Wien - Streifzug durch Landstraße (Galerie)

  • ich hab keinen Hinweis dort gesehen, es sah öd und leer aus (muss sagen, dass ich überhaupt das erste Mal dort war...)

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Ah, da kommen Erinnerungen an meinen Urlaub letzten Sommer in Wien hoch. Diese tollen Straßenzüge *schwärm*
    An den beiden Belvederen war ich damals auch. Schön, dass die Renovierungsarbeiten an den Gartenanlagen nun offenbar beendet sind.

  • Vielen Dank für die Bilder, ursus.

    Das Palais Hoyos ist wunderschön, generell gefällt mir die Ecke sehr gut. Die Gardekirche ist übrigens Polnische Nationalkirche und dementsprechend bevölkert zur Sonntagsmesse, die Kuppel der Salesianerkirche ist sehr hoch und schlank und wirkt deswegen auf mich sehr elegant.

    Probleme bereitet mir allerdings seit je her das Palais Schwarzenberg. Nicht nur, dass man es heute dank den Sowjets vom Schwarzenbergplatz aus nicht mehr sieht und durch den Parkplatz entstellt ist, wirkt es auf mich immer "unfertig" und verblasst in unmittelbarer Nachbarschaft zum Belvedere. Auch gegenüber anderen Wiener Gartenpalais wie dem Gartenpalais Liechtenstein fällt es für mich etwas ab, wobei hier natürlich der Maßstab hoch liegt. Vielleicht liegt das am Architektenmix Hildebrand/Erlach I/Erlach II, nach dem Motto "viele Köche verderben den Brei". Es gehört übrigens nach wie vor den Schwarzenbergs und beherbergt die Schweizer Botschaft.

    lg

    "Ich denke an Wien, so wie Sie an Brüder, an Freunde denken, die jetzt an der Front sind. Nun sind sie fern von Ihnen und Sie wissen sie in Gefahr, ohne ihnen beistehen, ohne diese Gefahr teilen zu können" - Stefan Zweig 1940

  • Ja, das Palais Hoyos ist jetzt nach der laaaangwierigen Sanierung wieder sehr ansehlich geworden. Hoffentlich wird das Erdgeschoß auch demnächst einmal saniert werden. Momentan ist im Palais die Jugoslawische Botschaft situiert. Ich glaube Architekt war Otto Wagner.

    Da fällt mir zufällig ein, dass ein von der Fassadenstruktur ähnliches Gebäude von Wagner soeben ein längst überfälliges „facelift“ erhalten hat, nachdem die Fassade jahrzehntelang herunterbröckelte. Sogar der verstorbene Bürgermeister Zilk hat vergeblich versucht, dass dieser „Schandfleck“ durch den Eigentümer saniert wird, aber dank unseres glorreichen Mietrechtsgesetzes und den dadurch bedingten unterdurchschnittlichsten Mietzinsen bei Uraltmietverträgen (idF) war der Eigentümer bis dato nicht im Stande, die Sanierung zu bezahlen…

    Ad Schwarzenberg: Auch der derzeitige Fassadeanstrich ist irgendwie nicht sehr vorteilhaft, wie ich finde.

    Kleine Ergänzung zur Eigentümerstruktur: Das Palais befindet sich zwar im Sachbesitz des tschechischen Außenministers, jedoch nicht mehr in dessen Rechtsbesitz, welchen nun der Saudi Scheich Al Jaber hat, der das hehre Ziel hat, das Hotel Palais Schwarzenberg „zum besten Hotel Europas“ zu machen! Bis 2010 wird der Ausbau dauern und dank Denkmalschutz werden im wunderschönen Park die „ehemals denkmalgeschützten“ Glashäuser abgerissen und durch ultramoderne Glaskisten ersetzt werden. Die Schwarzenbergs wird das nicht weiter jucken, da sie ihren Familiensitz mittlerweile verlegt haben. Durch die “Lex Scharzenberg“ wurde dem jetzigen tschechischen Außenminister sein ehemaliges Familienvermögen in Tschechien (fast) komplett restituiert, während andere noch immer auf ihr „Recht“ warten!

  • Auch die Salesianerkirche ist schon seit längerem in polnischer Hand und entsprechend überfüllt.
    Das Palais Schwarzenberg war eigentlich nie richtig vom Schwarzenbergplatz sichtbar und liegt auch eigentlich nicht in der Achse des Platzes, als dessen Abschluss ja der Hochstrahlbrunnen konzipiert war.
    Architektonisch fehlt im die ursprünglich vorgesehene Figurenreihe auf der Attika, an und für sich gefällt es mir jedoch recht gut - nobler Wiener Barock.
    Hoffentlich wird der Park - und damit die Gartenseite zugänglich gemacht sowie dieser grauenvolle Parkplatz beseitigt.
    In jeder anderen Stadt wäre so ein Palais ein gepflegtes Schmuckstück- bei kümmert es abseits dahin...

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
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  • Zitat von "ursus carpaticus"

    Das Palais Schwarzenberg war eigentlich nie richtig vom Schwarzenbergplatz sichtbar und liegt auch eigentlich nicht in der Achse des Platzes, als dessen Abschluss ja der Hochstrahlbrunnen konzipiert war.
    ...

    Quelle: http://www.planet-vienna.com/Alt-Wien/Schwarzenbergplatz_kl_.pg.jpg\r
    http://www.planet-vienna.com/Alt-Wien/S ... kl_.pg.jpg

    Naja, so ganz recht gibt dir diese Aufnahme allerdings nicht. Wobei du schon recht hast, es liegt in jedem Fall hinter dem Hochstrahlbrunnen, doch der Blick war vor dem Bau des abscheulichen und abstoßenden Sowjetdenkmals jedenfalls hübscher!

    lg

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  • Kleist: interessante Ansicht. War mir auch nicht klar, dass es tatsächlich mal einen solchen Durchblick zum Schwarzenbergpalais gegeben hat. Die Lösung ist ganz einfach (oder auch nicht): das Sowjetdenkmal an einen anderen Platz in Wien translozieren (wenn man die Russen nicht verägern will), und die freie Sichtachse wiederherstellen.

  • Am besten der russischen Botschaft vor die Nase knallen, damit sie die Scheußlichkeit jeden Tag sehen! Schon sonderbar, dass eine Stadt sich entschließt, den Mördern ihrer eigenen Bevölkerung 45´ ein Denkmal zu setzen!

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  • Zitat von "Kleist"

    Schon sonderbar, dass eine Stadt sich entschließt, den Mördern ihrer eigenen Bevölkerung 45´ ein Denkmal zu setzen!

    Sicherlich nur eine Frage der Zeit bis dieser Siegerschrein wieder abgebaut wird (Wer die Inschrift entziffern kann, der wird mit Staunen feststellen, worum es sich eigentlich hierbei handelt. Ein heutiger Gymnasiast wird nicht einmal die Intention dahinter verstehen). Sagen wir einmal so: Wir können froh sein, dass unsere sowjetischen Besatzer durch den Staatsvertrag 1955 zum Glück unser Land verlassen haben, auch wenn dies nur eine große Augenauswischerei war. Wenn das der Preis dafür war mit welchem wir uns freikaufen konnten (mitsamt weiterer kurioser Zugeständnisse!) und uns im östlichen Österreich ein Terrorregime a la Ostblock erspart blieb, dann kann ich noch damit leben.

  • Ja, der Blick war für mich auch überraschend, es scheint doch weitgehend in der Platzachse gelegen zu sein.
    Allerdings wird sich aus dieser Perspektive nicht viel geändert haben, da das Denkmal transparent ist. Für uns Fussgänger war das Palais wohl auch früher kaum sichtbar.
    Insgesamt stört mich das Russendenkmal nicht so, muss ich sagen. In den letzten Jahren wurde ein weit stadtbildunverträglicheres Denkmal errichtet, das wirklich einen Skandal darstellt, und an dessen Beseitigung nichtg zu denken ist.
    Der Schwarzenbergplatz ist derzeit eh perdü, ob dieser Leuchten, über die sich sonst niemand zu erregen scheint.

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    14. Buch 9. Kapitel
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  • Zitat von "ursus carpaticus"

    Ja, der Blick war für mich auch überraschend, es scheint doch weitgehend in der Platzachse gelegen zu sein.
    Allerdings wird sich aus dieser Perspektive nicht viel geändert haben, da das Denkmal transparent ist. Für uns Fussgänger war das Palais wohl auch früher kaum sichtbar.
    Insgesamt stört mich das Russendenkmal nicht so, muss ich sagen. In den letzten Jahren wurde ein weit stadtbildunverträglicheres Denkmal errichtet, das wirklich einen Skandal darstellt, und an dessen Beseitigung nichtg zu denken ist.
    Der Schwarzenbergplatz ist derzeit eh perdü, ob dieser Leuchten, über die sich sonst niemand zu erregen scheint.

    Das liegt wohl auch am Baumbestand, dass das Palais nicht mehr zu sehen ist, außerdem wohl auch an der geringfügigen Erhöhung vor dem Palais.

    Falls du das Mahnmal am Judenplatz meinst, dann geb ich dir Recht. Das ist scheußlich, da hätten sie gleich gar keine Fußgängerzone machen müssen.

    Die Leuchten am Schwarzenbergplatz sind selbstverständlich eine Qual, allerdings hab ich den "Platz" nie als urban wahrgenommen, immer als Durchzugsstraße, insofern fallen sie mir nie so auf (außerdem sind die auf der Kärtnerstraße wohl bald weit schrecklicher!)

    lg

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  • Kleist und Ursus

    Ist Euch beiden bekannt, dass sich auf dem Schwarzenbergplatz eine echte Gebäuderekonstruktion aus den 1980er Jahren befindet :?: :!:

    Der blöde Denkmalschutz hat sich damals auch hier sehr negativ dazu geäußert, aber da zahnlos, war seine entbehrliche Aussage unerheblich. :lachen:

  • weiß ich, und hab ich in meinem Einleitungstext auch erwähnt.
    Sie ist sogar abgebildet auf dem Bild vom SBP.
    Sie stammt aber von weit früher.

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  • hier ist s: das haus mit dem mich abstoßenden Zeichen am (dunklen) Dach:

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  • Zitat von "ursus carpaticus"

    weiß ich, und hab ich in meinem Einleitungstext auch erwähnt.
    Sie ist sogar abgebildet auf dem Bild vom SBP.
    Sie stammt aber von weit früher.

    Ja genau das Gebäude ist es. Die Bundesbahn hat es 1950 abreissen lassen! Nachdem aber moderne Wiederaufbaupläne dieses Grundstücks zu Glück scheiterten wurde es 1983 rekonstruiert.

    Das finde ich schon erwähnenswert: 1983!

  • So erstaunlich ist dieses Datum höchstens auf den ersten Blick;

    1980/81 - Rekonstruktion 3er Barockhäuser auf dem Spittelberg
    85: Rekonstruktion eines Giebelhauses in der Naglergasse
    80er: Rekonstruktion vieler Fassadenelemente am Zeughaus und am Feuerwehrhaus am Hof

    Scheint, als hätte es hier ein kurzes Aufflackern der Vernunft in Wien gegeben. Glorreich waren die 80er aber keineswegs, diesen Rekos stehen viele Abbrüche und Schandflecken gegenüber, der Gipfel ist wohl das Hollein-Haus am Stock-im-Eisen-Platz. Böse Zungen behaupten, man wollte durch die Rekos die Wiener Bevölkerung für diese Scheußlichkeit entschädigen 8) !

    lg

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  • Kleist und exilant
    ich hätte die Reko des SBP für viel älter eingeschätzt. So war dort bis in die 80er eine Baulücke? Die hätt ich doch noch mitkriegen müssen!?
    Die Reko Naglergasse hab ich doch auch schon bewusst miterlebt.
    Leider ist beim Zeughaus "dank" Emma eine neue Rekoleistung fällig, denn Attikadekor samt Weltkugel ist nicht mehr...
    Weiß man hier etwas?

    Was ist mit unsrem Jungnickel los? Da präsentiert man einmal a n s p r u c h s v o l l e n Historimus, und er verpennt alles...

    So, Kleist, du findest das neue Haashaus verabscheuungswürdig?
    Ich übrigens nicht, obgleich der ursrpüngliche Reiz des Neuen gründlich verblasst ist. Heute ist es nur öde und beliebig- belanglos und unterscheidet sich eigentlich durch nichts von den gleichfalls belanglosen, aber um 30 Jahre älteren Nachbarbauten. Wahrscheinlich war der Vorgängerbau doch qualitätsvoller.
    Richtig blöd ist der Soraviawing, überhaupt die ganze Albertina-Neugestaltung, noch schlimmer diese blöden Pullaugen. Weiß jemand, wei das Erdgeschoss früher aussah?
    Hier wäre eine Reko der Attika und des Fassadendekors unabdingbar gewesen, stattdessen kam so ein Schmarrn...
    Im Inneren ist es allerdings richtig abstoßend. Einkaufspassagenflair im Herzen Wiens- brrr...

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  • He Ursus, schau mal hier rein; hier findest du unter anderem den Grund für die späte Reko am SBP und das Aussehen des Vorgängerbaus des "Haas-Hauses", das auch nicht viel besser war, allerdings eben weniger aufgefallen ist.

    http://books.google.de/books?id=sk4faeM5flgC&dq=stadtbildverluste+wien&printsec=frontcover&source=bl&ots=Sw30eDqT-f&sig=j5glBHrqY75sy-auKIZvpAY34c0&hl=de&ei=NMaVSZXfFYyT-gbgvvX1CA&sa=X&oi=book_result&resnum=4&ct=result\r
    books.google.de/books?id=sk4faeM ... &ct=result

    Ist denn der Dekor beim Zeughaus nicht wieder aufgesetzt? Ich hab ehrlich gesagt die letzten Male nicht so sehr darauf geachtet, ist doch schon 2 1/2 Jahre her, das muss doch wohl schaffbar sein!


    lg

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  • Gleich geht s wieder einmal weiter.
    Wir widmen uns dem eigentlichen Zentrum von Landstraße, der Landstraßer Hauptstraße, die umgangssprachlich zum Bezirksnamen 'Landstraße' verkürzt wird. Weitgehend ist sie von historistischem Käse geprägt, durchsetzt mit störenden Neubauten und verschwindenden Altbestandsresten. Immerhin gibt s zwei hübsche Barockkirchen.
    Unser Spaziergang beginnt in der Ungargasse, von wo wir uns durch dem biedermeierlichen Sünnhof zur Landstraße durchschlagen. Danach machen wir die interessante Entdeckung eines kleinen, aber gar nicht üblen alt-Wiener Restbestandes samt einem wahrhaft potsdamischen Fleck, den man dort kaum vermutete hätte.
    Thematisch steht unser Weg ganz im Zeichen des Größten, der in den letzten 200 Jahren in Wien gelebt hat.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
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    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Ungargasse/Invalidengasse: links Sozialer Wohnbau aus den 1920ern

    http://farm4.static.flickr.com/3553/3370831164_0dc5f0ea06_b.jpg\r
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    Der Beginn der Ungargasse ist noch biedermeierlich geprägt:

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    Dieses Haus erweckt, wenngleich nicht unbedingt architektonisch, das erste Mal unser Interesse:

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