einfach nur WOW!!
Berlin in alten Fotografien
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Vielleicht könnt ihr mir helfen dieses alte Foto einzuordnen?
Es ist vermutlich aus den 20-30 Jahren und zeigt ein markantes Eckhaus mit auffälliger Sonnenuhr.
Ich meine auf den Schild erkennen zu können das es sich bei der Strasse links um die Kaiser-Friedrich-Straße handelt.
Also wahrscheinlich in Charlottenburg?
Die Frage welche ist die rechte Strasse?Vielen Dank für eure Hilfe...
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Alles der Hammer, Mensch was haben die für eine Riesen Architektur (alles reiner Kunst) geschaffen.
Bauten neben Bauten dort in dieses Wunderbaren Potsdamer Viertel.
Haus Rheingold: eine NEUN Sterne Bau!!!Wenn nur 10% noch zu sehen wäre, dann könnte ich Frieden haben. Aber heute ist nichts geblieben........
Muss aber auch zugeben dass ich in der heutigen Potsdamer Platz und Pariser Platz zehr viel Qualität an Baukunst (äusserlich) sehe. Die wunderbaren Welt der Jugenstill aber mit diesen herrlichen Statuen, Laternen und wuchtige Gewölben kommt leider niemals mehr zurück. Die Räumen waren voller Kunst, wie später auch in RLM und NRK.
Berlin der 30-er war die herrlichste Stadt JE auf unser Erde!!! Ein riesiges harmonisches Gesammtkunstwerk ohne Gleichen. Und die Strassen und begrünnte Plätzen waren erfüllt von Spaziergänger: die haben die kunstreiche Stadt zum tiefsten genossen und geliebt. Wie anders ist dass heute der Fall!!!
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@7Up:
Das Haus steht noch.
Sonnenallee (früher Kaiser-Friedrich-Straße) Ecke Treptower Straße im Bezirk Neukölln.
Google Street View-Ansicht -
Es stet zwar noch aber hat ordentlich federn Gelasen besonders die Hauben Bekrönung, die Giebel Reliefs und das Fehlen der Gliederung im ersten Obergeschoss schmerzt sehr und veröden den eh schon schlichten Bau total die Sonnen Uhr hat wenigstens überdauert und wurde soweit ich das sehe erneuert.
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Vielen Dank Vulgow,
wäre ohne deine Hilfe nicht auf Neukölln gekommen. -
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Ich möchte nochmal auf die wunderschönen Innenaufnahmen weiter oben zurückkommen. Das sieht so was von modern aus, musste erst mal auf das Aufnahmedatum schauen. Echt gut. Wäre heute bestimmt noch denkbar, wenn nicht der Krieg... Ist so was überhaupt heute noch vorhanden - in irgendeiner Form?
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Vielleicht ist jemand aus Mannheim im Forum, der uns sagen oder gar zeigen kann, wie der Rosengarten von Bruno Schmitz heute innen aussieht. Äußerlich ähnelt er ja sehr dem Weinhaus Rheingold:
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@'Bohnenstange
unter meinen Büchern habe ich eine Originalausgabe des Prachtalbums der Berliner Gewerbeausstellung 1896 gefunden, welche reich bebildert ist. Diese Bilder werde ich nach und nach hier einstellen. Viel Spaß beim anschauen.
Gesamtansicht des Ausstellungs-Terrains aus der Vogelschau:
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wow, unglaublich! was für ein Aufwand. Es ist zwar keine Weltausstellung gewesen ... aber wenn ich das mit der EXPO 2000 vergleiche (wo ich aus gründen war) muss ich innerlich schmunzeln. All diese seelenlosen, gläsernen Pavillons.
Weiss jemand ob das solide Gebäude waren oder das mehr Papmachee mit Holz?
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Soviel ich weiß, war nur das Hauptrestaurant fest gebaut, der Rest aus Gips, Holz und Pappe, die Fraben nicht zu vergessen
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In der Berliner Morgenpost befindet sich ein Artikel, der Bildvergleiche vorm Krieg, nach dem Krieg enthält:
http://interaktiv.morgenpost.de/berlin-mitte-von-oben/ -
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Ich finde es immer wieder den absoluten Wahnsinn zu sehen, was bei diesen großen Ausstellungen (auch in Paris oder Chicago) damals für fantastische Gebäudeensemble erbaut wurden...nur um sie wenige Monate danach wieder abzureißen. So eine Schande... Ich nehme aber mal an, die Gebäude wurden mit minderer bautechnischen Qualität erbaut, was man auf den alten Bildern natürlich schwer erkennen kann.
Paris:
Chicago:
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@'Treverer,
auf jeden Fall waren die Gebäude immerhin stabil genug um auch schwere Exponate, wie etwa Maschinen und das Gewicht der Heerscharen von Besuchern zu tragen. Es ist mir kein Fall bekannt, dass auf den seinerzeitigen Ausstellungen unter der Last etwa Decken durchgebrochen oder Brücken eingestürzt seien. Man wird wohl nach Beendigung der Ausstellungen Gebäude oder Dekorationsstücke auf dem Markt angeboten haben. Diejenigen Bauten, welche in Fachwerkbauweise errichtet worden waren (wie dies bei den vielen der Gebäuder der Berliner Gewerbeausstellung 1896 der Fall war), konnten rasch wieder ab- und woanders wieder aufgebaut werden. Deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass auf diese Weise mache Stadt günstig zu einer Turnhalle, Musikhalle, Bibliothek etc. gekommen sein dürfte. So wurde z. B. der hochwertig geschaffene, riesige Bronzebrunnen/mehrschaliger Springbrunnen) aus der Rotunde der Wiener Weltausstellung von 1873 nach Ende der Ausstellung verkauft und steht heute, wenn ich mich nicht irre, im Stadtpark von Linz.
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Fortsetzung der Bilder der Berliner Gewerbeausstellung 1896:
Filteranlage und Rieselfeld (Filteranlage der Städtischen Wasserwerke Berlin):
Wohlfahrts- und Schulausstellung:
Wandelgang, Schul- und Wohlfahrts- u. Hauptindustrie-Gebäude:
Linke Flügelgruppe an der Wandelhalle:
Rechte Flügelgruppe an der Wandelhalle:
Blick vom Kuppelsaal in die Haupthalle:
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