Was man aber auf diesem Foto auch sieht ist, daß die damalige Profanbebauung noch relativ bescheiden in Höhe und Gestaltung war. Erst mit der gründerzeitlichen Umformung wurde das Stadtbild wirklich repräsentativ und großstädtisch. Mir gefällt das Berlin nach dieser städtebaulichen Veränderung besser, etwa so wie es dann zwischen 1900 und 1945 war. Das war für mich der vollendete Zustand.
Berlin in alten Bildern
Im neuen Jahr bittet der Vorstand euch, frühzeitig nach neuen Bauprojektplänen in eurer Stadt Ausschau zu halten. Wo lässt sich durch traditionelle Architektur oder Rekonstruktionen euer Stadtbild verbessern? Teilt uns eure Ideen mit! Je eher wir mit Ideen an die Öffentlichkeit gehen, umso höher sind unsere Chancen, dass die Ideen von den Verantwortlichen ernstgenommen werden!
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Das ist natürlich richtig, noch geht es so gut wie gar nicht über ein drittes Stcokwerk drüber hinaus, aber trotz allem ist es schon die Grundlage für die hochherrschaftlichen Häuser der Kaiserzeit, zumal man davon ausgehen kann, daß ja nicht alle Häuser aus der Zeit vor 1871 abgerissen und durch Neubauten ersetzt wurden. Gerade das, was wir als verwinkelte Altstadt heutzutage vermissen müssen, blieb ja auch danach weit bis ins 20. Jahrhundert stehen.
Allerdings, und darin herrscht ja hier im Forum ja auch Klarheit, daß Berlin sich auch ohne den 2. Weltkrieg und seine verheerenden Folgen gewandelt hätte. Nur wäre dies nicht durch so einen radikalen Bruch geschehen, sondern Stück für Stück. Dadurch wäre es für den Zeitgenossen nicht so augenfällig geworden.
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Was für eine Stadt! Großartig! Man kann sich garnicht sattsehen an diesem beeindruckenden Häusermeer!
Wirklich, liebe Kaoru?
Ich muss zugeben, dass ich hier sogar eineiges Verständnis für dies habe:
QuoteErst mit der gründerzeitlichen Umformung wurde das Stadtbild wirklich repräsentativ und großstädtisch. Mir gefällt das Berlin nach dieser städtebaulichen Veränderung besser, etwa so wie es dann zwischen 1900 und 1945 war. Das war für mich der vollendete Zustand.
Mal ohne lokalpatriotisch sein zu wollen: solche Panoramen findest du in der Wiener Vorstadt noch zuhauf, und auch im heutigen Berlin musst du nicht lange umadum fahren: Brandenburg an der Havel kommt mir ungleich bedeutsamer vor (vom Schloss und den Kuppeln von Mitte abgesehen, aber um die geht es ja gerade nicht).
Ich würde im Gegenteil sagen: schau die (so vorhanden) Panoramen deutscher Großstädte um diese Zeit (also vor den gründerzeitlichen Substanzvernichtungen) an - Hamburg!! Köln (kann man sich nur vorstellen), Nürnberg, München, Breslau, Königsberg...
Du wirst nichts so mickriges und letztlich Nichtssagendes wie diese Berliner Veduten finden.
Es ist wirklich erstaunlich, dass das brügerliche Berlin so wenig zustande gebracht hat.mE ist das stadtplanerische Hauptproblem angesichts der heutigen Leere
WAS soll man hier eigentlich rekonstruieren? -
Man muss natürlich auch anmerken, dass die historistische Überformung der Berliner Innenstadt 1868 schon recht weit fortgeschritten war. Solche Gebiete, wo die gründerzeitliche Überformung bspw. durch den Weltkrieg abrupt zum stehen gekommen ist, gibt es in fast allen Großstädten. Es hat dann einen gewissen Charme, wenn wie bspw. in den Ausläufern der Erfurter Johannesvorstadt 2 stöckige Fachwerkhäuschen von 4 und 5 Geschossern eingerahmt werden, aber städtebaulich ist das eher ein Mißstand.
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mE ist das stadtplanerische Hauptproblem angesichts der heutigen Leere
WAS soll man hier eigentlich rekonstruieren?Das ist natürlich die entscheidende Crux. Berlin hatte schon im 19. Jh. kaum noch charaktervolle Altstadtsubstanz aufzuweisen, so dass das Bestreben nach Radikalerneuerung sich immer ungehemmt ausleben konnte - bis hin zu dem radikalen Umbau der "Mitte" in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts. Darum vermag auch die Idee, das Marienviertel wiederaufzubauen, nicht recht zu überzeugen, denn weder der einstige Stadtgrundriss noch die bis zum Krieg vorhandene Bausubstanz sind wirklich rekonstruktionswürdig. Die Stadt sollte sich - wenigstens in diesem durch die Fotos vorgeführten Gebiet - zu ihren innovationsfördernden Gegebenheiten bekennen.
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Gab es in Berlin keine bedeutenden Bürgerhäuser des Barock oder frühen Klassizismus, so wie in Potsdam oder Frankfurt an der Oder? Ich erkenne in dem Panorama ein sehr nobles Stadtbild des Klassizismus, wie es es heute so wohl nur noch in einigen nicht so stark überformten Teilen von Paris gibt.
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Und doch haben anscheinend weder Barock noch Klassizismus ein so durchgängig qualitätvolles Stadtbild aus Bürgerhäusern geschaffen, dass es als erhaltenswert eingeschätzt worden wäre. Vielleicht lag es auch an der (im Vergleich zu Leipzig oder Dresden) niedrigeren Bauhöhe, die das ganze 19.Jahrhundert hindurch eine permanente Tendenz zu höheren Ersatzbauten entstehen ließ. Erst die vorgründerzeitlichen Stadterweiterungsgebiete brachten ein qualitätvolles und nachhaltiges klassizistisches Stadtbild (Schinkelschule) zustande, das sich in Resten bis heute erhalten hat (etwa gr0ße Teile von Kreuzberg und kleinere von Prenzlauer Berg).
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Zu den herrlichen Aufnahmen, die Hopfenbruch eingestellt hat, noch einige ergänzende Fotos von der Spandauer Straße.
Sie zeigen den Wandel, den die Ecke Eiergasse /Spandauer Straße / Molkenmarkt im Laufe von wenigen Jahren durcheilte.
Spandauer Straße 38-39, Blick durch die Nikolaikirchgasse zur Nikolaikirche, Foto F. A. Schwartz, 1885:
Spandauer Straße, Blick zum Roten Rathaus, 1885:
Das Blankenfeldehaus (rechts), Spandauer Straße 22-23, alte Nr. 48-50, abgerissen 1888/89, stammte noch aus dem späten Mittellter, eines der ältesten Häuser der Stadt, hier um 1871:
QuoteBlankenfelde-Haus
Das Blankenfelde-Haus befand sich an der Spandauer Straße 49, also auf der nördlichen Seite zwischen Rathaus und Molkenmarkt. Es war bis zu seinem Abriss 1888/89 das älteste Bürgerhaus der Stadt und bis 1620 der Berliner Sitz der Adelsfamilie Blankenfelde. Nach ihr wiederum sind die Dörfer Blankenfelde auf dem Barnim und Blankenfelde auf dem Teltow benannt. Die erste Erwähnung der Familie stammt aus dem Jahr 1280, als Johannes von Blankenfelde zum Berliner Bürgermeister ernannt wurde.
Das erste Blankenfelde-Haus wird ebenfalls um diese Zeit datiert. Es bestand vermutlich aus Holz und wurde beim Stadtbrand 1380 vernichtet. Lediglich eine Büste mit einem „Neidkopf“, der das Feuer abhalten sollte, blieb erhalten. Der zweite, nun steinerne, Bau entstand daraufhin bis 1390. Zur Erinnerung an die Fertigstellung ließ der Bauherr Paul von Blankenfelde, Urenkel des ersteren, zudem eine lateinische Inschrift eingravieren. Sie lautete übersetzt:
„Die von Blankenfelde, Patrizier dieser Stadt, haben ums Jahr 1390, als Paul von Blankenfelde und Henning Strohband Bürgermeister waren, dieses Haus mit starken Mauern und Pfeilern wieder hergestellt und zwar im Backsteinbau: Sie haben seine Last einem Kellergewölbe von sieben Jochen aufgelegt.“
Im Jahr 1474 ließ der Enkel Pauls, Thomas von Blankenfelde, den Eingangsbereich neu modellieren. Hauptprunkstück waren nun vier Büsten, die ein junges Ehepaar – Thomas von Blankenfelde und seine Frau – als auch ein altes Ehepaar – Thomas’ Vater Wilke von Blankenfelde und seine Frau Katharina Wins – darstellten. Die Halle wurde von einer mittigen Säule getragen, von der eine als Kreuzgewölbe angelegte Decke ausging. Die Säule erhielt Verzierungen mit Disteln und mehreren Familienwappen. Neben der Familie Blankenfelde waren dies die angeheirateten Familien Wilmersdorf, Strohband und Wins.
Nach 1530 verließen viele Familienmitglieder Berlin und siedelten sich in der Altmark an. Der letzte bedeutendere Vertreter, Johann V. von Blankenfelde hinterließ einen derart großen Schuldenberg, dass sich seine Nachkommen gezwungen sahen, ihre Anwesen zu verkaufen, so auch 1620 das Stammhaus in der Spandauer Straße. Es gelangte in den Besitz der Adelsfamilie von Seidel, der eine familiäre Verbindung zu den Blankenfeldes nachgesagt wurde.
Die von Seidels hielten das Haus nur knapp 100 Jahre, es ging 1722 an den Geheimen Rat Daniel Stepfani und wechselte in den kommenden 150 Jahren mehrmals den Besitzer. In den 1750er Jahren kauften die damaligen Besitzer die nach hinten herausgehenden Gebäude mit auf, ließen diese abtragen und nutzten die gewonnene Fläche als Innenhof. Äußerlich veränderte sich das Gebäude nur geringfügig, als letzte Maßnahme erhielt der Bau in den 1870er Jahren eine neue Fassade.
Das Gelände an die Städtischen Elektrizitätswerke wurde 1895 verkauft, die auch die anliegenden Grundstücke erwarben. 1899 ließ die Gesellschaft alle Gebäude abreißen und ein Kraftwerk an dieser Stelle bauen, das bis zu seiner Zerstörung zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 existierte. Nach der Enttrümmerung lag das Gelände brach und wurde bei der späteren Umgestaltung der angrenzenden Grunerstraße als Parkplatz benutzt.
aus Berlinarchiv
Spandauer Straße, vom Molkenmarkt gesehen, um 1890:
Molkenmarkt, Blick in die Spandauer Straße, 1902:
Spandauer Straße, Blick zum Roten Rathaus, 1926:
Eiergasse von der Nikolaikirche gesehen, 1888:
Spandauer Straße 40-44, Ecke Eiergasse, von Hoeniger & Sedelmeier, aus BAW März, 1901:
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Vielen Dank für den tollen Vorher-Nachher Vergleich! Berlin hat sich in jenen Tagen vom hässlichen, eher langweiligen Entlein zum stolzen und schönen Schwan gewandelt - durch Deinen Vergleich für jedermann ersichtlich gemacht. Dankeschön!
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Ich ergänze mal die Darstellung bis zur Königstraße.
Zunächst eine Korrektur, das letztgezeigte Gebäude zeigt m. E. die Ecke Nikolaikirchgasse, Spandauer Straße 37-38.
Das Kaufhaus zog sich über den Block bis zur zur Ecke Probststraße.Der Mittelteil, Spandauer Straße 35/36:
Im Anschluss an der Ecke zur Probststraße, Spandauer Straße 33-34:
Dann fehlt mir der linke Teil vom Kaufhaus Israel, hier also dann der Mittelteil, Spandauer Straße 28-30
Schließlich die Eckbebauung des Kaufhauses Israel zur Königstraße, Spandauer Straße 26/27
Bei der Hausnummerierung kann ich auch mal eine Nummer danebenliegen - es sind dort ja mehrere historische Parzellen zusammengefasst worden.
Beide Kaufhäuser waren also annähernd symmetrisch gebaut und an den Außenseiten jeweils mit Ecktürmen versehen. Wer das linke der beiden zwischen Nikolaikirchgasse und Probststraße geführt hat, weiß ich leider nicht; es ist lediglich mit der Inschrift 'Kaufhaus Spandauer Straße' versehen.
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Also ich weiß nicht, wenn man gut erhaltene märkische Kleinstädte kennt, hatte das vorgründerzeitliche Berlin schon großstädtische Dimensionen – einfach in Bezug auf die Maßstäblichkeit. Gut erkennen kann man das an den alten Bildern, wo monumentale Sakral- oder öffentliche Bauten im Hintergrund zu sehen sind, der sehr krasse Bruch zwischen deren Bauhöhe und dem der bürgerlichen Bebauung ist ja das eigentlich typische für die historisch überkommene Architektur im ganzen niederdeutschen Raum und findet sich proportional übertragen noch heute bis in das kleinste Dorf wieder.
Die historistische Überformung hat aus Berlin zwar eine Weltstadt gemacht, und rein von der Qualität waren die Historismusbauten unzweifelhaft die besten, die es in Westeuropa gab (den nahezu totalen Verlust können Görlitz und Leipzig zumindest im Bereich des Wohnungsbaus einigermaßen kompensieren), aber das Lokalkolorit der dortigen Architektur ist schon durch den vertikalen Maßstabsbruch weitestgehend verloren gegangen.
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Noch einige ergänzende Fotos vom Kaufhaus Nathan Israel:
Königstr 11-14_Ecke Spandauer Str_Kaufhaus Nathan Israel_um 1930
Königstr 7_Kaufhaus Nathan Israel_um 1930
Königstr 9-10_Kaufhaus Nathan Israel_um 1930
Spandauer Str 26-27_Ecke Königstr_Kaufhaus Nathan Israel_Tür_erbaut von Ludwig Engel_aus BAW März_1900
Spandauer Str 26-27_Kaufhaus Nathan Israel_Eingangstür_von Schulz & Holdefleiss_aus BAW Januar_1903
Spandauer Str 26-27_Kaufhaus Israel_Aussenleuchte_von Schulz & Holdefleiss_aus BAW Dezember_1899
Spandauer Str 26-27_Ecke Königstr_Kaufhaus Nathan Israel_Grundriss der Gesamtanlage_erbaut von Ludwig Engel_aus BAW März_1900
Spandauer Str 26-27_Ecke Königstr_Kaufhaus Nathan Israel_Grundriss_erbaut von Ludwig Engel_aus BAW März_1900
Spandauer Str 26-27_Kaufhaus Nathan Israel_1900
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Ach herrje, dass die Nikolaikirchgasse zugemacht wurde, hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Da war meine Karte in der Tat zu alt...
Dann bleibt aber die Frage offen, ob der Bau Spandauer Straße 40-44 nicht später dann doch bis zur Propststraße durchgezogen worden ist; die Eckbauten sind jedenfalls sehr ähnlich. Dann wäre der gesamte Straßenabschnitt zwischen Eiergasse und Königstraße nur von zwei Kaufhäusern eingenommen worden.
Der riesige Komplex des Kaufhaus Israel, wie er bis 1914 verwirklicht wurde.
Weiterführend: Das Schicksal der Berliner Familie Israel und ihres WarenhausesUnd eine Ansicht des Kaufhauses Israel von der Königstraße zum Rathaus im Jahr 1926 (noch bevor der von dir gezeigte moderne Bauteil Königstraße N°9/10 verwirklicht wurde):
P.S.: In einer der Aufnahmen spiegelt sich die Fassade von Königstraße N°60 (Postbau von Schwatlo). Hast du da eine gute Fotografie?
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Ich möchte mich im Prinzip Palantirs Meinung anschließen Der ganze Komplex scheint von der Symetrie her (4-1-3-1-3 mit Giebel-1-3-1-2) als ein Ensemble geplant zu sein, Baustil und Ornamente sind auch übereinstimmend. Auch die Ruine erscheint als ein Ganzes. Außerdem erscheint mir das Portal, eigentlich die ganze Achse von Nr.33-35, mit Dem der Nr.40-44 identisch zu sein.
Nur bin ich der Meinung, das rechte Eckhaus ist wie am Portal beschildert 33-35, der Rest dann irgenwie 36-44.
Blick vom Stadthaus 1945
Portal 33-35
Spandauer Str.33-35, Simons Apotheke
ist auch wieder da.
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Dieses Bild habe ich gestern vergessen: der Abriss der Häuser Spandauer Str.39-44, zw. Eiergasse und Kirchhofgasse ab 1897, Photo: 1899 von Georg Bartels.
Den Anblick der Kirche aus dieser Perspektive hatte man erst wieder 1945, und Der wäre uns lieber erspart geblieben.Noch ein Bild des Bereichs bis Nr.44, daß das Gebäude etwas besser zeigt. Aufgenommen 1931.
Quelle: Bildindex -
Hier einige Bilder von der Königstraße. Leider habe ich kein einziges Bild von der Fassade der Hauptpost in der Königstraße.
Zur Frage, warum Berlin z. B. im Gegensatz zu Wien, Paris oder London so wenig gute Bausubstanz aus dem späten 18. Jh. bzw. frühen 19. Jh. hat, kann ich nur meine unmaßgebliche Meinung äußern, dass einfach das alles den nachfolgenden Generationen nichts wert war und abgerissen wurde. So besaß Berlin eine Fülle von Barock-Palais (darüber gibt es sogar ein Buch), aber das meiste wurde geopfert.
Berlin war aber auch seit der Barockzeit eine Stadt des Nebeneinander, d. h. Adel wohnte neben Handwerk, Militär neben Arbeiter. Erst im späten 19. Jh. begann die Trennung der Schichten und "reich" wanderte in "bessere" Stadtviertel ab. Die aufgegebenen Palais wurden dann noch eine Weile genutzt, oft als gewöhnliche Geschäfts- und Arbeitsräume und dann dem Meistbietenden verkauft, zwecks Abriss und Neubau von Geschäftshäusern der aufstrebenden Reichshauptstadt.
Hier einige Fotos von der Königstraße:
Panorama vom Roten Rathaus zum Schloss, von Lucien Levy, Foto um 1895
Königstraße 48-60, 1926:
Königstraße 60, Hofpostamt, Detail der Fassade, Hermann Rückwarth, 1890:
In der Königstraße stand einst das barocke Palais Grumkkow, dessen Mittelrisalit im "Hofpostamt" im ersten Hof wieder verwendet wurde.
Königstraße 60, Hofpostamt, Fassade des Palais Grumbkow von 1724, 1875 abgerissen, 1931:
Spandauer Straße, Hauptpostamt, Portal im Hofe, um 1887:
Königstraße 50-52, 1939:
Königstraße 51-52, um 1900:
Königstraße 51-54, 1928:
Königstraße 67-69:
Königstraße, Ecke Burgstraße, 1889. Ganz rechts sieht man das ehemalige Wartenbergsche Palais (1. Hauptpost Berlins) von Andreas Schlüter, das einem 0815-Geschäftshaus geopfert wurde.
Burgstraße 7, Ecke Königstraße,Wartenbergpalais, Alte Post, um 1887:
Kurfürstenbrücke mit Burgstraße und mit Kaufhaus anstelle des Schlüterschen Palais, W. Titzenthaler, 1901:
Königstraße,Ecke Burgstr, Blick Richtung Osten, 1936:
und noch zur Ergänzung:
Königstraße, Kaufhaus N. Israel, Erweiterungsbau, von 1928:
Fassade der Oberpostdirektion an der Spandauer Str 19-22, Ecke Kleine Poststraße, 1890:
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Was für eine Stadt ! Und heutzutage ? Es wurde hier zwar schon oft angemerkt, aber es ist einfach nur traurig, wie es dort jetzt aussieht..
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Spreetunnel: Das Postgebäude Königstraße 60 von Carl Schwatlo meinte ich; danke.
Für mich ein Kandidat für eine Fassadenrekonstruktion; vielleicht ja auch mit dem Grumbkow'schen Portal im Hof - das wäre super.Hier ein besseres Exemplar der Ablichtung des oben gezeigten Postbaus an der Spandauer Straße 19-22.
Ein Sprung an die Friedrichsgracht unweit der Jungfernbrücke. Dort befand sich unter der N°58 das sog. Possart-Haus, ein prächtiges barockes Stadtpalais, welches 1944 den Bomben zum Opfer fiel.
Das Haus Friedrichsgracht N°57, links daneben nur angeschnitten das Possart-Haus.
Das Haus selbst auf einer leider recht faden Fotografie.
Der Eingangsbereich und Innenaufnahmen aus dem Bildindex:
Bericht in der Berliner Morgenpost:
Ein vergoldeter Türknauf erinnert an die Altstadt von Berlin
Zum Öffnen des Artikels einfach ein Wort in der URL austauschen; bei mir funktioniert das.