Wien - Streifzug durch Landstraße (Galerie)

  • Wir werden noch näher drauf eingehen, jetzt aber gehen wir die Ungargasse weiter:

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    Rechts der Sünnhof, der demnächst unsre Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen wird:

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    Zuvor noch gilt ein kurzer Blick zwei Dinosauriern der gegenüberliegenden Straßenseite:

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    Wir betreten eines der wenigen Stücke Alt-Wiens im Dritten Bezirk:

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    ... und kommen an der Landstraßer Hauptstraße wieder raus:

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    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Das Straßenbild hat sich schlagartig geändert:

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    Mich fasziniert dieses weiße Haus in der Mitte:

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    gehen wir zurück in Richtung Innere Stadt:

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    ... so erreichen wir die schöne Elisabethkirche:

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    Leider für Otto Normalverbraucher (wenn man diese Wendung in Bezug auf Gotteshäuser zulassen will, wofür ich eigenlich nicht plädiere) so gut wie unzugänglich, so bleiben die wertvollen Stukkaturen verborgen. Zwei Blicke durchs Gatter (selbst dieser eingeschränkte Blick ist eher selten möglich):

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    Blick vom Bahnhof Wien Mitte (Invalidenstraße):

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    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Das weiße Haus ist in der Tat sehr interessant, nicht eben typisch für die Zwischenkriegszeit in Wien - lt. Dehio übrigens 1934 erbaut, also wohl als Assanierungsbau unter den CS. Das rechts abgeschnittene Gebäude am letzten Bild ist wohl aus den 20ern, vl. hast du da weitere Bilder? Im 3. gibts echt einiges aus der Zwischenkriegszeit, das ist echt was für mich! Normalerweise gefallen mir zwar die Bauten aus den 20ern besser, der Bau von 1934 ist jedoch äußerst elegant!

    lg

    "Ich denke an Wien, so wie Sie an Brüder, an Freunde denken, die jetzt an der Front sind. Nun sind sie fern von Ihnen und Sie wissen sie in Gefahr, ohne ihnen beistehen, ohne diese Gefahr teilen zu können" - Stefan Zweig 1940

  • Danke für die Info. Eine Zeitlang dachte ich, es sei ein besonders gelungener Bau nach 45, aber dann hab ich mir überlegt, dass man nach dem Krieg nicht mehr so baute, so ..."elegant"... genau dies war auch meine Empfindung.
    Wenn du Zwischenkriegszeit liebst, bis du in Erdberg ganz richtig. Dort tummelt sich einiges höchst Erstaunliches. Irgendwann werd ich s dokumentieren, diesmal geht s mehr um Barock, Empire, Biedermeier.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Zitat von "Kleist"

    Das rechts abgeschnittene Gebäude am letzten Bild ist wohl aus den 20ern, vl. hast du da weitere Bilder?
    lg

    Es ist der selbe Block der Invalidenstraße, den du auf dem ersten Bild siehst. Stammt tatsächlich aus den 20ern.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Vielen Dank jedenfalls für die Aufklärung, der Block ist offensichtlich nur tw. saniert, die Farbgebung auf dem letzten Bild ist etwas trüb.

    Alles in allem muss man jedoch sagen, dass die Landstraßer Hauptstraßer einer der wichtigen Wr. Straßen ist, die seit dem 2. WK am meisten verloren hat. Es ist immer wieder betrüblich zu sehen, welche Schätze allein dem Bau des Hiltons (die vormalige Markthalle) sowie dem Bahnhof geopfert wurden, neben vielen anderen altwiener Häusern, die ausradiert wurden. Deine Fotos sind in dieser Hinsicht etwas irreführend.

    lg

    "Ich denke an Wien, so wie Sie an Brüder, an Freunde denken, die jetzt an der Front sind. Nun sind sie fern von Ihnen und Sie wissen sie in Gefahr, ohne ihnen beistehen, ohne diese Gefahr teilen zu können" - Stefan Zweig 1940

  • Find ich ehrlich gesagt nicht. Der Bahnhof und die Markthalle ... das ist Wiederaufbau à la alte BRD. Aber das ist nur ein kurzer Teil. Ab der Invalidenstraße ist sie wieder intakt und bleibt es über weite Strecken.
    Mich stört mehr die häßliche Bebauung an der O-Seite des Rochusmarktes, der früher ein sehr hübsches Vorstadtensemble war (und tw es auch heute noch ist).

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Zurück auf der LS HS, und zwar zum Rochusmarkt.
    JETZT wäre die Beanstandung durch Freund Kleist wahrlich berechtigt, denn diese Bilder sparen die häßlichen Seiten dieses im Ganzen immer noch hübschen Platzes aus:

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    Sogar Biedermeier gibt s hier noch:

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    Die gegenüberliegende Seite, aber wen dies hier stört, dem sei gesagt, dass es nach rechts zu viel, viel schlimmer wird.

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    Bleiben wir auf der Sonnenseite (nicht, dass es hier nichts zu beanstanden gäbe, aber auf diesen alten Häusern lastet eben ein enormer Erschließungsdruck, im Grunde ist es ein Wunder, dass sie als solche erhalten geblieben sind):

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    Die ehrwürdige Rochuskirche hat s ganz schön schwer gegen diese präpotenten Gründerzeitler:

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    Blick zurück:

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    und auf die gegenüberliegende Seite:

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    Auch wenn man bedenkt, dass ich euch die Tiefpunkte erspart habe: eine immer noch liebenswerte Vorstadtszenerie.
    Wenden wir uns nun dem architektischen Höhepunkt zu:

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    Das Innere kann nicht mit in der Dimension vergleichbaren Kirchen der Inneren Stadt mithalten, die vorstädtische Bescheidenheit haftet ihm an jeder Stelle an. Gleichwohl strahlt der Raum eine gewisse vornehme Eleganz aus:

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    Wiener Barock, nicht gerade vom Allerfeinsten, aber durchaus qualitätvoll-gediegen, vielleicht sogar ein bisschen mehr. Einige der Barockaltarbilder sind sehr bedeutend, der Hauptaltar ist fastenzeitbedingt verhüllt.
    In der vis à vis einmündenden Salmgasse etwas für unsere Historismusfreunde (das Attribut "unverbesserlichen" konnte ich mir gerade noch verkneifen):

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    Es soll ja nicht mir, der ich dergleichen ohnehin jeden Tag ertragen muss, sondern euch zur Freude dienen.
    In dieser Gasse aber, da wartet noch eine kleine Überraschung auf uns.

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    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Hehe, na was wartet dort wohl???? ;)

    Vielen Dank für die Erschließung dieses Teils der Wr. Vorstadt, der Rochusplatz ist ganz nett, aber die Ladenzonen dieser Gebäude sind eine Frechheit. Leider ein Phänomen, das sich durch die Stadt zieht - sowas gibts bei den Klassizisten hier im 9. auch teilweise (halt, wenn sie auf gr. Straßen liegen). Die Kirche find ich nicht so spektakulär wie die andere, insgesamt gibts da in der Wr. Vorstadt weit weit qualitätvolleres (Mariahilfer Kirche, Maria Treu, Servitenkirche, Dreifaltigkeitskirche). Ansonsten liegt dort jedenfalls Potential, die Historismusbauten im 3. sind besonders beeindruckend (man beachte die Bauten links der Kirche, die spielend auf 5. Obergeschoße kommen), jedenfalls im Durchschnitt gesehen wohl beeindruckender als das, was hier im 9. herumsteht. Eig. der falsche BEzirk für Dich ;)!

    lg

    "Ich denke an Wien, so wie Sie an Brüder, an Freunde denken, die jetzt an der Front sind. Nun sind sie fern von Ihnen und Sie wissen sie in Gefahr, ohne ihnen beistehen, ohne diese Gefahr teilen zu können" - Stefan Zweig 1940

  • Gegen die Piaristenkirche kommt überhaupt nichts auf, wohl die im Interieur bedeutendste Barockkirche Wiens, die einzige, die die fränk-böhmische Guarineske aufgenommen hat. Das ist ja keine Vorstadtkirche mehr. DieServitenkirche ist natürlich auch stark, mit der Mariahilfer Kirche kommt die Rochuskirche mE schon mit. Die Rennwegkirchen sind auch schön. Wo ist die 3faltigkeitsK? Kenn ich vielleicht gar nicht.

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  • Das sind halt alles völlig verschiedene Typen innerhalb des Barock, aber du hast mit einem Recht; MAriatreu ist sicher keine Vorstadtkirche mehr, genausowenig wie die Karlskirche. Die Dreifaltigkeitskirche befindet sich in der Alserstraße, gegenüber dem 1. Hof des alten AKH und in unmittelbarer Nähe der alten öst. Nationalbank.

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  • Ach so, die Beethoven-Begräbniskirche also. Die hab ich aber als eher schlicht in Erinnerung.
    Ja, richtig, die Karlskirche liegt eigentlich im IV. Aber sie ist für die Sichtachse von der Hofburg aus disponiert- um sie herum war damals nichts.

    A propos Beethoven: Da haben wir auch Gedenkstätten im III. Dieses Haus in der Ungargasse ist uns noch in Erinnerung:

    Morgen geht s dann weiter zu op 59 Nr 1-3 :D

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  • So, bald geht s weiter.
    Die neuzeitliche Gedenktafel mit ihrem unnötigen Hinweis auf die alberne Europahymne haben wir uns geschenkt, das Andenken des Meisters mit derartigem Firlefanz zu entehren, ist gegen unsere Intention.
    Hat wer vielleicht nachgeschaut, was sich hinter oben genannter opus-Zahl verbirgt und den Hinweis gedeutet, was wir ergo zu erwarten haben?

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  • Schicke Kleinstadtatmosphäre. Die gläsernen Dachlspielereien gefallen mir eigentlich ganz gut und die Kirche wirth tatsächlich von den Histosauriern erdrückt. Aber architektonisch-städtebauliche Fehlgriffe gab es ja in allen Epochen... 8)

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Viel ist euch ja nicht eingefallen zu op 59. Ein bisschen Zeit habt ihr noch, bevor s weitergeht. :zwinkern:

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  • Die Salmgasse entpuppt sich als recht hübscher Altstadtrest.

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    Durchaus vorhandene Neubauten sind klug versteckt und fallen in der Gassenflucht nicht auf (außer man steht unmittelbar davor).

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    Ein Stück Alt-Wien, in welches sich kaum jemals ein Tourist verirrt.
    Über op 59 allerdings wissen wir noch immer nichts...

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  • Gemma die Salmgasse ums Eck...

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    dann semma das:

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    Was das mit Beethoven zu tun hat?

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    Ganz einfach. In diesem beinahe Potsdamisch anmutenden Palais...

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    wohnte ein Förderer seiner Künste...

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    und Widmungsträger einer gar bedeutenden Werkreihe.

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    Die Rede ist natürlich von den drei Streichquartetten opus 59...

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    ... den sogenannten Rasumoffsky-Quartetten.

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    Das hier etwas unglücklich im Gegenlicht gezeigte Palais heißt demnach Palais Rasumoffsky,

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    und zählt zu den bedeutendsten seiner Art in Wien.

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    Sehr habt ihr ja euch nicht gerade bemüht...

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    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Und es war in der letzten Nacht des Jahres 1814, dass sich dort nicht nur die Saiten der Violinen wohl temperierten.
    Perdu die ursprüngliche Gestalt des konzertanten Obdachs, indes jedoch nicht die unsterbliche Musik. :harfe:


    Nachtrag:
    Übles Geschmiere dort an der Straßenseite des Palais - hätte ich in Wien an derartiger Stelle gar nicht für möglich gehalten.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Ja edel, vielen Dank! Speziell die Dachgaupen auf Bild 1 deines letzten Beitrags sind toll, da haben sich ja alle Originalfenster erhalten!!

    lg

    "Ich denke an Wien, so wie Sie an Brüder, an Freunde denken, die jetzt an der Front sind. Nun sind sie fern von Ihnen und Sie wissen sie in Gefahr, ohne ihnen beistehen, ohne diese Gefahr teilen zu können" - Stefan Zweig 1940

  • Wie kann man eine pdf.Datei hier einstellen? Ich hätte nämlich eine interessante Ansicht des Rochusmarktes um 1800.
    Kleine Routenbeschreibung für den bisherigen Streifzug: (Dauer: ein halber Tag ohne Interieurbesichtigungen von Belvedere und Museen).
    Ausgangspunkt: Bahnhof Wien- Mitte (=U4 Landstraße)
    von dort auf die LS HS mit Elisabethkirche (8-11 geöffnet, wenngleich zumeist mit Vergatterung, welche den bedeutenden Deckenstuck uneinsichtig macht)
    weiter auf der LS HS bis Rochusmarkt, dort Kirche (meist geöffnet), dann nach links in Salmgasse mit histor. Bestand zu Palais Rasumofsky und durch die Rasumofskygasse zurück zum Rochusmarkt, von dort ca 100 Meter die LS HS zurück zum Sünnhof, diese biedermeierliche Passage zur Ungargasse durchqueren. Blick zurück auf Beethoven-Haus mit Gedenktafel, dann die Ungargasse weiter bis zur Einmündung der Da-Ponte- Gasse, ausgedehntes historistisches Viertel bis Dannebergplatz, zurück durch Neulinggasse, auf dieser die S-Bahn queren bis zur Reisnerstraße, diese aufwärts (=links, stadtauswärts), schöner historistischer Palaisbestand, heute Botsch - aften,
    in linker Quergasse histor, russ- orthodoxe Kirche.
    Reisnerstraße bis Mündung in Rennweg, dann diesen nach links hinunter. Palais Metternich, Salesianerkirche (bedeutendes Interieur), Gardekirche, (auch bed. Int.franz. Rokoko !, einmalig in Wien) Palais Hoyos, bis zum Schwarzenbergplatz, dort Zugang zum gleichn. Palais.
    Zurück auf Rennweg zum Unteren Belvedere, von dort Längsdurchquerung des Belvederegartens, dort, hinter Ob. Belvedere das Brucknersche Sterbehaus, ev Botanischen Garten besichtigen. Dann Querung des Gürtels durch Schweizerpark, bis zum Arsenal (=Heeresgesch. Museum), bedeutendes frühhistorist. Ensemble von Theophil Hansen,
    das ich sicher auch einmal zeigen werde.
    Dort kann man gemütlich einkehren und sich stärken (Arsenalstuben, Zur Kleinen Steiermark), das wird man nach diesem Hatscher bitter notwendig haben...

    Demnächst jedoch geht es zum bisher Gezeigten eher zusammenhanglos weiter, nämlich ins wilde, proletarische Erdberg.

    palantir schrieb: Übles Geschmiere dort an der Straßenseite des Palais - hätte ich in Wien an derartiger Stelle gar nicht für möglich gehalten.

    Nun, an derartiger Stelle sicher schon. es ist kein ausgesprochener Nobelbezirk hier. Aber in Erdberg wird s noch rauher.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.