• Bis auf Hilmer & Sattler lauter Gruselbunker...schade, da könnte man doch glatt den Kulturbalast aus Dresden abbauen und in WI wieder aufbauen - wäre kein Fehler und würde den Ost-West Dialog fördern.

  • Das ist aber sehr böse, was du da sagst, Exilwiener...!
    Da muß ich aber doch wirklich auch mal für diese Stadt eine Lanze brechen. So was hat selbst Wiesbaden nicht verdient.

  • Der Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, Maximilian Broglie, bezeichnete den Siegerentwurf für die neuen Rhein-Main-Hallen als "sehr phantasielos", er erinnere an Pläne für ein Kaufhaus. Auch von den anderen Teilnehmern des Architekturwettbewerbs habe er mehr erwartet.

    Diese Aussage ist mehr als eine kleine Randnotiz, weil die Internisten mit ihrem Kongress, zu dem jedes Jahr 8500 Mediziner nach Wiesbaden kommen, einer der wichtigsten Kunden der Rhein-Main-Hallen sind. Das Wort der Internisten, die während des Neubaus nach Mannhein ausweichen werden, weil sie keinesfalls auf einer Baustelle tagen wollen, die aber nach Fertigstellung wieder nach WI zurückkehren möchten, hat also einiges Gewicht.

    Verwunderlich ist diese Kritik wohl kaum - sie zeigt denen, die es noch immer nicht wahrhaben wollen, dass so eine eckige klotzige Schachtelarchitektur eben außer Architekten kaum jemandem zusagt. Und Ärzte stehen ja nun auch nicht im Verdacht, intellektuell überfordert zu sein wie der einfache kleine Bürger, dessen Empfinden für viele Architekten ja so gerne konsequent ignoriert wird, weil die ja zu doof sind, gute Architektur zu verstehen.

  • Da waren's nur noch drei. Ich wäre - da die nicht prämierten ja nun einmal leider ausgeschieden und weg sind - dafür, dass der Viertplatzierte Heide zum Zug kommt. Der Entwurf hat noch am ehesten etwas Markantes an sich, am ehesten einen Wiedererkennungseffekt.

    Und nun meldet die FAZ, dass - wie es so schön heißt, "nach Informationen dieser Zeitung" - der Siegerentwurf aus dem Rennen sei und der Entwurf von Heide gebaut werden soll, wobei letztendlich noch die Stadtverordneten darüber zu entscheiden hätten.

    Verwunderlich wäre es nicht, wenn es so käme. Denn der Siegerentwurf hat nicht nur hier in unserem Forum für Abscheu gesorgt, sondern auch außerhalb. Rund 30 Leserbriefe im Wiesbadener Kurier habe ich zum Thema Rhein-Main-Hallen-Entwürfe gelesen (es waren mit Sicherheit noch viel mehr, die geschrieben wurden) - und zu 100 % wurde darin Entsetzen über den Siegerentwurf geäußert. Die anderen Befragungen dürften nicht anders ausgesehen haben. Container-Entwürfe sind nicht populär. cool:)

  • Der Entwurf von Hilmer und Sattler wäre etwas großes geworden; aber auch mit dem ausgewählten Entwurf wird ein wenigstens kleiner Schritt in die richtige Richtung getan, solange es keinen "Heidemörder" geben wird.

  • Das Ganze ist ja wahrlich kein Einzelfall. Und man fragt sich, was eigentlich in den Köpfen von diesen Entscheidungsträgern vor sich geht, dass sie immer wieder Entwürfe favorisieren, die auf einhellige Ablehnung in der Bevölkerung stoßen? Man könnte auch statt Bevölkerung die Bezeichung "normal denkende Bürger" setzen. Ist es Arroganz, bewusste Abgehobenheit gegenüber dem von ihnen insgeheim verachteten Volk? Oder Labilität und Angst gegenüber den Einschmeichelungen von Architekten und Designern? Oder Gehirnwäsche, also die völlige Verbildung (und dadurch Verdrängung) jedes offenkundigen Geschmacksempfindens?

  • ... Ist es Arroganz, bewusste Abgehobenheit gegenüber dem von ihnen insgeheim verachteten Volk? Oder Labilität und Angst gegenüber den Einschmeichelungen von Architekten und Designern? Oder Gehirnwäsche, also die völlige Verbildung (und dadurch Verdrängung) jedes offenkundigen Geschmacksempfindens?

    Hmm, von allem wohl etwas. Gerade den letzen Punkt der "Gehirnwäsche" darf man, glaube ich, wirklich nicht vernachlässigen. Durch Schule und die veröffentlichte Meinung der "Experten" bin ich wie die meisten anderen auch von Kindesbeinen an darauf getrimmt worden, den Dilettantismus in der Kunst als wahre und einzig akzeptable Form der Modernen Kunst zu begreifen. Früher stand auch ich deswegen andächtig vor den Werken von Miro oder Klee und zahlreichen anderen Künstlern, deren Kunstschaffen im Grunde nicht mehr als das Können eines Grundschülers verlangt, und hatte dies vielleicht gerade deshalb tatsächlich für hohe Kunst gehalten, weil ich es nicht verstanden hatte, warum dies so ist.

    Auch aus diesem Grunde mag es sein, dass viele Entscheidungsträger leicht dazu neigen, um zum Thema zurückzukommen, einen solchen Siegerentwurf wie für die neuen Rhein-Main-Hallen, der eine so grässlich und dilettantisch erscheinende Fassade hat, gerade deshalb zu bevorzugen, speziell weil ihnen dies von "Experten" noch bestätigt wird.

    3 Mal editiert, zuletzt von -Frank- (13. Mai 2013 um 20:35)

  • Wobei man der Vollständigkeit wegen erwähnen sollte, dass nach Angaben eines Jurymitglieds nicht nur die äußere Gestalt maßgeblich war, sondern auch und wohl in nicht unerheblichem Maße die Funktionalität des ganzen (geplanten) Gebäudes, also wo welche Räume untergebracht werden sollen, wie groß die sind und wie geschnitten, wie die einzelnen Bereiche verbunden und erreichbar sind, wie die Andienung der Hallen funktionieren soll u.v.m. Und was das angeht, habe es erhebliche Unterschiede gegeben bei den Wettbewerbsbeiträgen.

    Ob die hier gezeigten und nach Meinung vieler ansehnlicheren Entwürfe nur wegen funktionaler Mängel ausgeschieden sind, weiß ich nicht, aber eigentlich kann ich mir nur beim Hilmer&Sattler-Entwurf vorstellen, dass er als "zu gefällig" diffamiert wurde; die anderen könnten in der Tat an "inneren Mängeln" gelitten haben. Wie auch immer: Selbst wenn die Funktionalität so wichtig war, rechtfertigt das nicht, einen so häßlichen und einfallslosen Kasten auf Platz Eins zu setzen. Denn bei einem Architekturwettbewerb geht es eben, wenn auch nicht nur, nicht zuletzt auch um die äußere Gestalt. Und man kann nicht mit dem Anspruch an die Sache herangehen, hier etwas ganz besonderes zu errichten, ein Wahrzeichen, ein Gebäude, auf das die Wiesbadener stolz sein können oder wie es dauernd hieß - und dann so einen Dreck zum Sieger küren. Dann muss man für das Innere genauere Vorgaben machen, so dass am Ende die Entwürfe im Innern vergleichbar sind und sich in der äußeren Gestalt zeigt, wer der Beste ist.

  • Pressemeldung im Wiesbadener Kurier:
    Die Betreibergesellschaft Triwicon (eine stadteigene Gessellschaft) hat sich für die Realisierung des 4. Platzes von Ferdinand Heide aus Frankfurt entschieden. Damit ist der erste Platz von Staab-Architekten wohl aus dem Rennen. Das letzte Wort hat noch die Stadtverordnetenversammlung und die tagt am 04. Juli.


  • Noch nicht entgültig entschieden worden ist über das Schicksal des Hochhauses der R+V-Versicherung. Die meisten Wiesbadener wollen es weghaben, und auch die Stadt plädiert seit langem für den Abriß. Es gab allerdings auch schon Entwürfe für einen Umbau: Das Gebäude hätte so so ausgesehen. Und das wäre meiner Meinung nach keine Verbesserung, sondern eine Verschlechterung. Etwas besser, aber auch unpassend wäre dieser Entwurf. Ich finde den Gebäudekomplex für sich genommen eigentlich gar nicht so schlecht. Das Problem ist die Lage, denn das Hochhaus steht genau da, wo einfach kein Hochhaus hingehört, nämlich...

    am sogenannten Kureck, wo die Wilhelmstraße (Wiesbadens Prachtboulevard), die Taunusstraße (praktisch durchgehend mit wunderbaren Altbauten aus verschiedenen Epochen bebaut) und die Sonnenberger Straße (Villengegend) aufeinanderstoßen. Zuletzt war dieser Entwurf in der Presse. Es zeichnet sich ein niedriger Neubau ab, der sich der Traufhöhe nach an der Umgebung orientieren, aber mit Sicherheit nicht historisierend wird - obwohl gerade das an den Standort passen würde.

    Jetzt wird es statt Umbau doch ein Abriß:

    Investor IFM will R+V-Hochhaus abreißen und plant elfstöckigen Neubau am Kureck

    Zitat

    Das alte, marode R+V-Hochhaus am Ende der Wilhelmstraße kommt weg. Es wird abgerissen, ebenso wie das benachbarte ehemalige R+V-Casino. Stattdessen wird nach der Architektur von Max Dudler, der auch bereits die Fassade für die Revitalisierung des alten Turmes entworfen hatte, ein neues Gebäude mit voraussichtlich elf Stockwerken entstehen, das überwiegend der Wohnnutzung dient, zu einem geringeren Teil (60/40) auch für Gewerbe genutzt werden soll.


    Naja, sind immerhin 8 Stockwerke weniger als bisher. Aber das wird dann eines dieser "abgebissenen" Hochhäuser und keine richtige Stadtreparatur.


    Ach ja, und - was zu erwarten war: Die Wiesbadener Stadtverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 4. Juli 2013 einer Auftragsvergabe an das Architekturbüro Ferdinand Heide Architekt BDA für den Neubau der Rhein-Main-Hallen zugestimmt. Auch hier ist also Schadensbegrenzung gelungen. Oder sagen wir ruhig: Eine Verbesserung des Ist-Zustands.

  • Dein erwähnter Artikel im Wiesbadener Kurier vom 16.08.13 enthält ein bemerkenswertes Zitat "...Durch Absenkung der Höhe des zentralen Gebäudes von bisher 19 auf dann elf Stockwerke gehen Flächen verloren. Genau 5500 Quadratmeter. Wie Gerich sagt, verzichtet der Investor auf Kompensation an anderer Stelle. Dies sehe IFM als „Geschenk an die Wiesbadener Bürger“ an ebenso wie den Abriss des weithin ungeliebten „Klotzes“.
    Der Investor verzichtet also auf Kompensation an anderer Stelle und sieht es als "Geschenk an die Wiesbadener Bürger". Verstehe ich es richtig, dass selbst der Investor eine bauliche Kompensation aus seiner Hand an anderer Stelle als negativ betrachtet?

    ...

  • Die Wiesbadener Stadtverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 4. Juli 2013 einer Auftragsvergabe an das Architekturbüro Ferdinand Heide Architekt BDA für den Neubau der Rhein-Main-Hallen zugestimmt. Auch hier ist also Schadensbegrenzung gelungen. Oder sagen wir ruhig: Eine Verbesserung des Ist-Zustands.


    Nun meldet die FAZ, der Auftrag an das Büro Heide ist raus. In der zweiten Jahreshälfte 2014 sollen die alten Hallen abgerissen werden, und Anfang 2015 sollen die Bauarbeiten am Neubau beginnen.

    Und ( :koenig: ) : Das ausgebootete Büro Staab hat erfolglos versucht, auf dem Rechtsweg noch den Auftrag zu bekommen. Da kann ich mir ein wenig Schadenfreude nicht verkneifen. Wer allen Ernstes so eine 60er-Jahre-Schuhkarton-Sammlung abliefert und sich dann wundert, dass niemand so etwas haben will, der hat es nicht besser verdient.

    Hier hat endlich mal wieder, wenn auch nicht alleine, die Stimmung in der Bevölkerung etwas bewirkt. Vielleicht macht das Beispiel ja Schule: Was auf breite Ablehnung stößt, wird besser nicht gebaut. Und auf breite Ablehnung stoßen eben in der Regel solche häßlichen Kästen. Ob das wohl den einen oder anderen "Star-Architekten" zum Nachdenken anregt?

    Und das Büro Heide war unter den prämierten Entwürfen auch hier in unserem Forum allgemein bevorzugt worden - und hat dann in der Nachspielzeit das Spiel gedreht; die Letzten werden die Ersten sein. Offenbar sind die Nutzer des Forum nicht so realitätsfern, wie manchmal behauptet wird.
    :zwinkern:

  • Jaja, Februar 2013 - vor einer Woche ist die Entscheidung gefallen. Aber anders als zunächst erwartet: Die EBS Universität baut nichts und zieht auch nicht in die denkmalgeschützten Altbauten ein - sondern bleibt ihrem jetzigen Provisorium (solange sie die Miete noch zahlen kann). Und die Fresenius-Hochschule, die sich noch immer am ehemaligen Gerichtsstandort niederlassen will, ist an dem Altbau nicht interessiert, sondern will einen Neubau.

    Das bedeutet: Am alten Landgerichtsgebäude passiert - nichts. Der Erbbaurechtsvertrag zwischen dem Land Hessen und der privaten Uni wird in diesen Tagen aufgelöst, und was aus dem seit vier Jahren leerstehenden Gerichtsgebäude wird, weiß noch niemand. Alles auf Anfang, man ist wieder so weit wie Ende 2009.

  • Am sog. Kureck, wo Wilhelmstraße, Taunusstraße und Sonnenberger Straße zusammentreffen, nur einen Steinwurf vom Kurhaus entfernt, gibt es ein neues Bauprojekt. Aber nicht das alte, seit Jahren leerstehende und vor dem Abriss stehende R+V-Hochhaus ist hier betroffen, sondern dieses daneben stehende Gebäude, ein ehemaliges Hotel aus den 50er Jahren:

    Max Dudler saniert diesen (ebenfalls leerstehenden) Gebäudekomplex, zu dem auch dieser rückwärtige Teil gehört und macht daraus ein Bürogebäude:

    Das rechts daneben stehende Gebäude aus dem 19. Jahrhundert (nächste Bilder) wird hingegen abgerissen (angeblich, weil es sich "nicht für Büronutzung eignet" und durch einen Neubau ersetzt, der dann wohl mit dem laut Dudler "wunderbaren" 50er-Haus harmonieren soll.

    Auf die Idee, dem Altbau vielleicht seine frühere Gestalt wiederzugeben (Fassade und Dach müssen ja vor der Verunstaltung bessere Zeiten gesehen haben), kommt offenbar niemand. Der 50er-Bau wird nach peniblen Vorgaben der Denkmalbehörde saniert - und für den entstellten Bau aus dem 19 Jahrhundert interessiert sich kein Denkmalschutz. Und auch nicht der 50er-Jahre-Fan Dudler.

  • Das ist ja wieder typisch! Den heruntergekommenen 50er-Jahre-Kasten (obwohl ich schon gestehen muss, dass es weit schlimmere Bauten aus dieser Zeit gibt)saniert man vorbildlich, und ein schönes Gründerzeithaus, das sich nicht "nicht für Büronutzung eignet" und nebenbei bemerkt in viel besserem Zustand ist reißt man weg. Das verstehe ich schon allein deswegen nicht: Das Haus neu zu bauen ist doch viel teurer als ein Umbau. Und sonst hätte man große Fenster, hohe und helle Räume und ein schönes Gebäude anstatt einer Bauhaus-Tiefkühltruhe (Oder was soll denn sonst entstehen? Gibt es schon Entwürfe?).

  • Und noch ein weiteres erfreuliches Projekt, ebenfalls in der Friedrichstraße: Dieses klassizistische Haus aus dem Jahr 1811 wird demnächst saniert.

    Daß dieses im Krieg unversehrt gebliebene, mitten im Stadtzentrum gelegene Häuschen sowohl in der Kaiserzeit als auch in den 1960er Jahren (als man solche Häuser ja allerorts (und auch in WI) massenhaft durch ein stattliches Gründerzeithaus bzw. einen Betonklotz ersetzt hat) von der Abrißbirne verschont blieb, erscheint fast wie ein Wunder, ist aber vermutlich durch die Lage zu erklären: Das Haus steht genau zwischen einem dieser Gründerzeitler und dem Erbprinzenpalais, und der Platz (man hätte ja nicht direkt an das Palais anbauen können) war einfach zu klein für Gründerzeit oder Nachkriegsmoderne. So wirkt das Gebäude heute fast wie ein urzeitliches Tier, das eigentlich ausgestorben sein müßte. Umso erfreulicher, daß das heruntergekommene Haus bald wieder erstrahlen wird.


    Und so sieht übrigens seit ein paar Wochen das Resultat aus:

  • Das nächste wichtige Sanierungsprojekt in der Innenstadt:

    Schandfleck verschwindet

    Zitat

    Das Haus in der Luisenstraße 7 hatte schon bessere Zeiten erlebt. 1830 wurde es als Wohnhaus erbaut. Seither war das Gebäude aus der Biedermeierzeit mehrmals umgebaut worden. So wurde 1866 erst die Toreinfahrt überbaut, später die Freitreppe am Eingang entfernt und die Türe nach vorne versetzt, 1870 das Haus aufgestockt.

    Zuletzt hatte sich das L-förmige Gebäude (es gibt noch einen rechtwinklig angeordneten, hinteren Gebäudeteil im Hof) als Schandfleck einen Namen gemacht. Aber das soll sich bald ändern, wenn das Haus renoviert und fit für den Einzug des Justizprüfungsamts gemacht wird, nach den Plänen des Frankfurter Architektenbüros von Zvonko Turkali, das schon den benachbarten Hessischen Staatsgerichtshof, den Verbindungsbau zwischen dem Justizministerium und dem Haus Nr. 9, geplant hat.

    4,6 Millionen Euro sollen die Umbauten kosten, wie Axel Marbach, Leiter der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit im Hessischen Baumanagement, auf Anfrage unserer Zeitung mitteilte. Unter anderem wird das Gebäude brandtechnisch und behindertengerecht aufgerüstet, die Dachkonstruktion wird erneuert und verstärkt, die sanitären Anlagen sowie Fenster und Außentüren werden erneuert. Teile des Gebäudes werden klimatisiert. Baubeginn ist voraussichtlich im Frühjahr 2015.

    Bei landeseigenen historischen Gebäuden ist es oft so eine Sache: Man lässt sie jahrelang zur Bruchbude verkommen und - wie in diesem Fall - auch noch jahrelang leerstehen, bis sie wie ausgekotzt aussehen. Aber immerhin erfolgt dann kein Abriss, sondern - irgendwann - eine denkmalgerechte, sorgfältige Sanierung.

  • Das folgende Objekt habe ich vor kurzem nahe Schloss Freudenberg, an der Freudenbergstraße gesichtet. Erst dachte ich: "Wow, ein interessanter Neubau mit toller Kunst am Bau." Der martialische Adler gefiel mir doch sofort. Dann aber schaute ich noch einmal hin und mir kamen Zweifel. Möglichenfalls ist der nette Adler der Rest eines Baus aus der NS-Ära, dem man nun mittels Dämmplattenwahn den Garaus gemacht hat? :wie:

    Experte "Schlossgespenst", übernehmen Sie...