• Es geht endlich los:

    Zitat

    Rathausumbau in Dresden startet am 30. Mai

    Der Rathausumbau in Dresden beginnt. Baustart ist am 30. Mai. Das sagte die Stadt Dresden auf Anfrage von Dresden Fernsehen.

    Zuerst werden im Ostflügel historische Einbauten gesichert. Parallel dazu wird vor der Goldenen Pforte eine Baustelle eingerichtet.
    Die Arbeiten für das geplante Rechenzentrum im Südflügel beginnen dann am 1. August.
    Derzeit laufen aber noch die Vergabeverfahren für die ersten Arbeiten.

    In den kommenden Jahren soll das Rathaus general überholt werden. Der Brandschutz und die Elektrik werden erneuert, die Toiletten saniert.

    Der Umbau des Ostflügels dauert drei Jahre. Die Sanierung der anderen Flügel soll sich bis 2020 hinziehen. Kosten: 60 Millionen Euro.

    http://www.dresden-fernsehen.de/default.aspx?I…showNews=951681

  • Wäre auch ein schönes Projekt, wenn man dem Rathaus wieder seine richtige Fassade wieder zurück gäbe. So, wie es nach dem Krieg reduziert verfremdet gestaltet wurde, mag es leider nicht zu befriedigen.

  • So, wie es nach dem Krieg reduziert verfremdet gestaltet wurde, mag es leider nicht zu befriedigen.

    Das stimmt schon! Allerdings wäre es unrealistisch anzunehmen, dass die Fassaden, genauso wie die Dachreiter, rekonstruiert werden würden. Dafür ist das Baubudget viel zu gering!

    Übrigens braucht die Stadt ein zusätzliches Rathaus und sucht deshalb zur Zeit händeringend nach einer Lösung. Und da man die Anmietung eines Objekts als die (kurzfristig) günstigste Lösung erachtet, braucht man ein leerstehendes, zentral gelegenes und großräumiges Bürogebäude. Leider aber zieht der Dresdner Büromarkt gegenwärtig an, sodass sich die Suche prinzipiell gar nicht so einfach gestaltet. Die Favoriten sind deshalb das World Trade Center, wo die Stadt schon übergangsweise u.a. das Technische Rathaus untergebracht hat oder ein ehemaliges Robotron-Atrium, das die TLG gern hübsch umbauen würde. Mal sehen welche Lösung, auch in Anbetracht des Zeitmangels, tragfähig sein wird.

    http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2735099

    http://www.tlg.de/hauptnavigatio…rathaus/?type=1

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Zitat

    Steigen Sie Dresden doch mal aufs Dach!
    ----------------------------------------

    Die diesjährige Rathausturm-Saison ist eröffnet. Bis zum 31. Oktober können alle Gäste täglich von 10 bis 18 Uhr (letzte Turmauffahrt ist 17.30 Uhr) einen unvergesslichen Blick über die Stadt Dresden genießen.
    Die Qualifizierungs- und Arbeitsförderungsgesellschaft Dresden (QAD) betreibt den Rathausturm nunmehr seit vier Jahren. In dieser Saison wird die oder der 200 000. Besucher/in erwartet. Das herrliche Frühlingswetter nutzten bereits seit Öffnung am 1. April rund 450 Besucherinnen und Besucher, um Dresden aufs Dach zu steigen. Auf dem Turm ist auch die Broschüre „Der Goldene Rathausmann zu Dresden“ ab sofort zum Sonderpreis von zwei Euro erhältlich.
    Der Eintritt kostet für Erwachsene drei Euro, ermäßigt 1,70 Euro sowie für Familien sieben Euro (bis zu zwei Erwachsene und vier Kinder bis 16 Jahre).

    Weitere Informationen: http://www.qad-dresden.de

    Diesen Artikel finden Sie auch im Web-Auftritt.
    http://www.dresden.de/de/02/035/01/2011/04/pm_029.php

    Der Blick vom Rathausturm Richtung Ferdinandplatz ist unvergesslich hässlich. Alle anderen Blickrichtungen sind ok. Die städtebaulich schönste Aussicht aller begehbaren Türme in Dresden hat man von der Laterne der Frauenkirche aus.

  • Zitat

    1. Ausstellung „Dresdner Rathäuser“ in der Volkshochschule Dresden
    ----------------------------------------

    Vom 23. Mai bis 23. August zeigt das Amt für Kultur- und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden die Ausstellung „Dresdner Rathäuser“ im 2. Stock der Volkshochschule Dresden, Schilfweg 3, 01237 Dresden. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Donnerstag von 9 bis 18 Uhr und Freitag von 9 bis 13 Uhr. Der Eintritt ist frei.

    Den vollständigen Artikel finden Sie im Web-Auftritt unter Ausstellung „Dresdner Rathäuser“ in der Volkshochschule Dresden - Stadt, Verwaltung & Rat - Dresden

  • Zitat

    Neues Rathaus wird saniert: erster Bauabschnitt startet mit 26,5 Millionen Euro Investition

    Die Bauzäune um das Dresdner Rathaus sind nicht mehr zu übersehen. Der repräsentative Eingang „Goldene Pforte“ ist dahinter verschwunden. Auf dem Rathausplatz stehen Baumaschinen und Container. Im Rathaus wird umgezogen und geräumt. Der gesamte Ostflügel mit Foyer Goldene Pforte, Plenar- und Festsaal sowie etwa 50 Büroräume sind jetzt Baustelle. Seit Mai 2011 laufen die Vorbereitungen für die Sanierung des Rathauses. Bis Mitte 2014 wird gebaut, in einzelnen Teilen voraussichtlich bis 2015. Seit 6. Juni 2011 ist die Baustelle eingerichtet. Der Rathausplatz vor der „Goldenen Pforte“ ist gesperrt. Die Trümmerfrau und die Blumenrabatten um das Denkmal sind aber weiter zugänglich. Die alten Hochbeete wurden beräumt, die Fahnenmasten geschützt. Ein etwa 25 Meter hoher Gerüstturm mit Aufzug spart den Kran und transportiert Abbruchmaterial und neue Baustoffe in jede Etage.

    http://www.dresden.de/neuesrathaus

    Den vollständigen Artikel finden Sie im Web-Auftritt unter Neues Rathaus wird saniert: erster Bauabschnitt startet mit 26,5 - Stadt, Verwaltung & Rat - Dresden

  • Hm … Wenn ich mir die Robotron-Visualisierung so ansehe, frage ich mich, warum dafür Geld da sein soll und nicht Stück für Stück für die Dachreiter und Eingänge des Rathauses. Das würde schon viel zur optischen Verbesserung beitragen und die Gegend reizvoller machen. Kann mir nicht Vorstellen, dass die süssen Türmchen Unsummen kosten. Dach aufreissen, bissl Mauern und n Dach raufsetzen …

  • Da wir nicht bei "Wünsch-dir-was" sind ist es durchaus naiv zu fragen, warum für ein praktisches Bedürfnis, also in diesem Fall neuen Verwaltungsraum, Geld da ist und gleichzeitig keines für reinen Luxusbedarf, worunter dann die Dachreiter fallen würden, vorhanden sein soll.
    Abgesehen davon tätigt die Investitionen in ein eventuelles Technisches Rathaus im Robotron nicht etwa die Stadt, sie ist nur Mieter, sondern in erster Linie die TLG. Der Stadt scheint es obendrein schlichtweg peinlich zu sein, überhaupt Geld in das Rathaus investieren zu müssen, wird es doch nicht als Aushängeschild Dresdens betrachtet, sondern vielmehr als notwendiges Übel.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Hm … Wenn ich mir die Robotron-Visualisierung so ansehe, frage ich mich, warum dafür Geld da sein soll und nicht Stück für Stück für die Dachreiter und Eingänge des Rathauses.

    Weil sich Dresden seit den 60er Jahren als "Stadt der Mikroelektronik" begreift. Robotron ist Herzblut und steht dem Durchschnitts-Dresdner, gerade den älteren, emotional oft näher als das Neue Rathaus. Eher wird das Rathaus abgetragen als Robotron oder sonst irgendwas, was an Elektronen und Schaltkreise erinnert.

    Ich bin gebürtiger Dresdner mit "Robotron-Hintergrund". Bitte nicht falsch verstehen: Das Areal, so wie es ist, gehört umgehend auf die Mondrückseite geschossen. Da hilft kein Neuanstreichen und keine Leuchtreklame "Bürgerrathaus Dresden".

  • Meiner Meinung nach ist der Robotron-Komplex weit weniger in der Bevölkerung verankert, als du vor deinem familiären Hintergrund anzunehmen vermeinst. Das Gelände scheint im Bewusstsein der Dresdner nämlich keine Rolle zu spielen.
    Im Übrigen bin ich der sicherlich nicht auf Sympathie stoßenden Meinung, dass die Gebäude vergleichsweise hochwertig sind und auch teilweise recht ansprechende Fassaden besitzen. So weist etwa der Atrium-Bau zum "Georg-Platz" hin, der ja zum Technischen Rathaus umgebaut werden soll, mit Meissner Keramik versehene Brüstungs-Platten auf, die auch nach vierzig Jahren nichts von ihrem einstigen Glanz verloren haben. In Anbetracht dieser Tatsachen wirken die Entwürfe für einen eventuellen Umbau nur noch arm, scheinen sie doch den Erzeugnissen der DDR-Mangelwirtschaft haushoch unterlegen zu sein.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Wäre mir auch neu, dass das Robotrongebäude derart "herzblutend" in der Dresdner Bevölkerung verankert sein soll, wie es sich mancher Halbleiter"freak" vorstellt. Da ist wohl der Wunsch Vater des Gedankens. Dann doch eher der Kulturpalast.

  • Da die Baumaßnahmen am Neuen Rathaus mittlerweile mit voller Kraft angelaufen sind, wird gegenwärtig recht viel über die Sanierung des Ostflügels berichtet. Hier geht es dann vorrangig um Veränderungen der Fraktionsbüros und die Kontamination der in Hellerau geschaffenen und unter Denkmalschutz stehenden hölzernen Ausstattungen der Festetage.
    Leider aber fehlt es bis auf kurze Kommentare wie: "draußen bleibt alles beim Alten", an Informationen bezüglich der Maßnahmen an der äußeren Gebäudehülle. Diese könnte mit einer neuen Dachhaut und nach der Aufarbeitung der Sandsteinfassade, Fenster und vergoldeter Ziergitter, durchaus wieder ein Blickfang werden. Allein wir wissen nicht viel. Trotzdem wäre Dresden ein würdiges Rathaus zu gönnen!

    Dresdner Rathaus bekommt neuen Schliff - DRESDEN FERNSEHEN - Alle Videonachrichten für Dresden! > <b>Dresden</b>

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Nachdem die Abbrucharbeiten im Ostflügel (erster Bauabschnitt) des Neuen Rathauses abgeschlossen sind, hat das Dresdner Hochbauamt zum Pressetermin geladen und dabei einige interessante Informationen herausgerückt.
    Die Bauarbeiten im ersten Bauabschnitt sollen demnach erst im Jahre 2015 abgeschlossen sein und nicht gerade kleinliche 25 Mio. Euro kosten. Begründet wurde dies mit der extrem maroden Bausubstanz, die seit dem mit geringsten Mitteln bis ca. 1965 durchgeführten Wiederaufbau kaum eine nennenswerte Unterhaltung erfahren hat. Die Fassaden werden instand gesetzt und ihr heutiges Erscheinungsbild weitgehend behalten. In Absprache mit dem Denkmalschutz werden allerdings statt der jetzigen braunen Fenster lichtgraue eingebaut, die dem Ursprungsentwurf nahe kommen sollen. Die Dächer erhalten eine neue Eindeckung aus klassischen Biberschwänzen.
    Bis 2022 soll das Neue Rathaus komplett saniert sein.

    Hier könnt ihr nochmal alles nachlesen:

    Sanierung des Dresdner Rathauses schreitet voran - Abbrucharbeiten im Ostflügel fast fertig

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Woran machst du diese gewagte These bitte fest?!

    Auf dem von dir verlinkten Bild ist ist doch noch gar kein Fensterflügel eingesetzt. Insofern ist deine Behauptung - hoffentlich - reine Spekulation.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Gewagte These, Behauptung, Spekulation ...

    Ich habe einfach nur meine (evtl. falschen) Schlüsse aus dem Foto gezogen. Danke für den Hinweis auf fehlende Fensterflügel, jetzt sehe ich es auch. ;)

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!


  • Bis 2022 soll das Neue Rathaus komplett saniert sein.

    Es ist schon krass, wie lange eine solche Sanierung dauert. 10 Jahre, und darin ist ja noch nicht eingerechnet, zu welchen Verzögerungen infolge diverser Probleme es kommen könnte. Dies mal nur so nebenbei bemerkt.

  • Wie es mittlerweile in Dresden üblich zu sein scheint, hat unser stadteigener Finanz-Hasardeur, Bürgermeister Hartmut Vorjohann (natürlich CDU), urplötzlich und kurzfristig entdeckt, dass die vom Stadtrat abgesegneten Kosten für den ersten Bauabschnitt der Rathaussanierung in Höhe von 25 Mio. Euro, natürlich nicht ausreichen werden.
    Man habe erst jetzt festgestellt, dass etwa die Decken im Büro des integren Finanzbürgermeisters um bis zu 12cm durchhingen und nun entsprechend komplett abgebrochen werden müssen. Dies betrifft große Teile des gesamten Südflügels und führt zu Kostensteigerungen von allein 6,3 Mio. Euro. Außerdem hat es Umplanungen und unvorhergesehene Funde alten Stucks gegeben, die nun erhalten werden sollen.
    Insgesamt braucht es einen Finanz-Nachschlag von knapp 8 Mio. Euro. Ob es allerdings dabei bleiben wird, ist durchaus nicht sicher.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe