Berlin in alten Fotografien
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Architektonische Rundschau 1903.
Hochschulen für die bildenden Künste in Berlin-Charlottenburg. Architekten: Kayser & Groszheim, Bauräte in Berlin.
Hochschulen für die bildenden Künste, Berlin-Charlottenburg. Architekten: Kayser & Groszheim, Bauräte in Berlin.
Über dem Hauptportal in einer Kartusche: Relief des damals regierenden Königs von Preußen (siehe oberhalb die Königskrone) Wilhelm II.
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Lithographien von Berliner Villen meistens im Bezirk Tiergarten oder im Bereich Wannsee erbaut
Villa Nitsche Tiergarten Bellevuestraße 17
Villa Ravené Wannsee Königsstraße 69
Kamin in der Villa Ravené
Detail der Fassade Villa Ravené
Zimmeransicht Villa Ravené
Villa Ende
Villa des Seidenfabrikanten J. Heese
Villa Oscar Hainauer Tiergarten Rauchstraße 23
Villa auf dem Albrechshof ( Villa Kabrun )
Villa Benary Derfflinger Straße 11 Gartenansicht
Villa Reckmann Treppendetail
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die Hugenottenfamilie Ravené hatte zahlreiche Grundstücke und Niederlassungen in Berlin.
Die Familie siedelte 1685 von Metz in Frankreich nach Berlin um.
https://www.google.com/url?sa=t&sourc…qGSt9yinmBXER8d
nochmals ihr Anwesen in Wannsee
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Architektonische Rundschau 1903. Architekt: Geheimer Baurat Paul Kieschke in Berlin
Das neue Staatsministerium in Berlin, Wilhelmstr. 63:
Außenaufnahme:
Mittelbau mit dem Haupteingang. In der Kartusche ein Relief des damaligen Königs Wilhelm II.,, im Tympanon das preußische Staatswappen mit den beiden Wildmännern, der Schlussstein über dem Hauptportal sehr schön mit einem Adler gestaltet. Die beiden Atlanten des Mittelbaus erinnern mich sehr an diejenigen am Berliner Schloss.
Blick in das Treppenhaus:
Der Sitzungssaal des Staatsministeriums:
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Wow, würde Der Kaiserkeller heute noch stehen, hätte das Restaurant vermutlich einen ähnlichen Kult-Wert, wie das Hofbräuhaus in München o.ä.. Wirklich sehr schade drum!
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Nicht nur der Kaiserkeller.
Ich schätze mal vorsichtig, dass Berlin durch den Krieg eine hohe dreistellige Zahl an Weinstuben, Bierpalästen, Cafés, Gaststätten, Tanz- und Veranstaltungssälen, Kinos, Bühnen und Theatern samt ihrer Interieurs verloren hat.
Aber zu etwas anderem, nämlich dem Gebäude Leipziger Platz N°11a.
Die etwas versteckte Lage habe ich hier im Lufbild rechts markiert.
Hier erfolgte der Durchgang vom Leipziger Platz aus.
Und dann das (selbstredend nicht mehr vorhandene) Haus selbst in einigen Ansichten.
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Zu Mantikor`s Beitrag 1700:
1940 wurde das Haus umgebaut und dann war es Hermann Görings Residenz und "Haus der Flieger"
Außerdem der Sitz des Reichsforstmeisters (Göring) als Leiter des Reichsforstamtes. Es war zuständig für alle Waldfragen von der Holzwirtschaft bis zum Naturschutz.
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Wie Mantikor schon betont hat sind sehr viele Cafés, Weinstuben, Varietés usw. im Krieg entgültig verloren gegangen. Hier ein paar Aufnahmen von bekannten und weniger bekannten Orten des alten Berlins. Berlin konnte zu seinen Glanzzeiten mit jeder Stadt der Welt mithalten.
1940 Varieté Plaza im alten Schlesischen Bahnhof
mit 3000 Plätzen neben der Scala und dem Wintergarten eines der größten Varietés in Berlin
1925 Café und Restaurant Schottenhaml
Bühlers Ballhaus
Barberina Palais des Westens am Zoo
Resi Blumenstraße 1
1915 Clou Berliner Konzerthaus
Café Kranzler Unter den Linden Ecke Friedrichstraße
1919 Kakadu Bar Kurfürstendamm Ecke Joachimsthaler Straße / Augsburger Straße
1929 Delphi Tanzpalast Kantstraße 12 a
femina Tanzpalast Hauptsaal
1940 Weinrestaurant Schweimler Kurfürstendamm Ecke Uhlandstraße
1929 Café Josty Potsdamer Platz
Imperator Diele
Atlantis Kabarett
Mikado Café Wiedersehen
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Wenn dieses Restaurant noch stehen würde könnten die Bayern ihr Hofbräuhaus total vergessen.
Das Restaurant Alt- Bayern in der Potsdamer Straße 10-11, erbaut 1903- 1904.
Architekt war Wilhelm Walther. Im Krieg teilzerstört und 1973 endgültig abgerissen.
Aussenaufnahme Potsdamer Straße 10- 11
Eingangsportal
Besucher vor dem Alt- Bayern
der St.Georg Brunnen befindet sich heute auf dem Hindemith Platz
und nun ins Innere des Alt- Bayern
Decke im Minnesänger Saal
Detail
vor Abriss der Ruine 1973 wurden die noch erhaltenen Mosaike ausgebaut, sie befinden sich heute im U- Bahnhof Bayerischer Platz, Ausgang Alt- Lietzow
und nun die anderen Säle im Alt- Bayern
Urkunde für den Besuch des Alt- Bayern
Da wäre ich auch gerne mal Gast gewesen, schade Berlin hatte mal so viel zu bieten.
Kein Vergleich zu heute !
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Kleine Anmerkung: Einen Ausgang Alt-Lietzow hat sicherlich eher der U-Bahnhof Richard-Wagner-Platz, nicht Bayerischer Platz.
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Danke, dann ist es mal wieder Zeit eine U- Bahntour zu machen.
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