Berlin in alten Fotografien

  • ....... Im Krögel hätte man wohl wirklich nicht wohnen wollen...

    Also wenn er gut saniert wäre, würde ich da lieber wohnen als in einem Neubauquartier. Der Krögel hat noch mittelalterlichen Charme und war im Zentrum! Heute wäre er autofreie Zone. Nur war er halt vernachlässigt und sehr runter gekommen.

    Besser so:



    als so:

  • Ein paar weitere Eindrücke Alt-Berlins, die ich noch in meiner Sammlung fand. Weitere folgen dann immer mal wieder.


    Eingang zum Krögel


    Krögelhof mit Touristen


    Georgenkirchplatz Nr. 12


    Schornsteinfegergasse Nr. 5 (18. JH)


    Blick über die Dächer der Altstadt


    Am Molkenmarkt 1


    Zeichenschüler in der Hohlen Gasse

  • Es hat wohl seinen Grund, dass die Herren gerade in dieser Gasse gezeichnet haben.

    Davon abgesehen stelle mir mir vor: diese eine kleine Gasse mit Kleinkunstläden oder -werkstätten oder kleinen Galerien. Man müsste da nicht einmal wohnen. Solche Gassen sind andernorts regelrecht berühmt.

    Wer einer Halbwahrheit eine weitere Halbwahrheit hinzufügt, schafft keine ganze Wahrheit, sondern eine ganze Lüge.

  • Solche Gassen sind andernorts regelrecht berühmt.

    ...und natürlich hätte man bis heute Bäder und Dachterrassen eingebaut. In Paris gibt es Viertle mit solchen alten Häusern, die inzwischen zu einer hochwertigen Wohnanlage geworden sind. Das sollte man nicht vergessen, wenn man solche alten Bilder sieht -man muss nicht alles abreißen.

  • Wollte auch bemerken: Wäre dieses Altstadtviertel erhalten geblieben, wäre es doch kein Elendsviertel mehr. Das wäre eines der begehrtesten und teuersten der ganzen Stadt und komplett durchsaniert. ;)

  • Weil er (aus damaliger Sicht) für eine aufstrebende Weltstadt zu klein und bescheiden war. Kann ich sogar nachvollziehen (was nicht mit gutheißen gleichzusetzen ist). Ich kenne Vergleichbares vom Stuttgarter Rathaus.

    In dubio pro reko

    Der größte Feind der Ideologie ist die Realität

  • Ich habe von der Straßenführung an die Bergmannstrasse bzw. an die Kopischstrasse gedacht und deshalb die Lens-App zum verifizieren bemüht.

    Heraus kam der Rindermarkt in München.

    https://www.future-history.eu/de/ansicht/rin…n-1905-leonardo

    Das ist lustig, dass Du ausgerechnet diese Seite gefunden hast, das Foto und der Text stammen von mir ;)

    Sein Lage in München hat ihn aber leider auch nicht vor seiner heutigen Belanglosigkeit gerettet: https://maps.app.goo.gl/A1BW5bghMBePxTpJ7?g_st=ac

    Der Rindermarkt war mit wenigen Ausnahmen ein Totalschaden, da war kaum mehr was zu retten - hier wurde von unseren alliierten Freunden (wie so oft) ganze Arbeit geleistet. Dass er heute so schiach ist, ist natürlich trotzdem nicht zu entschuldigen.

    "In der Vergangenheit sind wir den andern Völkern weit voraus."

    Karl Kraus

  • Schinkel selbst hatte ja einen größeren Dom geplant, durfte aber aus Kostengründen nur den Boumanschen Bau überformen. Nicht nur im Verhältnis zum Schloss, sondern auch zum Alten Museum war der Dom zu klein.

    Der Boumansche Dom - ohne Sockelgeschoss, mit einfacher ionischer Ordnung, ohne Portikus und Giebel, erinnerte eher an eine Maison de plaisance oder an eine Gartenarchitektur, wie man sie beispielsweise aus Paul Deckers "Fürstlichem Baumeister" kennt. Möglicherweise ein kleine Spitze seitens Friedrichs II. gegen die Religion?

    Wer einer Halbwahrheit eine weitere Halbwahrheit hinzufügt, schafft keine ganze Wahrheit, sondern eine ganze Lüge.

  • Nachfolgend Schinkels Pläne von 1818, die ich allerdings nicht zum Höhepunkt seines Schaffens zählen würde.


    Wer einer Halbwahrheit eine weitere Halbwahrheit hinzufügt, schafft keine ganze Wahrheit, sondern eine ganze Lüge.

  • Berlin am Wasser, coloriert

    Brücke der S - und Fernbahn über dem Kupfergraben, links das Kaiser - Friedrich Museum das heutige Bode Museum, danach das Neue Museum, danach das Dach des Alten Museums in der Mitte die Kuppel des Schlosses


    Blick auf die Kurfürstenbrücke vom Mühlendamm aus, rechts Nikolai Viertel, links Gebäude vor der Erweiterung des Marstalls



    Jannowitzbrücke mit Dampferanlegestelle


    Blick von der Jannowitzbrücke auf die Waisenbrücke, von links Märkisches Museum, Neukölln am Wasser, der Turm der Petrikirche, die Kuppel des Deutschen Doms am Gendarmenmarkt, die Zwillingstürme der Nikolaikirche und ganz rechts die Waisenkirche


    Die Mühlendammschleuse


    Die Ostseite des Schlosses mit Apothekenflügel vor Bau der Kaiser Wilhelm Brücke


    Friedrichsgracht


    Blick auf die Jungpfernbrücke


    Michaelkirche mit Engelbecken


    Kurfürstenbrücke mit Denkmal des Großen Kurfürsten


    Blick auf die Ruine des Berliner Doms, links Neuer Marstall, rechts Giebel des Kurfürstenhauses im Nikolaiviertel

  • Berlin am Wasser, coloriert

    Brücke der S - und Fernbahn über dem Kupfergraben, links das Kaiser - Friedrich Museum das heutige Bode Museum, danach das Neue Museum, danach das Dach des Alten Museums in der Mitte die Kuppel des Schlosses

    Links ist natürlich nicht das Kaiser-Friedrich-Museum angeschnitten zu sehen, sondern der Speicher des Neuen Packhofs.

    Hier in ähnlicher Perspektive nicht etwa auf einer fragwürdigen Coloration, sondern auf einem Gemälde von F.-W. Klose.
    Neuer_Packhof_am_Kupfergraben_1835_%28F_W_Klose%29.jpg

    Noch eine Schwartz'sche Fotographie der Nordspitze der Spreeinsel (von Westen) aus den 1880ern:

    v.l.n.r.: Mehlhaus, Mehlbrücke, im Hintergrund die sog. Kunstbaracke, dann das Speichergebäude des Neuen Packhofs.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Historische Aufnahmen, Berlin am Wasser. Coloriert


    Abteibrücke links Restaurant Zenner, rechts Abteiinsel ( heute Insel der Jugend )


    U - Bahnstrecke in Kreuzberg nach dem Krieg, die berühmte Linie 1


    selbsterklärend


    Flussbadeanstalt an der Jannowitzbrücke


    Wiener Brücke im Zuge der Wiener Straße über dem Landwehrkanal vom Görlitzer Ufer zur Lohmühlenstraße


    Jungfernbrücke, Blick nach Südost.Sie führte im Zuge der Alten Leipziger Straße über dem Kupfergraben von Unterwasser und Oberwasserstraße zur Friedrichsgracht


    An der Oberbaumbrücke, ganz links die bis 1990 befindliche Getreidemühle


    Bahnhof Friedrichstraße, Blick nach Osten


    Gertraudenbrücke über dem Kupfergraben, Denkmal der Gertraude heute versetzt links neben der Brücke


    Die alte Sechserbrücke am Schloss, später abgebrochen zu gunsten der Kaiser Wilhelm Brücke, der Apothekerflügel verkürzt danach auf 2 Giebel


    Kronprinzen Brücke vom Schiffbauerdamm aus


    Friedrichsgracht am Kupfergraben


    ? Könnte der Königsgraben sein


    Blick zum Berliner Dom, mittig die Kaiser Wilhelm Brücke, rechts die Burgstraße mit dem damaligen führenden Hotel " König von Portugal "

    Die Burgstraße verlief einst am rechten Ufer der Spree von der Mühlendammbrücke bis zu den Stadtbahnbögen. Direkt gegenüber der Spreeseite des Berliner Stadtschlosses lagen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf der östlichen Seite des Flusses an der Burgstraße zeitweilig mehrere Berliner Hotels, die von der touristisch und für geschäftliche Zwecke reizvollen Lage profitierten: Böttcher‘s Hotel (Nr. 11, später Nr. 9), Cassel’s Hotel (Nr. 13, ab 1891 Nr. 16), das Hotel König von Portugal (1869: Burgstraße Nr. 12), Netzler’s Hotel (1912: Nr. 15), das Hotel de Saxe (1869: Burgstraße Nr. 20) und das Börsen-Hotel (ab 1880: Nr. 27/27a). Hinter der Burgstraße und den genannten Hotels erstreckte sich zwischen der Marienkirche und der Nikolaikirche die Berliner Altstadt, ein belebtes Geschäftsviertel.


    Mühlendammschleuse, Blick zum Schleusenhaus

  • Berlin am Wasser, coloriert


    Die eiserne Brücke an der Museumsinsel


    später behielt sie zwar ihren Namen, wurde aber durch eine steinerne Brücke ersetzt


    Luisenstädtischer Kanal mit Blick auf die Thomaskirche



    Hallesche Torbrücke vor Bau der Hochbahnlinie 1


    Herkulesbrücke


    Blick zur Museumsinsel im Vordergrund die Friedrichsbrücke , links Neues Museum rechts Altes Museum von der Berliner Börse aufgenommen


    Hochbahnhof Prinzenstraße


    Hochbahnstrecke Richtung Bahnhof Prinzenstraße, mittig Landwehrkanal


    Märkisches Ufer


    Potsdamer Brücke über dem Landwehrkanal


    Die lange Brücke mit dem Denkmal des Großen Kurfürsten in Richtung Mühlendamm, später umgebaut in Kurfürstenbrücke umbenannt und heute die Rathausbrücke


    Burgstraße von der Kurfürstenbrücke aus in Richtung Mühlendamm, heute ein Teil des Nikolai Viertels

  • Friedrichsgracht am Kupfergraben

    Schiffbauerdamm

    Bildquelle: http://www.bildindex.de

    ? Könnte der Königsgraben sein

    Friedrichsgracht, Blick von der Wallstraße nach Norden zur alten Gertrauden-Klappbrücke.

    Bildquelle: Staatliche Museen zu Berlin, Kunstbibliothek / Dietmar Katz

    Hochbahnhof Prinzenstraße

    Hochbahnhof Möckernbrücke
    1006px-U-Bahn_Berlin_Hochbahnhof_Moeckernbruecke_1902_Aussenansicht.JPG
    Bildquelle: Wikipedia

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)