Auf dem zweiten eingestellten Bild erinnert mich der Neubau stark an den Königsbau am Stuttgarter Schlossplatz.
Wiesbaden
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ehrlich gesagt, gefällt mir das gut.
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Mir missfällt die Hierarchie: Die äußere Fassade ist extrem schlicht, gebrochenes Weiß, abstrahierte Säulen. Der Raum dahinter, die innere Fassadenwand ist wesentlich komplexer gestaltet, mit den Steinnuancen in ocker viel schwerer, viel komplexer. Das ist völlig unlogisch. Der Architekt vernachlässigt die äußere Hülle zugunsten eines Widerspruchs. Unsensibel gelöst.
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Erinnert an den Königsbau in Stuttgart? Also dazu braucht man wirklich sehr viel Phantasie. Reden wir uns doch bitte solch primitive Architektur nicht schön. Haben wir gar nicht nötig. Für mich ist das nur eine Reihe von Stäben vor einem Baukörper im üblichen Schema des rechten Winkels, jede darüber hinausgehende Interpretation sollten wir der üblichen Architektenprosa überlassen.
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Wiesbaden hat einen Aufstellungsbeschluss für das Areal an der Dostojewski- und Hölderlinstraße auf den Weg gebracht. Der Investor OFB möchte sukzessive die Bausünden aus den 1970er und 1980er Jahren abreißen und bis 2036 neu bauen. Den Anfang soll das jahrelang leerstehende ehemalige Sozialministerium machen (für das das Land noch 14 Jahr lang Miete zahlt). Wiederstand gibt es von den Linken&Piraten und vom Gestaltungsbeirat. Die Linke&Piraten-Fraktion sorgen sich um die "graue Energie" und möchten lieber den Bestand der Monsterbauten sanieren. Der Gestaltungsbeirat hat den Plan eines kompletten Neubaus aus Gründen des Klimaschutzes abgelehnt !!! Die irrsinnigste Begründung, die ich bisher von einem Gestaltungsbeirat gehört habe.
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"Belustigend", was der Bauherr und Stifter des Neuen (e)Expressionistischen Museums in Wiesbaden sagt:
1'58 - 2'02
"Ich wusste manchmal gar nicht, haben das Kinder gemalt - oder möglicherweise ein Künstler von Weltgeltung"
Und leider wurde wohl mit diesem Hintergrund auch das Gebäude geplant - armes Wiesbaden, du hättest mehr verdient als eine Lagerhalle im Zentrum:
BILD: http://www.deal-magazin.com/news/3/82991/N…au-in-Wiesbaden
VIDEO:
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Kaiserpalast,Museumsbauten der heutigen Zeit sehen alle so in etwa wie dieser Neubau von einem Stararchiteckt in Wiesbaden aus.Quadratisch ,Praktisch,Gut.Passend zu diesen Bildern am Bauzaun.Solange man sich den traditionellen Formen in der Architektur völlig verweigert werden unsere Städte sich zum verwechseln immer ähnlicher. Wenn man diese von Kinder gemalten abstrakten Bilder in ein Museum austellen würde aber einfach einen Namen eines Abstrakten Künstlers unter diese Bilder setzen würde,würden die meisten Museumsbesucher es tatsächlich glauben das sie von ihm stammen.Ich denke Menschen lassen sich schnell durch etwas täuschen.
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Es entlarvt natürlich auf amüsante Art und Weise, wie überaus simpel diese "expressionistische" Kunst ist.
Und übertragen auf das Gebäude, das ja sicher auch "expressionistisch" sein will: Ein Betonklotz ohne Fenster?
Wohl auch eher un-inspiriert und sogar altmodisch.
PS: Dann doch lieber Glas! -
Wobei die Ausstellungsräume von Museumsbauten ja häufig keine Fenster haben, da Tageslicht die Exponate zerstören könnte. Gleichwohl hätte man das natürlich eleganter lösen können.
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Tolle Neuigkeiten aus Wiesbaden!
Das wuchtige Gebäude Wilhelmstraße 12 des ehemaligen Grand Hotel Metropole wird zur Zeit saniert und erhält nach fast 80 Jahren seinen alten Kuppelschmuck zurück!
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@Serosius - Herzlich willkommen im Forum!
Das ist ein ganz toller erster Beitrag von Dir. Gerne mehr davon.
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Das ist ja der HAMMER ! Danke für die Info
Da soll sich der Nassauer Hof mal ein Beispiel nehmen obwohl es natürlich bedeutend schwieriger da ist:
ALT: https://i.ebayimg.com/images/g/jn0AAOSwt5hYZpXb/s-l400.jpg
Zumindest die linke Kuppel hätte eine Chance!
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Das sind in der Tat fantastische Neuigkeiten! Die Rekonstruktion der Kuppel ist wirklich ein Segen für die Wilhelmstraße! Beim Vorbeigehen in den letzten Wochen habe ich immer gehofft, das die alte Kuppel zurückkehrt. Ohne Frage eine positive Überraschung! Schon lange bin ich stiller Mitleser in diesem Forum, doch die Reko hat mich nun auch zu meinem ersten Beitrag hier motiviert!
Hier noch ein Schnappschuss, den ich vor ein paar Tagen gemacht habe.
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Wäre für mich direkt "Gebäude des Jahres" wenn a) Sanierungen mit Teilrekos zählen würden und b) es dieses Jahr fertiggestellt worden wäre.
Vielleicht ein Kandidat für 2021?
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Für diejenigen die Zugriff haben, hier ist ein Artikel über das Ereignis:
https://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesba…-platz_22755980
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Dachpartie mit Kuppeln am Nassauer Hof war wirklich der Hammer und eine der schönsten in ganz D.
Mann sollte in Berlin auch gleich damit anfangen: mindestens 1000 Kuppeln und Ecktürmen warten dort auf Rekonstruktion, gar zu schweigen von Schnorkel und Dachpartien.
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Snork
11. Dezember 2020 um 20:59 Hat den Titel des Themas von „Wiesbaden - zwischen Abriß und Neubau, Sanierung und Umbau“ zu „Wiesbaden“ geändert. -
Die Kuppel ist fertig!
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Ich kann es kaum erwarten das Gebäude komplett zu sehen.
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Und auch von mir noch einmal eine Detailaufnahme der neuen Kuppel! Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Bravo!
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Wer es noch nicht kennt - der Plan von Ernst May, der im Abrisswahn ein ganzes Villenviertel in Wiesbaden platt machen wollte (wurde zum Glück nach einigen Abrissen gestoppt) https://historismus.org/zukunft-fur-di…-vergangenheit/
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