Berlin in alten Fotografien

  • Das hätte viel besser in das Thema "Berliner Abrisse" gepasst.

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    Ich habe mal ein Panorama des Viktoria-Luise-Platzes in Schöneberg zusammengefügt.
    Service zur qualitativeren Betrachtung: https://abload.de/img/vlppk2k0i.jpg

    @East_Clintwood

    Bitte, ich traue mich fast nicht zu fragen, aber kannst Du ev auch den Viktoria-Luise-Platz kolorieren? Wenn wir diesen gebauten Traum schon nicht mehr in echt erleben dürfen, dann eventuell noch in einem farbigen Bild...*hach*

    Auch wenn die alten Zeiten mitunter nicht immer leicht waren - aber irgendwie beneide ich noch meine Großeltern, dass sie die Schönheit unserer Städte noch "live" inhalieren durften! Da bekommt die "Berliner Luft" eine noch eine ganz andere Bedeutung!

    2 Mal editiert, zuletzt von Exilwiener (11. November 2019 um 22:07)

  • Vier Acht 'gefällt'-Bewertungen dieser schlechten Bildpostkarte einer architektonisch recht unbedeutenden Szenerie, welche mit 2-5 Mausklicks mit Sekundenaufwand hier hineingeschleust wurde! Ich vermute, ich verstehe mich nicht so gut auf Ironie. :zwinkern:

    Zur Amortisation einige weitere Aufnahmen.

    Hochschule für bildende Künste, Hardenbergstraße

    Städt. Sparkasse (Blankenstein), Mühlendamm

    Gegenrichtung von der Fischerbrücke, rechts das Ephraim-Palais.

    Museumsinsel, Direktionsgebäude des Packhofs (Schinkel)

    Der Blick geht weiter nach Osten und zeigt den damaligen Verbindungsgang zwischen dem Alten und Neuen Museum.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

    Einmal editiert, zuletzt von Mantikor (15. November 2019 um 20:34)

  • Wenn ich diese schönen alten Bilder hier sehe, vergleiche ich sie direkt immer, über Google Maps, mit der heutigen Situation. Oft ist die gesamte Pracht verschwunden. Aber in vielen Fällen existieren noch Reste der attraktiven Bebauung. Da wünsche ich mir einen Umgang mit dem historischen Bauerbe, wie er in Leipzig praktiziert wird. Häuser werden saniert und der fehlende Bauschmuck ergänzt.

    Eigentlich äußerst bedauerlich, daß man das in unserer Hauptstadt, die ja unser Land in besonderem Maße repräsentiert, nicht ganz selbstverständlich auch so macht.

  • Eigentlich äußerst bedauerlich, daß man das in unserer Hauptstadt, die ja unser Land in besonderem Maße repräsentiert, nicht ganz selbstverständlich auch so macht.

    Hand aufs Herz, aber seinen wir doch ehrlich, denn was soll man denn schon von so einem Land viel erwarten, in dem Dogmatiker a la Trüby als Hochschullehrer ihre Schüler indoktrinieren, sodass unserer Stadtbilder eben so aussehen wie sie eben aussehen.

    Einzig und allein unseren noch nicht gleichgeschaltenen, bürgerlichen Restbeständen ist zu verdanken, dass wir wieder einen Dresdner Neumarkt mit Frauenkirche, einen Alten Markt mit preussischem Stadtschloss et cetera bestaunen und uns einfach nur dort wahnsinnig wohlfühlen dürfen. Dort, wo dieses Bürgertum leider Gottes fehlt oder marginalisiert wurde, dort herrscht dann wie oben beschriebenes Trübsal...

  • geh hör mir auf mit deinem Bürgertum, das heute ultralinks wählt und zum nützlichen Idioten mutiert ist.
    Petri-Straße 1880, DAS ist ein tolles Bild, das städtebauliche Sehnsüchte weckt - dazu so scharf und farblich perfekt, als wäre es von heute. Ja, das haben die bürgerlichen Gründerzeitler, kulturbewusst wie heute, auch ohne viel Federlesen weggeräumt, um eine nichtssagende Allerweltsstadt zu schaffen.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • das hab ich nicht getan. Nicht das ganze gründerzeitliche Berlin.
    Aber sag selbst: was ist in Alt- Cölln so Bedeutendes entstanden, dessen Rekonstruktion heute so unentbehrlich erscheint?

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • nicht so alt - aber längst Geschichte:
    "Hotel unter den Linden" (Unter den Linden - Nordostecke Friedrichstr.)
    Erbaut 1964-66
    Architekten Boy, Riechert, Scharlipp und Vieroth
    Vormals Hotel Viktoria
    Ersetzt durch "Upper Eastside Berlin" (2004-08)

    Interessant:
    Der Vorplatz / Parkplatz markiert die Breite der 1962 geplanten aber nie realisierten Fußgängerzone der Friedrichstr.

    Man beachte das unterirdische Stadtklo.
    Heute eine WALL-Toilette

    Foto 1979

    Foto aus den 90ern

  • 1861/62 Bau der Börse an der Burgstraße


    Bau der Börse


    Für den Bau der Börse wurde das Palais Itzig abgerissen


    1930 Blick von der Börse zum Berliner Dom


    Bahnhof Börse heute Hackescher Markt der Stadtbahn


    Zirkus Busch an der Burgstraße


    die Ruine der Börse nach dem Krieg