Budapest - außerhalb des Burgbezirks

  • Ich war vor 4 Jahren in Budapest davor in Wien, allein von der Stadtlage ist Budapest der deutliche Sieger.

    Leider ist der Luftschiffbau vor Jahren in Deutschland ( Cargolifter) gescheitert, so eine Zigarre würde ich gerne mal am Himmel erleben, zumal die Sicherheit durch das Heliumgas

    heute gegeben ist. Die Luftschiffe die heute in Friedrichshafen produziert werden sind dafür viel zu klein im Verhältnis zu den Luftschiffen der dreißiger Jahre.

    Aber eine der nächsten Reisen geht wieder nach Budapest.


    https://migenda.weebly.com/luftschiffe-im-groumlszligenvergleich.html

  • Zitat

    Wem gefällt welches Gebäude in Budapest?

    Schwierige Frage, wenn damit das Lieblingsgebäude gemeint ist, denn Budapest ist in erster Linie flächig zu erleben.

    So mag ich etwa den Keleti Pu, aber das geht natürlich nicht als Lieblingsgebäude durch, denn ein Bahnhof als solches wäre eine Beleidigung dieser schönen Stadt. Aber wir haben halt so etwas nicht mehr in Wien, wo man mit Bahnhöfen tabula rasa gemacht hat. Mein Lieblingsgebäude oder vielmehr Ensemble ist wohl die Fischerbastei im Zusammenwirken mit der Matthiaskirche. Das ist total originell, und darin manifestiert sich für mich so etwas wie die Seele der Stadt.

    Vielleicht erleben wir auch eine Rekonstruktion der Nikolaikirche.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Die Maria-Magdalen Kirche wird nicht im Hauszmann Programm enthalten sein. Für eine mögliche Wiederherstellung des Schiffs,ist dann sicher die Kirche zuständig.

  • Ich meine die Nikolaikirche, die Kirche des Dominikanerklosters.

    A várfalon túl - a Hilton Budapest északi szárnyának bejárata

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Budapest und Wien sind beiden noch immer von grossartiger Gründerzeit geprägt. In Berlin war rund 1900 auch so, bis 2.WK und Abbruch und Stuckabschlag danach alles zunichte machten. Es gibt in D. kein Hoffnung mehr auf Rekonstruktionen von einige damals wunderbaren Plätzen wie Belle Alliance, Prager oder Winterfeldt Platz; Grandör darf nicht sein.
    In Ungarn und Budapest aber wird diese Grandör wieder rekonstruiert.

  • Die komplette Renovierung des Gebäudes Hübner udvar in der Andrássy út ist im Gange, der Investor wird das Gebäude in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzen und Wohnungen darin schaffen.

    Das Gebäude im Jahr 1903:

    Der Palast im Jahr 1937:

    Das Gebäude wurde 1945 von einer Bombe getroffen, zwei Türme wurden zerstört, das Foto entstand 1948:

    Der Zustand des Gebäudes hat sich im Laufe der Jahre erheblich verschlechtert:

    Die Rekonstruktion der beiden fehlenden Türme war fraglich. Die Modernisten wollten sie auf moderne Weise ersetzen. Am Ende bevorzugte der Investor den Originalzustand:

    Die Renovierung wird Anfang 2021 beginnen und 2023 abgeschlossen sein. Auf meinem Foto vom Oktober sieht man schon die zwei Türme, die vorher gefehlt haben:

  • Glücklicherweise können wir diesen Anblick heute noch sehen:

    Lieber Patbal, im Vordergrund ist am rechten Bildrand ein weißes Gebäude eingerüstet zu sehen. Ist hier etwa auch rekonstruiert worden? Bei meinem Besuch 2015 stand dort noch ein unschönes Gebäude aus den 1960/1970er-Jahren, wo sich auch der U-Bahn-Eingang Kossuth Lajos tér befand. Auf Google ist das Gebäude noch zu sehen.

  • Lieber Patbal, im Vordergrund ist am rechten Bildrand ein weißes Gebäude eingerüstet zu sehen. Ist hier etwa auch rekonstruiert worden? Bei meinem Besuch 2015 stand dort noch ein unschönes Gebäude aus den 1960/1970er-Jahren, wo sich auch der U-Bahn-Eingang Kossuth Lajos tér befand. Auf Google ist das Gebäude noch zu sehen.

    Tatsächlich ist dieses Gebäude keine Rekonstruktion, wenn nicht die Umsetzung eines Vorkriegskonzepts. Zwischen 1928 und 1937 wurden auf dem letzten freien Grundstück des Platzes zwei Mehrfamilienhäuser errichtet. Der Architekt plante hier ursprünglich drei Häuser, der letzte Bauabschnitt wurde jedoch kriegsbedingt nicht realisiert. 1971 wurde dieser Block schließlich mit einem modernen Bürogebäude fertiggestellt. Dieses Gebäude wurde 2016 abgerissen. Dann entschied man sich, den ursprünglichen Plan umzusetzen: Der Neubau wurde 2019 fertiggestellt.

    Der ursprüngliche Konzeptplan des Gebäudes:

    Die beiden fertiggestellten Gebäude:

    Bild des 1971 fertiggestellten Gebäudes:

    Abriss eines Bürogebäudes:

    Der Neubau wurde 2019 fertiggestellt:

  • Zwischen 1898 und 1899 wurde in der Nähe des Kossuth-Platzes ein Wohnhaus errichtet, in dem die Beamten des Parlaments Wohnungen mieteten. Das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt. Bei der Restaurierung wurde das alte Dach abgerissen und an seiner Stelle ein neues Wohngeschoss errichtet. Der Umbau des Gebäudes wurde 2015 vom Parlament beschlossen und 2017 umgesetzt. Damit erhielt er seine zuvor abgerissene Dachkonstruktion zurück.

    Der ursprüngliche Fassadenplan des Mehrfamilienhauses:

    Das Bild des Gebäudes nach dem Zweiten Weltkrieg:

    Das Erscheinungsbild des Wohnhauses nach der Umgestaltung der Nachkriegszeit:

    Das Gebäude nach der Rekonstruktion:

  • Das Gebäude der Kunsthalle wurde im Jahr 1896 fertiggestellt. Das Museum wurde 1944 bombardiert und zwischen 1949 und 1950 restauriert. 1989 begann hier die Umbettung von Ministerpräsident Imre Nagy und seinen Gefährten.

    Das fertiggestellte Gebäude:

    In dem durch den Luftangriff beschädigten Gebäude. Gegenüber sehen Sie das Szépművészeti Múzeum:

    Nach der Belagerung wurde das Ausmaß der Zerstörung für die Menschen sichtbar:

    Beginn der Restaurierung des Museums:

    Der fast fertige Bau irgendwann Anfang der 50er Jahre:

    Das Museumsgebäude im Jahr 1958:

    Glücklicherweise schmückt das Gebäude noch heute den Hősök-Platz:

    )

  • Die Renovierung des zwischen 1878 und 1880 erbauten Gebäudes in der Andrássy út 47 ist vollständig abgeschlossen, der Investor hat darin Wohnungen geschaffen.

    Leider wurde das Wohnhaus zuletzt vor dem Krieg saniert, so dass es bis vor kurzem in einem ziemlich desolaten Zustand war:

    Visueller Plan des renovierten Gebäudes:

    Das fertiggestellte Gebäude:

    Die Renovierung betraf auch die Innenräume:

  • "Patbal", ich habe im August gar nicht so viele Bilder geschossen. Durch reinen Zufall kam mir aber dieses Haus vor die Linse. Das ist es doch? (rechts) Somit ein Bild aus dem letzten Sommer:

    Budapest

  • Ganz eigenartig für Budapest. die "halbe" Schrägdächer der Gründerzeit.
    An der Strassenseite sehen die Dächer ganz normal aus, aber am Hinter/Gartenseite ist kein Dach aber eine senkrechte Mauer!!

    Warum wurde das (nur im Budapest?) so gemacht?

  • ich habe im August gar nicht so viele Bilder geschossen. Durch reinen Zufall kam mir aber dieses Haus vor die Linse.

    Du hast einfach einen Blick für interessante Motive.

    Hier noch eine dokumentarische Aufnahme der Straßenfassade von 1958. Aus dem Budapester Stadtarchiv:

    Budapest_VI._Andrassy_ut_Nepkoztarsasag_utja_47._BFL_Fortepan_103059.jpeg

    Budapest, Andrássy út 47 (Foto: Budapest Főváros Levéltara, 1958, Sammlung Fortepan, CC-BY-SA-3.0)

    Es gibt noch einige ähnliche Häuser in Budapest. Ich mag diese Neorenaissance sehr. Jahrzehntelang wirkten die Gebäude so düster wie auf dem Foto.