Dresden, Altstadt - Rampische Straße

  • Da voraussichtlich noch in diesem Monat das Bauprojekt abgeschlossen werden soll, steigt natürlich die Spannung!

    Hier ein kleiner Vorgeschmack:


    Auf den Nebel mussten wir heute leider verzichten.


    Die Fassade der "33" präsentiert sich mittlerweile in dieser Form.


    Bei der "31" war bisher nur ein Grundanstrich aufgetragen.

    Da ich noch immer nicht recht weiß, was ich vom Dach der "33" halten soll, hatte ich heute eine komische Idee.


    Ihr werdet euch vielleicht an Canalettos Blick in die Rampische Straße von 1757 erinnert fühlen?!


    Das Bild hatte er allerdings von der Hauptwache aus gemalt, was sich von meiner Perspektive, der Englischen Treppe, sicher nicht gering unterscheidet. Trotzdem wäre ein Vergleich nicht uninteressant.

    Billder sind von mir.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Mein besonderer Dank, bilderbuch, für deine regelmäßigen Infos über den aktuellen Zustand dieser Baustelle, Ich war Anfang des Monats in Dresden und war ganz von der herrlichen Ansicht dieses neuen Schmuckstücks (von der Salzgassensicht mal abgesehen) begeistert. Auch mir schien der Dachaufbau nicht zu sehr gestreckt. Ich freue mich schon, wenn du (oder jemand anderes) bald die Bilder des fertiggestellten Baus präsentieren kannst. Wieder ein Schmuckstein mehr für den herrlichen Neumarkt :)

  • Ich bin der erste...ätsch :biggrin:

    Die Gerüste an der 31 und 33 sind gefallen. Ein herrlicher Anblick, besondern vom Tschirnerplatz aus.
    Das Dach der 33 ist völlig ok. Vom [lexicon='Quartier VIII'][/lexicon] aus hat man einen herrlichen Blick in die Rampische Strasse hinein.
    :harfe:

    PS.: Kamera hatte ich keine dabei baby2000:)

  • War gestern am Neumarkt unterwegs, leider nur mit einer billigen Handy-Kamera, aber vielleicht reicht es ja für einen ersten Eindruck... :biggrin:

    Meine bescheidene Meinung - die Streckung des Daches hat den Proportionen nicht gut getan, aber es ist nicht ganz so schlimm, wie befürchtet. Einem Vergleich mit dem Original hält das Dach aber keinesfalls stand...
    Schönen (Wahl-)Sonntag Euch allen. :wink:

  • @ Bert

    danke für die Bilder. Also zumindest auf dem Bild scheint mir das Dach ok zu sein, jedenfalls ist es nicht so, dass einem direkt ins Auge springt, dass etwas nicht stimmt. Deutlich weniger gefällt mir die Farbfassung der 31, da die Farbwahl viel zu gedeckt erscheint und so nur sehr wenig zur 29 passen will. Hier hätte ich mir eine andere Farbauswahl gewünscht.

    APH - am Puls der Zeit

  • :applaus:

    Einen ganz herzlichen Dank an unseren Bilderboten! Ich selbst werde erst morgen an der Baustelle vorbeistiefeln.

    Zuerst ist man beim Anblick des Ensembles natürlich begeistert. Dann allerdings fallen einem die Verblechungen auf, die insbesondere auf den Verdachungen einen negativen Eindruck machen. Zwar wird sich der Glanz der neuen Bleche noch legen, ob das dann hervortretende Grau jedoch eher überzeugt, weiß ich noch nicht zu sagen. Abgesehen davon hätte ich im Falle der Dachklempnerarbeiten Kupfer präferiert, was aber natürlich eine Frage des Preises ist.

    Was sagt ihr zu den Stuckarbeiten? Habt ihr auch den Eindruck, das sie - wie soll ich es ausdrücken? - etwas schwammig wirken.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Zitat

    Abgesehen davon hätte ich im Falle der Dachklempnerarbeiten Kupfer präferiert,

    Kupfer ist an solchen Bauten völlig unhistorisch, außerdem patiniert es grün, was später sogar noch stärker auffallen wird.

  • Was sagt ihr zu den Stuckarbeiten? Habt ihr auch den Eindruck, das sie - wie soll ich es ausdrücken? - etwas schwammig wirken.

    Ich denke, dass dieser Eindruck durch die mangelnde Auflösung von Berts Handy-Kamera verursacht ist. Dennoch ihm herzlichen Dank für den sensationellen ersten Blick auf die nun komplette Häuserreihe. Ich bin überzeugt, dass man die Bleche, wenn sie erst mal grau geworden sind, kaum noch beachten wird. Bin auf die professionellen Fotos von Bilderbuch gespannt.

  • Kupfer ist an solchen Bauten völlig unhistorisch, außerdem patiniert es grün, was später sogar noch stärker auffallen wird.


    Vom ästhetischen Standpunkt gebe ich dir nach kurzer Überlegung nunmehr recht. Unhistorisch ist doch aber auch die Verblechung der Verdachungsgiebel, die mir hier recht negativ auffällt.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • @ bilderbuch: zwei Fotowünsche hätte ich... :wink:

    Könntest Du eine Frontalansicht von den Nrn. 29 und 31 machen, sodass das doppelt geführte Dachwasserrohr in der Mitte ist? Es ist egal, wenn die Fassaden links und rechts angeschnitten sind, aber wir hätten dadurch eine tolle Vergleichsmöglichkeit.

    Der zweite Fotowunsch - vielleicht findest du den exakt gleichen Standort des Fotografen wie auf dem historischen Bild unten. Denn Standort findest du, wenn du so stehst, dass die Achse der Frauenkirche mitten durch das Haus Rampische Str. 23 (drittes Haus rechts vom Inside-Hotel) verläuft. Dazu müsstest du sicher auf der Strasse stehen. Die Distanz findest du so heraus, dass die Dachrinne von Nr. 33 etwa auf die halbe Höhe des zylindrischen Unterbaus der Laterne der Frauenkirche zu liegen kommt.

  • Es ist atemberaubend schön geworden! :) Besonders auf der dresdner-bauten-seite komme ich zu der Einschätzung. Das Dach mag etwas gestreckt worden sein, dennoch finde ich, dass es überhaupt nicht störend auffällt. Was ich besonders mag, sind die leicht unterschiedlich gefärbten Dachziegel. Dadurch wirkt alles nicht ganz so steril und brandneu.

  • Eine überwältigende Schönheit der beiden Bauten, die man sicherlich erst einmal auf sich wirken lassen sollte. Das Dinglingerhaus übertrifft alle Vorstellungen, auch die 31 ist von einzigartiger Finesse. Was für ein wichtiger Tag für den Neumarkt!

  • Wunderbar! Freut mich, dass dieses Bauprojekt in diesem Bereich so gut gelungen ist. Die Fassaden zur Salzgasse werden leider nicht ganz so prächtig.

  • Fantastisch! \o/

    Als nächstes bitte die Tiefgaragenaufbauten aus Versehen absägen und umfahren. =) Und dann endlich um die andere Seite der Rampischen Straße kümmern!

  • Hätte man nur auf das Inside-Hotel mit dieser Fassade verzichtet. Es ist um das Gesamtensemble so schade. Ich hoffe, dass sich in 15 Jahren die Einsicht durchsetzt und man zumindest die Fassade, insbesondere in Bezug auf einen kleinteiligeren Eindruck hin, überarbeitet!

    APH - am Puls der Zeit