Leipzig - Gewässer im Stadtgebiet

  • Quelle: freiepresse.de

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  • Das Projekt ist insgesamt als sehr positiv zu werten, da somit Potential endlich aktiviert wird und auch die Altbauviertel in Lindenau, Altlindenau und Leutzsch eine Aufwertung erleben werden.
    Zudem finde ich es gut, dass man Investoren mit modernen Bauvorstellungen dort einen entsprechenden Standort gibt und somit die gründerzeitlichen Stadtteile zukünftig ein wenig verschonen kann. Dann kann man irgendwann auch anfangen die Plattenbauten im Nordosten Grünaus abzureißen und etwas Schöneres zu bauen, oder entsprechend umzubauen.

    Die Bedenken hinsichtlich 150 zusätzlicher Wohnungen kann ich zwar nachvollziehen, aber wenn ich mir so die Speckgürtel der Stadt anschaue und sehe was da noch immer an Einfamilienhäusern neu hochgezogen wird, dann ist mir das Bauen am Stadtrand allemal lieber. So wird die Stadt [lexicon='Leipzig'][/lexicon] auch konkurrenzfähiger zu ihren Nachbargemeinden.

    Leipzig - Back to the roots

  • ^ Als Ergänzung dazu bietet sich das "Park-Spezial" von [lexicon='Leipzig'][/lexicon] Fernsehen in der Sendung "in [lexicon='Leipzig'][/lexicon]" an, die online nochmal komplett angeschaut werden kann:

    http://www.[lexicon='leipzig'][/lexicon]-fernsehen.de/default.aspx?ID=5939\r
    www.[lexicon='leipzig'][/lexicon]-fernsehen.de/default.aspx?ID=5939

    Leipzig - Back to the roots

  • Nach 20 Monaten will ich diesen Strang wieder mit Leben füllen. In dieser Zeit hat sich in der Wasserstadt [lexicon='Leipzig'][/lexicon] viel getan und so sollte bereits am 20. August 2010 der TAG BLAU stattfinden. Unter ihn versteht man die Eröffnung des neuen Teilstücks des Elstermühlgraben, der Schleuse Connewitz und die Einweihung des Wasserkurses 1 zwischen Stadthafen und Cospudener See. Da die Schleuse Connewitz im südlichen Auenwald auf Grund der hohen Sommerhitze nicht pünktlich fertig gestellt werden konnte, wurde die Einweihung auf April 2011 verschoben. Dafür folgte am 31. August 2010 die Eröffnung des halben Stadthafens.

    ELSTERMÜHLGRABEN - STADTHAFEN

    Im September 2008 begannen die Bauarbeiten an der Freilegung des Elstermühlgrabens zwischen Schreberbad und Friedrich-Ebert-Straße. Das neue Flussbett ist 215 Meter lang und in der Mitte 10 Meter breit. Die Arbeiten haben zusammen zwei Jahre gedauert.


    27.08.2008 - Zuvor fand der Spatenstich an der Villa Dago in der Friedrich-Ebert-Straße statt. Hier unter anderem mit Christian Walter Steinbach und Heiko Rosenthal.


    27.08.2008 - Auch Schüler der angrenzenden Thomasschule packten mit an.


    28.09.2008 - Der Tiefbau hat begonnen. Hier an der künftigen Westbrücke (Friedrich-Ebert-Straße).


    19.07.2009 - Blick von der Westbrücke auf den Elstermühlgraben. In der Mitte der verrohrte Elstermühlgraben.


    19.07.2009 - Ein weiterer Blick auf das Rohrstück des Elstermühlgrabens. Hier in der Nähe des Schreberbades.


    27.09.2009 - Der Tiefbau des neuen Elstermühlgrabens ist abgeschlossen.


    25.10.2009 - Die Uferwände werden geschalt und erhalten eine Betonwand.


    29.11.2009 - Die Schallung am Elstermühlgraben ist beendet.


    28.03.2010 - Der Bau des Schreberwehres beginnt.


    29.05.2010 - Das Schreberwehr nimmt Gestalt an.


    01.08.2010 - Blick auf das Flussbett des Elstermühlgrabens. Links die künftige Einfahrt zum Stadthafen, welcher bis 2016 entstehen soll.


    22.08.2010 - Blick von der Westbrücke auf den Elstermühlgraben.


    22.08.2010 - Von der Außenmole ein Blick aufs neue Flussbett. Wenn ich mich richtig errinere, war eine Woche zuvor noch kein Wasser im Becken.


    29.08.2010 - Nun sind auch die Anlegestege am Stadthafen-Ufer vorhaden.

    Schließlich wurde am Dienstag, 31. August 2010, um 14 Uhr der freigelegte Elstermühlgraben eröffnet. Die Öffentlichkeit fand ein großes Interesse und war bei der Einweihung dabei.


    31.08.2010 - Heiko Rosenthal, Burkhard Jung und Dr. Doris Mallert durchschneiden das Band.


    31.08.2010 - Reges Interesse an der Freilegung des Elstermühlgrabens.

    Impressionen von der Freilegung des Elstermühlgrabens, dem Spatenstich 2008 und die Einweihung 2010 auf http://www.[lexicon='Leipzig'][/lexicon]-DasDorf.de">www.[lexicon='Leipzig'][/lexicon]-DasDorf.de <<

  • Ziel des Stadthafens ist es nicht nur, einen großen Anlegeplatz in der Nähe des Stadtzentrums zuhaben, eine weitere Möglichkeit ins Boot zusteigen, das Viertel um dem Stadthafen aufzuwerten, mehr Leute für die Leipziger Gewässer zubegeistern, sondern auch mit ihm zum Leipziger Neuseenland zukommen. Zuvor muss jedoch eine Steigung überwinden werden. Hierbei handelt es sich um das Connewitzer Wehr im südlichen Auenwald.

    CONNEWITZER WEHR - SCHLEUSE CONNEWITZ

    Baubeginn für die Schleuse Connewitz war im Mai 2009. Westlich wird es die Schleusenanlage und östlich weiterhin eine Wehranlage geben. Bereits im August 2010 sollte die neue Schleuse, die somit zweite in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] und für das Neuseenland, eingeweiht werden. Doch Bauverzögerungen machten einen Strich durch die Rechnung. Neuer Termin ist im April 2011.


    Zuvor ein Blick auf das Connewitzer Wehr im Sommer 2007.


    28.06.2009 - Die Bauarbeiten am Auenwald haben begonnen.


    30.08.2009 - Der Tiefbau beginnt mit Spundwänden.


    25.01.2009 - Grundwasser im künftigen Schleusenbecken.


    29.11.2009 - Fast dieselbe Stelle, nur ohne Wasser diesmal.


    06.06.2010 - Der nördliche Bootssteg vor der Schleuse Connewitz.


    06.06.2010 - Der südliche Bootssteg vor der Schleuse Connewitz.


    03.10.2010 - Blick vom Ostufer der Pleiße auf die Schleuse Connewitz.


    31.10.2010 - Blick auf die Schleuse Connewitz am südlichen Auenwald.


    31.10.2010 - Blick ins Schleusenbecken.


    31.10.2010 - Das Elektronikhäuschen der Schleuse Connewitz. Jedoch wird die Schleuse Connewitz wie die Schleuse Copuden manuell gesteuert.


    31.10.2010 - Blick vom südlichen Anlegesteg zum Schleusenbauwerk.

    Wer sich bei Schnee und Kälte in den südlichen Auenwald von [lexicon='Leipzig'][/lexicon] traut, wird sehen, dass die Schleuse Connewitz bereits lebt. Sie hat vor den zwei Ein-/Ausfahrten je zwei Matrix-Anzeigen mit dem aktuellen Vermerk "SCHLEUSE AUSSER BETRIEB".

    Weitere Baustellenbilder von der Schleuse Connewitz auf http://www.[lexicon='Leipzig'][/lexicon]-DasDorf.de\r
    www.[lexicon='Leipzig'][/lexicon]-DasDorf.de <<

  • Ein weiteres Hindernis ist der Probsteisteg. Dieser wurde im Sommer 2009 zurückgebaut und sollte schon im Mai 2010 den Waldbesuchern wieder übergeben werden. Fehlanzeige! Die Insolvenz einer Firma brachte einen Stop für den Brückenbau. Selbst nach einem Jahr passierte bis auf das Fundament nichts am neuen Probsteisteg. Das Bauwerk wurde von der LMBV neu ausgeschrieben, im November 2010 begannen die Arbeiten und laut LMBV soll dies bereits zum Jahresende fertig sein.

    PROBSTEISTEG

    Eine Stahlbogenbrücke machte dann Rennen... mit 34 Metern Länge und 4 Metern Breite wird sie für die Auenwaldbesucher ein neuer Hingucker werden.


    Bis zur Sperrung hatte man noch diesen Blick auf die Pleiße. Im Hintergrund die Beipertbrücke des Schleußiger Wegs.


    30.08.2009 - Noch existiert der alte Probsteisteg über die Pleiße. Sein Geländer hat er jedoch schon verloren.


    30.08.2009 - Trotz Baustelle wurde sie noch genutzt.


    18.12.2010 - Die Brückenfahrbahn des neuen Probsteistegs schwebt über die Pleiße.

    Eine aktuelle Dokumentation finden Sie auf http://www.Stadtbild-[lexicon='Leipzig'][/lexicon].de">http://www.Stadtbild-[lexicon='Leipzig'][/lexicon].de <<

  • Passend zur Freilegung des Elstermühlgrabens und wegen der niedrigen Höhe der Schreberbrücke wurde sie neugebaut. Im November 2009 war Baustart, parallel zur alten Brücke wurde westlich ein Damm aufgeschüttet, welcher über den Sommer rege von den Badegästen des Schreberades genutzt wurde und schon im Juni 2010 sollte die Fertigstellung sein. Auch hier wieder Fehlanzeige. Neuer Termin war Herbst dieses Jahres. Nun brach der schneereiche Winter zu [lexicon='Leipzig'][/lexicon] und neuer Termin ist für April 2011 gesetzt.

    SCHREBERBRÜCKE

    Die neue Schreberbrücke wird eine Ähnlichkeit mit der Brücke der 4 Jahreszeiten zwischen Klingerhain und Palmengarten haben. Eine Bogenbrücke über dem Elstermühlgraben.


    Im Mai 2008 sah die Schreberbrücke noch so aus.


    Blick vom Rohrbeginn des Elstermühlgrabens zur 1925 gebauten Schreberbrücke.


    Aus Sicherheitsgründen wurde bereits der westliche Brückenteil gesperrt.


    28.02.2010 - Die provisorische Schreberbrücke am Elstermühlgraben.


    15.08.2010 - Die neue Schreberbrücke hat bereits Konturen angenommen.


    19.09.2010 - Links der Fußweg und rechts die Fahrbahn für Mitarbeiter und Besucher des Schreberbads.


    19.09.2010 - Blick von der Schreberbrücke über den freigelegten Elstermühlgraben.

    Weitere Bilder dieser Baustellen-Dokumentation auf http://www.Stadtbild-[lexicon='Leipzig'][/lexicon].de\r
    http://www.Stadtbild-[lexicon='Leipzig'][/lexicon].de <<

  • Ganz herzlichen Dank fuer diese ausgezeichnete Photodokumentation, DAvE! Die Darstellung ist Dir wunderbar und anschaulich gelungen. :anbeten: Dieses Projekt von Leipzigs Stadtwasser ist ein Unterfangen das den Bewohnern der Stadt auf Jahrzehnte hinaus Freude bescheren wird. Im Grunde ist so etwas ja ein ungeheurer Luxus und ich kann mir vorstellen, dass es Leute gibt, die die Stadt ihr Geld lieber in andere Dinge stecken sehen wuerden. Diese wunderbare Anlage aber zeigt den Geist und Stolz Leipzigs, das hier grossartig und grosszuegig in seinen Ruf investiert. Es mag ja baulich nicht immer alles in unserem Sinne verlaufen, aber hier leistet die Stadt Grossartiges.

  • Pilaster, keine Ursache und besten Dank!

    ÖFFNUNG PLEIßEMÜHLGRABEN

    In den letzten Wochen wurde an der Käthe-Kollwitz-Straße ein Stück vom Pleißemühlgraben geöffnet, dazu einige Bilder >>


    Ein Blick auf den mehr als 50 Jahre verdeckten Pleißemühlgraben in Richtung zur Käthe-Kollwitz-Straße.


    Rechts im Bild die erhaltende Ufermauer aus Bruchsteinen.


    Selbe Mauer, nur von der Käthe-Kollwitz-Straße aus.


    Blick auf den sanierungsbedürftigen Straßenträger.

  • FREILEGUNG ELSTERMÜHLGRABEN

    Endlich... nachdem am 31. August 2010 der freigelegte Elstermühlgraben und am 13. Mai 2011 die Schreberbrücke der Öffentlichkeit übergeben und Restarbeiten in diesem Monat abgeschlossen wurden, gibt's nun den Vorher/Naher-Vergleich >>


    14.05.2011 - Blick von der Westbrücke/Friedrich-Ebert-Straße zum Blüthnersteg.


    24.05.2008 - Blick zur Westbrücke/Friedrich-Ebert-Straße.


    14.05.2011 - Blick vom Blüthnersteg zur Westbrücke.


    24.05.2008 - Blick vom heutigen Blüthnersteg zur Schreberbrücke.


    14.05.2011 - Blick vom Blüthnersteg/Schreberwehr zur Schreberbrücke.


    24.05.2008 - An dieser Stelle wurde der Elstermühlgraben freigelegt.


    14.05.2011 - Blick von der Schreberbrücke zum Blüthnersteg.


    14.05.2011 - Dieser Blick ist derselbe geblieben.

    SCHREBERBRÜCKE


    24.05.2008 - Blick auf die alte Schreberbrücke.


    14.05.2011 - Blick auf die neue Schreberbrücke.


    Schade, dass hier keine Leuchttafel, ähnlich Blüthnersteg, installiert wurde. Eine kleine Geschichte zum benachbarten Schreberbad wäre sicher nicht falsch gewesen.


    Wie bereits vermutet, wurde auf einen Belag mit Pflastersteinen verzichtet. Beton und Asphalt machen's halt heute.


    Elegantes Geländer. Man beachte die Ringe in den Geländern. Die seitlichen blauen Lichtstreifen sollen Nachts leuchten.


    In der Nähe zum Schreberbad.

    LeipzigBoot AUF TOUR

    Ein fahrerloses Boot dachte ich erst... richtig gedacht. Befestigt war es unter Wasser. Jedoch schwimmte es trotzdem paar Zentimeter hin und her >>


    Das LeipzigBoot "Henriette" schwimmt vor sich hin.


    Informationen zum Bootsverkehr. Auch das Bootshaus Herold steuert bei Interesse den (Stadthafen)-Steg am Elstermühlgraben an.

  • LIPSI-LINER

    Das LeipzigBoot "Marianne" trägt nun den Titel "LIPSI-LINER" und zeigt Bären-Motive der Lipsa Wohnungsgenossenschaft eG.


    Der LIPSI-LINER auf dem Elstermühlgraben.


    Diese beiden Fahrgastschiffe werden sicher am TAG BLAU mit von der Partie sein. Zumindest ist eins für Gäste und Medienvertreter reserviert.


    Boots-Haltestellenschild am Stadthafen (30.08.2010).

  • BOOTSVERKEHR in der SCHLEUSE CONNEWITZ

    Reger Bootsverkehr am 10. Juli 2011, einem Tag vor der offiziellen Schleusen-Eröffnung >>


    Einfahrt ins Schleusenbecken beginnt.


    Das erste von drei Kanus ist im Becken.


    Das nördliche Schleusentor hat sich geschlossen, nun wird Wasser ins Becken gespeist und die Canadier erheben sich auf den Pegelstand der oberen Pleiße.


    Noch befinden sich die Paddler auf Höhe des Pleißeflutbetts.


    Der Wasserstand ist fast erreicht.


    Das südliche Schleusentor öffnet sich.


    Die Kanus verlassen die Schleuse Connewitz...


    ...und paddeln in Richtung Probsteisteg.

    Während der Sommerzeit überwachte der "BürderdienstLE" den Bootsverkehr und stand auch zu den Leipziger Gewässern Rede und Antwort.

  • SCHLEUSE CONNEWITZ

    Am 11. Juli 2011 wurde die Schleuse Connewitz an die Stadt [lexicon='Leipzig'][/lexicon] übergeben und feierlich mit LeipzigBoot, Fahrgastschiff und Kanuten eingeweiht. Nutzbar ist sie täglich von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr (für Oktober, sonst Juli bis August 10:00 bis 20:00 und September 10:00 bis 18:00).


    Blick auf die Schleuse Connewitz mit dem nördlichen Anlegesteg.


    Blick auf die Ein- und Ausfahrt zum Schleusenbecken.


    Hier können Schaulustige beim schleusen zusehen.


    Am 11. Juli 2011 wartete ein Teil des Korsos vor dem Schleusentor.


    Nachdem die Kanuten das Becken verlassen haben, schließt sich das südliche Tor und das Wasser sinkt nach unten.


    Das führende LeipzigBoot befindet sich nun im Becken und hat fast den Wasserstand der Pleiße erreicht.


    Das Südtor der Schleuse öffnet sich... schnell runter von der Zugbrücke.


    Endlich kann am südlichen Bootssteg angedockt werden.


    An der Schleuse Connewitz.


    Blick vom südlichen Anlegesteg auf die Schleuse Connewitz.

    Der Vorgang zum schleusen dauert fast eine halbe Stunde.

  • UM-/NEUBAU LUISENBRÜCKE

    Nachdem das Brückenbauwerk verbreitert wurde, wurde die alte Luisenbrücke bis auf ihre Pfeiler zurückgebaut und wird von dort als neues Bauwerk wieder hochgezogen. Im August 2012 soll hier wieder der Straßenbahnverkehr rollen.


    Blick auf die nördliche, verbreiterte Brückenseite.


    Rechts ist die alte Brückenseite mit Bruch- und Klinkersteinen zu sehen.


    Querschnitt der neuen Verbreitung. Im Hintergrund eine Straßenbahn der Linie 15, welche den Umfahrungsdamm (links) nutzt.


    Ab Herbst 2012 werden hier wieder Autos und Straßenbahnen (auf eigenem Bahnkörper) verkehren.


    Blick auf die Südseite der neuen Luisenbrücke.


    Auch hier sind noch die alten Klinker- und Bruchsteine zusehen. Die historische Brücke wird bis auf ihre Pfeiler abgetragen.

    ... weitere Bilder, seit Baubeginn, auf http://www.baustelle-leipzig.de <<

  • Das Thema ist etwas merkwürdig. Man würde höchstens zitieren: "Die Natur schlägt zurück." [lexicon='Leipzig'][/lexicon] ist in den letzten Jahrzehnten relativ glimpflich davongekommen. Nur damit keiner sagen kann, er habe es nicht gewußt, folgen als Beispiel vier Fotos von Max Schuster (bei Lindner entwickelt). Leider habe ich den Autoren des Fotos von 1909 nicht ermitteln können.

    Zuerst ein Blick in die ehemalige Weststraße, die jetzige Friedrich-Ebert-Straße.

    im Jahre 1954.

    im Jahre 2014
    Dieses und weitere Gebäude wurde nicht etwa saniert wie auf der gegenüberliegenden Straßenseite,
    sondern im Zuge des Olympia-Größenwahns abgerissen.


    Die Kolonnadenstraße Ecke Alexanderstraße (jetzt Beckmannstraße)

    1954

    Die Promenadenstraße (aufgegeben und in der Verbindung zur ehemaligen Plagwitzer Straße jetzt Käthe-Kollwitz-Straße)

    1954

    2014

    Der Blick von der Alexanderstraße zur Katholischen Kirche St. Trinitatis (kriegsbeschädigt)

    1954 An der Kirche konnte man dann trockenen Fußes in die Innenstadt gehen.

    2014 Blick von der zur Beckmannstraße umbenannten Alexanderstraße in Richtung der Stasi-Partnerschaftschule namens Heinz Gronau,
    jetzt als Manetschule legendiert und Grund der Vertreibung der Kirche von ihrem geweihten Standort.

    Und ein Blick in die Rödelstraße

    im Jahre 1909

    im Jahre 2014.
    Nur daß sich keiner wundert, wenn es mal wieder etwas kräftiger regnet ...

  • Es ist nicht ganz klar, was Dr.Mises uns hier mitteilen will. Schauen wir uns hier einmal die Entwicklung des Leipziger Gewässernetzes in den letzten ca. 250 Jahren an:



    Waterknot of Leipzig (1780, 1908 und 2000) topo [CC0], von Wolf170278 (Eigenes Werk), vom Wikimedia Commons

    Überwiegend wurde das heutige Wassernetz zwischen 1870 und 1940 gestaltet. Danach wurde bis ca. 2000 nicht mehr viel im direkten Stadtgebiet von [lexicon='Leipzig'][/lexicon] verändert. Südlich von [lexicon='Leipzig'][/lexicon] hat sich dafür um so mehr verändert. Außerhalb Leipzigs wird man die Stadt sicher nicht als sonderlich hochwassergefährdet wahrnehmen. Die Fotos Dr.Mieses zeigen ein anderes Bild. Das von unseren Vorfahren etablierte Hochwasser-Schutzsystem in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] hat sich prinzipiell bewährt. 1954 hat ein technischer Defekt am Palmengartenwehr zum Hochwasser bis zum Neuen Rathaus geführt.

    Das Hochwasser-Schutzsystem ist in die Jahre gekommen, muss gepflegt und teilweise verändert werden. Nach den Hochwassern 2011 und 2013 wurde die Lösung des Problems verstärkt in Angriff genommen.

    Die Lösung des Hochwasserproblems sieht die Stadt und der Freistaat Sachsen im Ausbau des Hochwasserschutzes.

    Umweltverbände wollen den Flüssen wieder ihren Raum mitten in der Stadt zurückgeben.

    Zitat

    ...Hinsichtlich der Zukunft des Connewitzers Wehrs schlagen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der AHA-Exkursion vor, Möglichkeiten der Mäandrierungen im Bereich des Pleißemühlgrabens zwischen begradigter Pleiße und Wundtstraße, unter Einbeziehung der Kleingartenanlage Südvorstadt zu prüfen, um dieses Querbauwerk zu erübrigen. Neben der ökologischen Durchlässigkeit, entfiele auch die Unterhaltung des Connewitzer Wehrs. Ferner gilt es das gesamte Auengebiet der unteren Pleiße wieder als komplettes Überflutungsgebiet zu betrachten, um so dem Fluss ein größeres Überschwemmungsgebiet zurückzugeben und die Weiterentwicklung naturnaherer Auenwälder noch weiter zu befördern.
    ...
    Ferner ist das gesamte Gebiet von neuen Verbauungen freizuhalten und zu prüfen, inwieweit bestehende Verbauungen und Versiegelungen einen vollständigen bzw. zumindestens einen teilweisen Rückbau erfahren können.
    ..


    Quelle: http://www.aha-halle.de/1830/aha-haelt…ingend-geboten/

    Zitat

    ...
    Hinsichtlich der Parthe könnte der AHA sich vorstellen zu prüfen, inwieweit eine Umsiedlung von Gewerbeflächen sowie der Kleingartenanlage „An der Parthe“ entlang des Fließgewässers zwischen Vollbedingstraße, Mariannenpark, Rackwitzer Straße und Brandenburger Straße mit einhergehender nachfolgender Entsiegelung der Flächen und des Fließgewässers möglich ist. Darüber hinaus gilt es eine schrittweise Beräumung der Garten- und Sportanlagen im Mündungsgebiet der Parthe in die Weiße Elster im Raum nordwestlich des Heuweges bis Slevogtstraße und Luppe sowie südöstlich bis Waldstraße zu untersuchen. Die Gartenanlagen könnten beispielsweise schrittweise durch Nichtneuverpachtung aufgegebener Gärten reduziert werden, bis sie letztendlich komplett beräumt sind und eine Rückgabe als Überflutungsraum für Weiße Elster/Luppe und Parthe möglich ist.
    ...


    Quelle: http://www.aha-halle.de/1673/fuer-aha-…nander-trennen/

    Ökologischer Stadtumbau. Interessaant wäre zu wissen, was die Grundstücksnutzer von diesen Plänen halten.


    Die Landestalsperrenverwaltung und die Stadt [lexicon='Leipzig'][/lexicon] hatten nach dem Winterhochwasser 2011 begonnen, die Deiche zu sanieren. Dazu mussten auch Bäume und Büsche auf und an den Deichen gerodet werden. Dagegen hat der Ökolöwe eine zweite Front eröffnet.


    Auch für Dresden gibt es Pläne,die ökologisch richtige Ordnung endlich herzustellen:

    Zitat

    ...
    Das sich einst ein Elbebiber auf der Brückenbaustelle eingefunden hat, verdeutlicht zudem zum Einen die Bedeutsamkeit dieses Elbabschnittes für diese streng geschützte Tierart und zum Anderen, dass es notwendig ist, dass sich die Elbe verstärkt wieder naturnaher entwickeln muss. Das bedeutet im konkreten Fall, dass an den Elbufern eine vermehrte sukzessive Gehölzentwicklung möglich zu sein hat. Somit können sich, neben einer umfassenden Bereicherung an Arten und Strukturen in der Elbaue, Elbebiber ausreichend mit „Baumaterial“ versorgen.
    ...


    Quelle: http://www.aha-halle.de/1423/dresden-b…aran-mitwirken/


    Also ich hoffe, das unsere Städte ihre Urbanität behalten. Grüne Inseln sind natürlich gerne gesehen.

    4 Mal editiert, zuletzt von Stahlbauer (21. April 2014 um 23:14)

  • HIER habe ich vom Junihochwasser 2013 in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] berichtet. Im Bereich einer Baustelle im Verlauf des normalerweise trockenen Elsterhochflutbettes drohten Deichbrüche. Die Hilfsaktion dazu kann man HIER . Das Video ist etwas langatmig. Alle Aufnahmen sind aber im Stadtgebiet von [lexicon='Leipzig'][/lexicon] entstanden. Dort wo der Bundeswehr-Hubschrauber eingesetzt wurde, befindet sich jetzt eine große Wiese.

    Glücklicherweise war kurz vor der Flut ein Auslaufbauwerk in den Zwenkauer See fertig gestellt WORDEN

    Im Normalfall ist die Weiße Elster recht wasserarm, sodass sich sogar eine tragfähige Eisschicht bilden kann. Wie hier am - im verlinkten Video auch gezeigtem- Palmengartenwehr.


    Elsterwehr [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html), CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0), CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en) oder GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html)], von Tnemtsoni (Diskussion) (Selbst fotografiert), vom Wikimedia Commons

    Einmal editiert, zuletzt von Stahlbauer (21. April 2014 um 23:16)

  • Demnächst wird der Störmthaler See im Leipziger Neuseenland für die allgemeine Nutzung freigegeben und das Resort LAGOVIDA eröffnet.


    Schwemmfläche und Erosionsrinne des alten Göselbachs, Folgen des Hochwasseres 2013.


    Hafenhäuser



    Dünenhäuser


    Eigene Fotos.

  • Auch in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] wird am Wasser gebaut. Zwar geht es nicht so schnell voran wie erhofft, Baufortschritte sind aber doch zu verzeichnen.

    Am Karl-Heine-Kanal werden weitere Wohnhäuser errichtet. Das Grünzeug sollte auch mal wieder gestutzt werden.


    Wohnungsneubau an der Aurelienstraße


    Das Riverboat wartet immer noch auf bessere Zeiten.


    Die Buntgarnwerke sind inzwischen fertig saniert.


    An der Elster werden weitere Wohnhäuser errichtet.

    Eigene Fotos.

    Einmal editiert, zuletzt von Stahlbauer (26. Oktober 2014 um 20:57)