher, weniger heruntergekommen als vergleichbare Ecken in deutschen Städten, wie z.B. Berlin. Ich sehe kaum Graffiti-Schmierereien o.ä. Und das, wo wir doch mal für diese Sauberkeit berühmt waren.

    In dubio pro reko

    Der größte Feind der Ideologie ist die Realität

  • Ja, aber das sieht (zumindest teilweise) allemal kunstvoller aus als die hässlichen Tag-Schmierereien hierzulande. Und es scheint ja auch lokal begrenzt zu sein. Ich bin wirklich kein Fan von Graffiti, aber damit kann ich leben.

    In dubio pro reko

    Der größte Feind der Ideologie ist die Realität

  • Hässlich und ungemütlich ohne Ende.

    Echt jetzt. Was genau findest Du ungemütlich?

    Diese Einkaufspassage ist doch nett.

    In ganz London gibt es so urige Einkaufspassagen.

    Hier der Eingang zum Spitalfieldsmarket.

    Da gibt es unzählige kleine Marktstände, teilweise mit echtem Kunsthandwerk.

    Die Christ Church von 1729 am Ende der Straße hätte ich gerne besucht. Ein Meisterstück von Nicholas Hawksmoor. Der Schüler von Christopher Wren war laut eine rätselhafte Persönlichkeit mit Vorliebe für heidnische Symbole, Pyramiden und Obelisken. Eigentlich hätte die Kirche offen sein sollen.

    Beauty matters!

  • Nun, gemütlich wirken diese in die Jahre gekommenen gründerzeitlichen, gleichwohl ziemlich kahlen Backsteinfassaden keineswegs. Ich würde nicht sagen, dass sie hässlich seien, Sie wären sogar sehr gute Altstadtfüllsel. Es scheint sich um eine Art verkümmertes Surrogat norddeutschen oder niederländischen Städtebaus zu handeln, das daneben schon sehr auf die sogenannte Neue Welt hinweist. Dass sie dabei Zenos bayerisches Herz nicht zu erwärmen vermögen, sollte niemanden überraschen. Ehrlich gesagt: auch kein Vergleich mit (ost)mitteleuropäischen Gründerzeitvierteln.

  • Definitiv! Es heißt nicht umsonst "Neuengland"

    Solche Märkte wie in London sah ich dort allerdings nie. Diese typischen Erdgeschossläden schon, aber nicht in der Form dieser Backsteinromantik. Für Deutschland würde ich Shoppingmärkte in diesem Stil besser finden, als diese Stahl-Glas-Malls.

    Camden Market.


    Beauty matters!

  • Zurück zu Brixton. Es ist sehr schwierig oder vielleicht auch unmöglich den Charme dieser Stadt einzufangen.

    Brixton Village

    Einfach süß. Lauter kleine bunte Glas-Läden, die irgendetwas Besonderes anbieten. Abends sind dann die einzelnen Mini-Restaurants geöffnet. Fotos wollte ich nicht machen. Aber man hat überall Einblick in die Küchen. Die Besucher sitzen innen oder außen auf den Gängen unter Wärmelampen. Hier paar Bilder tagsüber geschossen

    Grundsätzlich: Das Essen ist in London fantastisch.

    johan v2 ich werde Deinen Blog auch noch durchlesen. Ich koche ja sehr gerne. Außerhalb bin ich meist vegetarisch unterwegs. In London habe ich diesmal die berühmte libanesische Küche für mich entdeckt und die Koreanische.

    Beauty matters!

  • Die Engländer sind Meister des Reihenhauses.

    Was mir so gefällt: Man spaziert so ein einfaches einsames dunkles Wohn-Viertel entlang und dann hört man plötzlich ein geselliges Lachen und Murmeln aus irgendeiner Schankkneipe am Ende der Straße.

    Beauty matters!

  • Hier ist mein Instagram

    Johan Noren (@dennorenskamatresan) • Instagram-Fotos und -Videos
    2,612 Follower, 1,161 gefolgt, 2,314 Beiträge – Sieh dir Instagram-Fotos und -Videos von Johan Noren (@dennorenskamatresan) an
    www.instagram.com

    Vegetarisch kriget man uberall in London und dann besonders bei Indische restaurants

  • johan v2 Klasse! schon gefolgt!🤗 Das ist ja echt toll was Du alles entdeckst! 😍😍😍

    Hier noch paar Impressionen der kleinen Freikirchen.

    Wieder so ein Pub

    Dazwischen gibt es ehemalige Viertel für Arme. "Almshouses" Leider sind die Fotos nichts geworden.

    Beauty matters!

  • Fazit:

    Obwohl ich schon seit Längerem eigentlich architekturmüde bin (mir gefällt momentan so Vieles nicht), empfand ich London doch irgendwie als freiheitlich. Man hat das echte Gefühl "mobil" zu sein, völlig ohne Auto, auch über weite Strecken. Das U-Bahnnetz ist so eng getaktet, dass man nie warten muss. Auch wenn man mehrmals umsteigen muss, hat man nicht diesen lähmenden Zeitverlust, wie z.B. die Strecke Nürnberg/Fürth/Erlangen. Mir hat es Spaß gemacht mit den Öffentlichen zu fahren.

    Oft sind wir auch mit dem Bus aus Brixton ins Zentrum gefahren. Durch diese Doppeldeckerbusse bekommt man eine günstige Sightseeing-Tour. Auch da gab es wenig Wartezeiten.

    Man sieht hier, dass die meisten Brücken Londons auch ziemlich uninspiriert sind.

    Weitere Brückenbilder

    Die Tower Bridge beeindruckte mich schon.

    Hoffentlich liest kein patriotischer Engländer mit: Abgesehen von diesen Hochhausinseln...

    .. die sicherlich London auszeichnen, ist die Moderne sehr "deutsch". An besten Stellen stehen solche Belanglosigkeiten herum.

  • Abgesehen vom Militarismus strahlen die Stadträume Neutralität aus. Nirgends prangen an Gebäuden politisch oder moralisch aufgeladene Plakate, auch nicht an Kultureinrichtungen. Man hat das Gefühl, dass alle irgendwie Minderheiten von irgendetwas sind. Auch gibt es keine Fuck-Aufkleber an Schildern. Einen echten britischen Punk gab es leider nicht zu sehen, aber verrückte Straßenprediger gibt es noch in Brixton. Nicht mehr so viele wie damals, aber dafür hartnäckig. Teilweise geisterten sie um fünf Uhr in der Frühe mit Megaphonen herum, die dann von der Polizei gestoppt wurden. Die Polizei ist übrigens in Dauereinsatz, alle halbe Stunde gibt es Sirenengeheule.

    Ein Laden um die Ecke.

    Bye Bye Brixton. Ich werde wiederkommen.

    Beauty matters!

  • Echt jetzt. Was genau findest Du ungemütlich?

    Die omnipräsente Architektur der frühen Industriezeit, in der die ganze Stadt erbaut zu sein scheint, keine Einheitlichkeit, alles total durcheinander und die gigantischen Hochhäuser, die jegliche Ästhetik vermissen lassen.