Auch in Budapest soll ein neues Kulturquartier entstehen und zwar im Stadtpark Varosliget. Bereits fertiggestellt ist das neue Ethnografische Museum. Verglichen mit dem Lausanner Beispiel ist weitaus ansprechender und enthält auch ornamentale Elemente.
Koloss mit Häkelspitze - Ethnografisches Museum in Budapest von Napur Architect
Ja! Innerhalb des Lignet-Projektes wurde bereits das Haus der Musik eröffnet: https://www.baunetz.de/meldungen/Meld…ts_7957146.html
Das Ethnographische Museum finde ich bedrückend. Nähert man sich den seitlichen Eingängen ist es, als laufe man unter die Unterseite einer Wippe, die einen jeden Moment zu zermalmen droht. Das Dachgrün reisst es nicht raus bei diesem Koloss. Das Haus der Musik hingegen ist im Vergleich weit gefälliger. Es hat etwas von einem Hobbit-Haus.
Noch eine Wiederaufbaunachricht, aber diesmal nicht in Budapest, sondern in Szentedré. Die ehemalige Villa von Alajos Hauszmann erhielt eine Baugenehmigung.
Der Weihnachtsbaum ist am Kossuthplatz angekommen:
"Gmünder", das glaube ich nicht. Bismarckdenkmal und Siegessäule sprengen allenfalls vom amerikanischen Zeitgeist geprägte Deutsche (und vielleicht deren woker Migrantenanhang). In dem Maß, wie die Deutschen verschwinden, werden das Schloss und die entsprechenden Denkmäler viel unbefangener beurteilt. Die meisten Migranten (ich rede jetzt nicht von der kleinen Schicht aus Ziehkindern in Medien und SPD) sind viel weniger "woke" und viel konservativer als die Deutschen. Sie werden nicht mehr auf die Idee kommen, den Schlüterhof des Schlosses mit buntem Sperrholzschrott zuzustellen. Denn das würde vielleicht den Hintergrund für schöne Hochzeitsfotos stören. Insofern habe ich diese Befürchtungen nicht.
Die Problemlage dürfte eher in den Bereichen Sicherheit, Sauberkeit und technisch-intellektuelles Niveau, das überlebenswichtig für ein ressourcenarmes Land ist, liegen. Aber das ist ein ganz anderes Thema.
Zum Burgpalast: Ich finde die Rekonstruktionen vor allem im Inneren gut. Äußerlich wäre die Rekonstruktion für mich nicht zwingend, weil ich die jetzige klassizistische Fassung, vor allem der Kuppel, mag. Aber ich bin auch nicht gegen die Maßnahme.
Die Renovierung des 1943 übergebenen Kútvölgy-Krankenhauses in Buda ist abgeschlossen, bei der Renovierung wurde das dekorative Mosaik über dem Eingang zurückgegeben.
Vor der Sanierung befand sich das Gebäude in einem desolaten Zustand:
Die Renovierung war umfassend, so dass das Gebäude sowohl innen als auch außen renoviert wurde:
Das neu gestaltete Mosaikbild:
Es ist erstaunlich,das solch ein großes Krankenhaus und zudem in der Ungarischen Hauptstadt, so lange in einem solch extrem ruinösen Zustand (Fassade) war 
.Als Patient hätte ich ein mulmiges Gefühl, in so einem Gammelgebäude ordentlich behandelt geschweige operiert zu werden.Vielleicht ist und war es ja immer schon innen Top nur bis vor der Sanierung außen Flop.
Aber jetzt nun, erstrahlt es äußerlich endlich wieder im schönen Glanz. 
Patbal,ich habe gelesen, das ein Aufbau des langgestreckten hinteren Teil bei diesem Gebäude verzichtet wird.Stimmt das? Und wie wird dann der hintere dann gekürztere Gebäudeabschluss gestaltet?
Und wie sieht es bei dem ehem. Königlichen Reitstall aus.Ist da auch eine Reko vorgesehen?
Frohe Weihnachten an alle Forumsmitglieder 
Dir auch!
Ich hätt ein paar mal schon eine Frage gestellt: Jedenfalls vor 1990 gab es auf dem Burgberg ein paar kubatur-mäßig angepasste Häuser mit Glasfassaden. Stehen die noch oder wurden sie ersetzt?
Danke! Das auf dem 1. Bild links hinten steht aber leider noch...
Schöne Weihnachten nach Budapest! Muss wieder mal hinkommen!
Wenn jemand Fragen zu Budapest hat, beantworte ich sie trotzdem gerne
Außerdem würde ich gerne eine Fotoserie über die Gebäude in Budapest starten, aber ich weiß nicht, worum es in der Serie gehen soll. Was denken Sie 
Patbal,wie ist der Planungsstand zum Haus der Innovation (Verkehrsmuseum) und zum Parktheater (Jugendstil)?
Oder hat sich in den Jahren die Planung zu diesen Gebäuden inzwischen völlig geändert?
Hungarian Museum of Science, Technology and Transport | Paulinyi and Partners
Wenn jemand Fragen zu Budapest hat, beantworte ich sie trotzdem gerne
Außerdem würde ich gerne eine Fotoserie über die Gebäude in Budapest starten, aber ich weiß nicht, worum es in der Serie gehen soll. Was denken Sie
Zunächst einmal ganz herzlichen Dank für die vielen Bilder, die Sie einstellen. Ich finde es ganz großartig, was die Ungarn machen und schäme mich, wenn ich die erbärmlichen Debatten über Rekonstruktionen in Deutschland sehe. Mich persönlich würden Gegenüberstellungen interessieren: Vorher-Nachher. Also Zerstörung und modernistischer Wiederaufbau nach dem Krieg und dann Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes. Das wäre ein gutes Vergleichsmaterial auch für die Debatte in Deutschland.
Fotoserie
1 Historischer Zustand
2 Zustand nach der Zerstörung bis 1945
3 Modernistischer Neubau
4 Rekonstruktion
Patbal, wie ist der Planungsstand zum Haus der Innovation (Verkehrsmuseum) und zum Parktheater (Jugendstil)?
Oder hat sich in den Jahren die Planung zu diesen Gebäuden inzwischen völlig geändert?
https://paulinyiandpartners.com/projects/magya…lekedesi-muzeum
Der Wiederaufbau der ehemaligen Transporthalle und des Városliget-Theaters hat aufgrund der wirtschaftlichen Lage noch nicht begonnen, aber laut Versprechen wird der Wiederaufbau beginnen, sobald die Situation es zulässt.
Zunächst einmal ganz herzlichen Dank für die vielen Bilder, die Sie einstellen. Ich finde es ganz großartig, was die Ungarn machen und schäme mich, wenn ich die erbärmlichen Debatten über Rekonstruktionen in Deutschland sehe. Mich persönlich würden Gegenüberstellungen interessieren: Vorher-Nachher. Also Zerstörung und modernistischer Wiederaufbau nach dem Krieg und dann Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes. Das wäre ein gutes Vergleichsmaterial auch für die Debatte in Deutschland.
Ich freue mich, Neuigkeiten über Budapest mit Ihnen zu teilen. Mit welchem Gebäude soll ich beginnen?
Ich freue mich, Neuigkeiten über Budapest mit Ihnen zu teilen. Mit welchem Gebäude soll ich beginnen?
Leider war ich noch nie in Budapest. Ich würde daher die Reihenfolge gerne Ihnen überlassen. Oder aber den übrigen Foristen....
Schön wäre eine Beispielsammlung, aus der man dann auch mal einen Vortrag machen kann, um ihn vor Denkmalpflegern, Politikern, Kunsthistorikern oder Architekten zu halten.
Als ersten Teil meiner Fotoserie stelle ich das Gebäude des berühmten Gellért Hotels vor, das 1918 eröffnet wurde. Die Gäste des Gebäudes waren Millionäre und königliche Erzherzöge. Es wurde zu einem der beliebtesten Hotels in Budapest. Das Hotel wurde während der Belagerung von Budapest schwer beschädigt. Ende der 1950er Jahre ordnete die kommunistische Regierung den Wiederaufbau des Hotels an. Die Renovierung wurde Ende der 1960er Jahre abgeschlossen. Das Hotel ist derzeit wegen Renovierungsarbeiten geschlossen.
Das Gebäude im Jahr 1937:
Das berühmte Spa des Hotels in den frühen 40er Jahren:
Ein Paar am Hotelzaun in den frühen 1940er Jahren:
Das Hotel nach der Belagerung:
Wiederaufbau des Gebäudes Ende der 1950er Jahre:
Das fast fertige Gebäude in den frühen 1960er Jahren:
Der aktuelle Zustand des Gebäudes:
